DE505084C

DE505084C - Device for mixing paper stock with dilution water

Info

Publication number: DE505084C
Application number: DEM101829D
Authority: DE
Original assignee: HELLMUT MARTIN
Current assignee: HELLMUT MARTIN
Priority date: 1927-10-26
Filing date: 1927-10-26
Publication date: 1930-08-13

Description

Vorrichtung zum mischen von Papierstoff mit Verdünnungswasser Die Mischung des aus den Stoffbütten geschöpften oder gepumpten Papierstoffes mit dem Verdünnungswasser geschieht in der Regel derart, daß in einer Rinne das zum Verdünnen nötige Wasser unter Gefälle fließt, dabei den zugeteilten Büttenstoff mit fortschwemmt und ihn auf dem Wege über den Sandfang zum Knotenfänger allmählich verdünnt und sich mit ihm vermischt. Erfahrungsgemäß braucht man beim Arbeiten von dünnem Papier auf der Papiermaschine sehr viel Verdünnungswasser. Dieses fließt nun schnell vor, durch Strudel- und Wellenbildung gelangt Luft in den Stoff und die Vermischung ist in diesem Falle von einer starken Schaumbildung begleitet, welche besonders bei geleimten Papieren Stauungen in den Stoffwegen und Störungen bei der Papierblattbildung verursacht, auch ein unschönes Aussehen des Papieres durch Schaumflecken hervorruft. Beim Arbeiten von dickeren Papieren und Kartons ist hingegen verhältnismäßig wenig Verdünnungswasser nötig, die Folge davon ist eine unvollkommene Vermischung des Stoffes mit dem Wasser, was Anstauungen von dickem Stoff in Winkeln und Ecken auf dem Wege zum Knotenfänger und dem Langsieb bewirkt. Wenn ab und zu der abgesetzte Stoff fortgeschwemmt wird, erfolgt der Zufluß des verdünnten Stoffes auf dem Langsieb unregelmäßig; es entstehen Unterschiede im Grammgewicht der laufenden Papierbahn. In beiden Fällen ist auch die Arbeit des Sandfanges keine gute; dicker Stoff hält den Sand und die Unreinheiten fest, und zu schnelle Strömung läßt keine Zeit zum Absetzen.Device for mixing paper stock with dilution water Die Mixing of the paper stock scooped or pumped from the chests of cloth with the Dilution water is usually done in such a way that the dilution in a channel The necessary water flows under a gradient, washing away the allocated handmade paper with it and gradually thinned and thinned it on the way over the sand trap to the knot catcher mixes with him. Experience has shown that you need to work with thin paper a lot of dilution water on the paper machine. This now flows quickly, through the formation of swirls and waves, air gets into the material and the mixture is in this case accompanied by a strong foam formation, which is particularly the case with sized papers, jams in the material paths and disturbances in paper sheet formation also causes the paper to look unattractive due to foam stains. When working with thick paper and cardboard, however, there is relatively little Dilution water is necessary, the result is an imperfect mixing of the Fabric with the water, causing build-up of thick fabric in nooks and crannies the way to the knot catcher and the fourdrinier. If now and then the remote If substance is washed away, the diluted substance flows in on the Fourdrinier wire irregular; there are differences in the gram weight of the running paper web. In both cases the work of the sand trap is also not a good one; thick fabric lasts the sand and the impurities are stuck, and too fast a current leaves no time to Drop.

Durch vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände beseitigt und die völlige gleichmäßige Vermischung von Büttenstoff und Verdünnungswasser bei Vermeidung der ebenso lästigen wie auch schädlichen Schaumbildung erreicht werden.The present invention is intended to eliminate these drawbacks and the complete even mixing of handmade paper and dilution water if avoided the both annoying and harmful foaming can be achieved.

Die neue Mischvorrichtung (Abb. i) besteht aus zwei Teilen. Der untere Teil mit Stutzen i zum Anschluß für das Verdünnungswasser enthält die Turbine-- mit Regelklappen 3, der obere Teil den Mischzylinder q. mit Zulaufrohrstutzen 5 für den Büttenpapierstoff. Die Welle 6 ruht unterhalb der Turbine in einem Spurlager 7, das obere Ende der Welle führt durch das Rohr 5 der Büttenstoffleitung und ist dort bei 8 gelagert. Die Welle kann am oberen Ende mit einer Riemenscheibe 9 oder einem Zahnrad versehen sein, um gegebenenfalls, z. B. bei dickem Kartonpapier, was wenig Wasser benötigt, den Mischapparat unmittelbar anzutreiben. Die Welle ist in der Rohrleitung mit einer Schnecke i o versehen, welche den zufließenden Büttenstoff in den Mischzylinder befördert. Der Rohrstutzen am unteren Teil i ist mit der Rohrzuleitung i i des Verdünnungswassers verbunden und mit Ventil i a zum Regeln versehen. Der nschzylinder kann zylindrische, kegelige oder bauchige Form haben. Sein Mantel 13 besteht aus Stäben, die gitterartig nebeneinander gereiht und an Ringe i¢ befestigt sind. Statt der Stäbe kann der Zylindermantel auch aus Blech oder anderem Material mit Schlitzöff.nungen von beliebiger Form hergestellt sein. Die Zwischenräume oder Schlitzöffnungen sind so bemessen, daß nur genügend zerteilter und mit Wasser verdünnter Stoff zur Sandfangrinne 17 hindurchfließen kann. Den Mischzylinder 4. kann man auch mit einem Deckel 15 abschließen, der in gleicher Weise wie der Mantel ausgebildet sein kann.The new mixing device (Fig. I) consists of two parts. The lower Part with nozzle i for connection for the dilution water contains the turbine - with control flaps 3, the upper part the mixing cylinder q. with inlet pipe socket 5 for the handmade paper stock. The shaft 6 rests in a thrust bearing below the turbine 7, the upper end of the shaft leads through the tube 5 of the bulk material line and is stored there at 8. The shaft can at the upper end with a pulley 9 or be provided with a gear to optionally, z. B. with thick cardboard, what little water is required to drive the mixer directly. The wave is in the pipeline is provided with a screw i o, which the inflowing laid paper conveyed into the mixing cylinder. The pipe socket on the lower part i is with the pipe supply line i i of the dilution water connected and provided with valve i a for regulating. Of the The cylinder can have a cylindrical, conical or bulbous shape. His coat 13 consists of bars that are lined up next to each other and attached to rings i ¢ are. Instead of the rods can also be made of sheet metal or the cylinder jacket other material with Schlitzöff.öffnungen be made of any shape. the Gaps or slit openings are dimensioned so that only sufficiently divided and substance diluted with water can flow through to the sand trap channel 17. The mixing cylinder 4. You can also complete with a lid 15, which is in the same way as the Sheath can be formed.

Abb. ia zeigt den Wasserrohrdurchschnitt bei i von oben gesehen, wobei die obere Regelklappe 3 die Rohrleitung geschlossen hat, die untere Klappe 3 jedoch offen steht. Die Regelung erfolgt in diesem Falle durch Handräder 3a: Abb. 2 zeigt die Mischvorrichtung von oben gesehen, wobei der Deckel 15 und die obere Rohrzuleitung 5, 6, 8, 9 und io weggelassen sind. Beim oberen Ring 14 mit Speichen 14a sieht man die Stäbe 13 des Mischzylinders ¢, außerdem den unteren Teil des Mischers i mit Turbine 2.Fig. Ia shows the water pipe intersection at i seen from above, with the upper control flap 3 closed the pipeline, but the lower flap 3 is open. The control is effected in this case by hand wheels 3a: Fig. 2 shows the mixing device when seen from above, the lid 1 and 5, the upper feed tube 5, 6, 8, 9 and io omitted. In the upper ring 14 with spokes 14a one can see the rods 13 of the mixing cylinder [, also the lower part of the mixer i with turbine 2.

Abb.3 zeigt eine Ausführung, bei der der Büttenstoff gegebenenfalls nicht von oben, sondern von unten zugeführt wird (5a, 6a, 7a, 8a, 9a und i oa) und die innige Vermischung dann, wie bei Abb. i beschrieben, im Mischzylinder erfolgt. Das Ventil 12 kann hierbei vor der Zuleitungsstelle angebracht sein.Fig. 3 shows an embodiment in which the bulk material is not fed in from above, but from below (5a, 6a, 7a, 8a, 9a and i oa) and then the intimate mixing, as described in Fig. I, in the mixing cylinder he follows. The valve 12 can be attached in front of the feed point.

Die Wirkungsweise ist folgende: Durch den Druck des Verdünnungswassers wird die Turhine a angetrieben. Oberhalb der Turbine 2 erweitert sich das Gehäuse i kegeli;g nach oben, infolgedessen nimmt das Wasser fortlaufend einen größeren Raum ein und kann sich in ruhigem Steigen ausbreiten.. Die Folge davon ist eine stetig abnehmende Fliießgeschwindigkeit. Die Steigbewegung erfolgt ohne Strudel, ohne Wellen, was die Schaumbildung vermeidet. Der Büttenstoff "vird vom Verdünnungswasser aufgenommen, dabei durch die Umdrehung des Zylinders ¢ aufgelöst und in entsprechend gleichmäßiger Verdünnung über den Sandfang zum Knotenfänger ,geleitet. Erfolgt bei der in Abb.3 unter 511 angedeuteten Ausführungsform die Zuleitung des Büttenstoffes von unten, so wird dann ebenfalls die innige Vermischung des Wassers mit dem Stoff im Mischzylinder vorgenommen. Die Vorrichtung arbeitet vollständig unter dem Wasserspiegel 16, um Luftzutritt, der leicht zur Schaumbildung führt, zu vermeiden. Durch Rührflügel kann in bekannter Weise außerdem noch die Vermischung unterstützt werden.The mode of operation is as follows: The turhine a is driven by the pressure of the dilution water. Above the turbine 2, the housing widens conically upwards, as a result of which the water continuously occupies a larger space and can spread out slowly. The consequence of this is a steadily decreasing flow velocity. The upward movement takes place without vortices, without waves, which avoids the formation of foam. The handmade paper is absorbed by the dilution water, dissolved by the rotation of the cylinder ¢ and led in a correspondingly uniform dilution over the sand trap to the knot catcher also the intimate mixing of the water carried out with the substance in the mixing cylinder. the device operates entirely under the water level 1 6 for admission of air, which easily leads to foam formation, to be avoided. by agitating blade or the mixing can be supported in a known manner as well.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for mixing paper stock with dilution water, characterized in that a shaft (6) revolving around a vertical shaft (6) in a vessel Drum (4) is arranged with a perforated wall, on the upper face of the Paper stock and others. the dilution water can be supplied to the lower end (Fig.i).

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the shaft (6) the drum (4) is connected to a turbine (2) that flows through the Dilution water is driven.

3. Device according to claim i, characterized in that that the dilution water and the paper stock together from below through the pipeline (i i) enter the drum (4) (Fig. 3).