DE504077C - Einmantelung eines freiliegenden verschweissten Schienenstranges durch schlechtleitende Stoffe - Google Patents

Einmantelung eines freiliegenden verschweissten Schienenstranges durch schlechtleitende Stoffe

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DE504077C
DE504077C DEM92441D DEM0092441D DE504077C DE 504077 C DE504077 C DE 504077C DE M92441 D DEM92441 D DE M92441D DE M0092441 D DEM0092441 D DE M0092441D DE 504077 C DE504077 C DE 504077C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/46General methods for making gapless tracks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Einmantelung eines freiliegenden verschweißten Schienenstranges durch schlechtleitende Stoffe Unter der Einwirkung starker Sonnenhestrahlung treten bei freiliegenden Eisenbahnschienen, welche. in größeren Längen zusammengeschweißt sind, infolge des Fehlens von Wärmelücken Gleisverwerfungen auf. Außer-(lern haben bei großer Kälte die Längenverkürzung des geschweißten Schienenstranges und die durch den Schweißprozeß an den Schweißstellen erzeugten inneren Spannungen oft Schienen- und Schweißstellenbrüche zur Folge.
  • plan hat versucht, diese Nachteile zu beseitigen durch völlige Einschotterung der Schienen bis Oberkante unter Freihaltung der erforderlichen Spurrillen. Für diese Art Einbettung wurden Schottersteine oder eine Mischung von Kesselasche und Zement verwendet. Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, freiliegende Schienen später, nach Art der im Straßendamm ruhenden Straßenbahnschienen, in einen Betonkörper fest einzubetten.
  • Die genannte Einschotterung oder Einbettung hat zur Folge, daß die Schienen und ihre Befestigungsmittel sowie die Schweißstellen der ständigen und unmittelbaren Beaufsichtigung entzogen sind, wodurch eine starke Behinderung der Betriebssicherheit des Oberbaues eintritt. Die wiederholte Fortnahme und die Wiederherstellung der Schotterung oder Einbettung erfordern viel Zeit und aulierdem sehr hohe Unterhaltungskosten. Der Erfindungsgegenstand beseitigt diese Mängel und besteht in einer neuartigen Vorrichtung zur Einmantelung freiliegender verschweißter Eisenbahnschienen durch leicht bewegliche und isolierfähige Einzelkörper mit Aussparungen für die Schienenbefestigungsmittel.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in sechs verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Bei der ersten Ausführungsform zeigt die Abb. r links eine Querschnittshälfte nach der Linie A-B und rechts eine Ouerschnittshälfte nach der Linie C-D der Abb.5. Bei der zweiten Ausführungsform zeigt die Abb. 2 links eine uerschnittshälfte nach der Linie E-F uni- rechts eine Ouerschnittshälfte nach der Linie G-H der Abb.6. Bei der dritten Ausführungsform zeigt die Abb. 3 links und rechts verschiedene Ouerschnittshälften. In der Abb. d. ist links die vierte und rechts die fünfte Ausführungsform durch je eine Querschnittshälfte dargestellt. Die Abb. 5 ist eine Seitenansicht zu Abb. r, und die Abb. 6 ist eine Seitenansicht zu Abb. z. Bei der sechsten Ausführungsform ist die Abb.7 eine Seitenansicht, und die Abb. 8 und 9 sind Querschnitte nach der Linie 1-1i und L-31 der Abb. 7.
  • Die neue Vorrichtung besteht aus einzelnen besonders geformten, den Schienen angepaßten und leicht beweglichen Mantelkörpern b, welche neben den Schienen a, auf die Schwellen c oder die Bettung f aufgelagert sind und die Schienen zwischen sich einschließen. Die Mantelkörper b sind fortlaufend und mit dichtem Fugenschluß verlegt und gegen eine Verschiebung in der Quer- und Längsrichtung durch an sich bekannte Feststellvorrichtungen gesichert. Die Mantelkörper b haben vorteilhaft ein aus den Zeichnungen ersichtliches Ouerschnittsprofil und bestehen aus schlechtleitenden Stoffen, wie z. B. Holz, Isoliermaterial aus Kork, Asche, Sägespänen o. dgl. Die Mantelkörper b sind ferner an ihren über den Schwellen liegenden Teilen mit seitlichen, nach innen oder nach außen hin offenen Aussparungen e versehen, welche zur Aufnahme der Schienenbefestigungsmittel dienen. Die Abb. i bis 6 veranschaulichen diese Aussparungen e an der Innenseite und die Abb. 7 bis 9 Aussparungen e an der Außenseite der Mantelkörper. Bei der Ausführung nach Abb. i sind die Aussparungen e durch in der Längsrichtung der Mantelkörper verlaufende Hohlräume verbunden. Nach Abb. 2 sind die Mantelkörper b gegen das Schotterbett f durch eine Schicht d aus Asche o. dgl. abgedichtet.
  • Die Mantelkörper b können auch in ihren zwischen den Ouerschwellen liegenden Teilen nach unten hin verlängert werden. In Abb. 3 reicht diese Verlängerung bis auf das Schotterbett f und in Abb. q. bis unter den Schienenfuß. In der Abb. q. ist ein zweiteiliger Mantelkörper b veranschaulicht, bei welchem der obere Teil abgehoben werden kann. In besonderen Fällen wird der obere Teil fortgelassen und der Raum zwischen dem Schienensteg und dem Mantelkörper mit Asche o. dgl. ausgefüllt.
  • Eine besondere, federnd nachgiebige und weiche Isolierschicht g zwischen Schiene und Mantelkörper veranschaulichen beispielsweise die Abb. 8 und g. Diese Isolierschicht g wird vorteilhaft mit dem Mantelkörper fest verbunden, sie kann aber auch in flüssigem oder plastischem Zustand eingebracht werden.
  • Die beschriebenen Mantelkörper b werden fertig angeliefert oder aber durch Einstampfen erhärtender Isoliermassen in entsprechenden Formen am Schienensteg selbst hergestellt.
  • Die Mantelkörper b verhindern die gefährlichen Wirkungen hoher Temperaturschwankungen auf den Schienenstrang, und sie ermöglichen nach Lösen der Feststellvorrichtungen durch einfaches Abrücken oder Umlegen derselben die Schienen und die Befestigungsmittel schnell freizulegen und wieder einzumanteln. Bei Verwendung von Mantelkörpern mit Aussparungen e an ihrer Außenseite ist ein Nachziehen der Schienenbefestigungsschrauben auch ohne Abnahme der Mantelkörper möglich.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Einmantelung eines freiliegenden verschweißten Schienenstranges durch schlechtleitende Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß Mantelkörper (b), welche auf den Schwellen (c) oder der Bettung (f) aufgelagert und seitlich gegen den Schienenstrang (a) abgestützt sind, zur Aufnahme der Schienenbefestigungsmittel mit seitlichen über den Schwellen nach innen oder außen hin offenen Aussparungen (E) versehen sind.
  2. 2. Einmantelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schienenstrang (a) und Mantelkörper (b) eine federnd nachgiebige, weiche Isolierschicht (g) eingefügt ist.
DEM92441D 1925-12-05 1925-12-05 Einmantelung eines freiliegenden verschweissten Schienenstranges durch schlechtleitende Stoffe Expired DE504077C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1956143A2 (de) 2007-02-09 2008-08-13 Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH Schienenumkleidungssystem für eine Schiene, insbesondere Straßenbahnschiene

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1956143A2 (de) 2007-02-09 2008-08-13 Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH Schienenumkleidungssystem für eine Schiene, insbesondere Straßenbahnschiene
DE102007006544A1 (de) 2007-02-09 2008-08-14 Gummiwerk Kraiburg Elastik Gmbh Schienenumkleidungssystem für eine Schiene, insbesondere Straßenbahnschiene

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