DE502582C

DE502582C - Glass blowing machine

Info

Publication number: DE502582C
Application number: DEH112954D
Authority: DE
Original assignee: John Walker & Sons Ltd
Current assignee: John Walker & Sons Ltd
Priority date: 1927-06-22
Filing date: 1927-09-04
Publication date: 1930-07-16

Description

Glasblasemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Glasgegenständen und betrifft im besonderen solche Maschinen, bei welchen eine Saugform in einen Behälter gesenkt wird, der mit geschmolzenem Glas angefüllt ist, um eine Glasmenge aufzunehmen, die darauf durch einen Blasvorgang oder andere geeignete Mittel zu einer Flasche usw. um- und fertiggestaltet wird.Glass blowing machine The invention relates to machines for manufacturing of glass objects and relates in particular to such machines in which one The suction mold is lowered into a container filled with molten glass, in order to pick up an amount of glass that is placed on it by a blowing process or other suitable Means to a bottle, etc. is remodeled and finished.

Bei Maschinen dieser Art ist es notwendig, ein Messer anzuordnen, um den nach Anheben der Form am Boden der Saugform hängenbleibenden, überschüssigen Glasfaden abzuschneiden.With machines of this type it is necessary to arrange a knife, by the excess that sticks to the bottom of the suction mold after lifting the mold Cut off glass thread.

Bei bekannten Glasblasemaschinen,bei denen das geschmolzene Glas nach Eintauchen der heb- und senkbar befestigten Form in das Glasbad in die Form eingesaugt und der am Boden der Form hängenbleibende überschüssige Glasfaden während einer Unterbrechung in der Aufwärtsbewegung der Form durch ein unter dieser hinweggeführtes Messer abgeschnitten wird, wird nach dem Schnitt die Form gegenüber dem Messer weiter gehoben, um ein Ablösen des Messers von der Form vor Zurückführung des Messers in seine Ausgangslage zu bewirken. Es hat sich aber herausgestellt, daß es sehr schwierig ist, einmal die Form im Augenblick des Schneidvorganges so festzustellen, daß die Form dem Schnitt nicht nach oben ausweicht, das andere Mal das Abheben der Form vom Messer nach dem Schnitt stets genau und zum richtigen Zeitpunkte zu bewirken. Um diesen -den früheren Glasblasemaschinen dieser Art anhaftenden Übelstand zu beseitigen, wird erfindungsgemäß ein unabhängig von den zum Heben und Senken der Form vorgesehenen Einrichtungen wirkender, einstellbarer und in den Weg und aus dem Wege der Form bewegbarer Anschlag verwendet, welcher sich während der Unterbrechung der Aufwärtsbewegung der gefüllten Form bei Ausführer des Schneidvorganges fest gegen die Form anlegt.In known glass blowing machines, in which the molten glass after Immersion of the raised and lowered attached form in the glass bath sucked into the form and the excess glass thread stuck to the bottom of the mold during a Interruption in the upward movement of the form by a one passed under it Knife is cut off, the shape continues opposite the knife after the cut lifted to prevent the knife from detaching from the mold before returning the knife to to effect its starting position. It has turned out to be very difficult is to determine once the shape at the moment of the cutting process so that the Form does not evade the cut upwards, the other time the lifting of the form by the knife after the cut always exactly and at the right time. In order to remedy this deficiency inherent in the earlier glass blowing machines of this type, is provided according to the invention independently of the one for raising and lowering the mold Facilities more effective, adjustable and in the way and out of the way of the form movable stop used, which is during the interruption of the upward movement of the filled form when performing the cutting operation firmly against the form.

Abb. i ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung.Fig. I is a schematic view of the device according to the invention.

Abb. 2 ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt.Figure 2 is a side view in partial section.

Abb. 3 ist ein horizontaler Schnitt durch einen Teil der Abb.2.Figure 3 is a horizontal section through part of Figure 2.

Abb. q. ist ein Schnitt im vergrößerten Maßstabe durch den Anschlag.Fig.q. is a section on an enlarged scale through the stop.

Mit 5 ist die Form bezeichnet, während C die die Formhälften tragenden Arme- darstellt, die zum Teil weggebrochen sind. Die Form sitzt an dem Blaskopf 7, der durch die parallel zueinander gelagerten Hebel 8 und 9 getragen wird, die ihrerseits an einem einstellbaren Schlitten i o angelenkt sind. Die anderen Enden der Hebel sind mit einem Gegengewicht i i verbunden, welches federnd eine Daumenrolle 12 trägt, die mit einer Daumenleiste 13 zusammenarbeitet, welche an der ortsfesten mittleren Säule (nicht dargestellt) angebracht ist. Die Form 5 und die dazugehörigen Teile werden von einem drehbaren Rahmen getragen, der sich um die ortsfeste mittlere Säule drehen kann.The shape is denoted by 5, while C represents the arms carrying the mold halves, some of which have been broken away. The mold sits on the blow head 7, which is carried by the levers 8 and 9 which are mounted parallel to one another and which in turn are articulated on an adjustable slide 10. The other ends of the levers are connected to a counterweight ii which resiliently carries a thumb roller 12 which cooperates with a thumb bar 13 which is attached to the stationary central column (not shown). The mold 5 and associated parts are carried by a rotatable frame which can rotate around the fixed central column.

Die oben beschriebene Einrichtung ist an sich bekannt. Die Nockenleiste 13 verursacht durch die Hebelanordnung, daß die Form 5 zu geeigneten Zeiteinheiten nach unten gesenkt wird und nach dem Aufnehmen einer Glasmenge wieder angehoben wird.The device described above is known per se. The lever arrangement causes the cam ledge 13 to lower the mold 5 downwards at suitable time units and to raise it again after a quantity of glass has been picked up.

Gemäß der Erfindung ist bei der oben beschriebenen Maschine ein besonderer Anschlag vorgesehen, um die Bewegung des einen Armes des oder der Hebel zu begrenzen, die zur Steuerung der Aufwärtsbewegung der Form vorgesehen sind. Dieser Anschlag kann so angeordnet 'sein., daß eine Unterbrechung beim Aufwärtshub der Form 5 in einer mittleren Stellung stattfindet. Diese Stellung der Form ist in der Abb. i in ausgezogenen Linien dargestellt. In dieser Stellung erfolgt das Abschneiden des überschüssigen Glasfadens. Nach diesem Schneidvorgang wird der Anschlag aus dem Wege der Form wegbewegt, so daß die Hebelanordnung die Form in ihre oberste Stellung bewegen kann, wobei die Form außer Berührung mit dem Messer 15 kommt.According to the invention, there is a special one in the machine described above Stop provided to limit the movement of one arm of the lever or levers, which are provided to control the upward movement of the mold. This attack can be arranged so that an interruption in the upward stroke of the mold 5 in takes place in a middle position. This position of the mold is shown in Fig. I shown in solid lines. In this position, the cutting of the excess glass thread. After this cutting process, the stop is removed from the Ways of the mold moved away so that the lever assembly moved the mold to its uppermost position can move, wherein the shape comes out of contact with the knife 15.

Der Anschlag kann unterhalb eines der Hebelarme zwischen dem Drehpunkt und der mittleren Säule der Maschine eingebaut werden. Soll jedoch der Anschlag oberhalb eines der Hebelarme liegen, dann erfolgt der Einbau vom Drehpunkt des entsprechenden Hebelarmes aus nach der anderen Seite.The stop can be below one of the lever arms between the pivot point and the center column of the machine. But should the attack are above one of the lever arms, the installation takes place from the pivot point of the corresponding one Lever arm out to the other side.

Die Vorrichtung ist etwa folgendermaßen ausgebildet.The device is designed approximately as follows.

Auf dem Schlitten i o, welcher die Schwinghebel 8 und 9 trägt, sind Lagerstützen 17 und 18 für eine senkrechte Spindel 19 vorgesehen. Die obere Lagerstütze 18 trägt Innengewinde mit verhältnismäßig steilem Gang. Ein Teil 2o der senkrechten Spindel, welche diese Lagerstütze durchdringt, ist mit entsprechendem Außengewinde versehen. Das untere Ende der Spindel i 9 gleitet frei in der unteren Lagerstütze 17 und ist am oberen Ende mit einem Anschlag 16 versehen, der aus einem Stück mit der Spindel bestehen öder an dieser befestigt sein kann. Das obere Ende der Spindel kann ein Kugeldrucklager 21 oder ein anderes geeignetes , Lager tragen. Zwischen den beiden Lagerstützen 17 und 18 ist auf der Spindel i 9 ein Zahnrad 22 befestigt.On the carriage io, which carries the rocker arms 8 and 9, bearing supports 17 and 1 8 for a vertical spindle 1 9 are provided. The upper bearing support 18 has internal threads with a relatively steep course. A part 20 of the vertical spindle, which penetrates this bearing support, is provided with a corresponding external thread. The lower end of the spindle i 9 slides freely in the lower bearing support 17 and is provided at the upper end with a stop 16 which can consist of one piece with the spindle or be attached to it. The upper end of the spindle can carry a ball thrust bearing 21 or another suitable bearing. A gear 22 is attached to the spindle 9 between the two bearing supports 17 and 18.

Das obere Ende der Spindel, welches das Kugeldrucklager 21 trägt, legt sich unter .einen geeigneten Anschlag 23 auf der Unterseite des Armes 24 der Hebelanordnung, die zur Steuerung der Form 5 dient. Wenn die Spindel i9 durch das Zahnrad 22 in der einen Richtung gedreht wird, dann wird der Anschlag 16 am oberen Ende der Spindel in - seine höchste Stellung bewegt, die in der Abb. i dargestellt ist. In dieser Lage arbeitet der Anschlag mit dem Gegenanschlag auf der Unterseite des Hebelarmes 24 zusammen, wenn diese Seite des Hebels nach unten geht, so daß dadurch das Anheben der Form über diesen Punkt hinaus verhindert wird. Wenn die Spindel i 9 vom Zahnrad 22 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, dann wird der Anschlag 16 am oberen Ende der Spindel 19 gesenkt, und zwar in die Stellung, die in der Abb. 2 veranschaulicht ist. Die Folge von dieser Bewegung ist, daß der Hebelarm 24 sich weiter nach unten bewegen und-'die Form so in ihre höchste Stellung heben kann, wie in gestrichelten Linien bei a5 in der Abb. i veranschaulicht ist.The upper end of the spindle, which carries the ball thrust bearing 21, lies beneath a suitable stop 23 on the underside of the arm 24 of the lever arrangement which is used to control the mold 5. When the spindle i9 is rotated in one direction by the gear 22, the stop 16 at the upper end of the spindle is moved to its highest position, which is shown in Fig. I. In this position, the stop cooperates with the counter stop on the underside of the lever arm 24 when that side of the lever goes down, thereby preventing the mold from lifting beyond this point. When the spindle is rotated i 9 from the gear 22 in the opposite direction, then the stopper 16 is lowered to the upper end of the spindle 1 9, in the position which is illustrated in FIG. 2. The consequence of this movement is that the lever arm 24 can move further downwards and can thus raise the mold to its highest position, as illustrated in dashed lines at a5 in FIG.

Das Zahnrad 22 auf der Spindel i9 kämmt mit einem langen walzenförmigen Zahnrad 26, das auf einer senkrechten Welle 27 sitzt, die in geeigneten Lagern 28 am drehbaren Rahmen ruht. Das obere Ende dieser senkrechten Welle 27 trägt ein Zahnrad 29, welches mit einer verschiebbaren Zahnstange 3o kämmt. Die Zahnstange 3o wird ,durch eine geeignete Daumenleiste 31 mit Daumenrolle 32 gesteuert, so daß die Zahnstange sich periodisch hin und -her bewegt. Bei der Bewegung in der einen Richtung wird: das Zahnrad 22 auf der Spindel i9 mit denn Anschlag 16 so gedreht, daß beispielsweise der Anschlag angehoben wird. Erfolgt die Bewegung der Zahnstange in der entgegengesetzten Richtung, dann wird das Zahnrad ebenfalls in entgegengesetzter Richtung gedreht, und der- Anschlag wird gesenkt. Das Zahnrad kämmt dauernd mit dem langen walzenförmigen Zahnrad 29 sowohl während der Aufwärts- als auch der Abwärtsbewegungen.The gear 22 on the spindle i9 meshes with a long cylindrical one Gear 26, which is seated on a vertical shaft 27, which is in suitable bearings 28 rests on the rotating frame. The upper end of this vertical shaft 27 carries a gear 29, which meshes with a sliding rack 3o. The rack 3o is , controlled by a suitable thumb bar 31 with thumb roller 32, so that the rack periodically moves back and forth. When moving in one direction: the gear 22 on the spindle i9 with the stop 16 rotated so that, for example the stop is raised. The rack moves in the opposite direction Direction, then the gear is also rotated in the opposite direction, and the stop is lowered. The gear meshes constantly with the long, cylindrical one Gear 29 during both upward and downward movements.

Wo die Drehpunkte der Hebelanordnung, welche die Form tragen, senkrecht eingestellt werden können, beispielsweise durch Einstellung des Schlittens i o in eine gewünschte senkrechte Lage zwischen den Teilen 33 einer' gegabelten Säule, die einen Teil des drehbaren Rahmens bildet, schmiegt sich die Anschlageinrichtung, die oben beschrieben wurde, selbsttätig den verschiedenen Stellungen der Hebeldrehpunkte an, dadurch, daß das Zahnrad 22, welches den Anschlag 16 steuert, ständig im Getriebeeingriff mit dem langen Zahnrad 26 auf der senkrechten Welle 27 bleibt. Die Arbeitsweise der Anschlageinrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist die folgende: Nachdem die Daumenleiste 13 das Gewicht i i angehoben hat, wodurch die Form 5 in ihre unterste Stellung in den Glasbehälter getaucht worden ist, 14, und das Glas in die Form eingesaugt ist, erfolgt durch die Drehung der Maschine und damit durch die Kurven 13 wieder das Anheben der Form. Die Anordnung der Daumenleiste 31 und der durch die Leiste gesteuerten Vorrichtung ist so getroffen, daß nun der Anschlag 16 in seine oberste Lage gebracht wird. Diese Einstellung hat zur Folge, daß eine weitere Aufwärtsbewegung der Form 5 verhindert wird, indem der Gegenanschlag 23 sich gegen den Anschlag 16 legt und die Form nun in einer Stellung festhält, die in der Abb. i in ausgezogenen Linien veranschaulicht ist. Das Messer 15 wird dann durch die Drehung seiner Welle (nicht dargestellt) in die Arbeitslage gebracht und schneidet, sich unter der Form hinwegbewegend, den überschüssigen Glasfaden ab. Das Messer bleibt so lange unter der Form, bis der Anschlag i 6 wieder nach unten bewegt ist. Dann kann das Gewicht i i sich ebenfalls weiter nach unten bewegen und die Form vom Messer 15 abheben. Das Messer wird auf diese Weise frei und kann zurückgedreht werden, ohne gegen die Form zu schlagen. Die Form kommt, wenn der Anschlag in seine unterste Stellung (Abb.2) bewegt worden ist, in ihre höchste Stellung 25. In dieser Lage befindet sich, wie es die Abb. 2 zeigt, der Anschlag 16 in einiger Entfernung unterhalb und außer Berührung vom Gegenanschlag 23.Where the pivot points of the lever assembly which support the mold can be adjusted vertically, for example by adjusting the carriage io in a desired vertical position between the parts 33 of a 'forked column which forms part of the rotatable frame, the stop means, which has been described above, automatically to the various positions of the lever pivot points, in that the gear 22 which controls the stop 16, constantly in gear engagement with the long gear 26 on the vertical shaft 27 remains. The operation of the stop device according to the present invention is as follows: After the thumb rail 13 has lifted the weight ii, whereby the mold 5 has been immersed in its lowest position in the glass container, 14, and the glass is sucked into the mold, takes place through the Rotation of the machine and thus the lifting of the mold again through the curves 13. The arrangement of the thumb bar 31 and the device controlled by the bar is such that the stop 16 is now brought into its uppermost position. This setting has the consequence that a further upward movement of the mold 5 is prevented in that the counter-stop 23 lies against the stop 16 and now holds the mold in a position which is illustrated in Fig. I in solid lines. The knife 1 5 is then brought into the working position by rotating its shaft (not shown) and cuts off the excess glass thread, moving under the mold. The knife remains under the mold until the stop i 6 is moved down again. Then the weight ii can also move further down and lift the mold from the knife 15. The knife is released this way and can be turned back without hitting the mold. When the stop has been moved to its lowest position (Fig.2), the mold comes to its highest position 25. In this position, as Fig. 2 shows, the stop 16 is some distance below and out of contact from counter stop 23.

In der vorliegenden Erfindung ist als Beispiel eine Maschine zur Herstellung von Glasgegenständen gewählt worden, bei welcher die Form durch eine Hebelvorrichtung angehoben wird. Die Erfindung kann auch bei Maschinen Verwendung finden, bei welchen das Anheben durch Schlitten erfolgt, die die Form tragen und die Schlitten ihrerseits mittelbar oder unmittelbar durch Hebelvorrichtungen betätigt werden.In the present invention, a machine for manufacturing is exemplified of glass objects in which the shape is controlled by a lever device is raised. The invention can also be used in machines where lifting is done by slides that carry the mold and the slides themselves be operated directly or indirectly by lever devices.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Glass blowing machine in which the molten glass sucked into the glass bath after immersing the raised and lowerable attached form and the excess glass thread stuck to the bottom of the mold during a Interruption in the upward movement of the form by a one passed under it Knife is cut off, indicated by a during the interruption against the upward movement of the filled mold to carry out the cutting process the form, regardless of the ones intended for raising and lowering the form Bodies effective, adjustable and in the way and out of the way of the form movable stop.

2. Apparatus according to claim i for glass blowing machines with rotating Mold carrier, characterized by one being provided with a thread from the circumferential Machine frame controlled, raisable and lowerable spindle trained stop.

3. Device according to Claim 2, characterized by one with the rotating machine frame Permanently connected, internally threaded bearing support in which the liftable and lowerable Spindle is guided.