DE496940C - Roentgenblende - Google Patents

Roentgenblende

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DE496940C
DE496940C DEM95211D DEM0095211D DE496940C DE 496940 C DE496940 C DE 496940C DE M95211 D DEM95211 D DE M95211D DE M0095211 D DEM0095211 D DE M0095211D DE 496940 C DE496940 C DE 496940C
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Röntgenblende Die Erfindung betrifft eine Röntgenblende, bei welcher die die Sekundärstrahlen abblendenden Teile gegen ein gemeinsames Zentrum radial gerichtet sind. Gemäß der Erfindung besitzen diese Teile im ganzen Blendenbereich eine gleichmäßige Verteilung.
  • Röntgenblenden zur Abhaltung bildverschleiernder Sekundärstrahlen mit radialer oder sternartiger Gruppierung der Lamellen sind bekannt. Der große Vorteil der Radialblenden gegenüber den wabenartigen Gitterschirmen besteht darin, daß eine Blende mit radialen Lamellen in beliebiger Entfernung von der Röntgenröhre verwendet werden kann, wie es das Röntgenverfahren praktisch verlangt. Die verschiedenen Größen der zu untersuchenden Objekte und die Notwendigkeit, aus projektivischen Gründen, z. B. Fernaufnahmen, den Abstand der Röhre vom Schirm verändern zu müssen, beweisen deutlich, daß mit einer starr eingestellten Blende kein Auslangen gefunden werden kann. Ferner ermöglichen Blenden mit radial um ein 7entrum gruppierten Lamellen (wie die erfundene Blende) die sehr vorteilhafte Drehbewegung während der Aufnahme, wodurch die Lamellenscbatten in bekannter Weise unsichtbar gemacht werden.
  • Der Nachteil der bisher bekannten Blenden mit radial gestellten Lamellen gegenüber den wabenartigen Gitterschirmen besteht in der Schwierigkeit einer gleichmäßigen Verteilung der Lamellen auf der Blendenscheibe. Die sternförmige -Anordnung der Schutzwände bringt es mit sich, daß an der Blendenperipherie zuwenig und im Blendenzentrum zuviel Lamellen sich ergeben. Hierdurch wird die Blendenmitte stärker verschattet als die Randpartien. Ferner ist auch der Effekt an der Peripherie ein schlechterer als im Zentrum, was gleichfalls als ein Fehler dieser Blenden angesehen werden muß. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blendenkonstruktion, welche die erwähnten Vorteile der Blenden mit radialen Lamellen ohne deren Nachteile besitzt.
  • Erfindungsgemäß werden statt der durchgehenden langen radialen Lamellen, von welchen in der Richtung eines Radius stets nur eine Verwendung findet, ausschließlich kurze Teile derselben benutzt, die derart angeordnet sind, daß der ganze Bereich der Blende gleichmäßig von ihnen bedeckt ist. Diese Teile der radialen Lamellen haben zweckmäßig gegen den Mittelpunkt der Blende gerichtet zu sein. Die gleichmäßige Verteilung setzt gleiche mittlere Entfernungen der Lamellen voneinander voraus. Bei der Einhaltung dieser gleichen Entfernungen ergibt sich, daß die Konvergenz der Streifen sich in den äußeren Blendenpartien weniger störend bemerkbar macht als in den inneren. Deshalb sollen zweckmäßig möglichst kurze und engstehende Bleche oder außen längere, nach innen zu aber kürzer werdende Streifen verwendet werden.
  • Im Zentrum können einige Lamellen sternstrahlenai-tig zusammenstoßen, während anfiere derart in die Winkel zwischen den Blechen hineinragen, daß auch die unmittelbare Umgebung des Zentrums wie die Randpartien durch Lamellen abschattiert ist. Wenn auch eine absolute Gleichmäßigkeit der Lamellenverteilung kaum durchführbar ist, so @eiiiigt für die Praxis eine möglichst genaue Annäherung an das dargelegte Prinzip. Es ist klar, daß statt einzelner Lamellenteile, welche als Barrieren gegen die seitlichen Sekundärstrahlen wirken, auch Schlitze in Platten aus für Röntgenstrahlen undurchlässigem Material in derselben Verteilungsweise wie die Blechstreifen als Blendenelemente verwendet werden können. Zwar würde die strahlendichte Masse zwischen den Schlitzen relativ viel Primärstrahlen absorbieren, doch wäre innerhalb der Schlitze selbst der Blendeneffekt ein sehr hoher, so daß derartige Ausführungsformen für Anwendungen, bei welchen die Dauer der Expositionszeit belanglos ist, z. B. für technische Materialprüfungen, in Betrgcht kämen. Das diese Schlitze eigentlich Lichtschächte darstellen und außer radial verlaufenden Begrenzungen auch noch andersgerichtete Wändüngen haben, bedingt in kürzeren Entfernungen von der Antikathode eine Herabsetzung der Gesamthelligkeit hinter der Blende, doch bleibt dieser Nachteil in mäßigen Grenzen, solange erfindungsgemäß vorwiegend langgestreckte, radial gerichtete Spalträume in der Blendenscheibe benutzt werden. Das Vorhandensein nichtradial gestellter Wände stellt in diesem Fall eine statthafte Ungenauigkeit in der Ausführung der Erfindung dar. Im selben Sinne könnte übrigens der Erfindungsgedanke auch bei der Verwendung von radialen Schutzwänden abgeändert werden, wenn etwa statt der Schutzwände mit schmal rechteckigem Grundriß zur Steigerung der Blenden-2> solche mit andersartigen Grundrissen, z. B. T-, H- oder 0-Formen, benutzt würden, vorausgesetzt, daß der radial gestellte Anteil der Schutzwand den nichtradial gestellten Teil offenkundig überwiegt, was durch die praktische, volle Verwendbarkeit der Blende auch in kürzeren Entfernungen von der Lichtquelle zum Ausdruck kommt.
  • Erfindungsgemäß ist bei der Verteilung der einzelnen Elemente in der Blende darauf zu achten, daß die zentralen und peripheren Kanten der Schutzwände in möglichst verschiedene Abstände vom Mittelpunkt zu stehen kommen, damit sich die von ihnen (bei der Rotation der Blende) gezogenen Schattenkreise nicht zu stärkeren Ringen summieren können. Bei der großen Zahl der Blendenelemente ist bei erfindungsgemäßer Ausführung eine konzentrische Streifung des Gesichtsfeldes kaum wahrnehmbar. Um eine solche weiter zu verhindern, haben erfindungsgemäß die peripheren und zentralen Kanten der Schutzwände verminderte Materialstärke, so daß sie teilweise von den Primärstrahlen durchdrungen, also unscharf gegen die Umgehung abgesetzt werden. In analoger Weise haben bei der Verwendung von Schlitzen als Blendenelemente die Spalten sowohl gegen die Mitte als gegen die Peripherie der Blende zu verengt zu werden, so daß ein scharfer, sich als Schattenkreis markierender übergang vermieden wird.
  • Es ist für den Erfindungsgedanken gleichgültig, in welcher Weise die die Sekundärstrahlen abblendenden Teile oder die Blendenelemente erzeugt und in der Blende angebracht werden und ebenso, wie die Schlitze in den strahlendichten Platten hergestellt werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Verteilung der Schutzwände um eine gemeinsame Achse. Es ist ersichtlich, daß jedes Blendenelement in eine andere Entfernung vom Zentrum gestellt und von den benachbarten Elementen durch regelmäßige Abstände getrennt ist. Diese Verteilungsart führt z. B. zur Anordnung der Schutzwände auf einer Spirale. Es muß betont werden, daß die Spirale hierbei keine Bedeutung hat. Sie soll nur beider Herstellung der Blende ein Beispiel geben, wie jede Lamelle in einer anderen Entfernung vom Blendenmittelpunkt anzubringen ist. Es könnte auch ein ganz anderer beliebiger Gruppierungsmodus im Rahmen des Erfindungsgedankens Anwendung finden.
  • Abb.2 zeigt einen Schnitt durch i von x nach x, Abb. 3 einen Teil der Blendenscheibe nach Anspruch i und 3, wobei die Abnahme der Materialstäxke ,au den. zentralen,, z, und peripheren, pl, Kanten der Schwtzwan!du zu sehen ist. Auch die verschiedenen Entfernungen der einzelnen Schutzwände vom Zentrum der Blendenscheibe kommen zum Ausdruck.
  • Abb. q. und 5 zeigen eine Schutzwand a mit verjüngten Kanten k-k.
  • Abb.6 stellt eine Ausführungsform nach Anspruch ,2 dar. Eine strahlendichte Scheibe c ist von radial gestellten, an ihrem peripher gerichteten Ende p und ihrem zentral gerichteten Ende z verengten Schlitz b durchbrochen.
  • Abb. 7 und 8 stellen die Schlitze b in der Platte c dar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Röntgenblende mit radialen Lamel len, die in Zonen unterteilt sind, dadurcl gekennzeichnet, daß die Abstände der einzelnen Lamellen voneinander in den verschiedenen Zonen der Blende möglichst die gleichen sind und die Anzahl der Zonen so groß gewählt ist, daß sich die Konvergenz der Lamellen nur wenig bemerkbar macht.
  2. 2. Röntgenblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durch Anbringung von Schlitzen in einer Platte aus räntgenstrahlendichtem Material hergestellt ist.
  3. 3. Röntgenblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwände an ihren mit der Blendenachse parallelen Enden (z, p) dünner werden. q.. Rüntgenblende nach Anspruch ä, dä.-durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schlitze an ihren Enden verschmälert werden.
DEM95211D 1926-07-01 1926-07-01 Roentgenblende Expired DE496940C (de)

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