DE494232C

DE494232C - Anordnung zur Befestigung der Leiter in den Laeufernuten elektrischer Maschinen durch Nutenkeile mit gekruemmten Befestigungsflaechen, die in zwischen Laeuferoberflaecheund Wickelraum parallel zur Laeuferachse liegenden Hohlraeumen untergebracht sind

Info

Publication number: DE494232C
Application number: DEW75218D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-02
Filing date: 1927-03-02
Publication date: 1930-03-20

Description

Anordnung zur Befestigung der Leiter in den Läufernuten elektrischer 1V(aschinen durch Nutenkeile mit gekrümmten Befestigungsflächen, die in zwischen Läuferoberfläche und Wickelraum parallel zur Läuferachse liegenden Hohlräumen untergebracht sind Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Anordnung zur Befestigung der Leiter in den Läufernuten an elektrischen :Maschinen, bei welchen Nutenkeile mit gekrümmten Befestigungsflächen in zwischen der Läuferoberfläche und dem Wickelraum parallel zur Läuferachse liegenden I-Iohlräumenuntergebracht sind.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß dieser Hohlraum als eine die Läuferoberfläche zum Teil durchdringende Bohrung von kreisrundem Ouerschnitt ausgebildet ist, in die der .aus einem Rundstab gleichen 0uerschnittes bestehende Keil gut passend eingesetzt ist.
Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß die im Ouerschnitt kreisrunde Bohrung genau der jeweiligen kreisrunden Querschnittsform des Rundstabkeiles angepaßt werden kann, so daß ohne Mühe eine guter Paßsitz erzielt wird, der bei elektrischen Maschinen mit hoher Umfangsgeschwindigkeit infolge der auftretenden großen Zentrifugalkräfte unbedingt erforderlich ist.
Inder Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es bedeuten: Abb. i eine Läuferlamelle einer elektrischen Maschine, Abb. a und 3 Teile einer Läuferlamelle, in deren Nuten die Wicklungen und Verschlußkeile eingelegt sind. Der Läufer der Maschine ist aus Einzellamellen 6 hergestellt, die mit einer Anzahl radialer Nuten io versehen sind, welche sich vom Rande einwärts erstrecken und bei der Zusammenstellung der Lamellen in eine übereinstimmende Lage .gebracht werden. Jede Nut des Ankers enthält zwei Leiter i i, die übereinander verlegt sind und in den Nuten durch Keile 17 von zylindrischem Querschnitt gehalten werden. Die Ankernuten haben kreisförmige Bogenkanten 14 mit daran anschließenden parallelen Kanten 15, die zu dem Kreisbogen. 14 tangenti.al verlaufen. Die beiden Parallelkanten 15 werden nahe dem äußeren Ende der Nut durch Bogenstücke 13 geschnitten, so daß sich die Nut des Ankers an dieser Stelle kreisförmig erweitert. Die Erweiterung durch die Kreisbogen 13 schließt mit nach innen gerichteten Schultern 18 am Umfang der Läuferlamelle ab, während die Schultern 16 an der Stelle gebildet werden, wo die Kreisbogen 13 die Parallelkanten 15 der Nut schneiden. Die Schultern 18 verhindern also, daß die Verschlußkeile 17 unter dem Einfluß ;der Fliehkraft nach außen gedrückt werden, wohingegen die Schultern 16 dazu dienen, die Einwärtsbewegung der Verschlußkeile 17 zu unterbinden.
Gemäß der in Abb. a dargestellten Ausführungsform hält der Verschlußkeil 17 die Ränder der in die Nuten eingelegten Isolation 1a in der Bohrung fest, während in Abb. 5 die Ränder der Isolation über den äußeren Leiter ii in überlappung hinweggefaltet sind. Der Keil 17 besteht vorzugsweise aus nicht entzündbarem Werkstoff, d.h. aus einem entsprechend hergestellten Phenolkondensat. Es hat sich im Betrieb herausgestellt, daß durch diese Keilanordnung der Läufer eine höhere Erwärmung aushält und daß die Keile gegen die Wirkung,dcr Fliehkraft besser geschützt sind, als dies bei bekanntenNutenverschlüssen der Fall ist.
Um die in den Luftspalt hineinragenden Teile des zylindrischen Keiles zu entfernen, wird der Läufer, nachdem idie Keile und die Wicklungen eingelegt sind oder auch bevor der Läufer bewickelt ist, nochmals auf die Drehbank gebracht und bis auf die Läuferoberfläche abgedreht, so daß :die Flächen i9 der Keile 17 mit der Oberfläche des Läufers eine fortlaufende Linie bilden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Befestigung ider Leiter in den Läufernuten elektrischerMaschinen durch Nutenkeile mit gekrümmten Befestigungsflächen, die in zwischen Läuferoberfläche und Wickelraum parallel zur Läuferachse liegenden Hohlräumen untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, ,daß dieser Hohlraum als die Läuferfläche zum Teil durchdringende Bohrung von kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist, in die der aus einem Rundstab gleichen Querschnittes bestehende Keil gut passend eingesetzt ist.