DE491256C - Schalenkreuz fuer Anemometer - Google Patents

Description

• Schalenkreuz für Anemometer Die Anlaufgeschwindigkeit der Schalenkrcuz-Anemometer nach Robinson ist namentlich bei kleineren Stations-Anemometern relativ hoch, da das auf die Kugelschalen übertragene Drehmoment im Vergleich zum Gegendrehmoment der Reibung gering ist. Zur Vergrößerung des Drehmomentes ist vorgeschlagen worden, mehrere Wetterräder übereinander anzuordnen, um so das Drehmoment in gleichem Maße zu vergrößern, w ährend das Gegendrehmoment der Reibung nicht ganz in demselben Maße steigt. Diese Anordnung, welche auch zur Ausführung gelangt ist, hat aber den Nachteil, @daß zur Aufnahme der getrennten, übereinander angeordneten Wetterräder ein ziemlich langer Wellenstumpf erforderlich ist, wodurch schädliche Biegungsbeanspruchungen auf die Wetterradwelle ausgelöst werden. Bei der vorliegenden Erfindung werden nun die Kugelschalen der einzelnen übereinander angeordneten Wetterräder nicht an getrennten einzelnen Sternen befestigt, sondern nur an einem Stern, dessen Speichen abwechselnd nach oben und unten oder überhaupt nicht ausgebogen sind. Die Ancrdnung wirkt also wie ein mehrfaches Wetterrad, hat jedoch nur einen einzigen Wetterradstern, so daß der Wellenstumpf so kurz wie bei einem einfachen Wetterrad gehalten werden kann. Die schädlichen Biegungsmomente sind damit auf ein Minimum zurückgeführt. Gegenüber der Anordnung des Schalenkreuzes mit einer größeren Anzahl von Hohlkugeln hat das neue Wetterrad .den Vorzug, daß die Kugeln sich bei gleicher Anzahl wesentlich weniger verdecken. Das neue Wetterrad spricht daher auch aus diesem Grunde auf schwache Windströme leichter an als ein Schalenkreuz mit der gleichen Anzahl von Halbkugeln, die in einer Ebene angeordnet sind.
• Fig. i zeigt das neue Wetterrad mlit z # n Halbkugeln, Fig. 2 ein solches mit 3 # ia Halbkugeln.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schalenkreuz für Anemometer, dadurch gekennzeichnet, daß an einem vielarmigen Wetterradstern die schalentragenden Speichen abwechselnd nach oben ausgebogen, geradegeführt oder nach unten ausgebogen sind, um die Schalen in nvei oder drei einander parallelen, übereinanderliegenden Ebenen anordnen und so eine größere Anzahl von Schalen an einem Stern unterbringen zu können, ohne daß schädliche Biegungsmomente auf die Wetterradwelle ausgeübt werden, und ohne daß die Schalen sich gegenseitig verdecken.