DE490314C

DE490314C - Multi-chamber tube mill in which the material coming from a grinding chamber passes through a sieve device before it reaches the following grinding chamber

Info

Publication number: DE490314C
Application number: DEK103740D
Authority: DE
Inventors: Karl Ruf
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1927-04-08
Filing date: 1927-04-08
Publication date: 1930-01-27

Description

Nehrkammerrohrmühle, bei der das aus einer lylahlkammer kommende Gut, bevor es in die folgende IVlahlkammer gelangt, eine Siebeinrichtung durchwandert Die Erfindung betrifft eine Mehrkammerrohrmühle, -bei.-- der das aus einer Mahlkammer kommende Gut; bevor es in die folgende Mahlkammer gelangt, eine Siebeinrichtung durchwandert, aus der das Grobe in die vorhergehende und das Feine in die nachfolgende Mahlkammer gelangt. Es ist bei Verbundrohrmühlen bereits vorgeschlagen worden, zwischen den Mahlkammern Siebkammern anzuordnen, durch die das den Vormahlraum verlassende Gut hindurchgeleitet wird, wobei die in den Siebkammern zurückgehaItenen Gröben in den Vormahlraum zurückgeführt werden. Diese Anordnung der Siebkammern zwischen den Mahlkammern hat aber den Nachteil, daß dadurch die Baulänge der Mühle ganz wesentlich vergrößert wird. Sodann ist es bei Mehrkammerrohrmühlen bekannt, die Siebeinrichtung außerhalb des Mahlraumes anzuordnen, wobei diese dann' die Mahlkammer bzw. das Austragende derselben konzentrisch umgibt; aber bei dieser Anordnung der Siebeinrichtung muß der Mantel der Mühle mit Durchbrechungen versehen sein zur Abführung des Mahlgutes in den Siebraum und zur Rückführung der Siebrückstände in die Mahlkammer. Außerdem sind die Muttern der Mahlplattenbefestigungsschraüben, die sich bekanntlich äußen am Trommelmantel befinden, schwer zugänglich, da sie durch die Siebeinrichtung verdeckt sind. Zum Lösen der :Muttern muß also die Siebeinrichtung erst abgenommen werden, was sehr umständlich und zeitraubend ist. Es ist auch vorgeschlagen worden, bei Mehrkammermühlen die Siebeinrichtung in der die Mahlkammern trennenden Zwischenwand selbst anzuordnen. Dies hat aber den Nachteil, daß die Siebeinrichtung schwer zugänglich ist und daß der Trommelmantel durch den Einbau der Siebeinrichtung unterbrochen wird.Nehrkammerrohrmühle, in which the material coming from a lylahlkammer, Before it gets into the following vacuum chamber, it passes through a sieve device The invention relates to a multi-chamber tube mill, -bei .-- the one consisting of a grinding chamber coming good; before it gets into the following grinding chamber, a sieve device wandered through, from which the coarse into the previous and the fine into the following Grinding chamber arrives. It has already been proposed in composite tube mills between to arrange the grinding chambers sieve chambers through which the one leaving the pre-grinding chamber Is passed through well, the coarseness retained in the sieve chambers be returned to the pre-grinding room. This arrangement of the sieve chambers between the grinding chamber has the disadvantage that it makes the overall length of the mill very significant is enlarged. Then it is known in multi-chamber tube mills, the sieve device to be arranged outside the grinding chamber, this then being the grinding chamber or the discharge end surrounds the same concentrically; but with this arrangement of the sieve device must the jacket of the mill should be provided with openings for the removal of the material to be ground into the sieve chamber and to return the sieve residues to the grinding chamber. aside from that are the nuts of the grinding plate fastening screws, which are known to be external are on the drum shell, difficult to access because they are covered by the sieve device are. To loosen the: nuts, the sieve device must first be removed, which is very cumbersome and time consuming. It has also been suggested at Multi-chamber mills the sieve device in the partition separating the grinding chambers to arrange yourself. However, this has the disadvantage that the sieve device is difficult to access and that the drum shell is interrupted by the installation of the sieve device will.

Die vorgenannten Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Diese besteht darin, daß die Siebkammern in bekannter Weise ringförmig ausgebildet sind und in der Richtung, in der das Mahlgut durch die Mühle wandert, unmittelbar vor den die Mahlkammern trennenden, in bekannter Weise als Überführungskammern ausgebildeten Zwischenwänden angeordnet sind. Die Mehrkammermühle gemäß der Erfindung ist einfach in ihrer Bauart und bietet den Vorteil, daß die Siebkammern leicht zugänglich sind und die Siebe leicht ausgewechselt werden können. Die Baulänge der Mühle wird durch den Einbau der Siebkammern nicht vergrößert, und außerdem kann die Kammerzwischenwand samt Siebeinrichtung erforderlichenfalls in der Längsrichtung der Trommel verschoben werden, falls das Längenverhältnis der Mahlkammern der Beschaffenheit des Mahlgutes angepaßt werden soll. Durchbrechungen im Trommelmantel (Mahlgutdurchtrittsöffnüngen) sind vermieden, wodurch die Festigkeit der Trommel erhöht wird.The above-mentioned disadvantages are intended to be eliminated by the invention. This consists in that the sieve chambers are designed to be annular in a known manner and in the direction in which the grist moves through the mill, immediately in front of the grinding chambers separating, designed in a known manner as transfer chambers Partition walls are arranged. The multi-chamber mill according to the invention is simple in their design and offers the advantage that the sieve chambers are easily accessible and the screens can be easily changed. The length of the mill is determined by the installation of the sieve chambers does not increase, and the chamber partition wall including the screening device, if necessary, moved in the longitudinal direction of the drum if the length ratio of the grinding chambers of the nature of the ground material customized shall be. Breakthroughs in the drum shell (regrind openings) are avoided, which increases the strength of the drum.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in seiner Anwendung bei einer Mehrkammermühle dargestellt.The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention shown in its application in a multi-chamber mill.

Abb. i zeigt einen Teil der Mühle im Längsschnitt und Abb. 2 die Mühle im Querschnitt nach der Linie A -B der Abb. i.Fig. I shows part of the mill in longitudinal section and Fig. 2 shows the mill in cross section along the line A -B of Fig. i.

Abb.3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Mühle im Längsschnitt und Abb. 4 eine Seitenansicht dazu.Fig.3 shows another embodiment of the mill in longitudinal section and Fig. 4 is a side view thereof.

Es bezeichnet x den Vormahlraum und 2 den Feinmahlraum einer Mehrkammermühle. Beide Mahlräume i und 2 sind durch die hohle Trommelquerwand 3 getrennt. Im Innenraum 4 der Querwand 3 sind Hubschaufeln o. dgl. 5 angeordnet, die das in den Wandhohlraum gelangende Mahlgut anheben und es in an sich bekannter Weise in den Feinmahlraum 2 fördern. Da diese Einrichtung der Mühle bekannt ist, soll sie nicht weiter beschrieben werden. Im Mahlraum i ist an seinem Austragende eine einen Ringraum bildende Siebkammer 6 angeordnet. Die innere, parallel zur Trommelachse 7 verlaufende Wandung dieser Kammer wird durch Mahlplatten 7 gebildet, die stufenförmig angeordnet sind. Der Ringraum der Siebkammer 6 ist durch Querwände 8 (Abb. 2) in einzelne Siebabteilungen 9 unterteilt. Jede dieser Abteilungen wird bei dem gewählten Ausführungsbeispiel durch zwei Mahlplatten 7' und 7" abgedeckt, von denen die Mahlplatte 7' mit Durchtrittsöffnungen io für das Mahlgut versehen sein kann. In jeder der Siebabteilungen 9 befindet sich ein Sieb ii. Das durch die Öffnungen io der Mahlplatte 7' eintretende Gut fällt auf dieses Sieb und wandert auf ihm - beim Drehen der Mühle in Pfeilrichtung x - entlang. Die auf dem Sieb zurückgehaltenen Siebgröben gelangen dann durch den zwischen den sich folgenden Mahlplatten 7" der Kammer 9 und 7' der Kammer g' gebildeten Spalt =2 in den Mahlraum i zurück, wo sie unter der Einwirkung der Mahlkörper weiter zerkleinert werden. Das durch das Sieb ii hindurchgegangene Feine fällt auf den Boden 13 und wird mittels der auf diesem angeordneten Führungen 14 der Öffnung 15 der Zwischenwand 3 zugeführt. Durch diese hindurch gelangt das Mahlfeine in den Innenraum 4 der Wand 3 und wird dort durch Hubschaufeln 5 zum Feinmahlraum 2 weitergefördert.It denotes x the pre-grinding space and 2 the fine grinding space of a multi-chamber mill. Both grinding chambers i and 2 are separated by the hollow drum transverse wall 3. In the interior 4 of the transverse wall 3 are lifting blades o. The like. 5 are arranged, which the in the wall cavity Lift incoming grist and put it in a known manner in the fine grinding chamber 2 promote. Since this facility of the mill is known, it will not be described further will. In the grinding space i is a sieve chamber forming an annular space at its discharge end 6 arranged. The inner wall running parallel to the drum axis 7 Chamber is formed by grinding plates 7, which are arranged in steps. Of the Annular space of the sieve chamber 6 is divided into individual sieve compartments by transverse walls 8 (Fig. 2) 9 divided. Each of these departments is in the chosen embodiment covered by two grinding plates 7 'and 7 ", of which the grinding plate 7' has through openings io can be provided for the grist. In each of the sieve departments 9 is located a sieve ii. The material entering through the openings io of the grinding plate 7 'falls on this sieve and moves on it - when turning the mill in the direction of the arrow x - along. The sieve coarse retained on the sieve then pass through the between the following grinding plates 7 "of the chamber 9 and 7 'of the chamber g' formed gap = 2 back into the grinding chamber i, where it is further crushed under the action of the grinding media will. The fine that has passed through the sieve ii falls to the bottom 13 and becomes the opening 15 of the partition wall by means of the guides 14 arranged on it 3 supplied. The fines pass through this into the interior space 4 of the wall 3 and is conveyed there by lifting blades 5 to the fine grinding chamber 2.

Gemäß Abb. 3 und 4 ist die als Mahlbahn dienende Wandung x7 der Siebkammer 6 schräg zur Trommelachse angeordnet und besteht mit der Seitenwand 16 der Siebkammer z. B. aus einem Stück. Die Wandung 17 ist mit Durchtrittsöffnungen 2o für das Mahlgut versehen. In der Seitenwand 16 befinden sich die Austrittsöffnungen bzw. Schlitze 18 für die von dem Sieb 21 kommenden Siebgröben. Diesen Schlitzen 18 werden die auf dem Sieb 2i liegenden Gröben beim Drehen der Trommel in Pfeilrichtung x mittels der Leisten 22 zugeführt. Die durch das Sieb 2i hindurchgehenden Mahlgutteilchen fallen auf den in der Siebkammer angeordneten Boden 23, auf dem sie mittels der Leisten 24 beim Drehen der Trommel zur Öffnung 25 der Zwischenwand 26 geleitet und dann in bekannter Weise weitergeführt werden.According to Figs. 3 and 4, the wall x7 of the sieve chamber, which serves as a grinding path 6 arranged obliquely to the drum axis and consists of the side wall 16 of the sieve chamber z. B. from one piece. The wall 17 is provided with passage openings 2o for the ground material Mistake. The outlet openings or slots are located in the side wall 16 18 for the sieve coarser coming from the sieve 21. These slots 18 are the grooves lying on the sieve 2i when the drum is rotated in the direction of the arrow x by means of the strips 22 supplied. The grist particles passing through the sieve 2i fall on the arranged in the sieve chamber floor 23, on which they by means of Ledges 24 when rotating the drum to the opening 25 of the partition 26 and passed can then be continued in a known manner.

Die bauliche Ausbildung der Siebkammer kann auch eine andere sein.The structural design of the sieve chamber can also be different.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Multi-chamber tube mill, which consists of a grinding chamber incoming goods, before they get into the following grinding chamber, a sieve device wandered through, from which the coarse into the previous and the fine into the following Grinding chamber, characterized in that the sieve chambers in a known manner ring-shaped and in the direction in which the grist moves through the mill, immediately before the grinding chambers separating, in a known manner as transfer chambers formed partitions are arranged.

2. Multi-chamber tube mill according to claim =, characterized in that the inner wall of the annular sieve chambers with Passages are provided and after the partition walls to the drum axis approaching.

3.MehrkammerrohrmühlenachAnspruchi, characterized in that in the after the grinding chambers facing the end wall (i6) of the annular sieve chambers slots (T8) and in the chambers these slots the coarse feeding strips (22) 1 are arranged.