DE490085C - Piezoelektrische Einrichtung - Google Patents

Piezoelektrische Einrichtung

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DE490085C
DE490085C DET34913D DET0034913D DE490085C DE 490085 C DE490085 C DE 490085C DE T34913 D DET34913 D DE T34913D DE T0034913 D DET0034913 D DE T0034913D DE 490085 C DE490085 C DE 490085C
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piezoelectric device
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piezoelectric
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natural oscillation
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DET34913D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/15Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material
    • H03H9/17Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Piezoelektrische Einrichtung Für die Schwingungserzeugung bzw. Wellenkontrolle in der Hochfrequenztechnik hat man bisher piezaelektrische Körper, z. B. Quarzplatten, verwendet, deren Eigenschwingung durch Hochfrequenzschwingungenerregt wurde. Der Nachteil dieser Anordnungen besteht darin, daßi die betreffenden Körper, z. B. Quarzplatten, vielfach mehrere dicht nebeneinanderliegende Eigenschwingungen haben, die hervorgerufen sind durch Ungleichförmigkeiten im Material. Diese Mehrwelligkeit ist in der Technik sehr störend, insbesondere in der Kurzwellentechnik, da sie Veranlassung gibt, daß, z. B. die bei einem gesteuerten Sender ausgesendetie Welle plötzlich von einer Welle auf die andere überspringt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden die Funktionen, welche eine Piezoplatde hat, getrennt und durch zwei getrennte Gebilde ausgeführt. Zu diesem Zwecke wird eine Platte aus amorphem Material genommen, z. B. eine Glasplatte, und auf diese Platte werden ganz dünne piezoelektrische Schichten aus einer Pulvermasse mit einem Bindematerial aufgebracht. Nur diese Schichten werden durch Wechselströme erregt. Die Erregungsstöße teilen sich dem amorphen Körper mit und erregen seine Eigenschwingung. Die Eigenschwingung wirkt zurück über den piezoelektrischen Körper auf die Stromquelle. Hat man Platten aus der Eigenschwingung zu erregen, so wird man zweckmäßig auf der ,oberen und unteren Seite der Platten das künstliche piezo!edektrische Material auftragen; entweder dünne Schichten von dem Material aufkleben oder dieses Piezomaterial auf dem zu erregenden Körper erzeugen. Hierbei wird es, wenn der zu erregende Körper aus Metall besteht, zweckmäßig sein, die Polarität des Piezokörpieis auf der Ober-und Unterseite umgekehrt zu wählen. Das Verfahren ,eignet sich besonders gut dazu, die Eigenschwingung von ganz beliebigen Körpern (Gußkörpern), z. B. beliebig geführten Ventilen, zu erregen. Durch die Bestimmung der Eigenschwingung in dieser Art kann dann auf die Materialgüte, geschlossen werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die beiden Fig. i und 2. In der Fig. i ist angenommen, daß. es sich um einen piezoelektrischen Körper D handelt, der erregt werden soll. In diesem Fall wird dien piezoelektrische Kristallschicht I( zwischen zwei Belegungen, die als Elektroden Ei und E2 dienen, auf den Körper gebracht.
  • In dem Fall der Fig.2 ist angenommen, daß@ der zu erregende Körper M ein Kristall sei. Dann kann ihm direkt Spannung durch einen Anschluß E zugeführt werden, und die künstlichen piezoreektrischen Schichten I(" und I,2 werden direkt auf die obere bzw. untere Seite des Körpers aufgebracht. Darüber befinden sich dann die Elektroden Ei und E2. Die Erregung des Körpers findet durch Zuführung der Wechselspannung einerseits an die Elektroden Ei und E2 und andererseits an die, Elektrode E statt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Piezoelektrische Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche oder Teilen der Oberfläche beliebiger Körper dünne Schichten aus künstlich hergestelltem Piezomaterial aufgelegt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi die auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des Körpers aufgebrachten Schichten umgekehrte Polarität erhalten.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der piezoelektrischen Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten direkt auf dem betreffenden Körper erzeugt werden.
DET34913D 1928-03-26 Piezoelektrische Einrichtung Expired DE490085C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2518793A (en) * 1944-04-10 1950-08-15 Helen Keller Crystal mounting
DE956361C (de) * 1939-04-12 1957-01-17 Siemens Ag Anordnung zur Halterung von Schwingkristallen
DE1221738B (de) * 1960-02-26 1966-07-28 Siemens Ag Elektromechanisches Filter
DE9416564U1 (de) * 1994-10-14 1996-02-15 Pector GmbH, 82054 Sauerlach Vorrichtung zur Bestimmung der Zusammensetzung von Gasmischungen

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