DE484425T1 - Rollenlager. - Google Patents

Claims (13)

Europäische Patentanmeldung Ä. 9C 91 1967.3 04 8 A 4 Veröffentlichungsnuirnier: 0 484 425 Ansprüche:

1. Rollenbüchsenvorrichtung zur Verwendung in einem Blattfeder-Federungssystem zum schwenkbaren Abstützen eines Endes einer Blattfeder, um einer Blattfeder zu gestatten, sich leichter zu biegen, wobei die Rollenbüchsenvorrichtung aufweist:

ein Gehäuse für die Rollenbüchsenvorrichtung, das eine Wand hat, die eine zylindrische, hohle, innere Bohrung begrenzt, ein Paar Rollenlager, das in der Bohrung befestigt ist und Rollelemente aufweist,

einen äußeren Laufring an jedem der Rollenlager für Rollkontakt mit den inneren Rollelementen,

wobei die Rollelemente jeweils innere Oberflächen haben und eine innere Öffnung innerhalb der Rollenlager festlegen,
eine Achse, die in den inneren Öffnungen in den Rollenlagern befestigt ist, zur Abstützung und zur Relativoszillation mit Rollflächenkontakt zwischen den inneren Oberflächen an den Rollelementen und der Achse,

eine Fetteinrichtung in dem Gehäuse zur Aufnahme von Fett zur Schmierung der Rollelemente,

eine maschinell präzisionsbearbeitete Oberfläche an der Welle, die auf vorbestimmte Toleranzen maschinell bearbeitet worden ist, damit sie eine enge Passung mit den Lagerelementinnenoberflachen hat, um eine Straßenstoßbewegung zwischen denselben zu reduzieren, und hochglanzpoliert ist, um eine glatte Rollflächenberührung mit den Lagerinnenoberflächen zu schaffen,

eine maschinell präzisionsbearbeitete und hochglanzpolierte Oberfläche in dem Gehäuse zum Abstützen der äußeren Laufringe der Rollenlager,

wobei die Rollelemente relativ zu den äußeren Laufringen und der maschinell bearbeiteten Achsenoberfläche rollen, so daß die Fahrzeugfederungsbelastung zwischen harten, polier-

ten, maschinell bearbeiteten Oberflächen aufgenommen wird, wobei die Rollelemente eine reibungsarme Schwingbewegung für das Ende der Blattfeder gestatten, um die Reibung zu reduzieren und dadurch der Blattfeder zu ermöglichen, sich leichter zu biegen.

2. Rollenbüchsenvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem hohlen Durchlaß in der Achse zum Fördern von Fett zu der Fetteinrichtung in dem Gehäuse.

3. Rollenbüchsenvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Distanzstück in der hohlen Bohrung des Gehäuses, das zwischen einem Paar Rollenlagern angeordnet ist und einen Zwischenraum zwischen den Rollenlagern herstellt, um die Fetteinrichtung zur Aufnahme des Fetts zu bilden.

4. Rollenbüchsenvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Gehäuse eine Hülse ist, die die hohle Bohrung aufweist, mit entgegengesetzten Enden an den äußeren Rändern der Rollenlager und Dichtungen an den Enden der Hülse, um Fremdmaterial fernzuhalten und das Schmiermittel in der Hülse zu halten.

5. Rollenbüchsenvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Hülse aus Lagermetall hergestellt ist, wobei die Hülse und der äußere Laufring einen äußeren Verbundlaufring für die Lager bilden.

6. Rollenbüchsenvorrichtung nach Anspruch 1, bei der Einrichtungen auf der Achse vorgesehen sind, um die Achse so auszurichten und festzulegen, daß die Lagerelemente um die maschinell präzisionsbearbeitete und stationäre Oberfläche an der Welle laufen.

7. Rollenbüchsenvorrichtung zur Verwendung in einem Mechanismus, der eine oszillierende Bewegung hat, wobei die Rollenbüchsenvorrichtung aufweist:

eine Hülse für die Rollenbüchsenvorrichtung, die eine Wand
hat, welche eine zylindrische, hohle, innere Bohrung festlegt,

ein Paar Rollenlager, das in der Bohrung befestigt ist und Rollelemente hat,

einen äußeren Laufring an jedem der Rollenlager, der eine harte, geglättete innere zylindrische Oberfläche für Rollkontakt mit den inneren Rollelementen hat,

wobei die Rollelemente jeweils innere Oberflächen haben und eine innere öffnung innerhalb der Rollenlager festlegen,
eine Achse, die in den inneren Öffnungen in den Rollenlagern befestigt ist, zur Abstützung und zur Relativoszillation mit Rollflächenkontakt zwischen den inneren Oberflächen an den Rollelementen und der Achse,

eine Fetteinrichtung in dem Gehäuse zur Aufnahme von Fett zur Schmierung der Rollelemente,

eine maschinell präzisionsbearbeitete Oberfläche an der Achse, die auf vorbestimmte Toleranzen maschinell bearbeitet ist, so daß sie eine enge Passung an den inneren Lagerelementoberflächen hat, und hochglanzpoliert ist, um für einen glatten Rollflächenkontakt mit den Lagerinnenoberflächen zu sorgen,

maschinell präzisionsbearbeitete und hochglanzpolierte Oberflächen innen und außen an dem Gehäuse, wobei die innere Oberfläche die äußeren Laufringe der Rollenlager trägt,

wobei die Rollelemente relativ zu den äußeren Laufringen und der maschinell bearbeiteten Achsenoberfläche rollen, so daß die oszillierende Belastung zwischen harten, polierten, maschinell bearbeiteten Oberflächen aufgenommen wird, wobei die Rollelemente eine reibungsarme Oszillationsbewegung ausführen.

8. Rollenbüchsenvorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Hülse aus einem harten Stahl hergestellt ist, der den Lagerlaufringen angepaßt ist, so daß die Hülse und die Laufringe als ein Verbundlaufring für die Lagerelemente dienen.

9. Rollenbüchsenvorrichtung nach Anspruch 8, bei der ein Distanzstück in der inneren Bohrung der Hülse so angeordnet ist, daß es an den beiden Lagern anliegt und diese in gegenseitigem Abstand hält,

wobei das Distanzstück kreisringförmig ist und eine innere Wand hat, die Abstand von der Achse aufweist, um die Fetteinrichtung zu bilden,

wobei die Achse einen hohlen Durchlaß zum Fördern von Fett zu der Fetteinrichtung aufweist.

10. Verfahren zum Befestigen einer Büchse, die Rollenlager hat, in einem Fahrzeugblattfeder-Federungssystem, beinhaltend die Schritte:

Vorsehen einer Rollenbüchsenvorrichtung, die ein äußeres Gehäuse und ein Paar mit Käfig versehener Rollenlagerelemente in dem Gehäuse hat,

Pressen des äußeren Gehäuses der Rollenbüchse in ein Auge an der Blattfeder, wobei eine innere Bohrung durch die Lagerelemente festgelegt wird,

Einführen einer Achse in die Bohrung, die durch die Lagerelemente an dem Federauge festgelegt wird, und
Verbinden von Laschenplatten mit entgegengesetzten Enden der Achse.

11. Verfahren nach Anspruch 10, beinhaltend die Schritte:
Vorsehen einer zweiten Rollenbüchsenvorrichtung, die ein äußeres Gehäuse und zwei mit Käfig versehene Rollenlagerelemente in dem Gehäuse hat,

Pressen des äußeren Gehäuses der zweiten Rollenbüchse in eine hohle Bohrung eines Laschenträgers für die Blattfeder-

Federung,

Einführen einer zweiten Achse in eine hohle Bohrung, die i· durch die Lagerelemente in der zweiten Rollenbüchse festgelegt wird, und

Verbinden der äußeren Enden der Laschenplatten mit der zweiten Achse.

12. Verfahren nach Anspruch 10, beinhaltend den Schritt:
Verschieben von Dichtungen längs der Achse und Bringen der Dichtungen in Anlage an entgegengesetzten Enden der Rollenlager, um die Rollenlager gegen das Eindringen von Fremdmaterial abzudichten,

13. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Schritt des Pressens des äußeren Gehäuses die Schritte beinhaltet:
Einführen eines Werkzeugzapfens in die Bohrungen der Rollenlager, um die Lager gegen Unrundwerden abzustützen, wenn das äußere Gehäuseende am Anfang in das Auge der Blattfeder gepreßt wird, und

Verwenden eines Drucklufthammers zum Ausüben von Kraft, um das äußere Gehäuse in das Auge zu pressen.