DE2619048C3 - Radialkolbenmaschine für hohe Arbeitsdrücke - Google Patents
Radialkolbenmaschine für hohe ArbeitsdrückeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/0404—Details or component parts
- F04B1/0408—Pistons
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenmaschine für hohe Arbeitsdrücke nach dem Oberbegriff des Anspruches
I.
In bekannter Weise bewirkt der mit dem Verdrängerkolben im dichtenden Kraftschluß stehende Rollkörper
eine Aufspaltung der auf diesen vom Verdrängerkolben einwirkenden Kraft in eine im Berührungspunkt von
Rollkörper und Hubkurve senkrecht auf der Hubkurve stehenden Komponente und eine quer zur Bewegungsrichtung
des Verdrängerkolbens auf dessen Führungswand gerichtete Kraftkomponente, die das Drehmoment
des Rotors einleitet. Es ist bekannt, die sich am Verdrängerkolben abstützende Kugel in einer Verlängerung
des Verdrängerkolbens zu führen, die die quer zur Bewegungsrichtung des Verdrängerkolbens gerichtete
Kraftkomponente zur Erzeugung des Drehmomentes des Rotors über diese Verlängerung auf die
betreffende Führungswand des Rotors überträgt. Es hat
sich gezeigt, daß eine solche Übertragung der das Drehmoment bewirkenden Kraftkomponente von der
Kugel auf den Rotor den mechanischen Wirkungsgrad der Verdrängermaschinen in hohem Maß ungünstig
beeinflußt. Zur Erhöhung des mechanischen Wirkungsgrades ist insbesondere zur Vermeidung eines Verkantens
des Verdrängerkolbens vorgeschlagen worden, das Führungsspiel der Kugel bzw. das Führungsspiel der die
Kugel aufnehmenden Verlängerung des Verdrängerkolbens kleiner zu halten als das Führungsspiel des
Verdrängerkolbens. Weiter ist vorgeschlagen worden, die Kugel auf einer Abstützpfanne anzuordnen, die
ihrerseits quer zur Verschieberichtung des Verdrängerkolbens verschiebbar und dicht angeordnet ist. Dadurch
werden von dem Verdrängerkolben die Querkräfte
ίο ferngehalten, so daß sich neben einer Wirkungs^radverbesserung
auch eine Herabsetzung des Verschleißes der Verdrängerkolben ergibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Radialkolbenmaschine nach dem Gattungsbegriff des
Anspruches 1 den Reibungswiderstand der Kugel beim Entlanggleiten auf der Innenwand der Bohrung zu
vermindern und damit eine weitere Wirkungsgradverbesserung und Verschleißverminderung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein selbständiges in der Bohrung des Rotors geführtes, die Kugel sphärisch umschließendes Gleitlagerelement.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein selbständiges in der Bohrung des Rotors geführtes, die Kugel sphärisch umschließendes Gleitlagerelement.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt der Radialkolbenmaschine,
F i g. 2 im Ausschnitt eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Kolbens mit Lagerteil und Kugel als Rollkörper,
F i g. 2 im Ausschnitt eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Kolbens mit Lagerteil und Kugel als Rollkörper,
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein die Kugel sphärisch umschließendes Gleitlagerelement und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3. In den Fig. 1 und 2 ist mit 11 das die Hubkurve 16 aufnehmende Gehäuseteil bezeichnet. 10 bezeichnet den Rotor, der in Bohrungen 12, 13 die Kolben 15 und die Kugeln 14 mit letztere sphärisch umschließenden Gleitlagerelementen 14a aufnimmt. Die Kugel 14 sitzt auf einem sphärischen Lagerteil 25 dichtend auf, das seinerseits mit seiner Auflagefläche 25a (Fig.2) auf einer entsprechenden Planfläche 15a des Kolbens 15 dichtend aufliegt und quer zur Bewegungsrichtung Pf des Kolbens 15 verschiebbar ist. Der Kolben 15 ist als Hohlkolben ausgebildet Der mittlere Durchmesser der als Ringfläche ausgebildeten Auflagefläche 25a des Lagerteils 25 ist nur geringfügig kleiner als der Durchmesser der den Kolben aufnehmenden Bohrung 13. Dadurch ist der Kolben annähernd hydraulisch ausgeglichen, so daß dieser nur mit einer geringen hydraulischen Kraft in Richtung der Kugel 14 gegen das
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3. In den Fig. 1 und 2 ist mit 11 das die Hubkurve 16 aufnehmende Gehäuseteil bezeichnet. 10 bezeichnet den Rotor, der in Bohrungen 12, 13 die Kolben 15 und die Kugeln 14 mit letztere sphärisch umschließenden Gleitlagerelementen 14a aufnimmt. Die Kugel 14 sitzt auf einem sphärischen Lagerteil 25 dichtend auf, das seinerseits mit seiner Auflagefläche 25a (Fig.2) auf einer entsprechenden Planfläche 15a des Kolbens 15 dichtend aufliegt und quer zur Bewegungsrichtung Pf des Kolbens 15 verschiebbar ist. Der Kolben 15 ist als Hohlkolben ausgebildet Der mittlere Durchmesser der als Ringfläche ausgebildeten Auflagefläche 25a des Lagerteils 25 ist nur geringfügig kleiner als der Durchmesser der den Kolben aufnehmenden Bohrung 13. Dadurch ist der Kolben annähernd hydraulisch ausgeglichen, so daß dieser nur mit einer geringen hydraulischen Kraft in Richtung der Kugel 14 gegen das
so Lagerteil 25 angepreßt wird. Der Kolben weist eine umlaufende Nut \5b auf, die einen zur Abstützung der
Feder 21 dienenden Haltering 22 aufnimmt. Die Feder 21 hat lediglich die Aufgabe, eine kraftschlüssige
Verbindung der Kugel 14 mit der Hubkurve 16 des Gehäuseteiles 11 einerseits und über das Lagerteil 25
mit dem Kolben 15 andererseits zu gewährleisten, damit
das aus diesen Teilen gebildete Verdrängerelement bei seiner radialen Bewegung nach außen eine kräftemäßig
sich zusammenhaltende Einheit bildet.
In der gezeigten Lage der Kugel an der Hubkurve wirkt an der Kugel im Berührungspunkt A (F i g. 2) eine
resultierende Reaktionskraft Fm mit der tangentialen
Kraftkomponente F, und der radialen Kraftkomponente Fr. Die radiale Kraftkomponente Fr wird ausschließlich
von dem Lagerteil 25 aufgenommen, während die tangentiale Kraftkomponente F1 ausschließlich von dem
Gleitlagerelement abgefangen wird. Durch die große Auflagefläche der Kugel 14 an dem Gleitlagerelement
14a einerseits und die große Anlagefiäche des Gleitlagerelementes an der Bohrung 12 andererseits
wird eine gute Schmierung der aneinander gleitenden Flächen gewährleistet, so daß keine den Wirkungsgrad
vermindernde Trockenreibung und damit auch kein erhöhter Verschleiß der relativ zueinander bewegten
Teile auftritt. Das die Kugel 14 umschließende Gleitlagerelement weist gemäß F i g. 3 eine Trennfuge
14/j auf. Dadurch wird eine spielfreie Einpassung des
Lagerelementes zwischen Kugel 14 und Bohrung 12 des Rotors erreicht. Wärmeausdehnungen des Lagerelementes
werden durch die Trennfuge ebenfalls kompensiert, so daß die spielfreie Passung des Gleitlagerelementes
durch Temperaturschwankungen nicht zu beeinträchtigen ist.
Anstelle eines ringförmigen Gleitlagerelementes können einzelne Ringsegmente das Gleitlagerelement
bilden. Segmente werden gewählt, wenn das Gleitlagerelement
aus einem Lagerwerkstoff metallischer Art besteht Die ringförmige Ausbildung des Gleitlagerelementes
findet Verwendung, wenn dessen Werkstoff aus einem leicht formbaren Werkstoff besteht. Damit das
Gleitlagerelement mit der Kugel 14 in Verschieberichtung
des Verdrängerkolbens fixiert bleibt gemäß F i g. 4, ist dessen Erstreckung 1 in Hubrichtung so groß, daß
dessen unterer und oberer freier Querschnitt d\, d2
bezogen auf dessen Äquatorebene £ kleiner ist als der Durchmesser des Rollkörpers 14.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Radialkolbenmaschine für hohe Arbeitsdrücke, bei der zwischen den Kolben und der Hubkurve
Rollkörper angeordnet sind, wobei die Rollkörper hydrostatisch gegenüber den jeweiligen Kolben
entlastet sind, die Rollkörper einen größeren Durchmesser als die Kolben aufweisen und sich über
ein zwischenliegendes Lagerteil auf den Kolben abstützen und bei der die Rollkörper mit Spiel in
Bohrungen geführt sind und das Lagerteil mit einer kolbenseitigen Fläche auf einer Stirnfläche des
Kolbens derart quer zur Kolbenlängsachse verschiebbar aufliegt, daß die Rollkörper unter
Mitnahme des Lagerteils gegenüber ihrem Kolben senkrecht zur Hubrichtung verschiebbar sind und
wobei die Rollkörper Kugeln sind und das Lagerteil a!s Lagerring ausgebildet ist, nach Patent 24 34 631,
gekennzeichnet durch ein selbständiges in der Bohrung (12) des Rotors (10) geführtes, die
Kugel (14) sphärisch umschließendes Gleitlagerelement (14a£
2. Radialkolbenmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement
(14a,) zur formschlüssigen Aufnahme der Kugel (14) deren Äquator ^einschließt.
3. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement
(14a) eine Trennfuge (146^ aufweist.
4. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement
(14a,) aus Segmenten gebildet ist.
5. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne;., daß chs Gleitlagerelement
(14aJ an seiner der Kugel (14) zugewandten Seite aus einem Werkstoff besteht, der gegenüber Stahl einen
kleineren Reibungskoeffizienten aufweist.
6. Radialkolbenmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement
(14a,) aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619048 DE2619048C3 (de) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Radialkolbenmaschine für hohe Arbeitsdrücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619048 DE2619048C3 (de) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Radialkolbenmaschine für hohe Arbeitsdrücke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2619048A1 DE2619048A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2619048B2 DE2619048B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2619048C3 true DE2619048C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5976706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762619048 Expired DE2619048C3 (de) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Radialkolbenmaschine für hohe Arbeitsdrücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2619048C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS212800B2 (en) * | 1976-07-15 | 1982-03-26 | Ivan J Cyphelly | Delivery apparatus with hydrostatic torque transfer by cylindrical pistons |
DE3139561A1 (de) * | 1981-10-05 | 1983-04-21 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Radialkolbenmaschine, insbesondere kugelkolbenpumpe |
CN111306026A (zh) * | 2020-03-02 | 2020-06-19 | 宁波文泽机电技术开发有限公司 | 一种潜水泵 |
-
1976
- 1976-04-30 DE DE19762619048 patent/DE2619048C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2619048B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2619048A1 (de) | 1977-11-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN REXROTH GMBH, 8770 LOHR, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |