DE483672C - Verfahren zur Herstellung von Koffern mit abgerundeten Ecken aus Pappe oder Vulkanfiber - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Koffern mit abgerundeten Ecken aus Pappe oder Vulkanfiber

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DE483672C
DE483672C DEL70300D DEL0070300D DE483672C DE 483672 C DE483672 C DE 483672C DE L70300 D DEL70300 D DE L70300D DE L0070300 D DEL0070300 D DE L0070300D DE 483672 C DE483672 C DE 483672C
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Germany
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suitcases
cardboard
vulcanized fiber
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rounded corners
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DEL70300D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/02Materials therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Koffern mit abgerundeten Ecken aus Pappe oder Vulkanfiber Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Boden- oder Deckelteilen für Koffer bekannt. bei welchem eine plastische Vu,lkanfibermause durch Pressen in die ;gewünschte Form ge bracht wird. Bei den nach dem bekannten Verfahren hergestellten Kofferteilen sollen die Boden-, Vorder- und Seitenflächen des Kofferunter- und -oberfeiles je ein einziges Materialstück bilden, d. h. die Vorder- und Seitenflächen müssen verhältnismäßig hochgezogen werden.. Die Herstellung solcher mit hohen Vorder- ugd Seitenflächen versehenen Boden-und Deckelteile, kann nur in Vulkanfberfabrä.-ken durchgeführt werden, da hierbei die Vulkanfiberma-sse in plastischem Zustande, wie sie in Vul'kanfiberfabriken bereitet wird, verarbeitet werden muß. Dies bedeutet einen Nachteil, da eine Vulkanfiberfabrik nicht über die Kenntnisse im Kofferbau verfügt wie eine Kofferfabrik,, die mit ,den allerkleinsten Einzelheiten im Kofferbau, vertraut ist.
  • Im Gegensatz zu, diesem bekannten Verfahren, bei dem eine plastische Masse verarbeitet wird, werden bei dem Verfahren nach der Erfindung die mit dem Boden bzw. Deckel aus ;einem Stück bestehenden, unmittelbar an-Wenzenden Seitenteile durch Umflanschen der Ränder der Boden- oder Deckelplatte gebildet. Dabei werden, die Seitenteile nur so hoch gezogen, daß sie durch Nähen, Nieten o. dgl. mit den ,aus einem Stück bestehenden eigentlichen Vorder- und Seitenwänden verbunden werden können. Bei einem solchen Verfahren zur Herstellung von Koffern besteht der Vorteil, daß die Kofferfabriken, die Papp- oder Vulkanfiberplatten, in der bisherigen Weise weiter von dem Vulkanfiberfabriken beziehen und sie dann in ihrem eigenen, .auf -die Kofferfabrikation eingestellten Betriebe weiterverarbeiten können.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist es ,außerdem ob!ne weiteres möglich, verhältnismäßig schmale Streifen als Seitenwände für die Koffer zu verarbeiten und letzteren trotzdem abgerundete Ecken und Kanten zu geben.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Abb. i Beinen nach dem Verfahren der Erfindung hargestellten Koffer in schaubildlicher Darstellung, Abb.2 Beinen teilweisen Schnitt durch den Koffer nach Ebene II-II der Abb. i in größerem Maßstabe,.
  • Abb.3 eine schaubildliche Ansicht der Bodenwandung des Koffers vor der Vereinigung mit den Seitenwänden und der Vorderwand.
  • Aus Abb. 3 ist zu ersehen, wie erfindungsgemäß die Bodenwandunga durch Pressen oder Ziehen mit einem niedrigen Flansch b versehen wird, und aus den Abb. i und 2 ist ersichtlich, wie die Seitenwände c, welche mit der Vorderwandung d ein durchlaufendes Stück bilden, mittels dieses Flansches b mit der Bodenwandung a in einfacher Weise verbunden werden können. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist hier eine Steppnaht e verwendet, doch kann die Verbindung selbstverständlich auch durch Nietung o. dgl. stattfinden. Diese Art der Verbindung zwischen den genannten Teilen ermöglicht @es, jede beliebige Rundung zwischen den Seitenwänden des Koffers und der Vorderwand herzustellen, da beim Pressen oder Ziehen der BodenwaiL-dung eine solche Rundung eines verhältnismäßig niedrigen Flansches ohne weiteres zu erzielen ist. In Abb. 3 ist diese Rundung des Flansches beä f .angedeutet worden.
  • In ähnlicher Weise kann auch die Deckelwandung g mit einem entsprechenden niedrigen Flansch h versehen werden, und die Deckelwandung mit dem Flansch kann. al1ehi als Deckel Verwendung finden, oder es wird mittels des Flansches h an der Deckelwandung noch ein Randstreifen i befestigt, welcher den Deckel des Koffers erhöht und diesem außerdem größere Festigkeit verleiht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Koffern mit ,abgerundeten Ecken aus Pappe oder Vulkanfiber durch Pressen dieser Werkstoffe zu, Boden- oder Deckelwandung ien rriit siekffichen, semkrecht dazu stehenden: Seitenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Boden (a) bzw. Deckel (g) aus einen Stück bestehenden. unmittelbar. angrenzenden Seitenteile durch Umflanschen der Ränder (b) der Boden- oder Deckelplatte gebildet werden und die Seitenteile nur iso hoch gezogen werden, daß süe durch Nähen,, Nieten o. dgl. mit den aus .einem Stück bestehenden eigentlichen Vorder- und Seitenwänden verbunden werden können.
DEL70300D 1927-11-25 1927-11-25 Verfahren zur Herstellung von Koffern mit abgerundeten Ecken aus Pappe oder Vulkanfiber Expired DE483672C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853382C (de) * 1941-07-15 1952-10-23 Lohmann Werke A G Verfahren zur Herstellung von Koffern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853382C (de) * 1941-07-15 1952-10-23 Lohmann Werke A G Verfahren zur Herstellung von Koffern

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