DE482979C - Schutzhuelle fuer Getreidemieten - Google Patents

Schutzhuelle fuer Getreidemieten

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DE482979C
DE482979C DET33388D DET0033388D DE482979C DE 482979 C DE482979 C DE 482979C DE T33388 D DET33388 D DE T33388D DE T0033388 D DET0033388 D DE T0033388D DE 482979 C DE482979 C DE 482979C
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RUDOLF THILO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/04Stacks, ricks or the like
    • A01F25/10Shelters ; Open sheds or similar structures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

Die Erfindung- betrifft eine Schutzhülle für Getreidemieten.
Es ist bekannt, Getreidemieten im Freien durch Überdecken mit einem Plan gegen Witterungseinflüsse, wie Regen, Hagel, Schnee u. dgl., zu schützen, indem ein die obere Fläche der Miete bedeckender Plan übergezogen und nach Bedarf durch Seile, die mit Pflöcken; am Boden befestigt sind, festgehalten wird,
ίο oder dadurch, daß die obere Fläche mit einer stärkeren Strohlage bedeckt wird. Dadurch ist die Miete aber nur vor "Witterungseinflüssen geschützt, die von oben herabkommen, während Regen, der durch Wind aus der senkrechten Richtung abgelenkt wird, von der Seite an die Miete herankommt und mit, der Länge der Zeit metertief in die Miete eindringt. Das Getreide verdirbt durch diese Nässe, wodurch erhebliche Wertverluste auftreten.
Es ist nun vorgeschlagen worden, auch die Seiten der Mieten zu schützen, indem man beispielsweise an Stelle des nur die obere Fläche bedeckenden Planes einen sackartigen Plan über die ganze Miete zog. Derartige Schutzhüllen erfordern aber eine genaue Anpassung an die Mietenform, die praktisch; wegen der sehr verschiedenen Größe der Mieten nicht zu erreichen ist. Außerdem werden derartige Hüllen aber auch sehr teuer. Ein anderer Vorschlag ging dahin, die Miete mit Sparren zu beieigen und über diese sich dachartig überdeckende Bretter zu legen. Ein derartiger Schutz ist aber in der Herstellung sehr umständlich und außerdem so teuer, daß der Herstellungspreis sich kaum von dem eines Schuppens unterscheidet. Auch der Vorschlag, die Seiten der Miete durch nebeneinander angeordnete Wellblechplatten zu schützen, ist für die Praxis nicht anwendbar,. weil einmal die Platten zu unhandlich und teuer werden und außerdem eine Anpassung wegen der verschiedenen Durchmesser der Mieten nicht möglich ist. Est ist weiter vorgeschlagen worden, den oberen Teil der Miete mit einem kegelförmigen Plan zu überdecken und an einen in diesen Plan angeordneten Reifen mittels Haben schützenförmige Schutzdecben anzuhängen. Auch diese Einrichtung ist für die Praxis wenig brauchbar, weil sie sehr verwickelt ist, aus sehr vielen einzelnen Teilen besteht, die einzeln aufgehängt und befestigt werden müssen, und außerdem infolge der vielen Fugen kaum einen genügenden Schutz gegen dagegenschlagenden Regen usw. gewährt.
Die Mängel' der bekannten Einrichtung werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Seitenschutz von einander überdeckenden Wickelstreifen gebildet wird. Diese "Wickelstreifen werden, wie an sich bekannt, durch Drähte in ihrer Lage festgehalten, wobei die Drähte durch am oberen Ende der Wickelstreifen angebrachte Ösen in das Innere der Miete hineingesteckt werden. Die Seitenschutzteile bestehen hier also aus einfachen, um den ganzen Umfang der Miete herumreichenden Stoffstreifen, die von einer
Rolle abgeschnitten werden können, wobei zur Verbindung der Enden und zur Befestigung an der Miete lediglich einige Metallösen eingeschlagen zu werden brauchen. Die Auflösung des Schutzmantels in mehrere Streifen bietet sowohl beim Aufbau der Miete, wiei auch beim Abbau (d. h. während des Dreschens) den Vorteil, daß die Schutzhülle sich Mieten verschiedener Höhe und verschie-ίο denen Durchmessers besser anpassen läßt, da man an geeigneten Stellen der Streifen noch weitere Haken und Ösen anbringen kann. Der Schutz gegen Regen ist vollkommen sicher, da die 'Streifen sich gegenseitig überlappen; trotzdem ist aber ein Luftwechsel doch noch möglich.
Auf der Zeichnung ist eine schaubildliche Darstellung· der Miete gezeigt. '
Die Mantelfläche der Miete wird, von unten beginnend, mit einem um den ganzen Umfang der Miete reichenden, etwa ι m breiten Band O1 umwickelt. . Die Enden des Bandes ax sind mit Ösen b versehen, durch die Verbindungsschnürec hindurchgezogen werden. Damit ein Rutschen des Streifens vermieden wird, werden in Abständen von 4 bis 6 m an der Oberkante weitere Ösen d angebracht, durch die etwa 1 m lange, starke Drähte e in das Innere der Miete hineingesteckt werden, wodurch der Streifen straff gehalten und am Rutschen verhindert wird. Ist der Streifen fertig gewickelt, so wird der nächsthöhere StreifenA2 in der gleichen Weise umgewickelt und befestigt, und so fort, bis die ganze Miete der Höhe nach umwickelt ist. Ais: Abschluß wird dann der den obersten Streifen zum Teil überdeckende Plan/ über die obere Fläche, der Miete gelegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schutzhülle für Getreidemieten, bei der die Bedeckung des oberen Teiles der Miete durch einen ungeteilten Plan und die Bedeckung der Seitenwand durch einander überdeckende Wickelstreifen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET33388D 1927-04-26 1927-04-26 Schutzhuelle fuer Getreidemieten Expired DE482979C (de)

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