Verfahren zur Erzeugung von Lacküberzügen durch Tauchen Es wurde gefunden,
daß man Lacküberzüge durch Tauchen in besonders vorteilhafter Weise erzeugen kann,
wenn man sowohl das Tauchen wie auch das Trocknen der Lacke zweckmäßig bis zum fertigen
Überzug im gleichen Gefäß erfolgen läßt. Es lassen sich hierbei sowohl Öllacke als
auch Lufttrockenlacke von Harzen, Kunstharzen, Celluloseestern usw. verwenden. Bei
der Ausführung des Verfahrens werden die zu lackierenden Gegenstände beispielsweise
in einen Kessel, der zweckmäßig in einem Traggestell ausgestattet ist, gebracht,
worauf man den Kessel, z. B. durch Eindrücken oder Einsaugen, mit Lack so weit füllt,
daß alle Gegenstände untergetaucht sind. Darauf wird der Lack abgelassen und ein
langsamer Luftstrom durch den Kessel geführt. Der Luftstrom kann vorgewärmt sein
und durch den Kessel gedrückt oder gesaugt werden.Process for the production of lacquer coatings by dipping It has been found
that paint coatings can be produced in a particularly advantageous manner by dipping,
if both dipping and drying of the paints are expedient until finished
Can be coated in the same vessel. Both oil varnishes and
also use air-drying varnishes made from resins, synthetic resins, cellulose esters, etc. at
the execution of the method, the objects to be painted are for example
brought into a boiler, which is suitably equipped in a support frame,
whereupon the boiler, z. B. by pressing in or sucking in, fills with paint so far,
that all objects are submerged. Then the paint is drained and a
slow air flow through the boiler. The air flow can be preheated
and be pushed or sucked through the boiler.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung schematisch dargestellt,
die sich beispielsweise für die Ausführung des Verfahrens eignet. Die Vorrichtung
besteht aus einem Kessel A, der von einem Heizmantel B
umgeben und
mit einer verschließbaren Zu-und Abführungsöffnung D für den Lack versehen ist.
In dem oberen Teil des Kessels ist ein Luftabsauganschluß angebracht, der ebenfalls
verschließbar ist, sowie Belüftungsventile C. Innerhalb des Kessels befindet sich
das Traggestell H, dessen hohle Achse -mit <lern Luftabsauganschluß E in Verbindung
steht. Die in dem Kessel enthaltene Luft durchstreicht beim Absaugen die Öffnungen
der Bodenplatte I, die Hohlachse des Traggestells H und gelangt durch den Absauganschluß
E aus dem Kessel hinaus.In the accompanying drawing, a device is shown schematically which is suitable, for example, for carrying out the method. The device consists of a tank A, which is surrounded by a heating jacket B and is provided with a closable inlet and outlet opening D for the paint. In the upper part of the boiler there is an air suction connection, which can also be closed, as well as ventilation valves C. Inside the boiler there is the support frame H, the hollow axis of which is connected to the air suction connection E. The air contained in the boiler passes through the openings of the base plate I, the hollow axis of the support frame H and passes through the suction connection E out of the boiler.
Zur Erzeugung von Tauchlacküberzügen werden die zu lackierenden Gegenstände
auf der Tragvorrichtung H verteilt. Danach wird der Kessel geschlossen, die Saugvorrichtung
bei geschlossenen oder geöffneten Belüftungsventilen in Betrieb gesetzt und der
Kessel erwärmt. Auf diese Weise werden zunächst die zu lackierenden Gegenstände
von den Luftresten und anhaftender Feuchtigkeit befreit. Darauf wird die Heizvorrichtung
und die Luftabsaugvörrichtung abgestellt und alsdann durch die Öffnung D so viel
Lack in den Kessel eingeführt, daß alleGegenstände untertauchen. Nach erfolgter
Tränkung der zu lackierenden Gegenstände wird der Lack durch die Öffnung D abgelassen.
Man läßt den an den Gegenständen noch haftenden überschüssigen Lack nun abtropfen
und schließt die Öffnung D. Danach wird die Luftabsaugvorrichtung wieder in Betrieb
gesetzt, und nachdem im Kessel ein Unterdruck erzeugt ist, also die darin vorhandenen
Lösungsmitteldämpfe verdünnt sind, öffnet man die Belüftungsventile C mit Hilfe
der Schieber F. Die durch die letzteren Ventile eintretende Luft kann vorgewärmt
sein, was z. B. mit Hilfe der elektrisch betriebenen Heizpatronen G geschehen kann.
Die durch die Belüftungsventile eintretendeLuft streicht durch den ganzen Kessel
hindurch und wird durch die Öffnungen der Bodenplatte I durch die Hohlachse H und
Entlüftungsöffnung E wieder abgeführt. Die lackierten Gegenstände sind nach verhältnismäßig
kurzer Zeit vollständig getrocknet.The objects to be painted are used to produce dip-paint coatings
distributed on the support device H. Then the boiler is closed, the suction device
is put into operation with closed or open ventilation valves and the
Boiler warmed up. In this way, first the objects to be painted
freed from air residues and adhering moisture. Then the heater is on
and the Luftabsaugvörrichtung turned off and then through the opening D so much
Varnish introduced into the kettle so that all objects submerge. After
Soaking the objects to be painted, the paint is drained through opening D.
The excess paint still adhering to the objects is now allowed to drip off
and closes the opening D. Thereafter, the air suction device is operated again
set, and after a negative pressure has been generated in the boiler, i.e. the existing ones
If the solvent vapors are diluted, the ventilation valves C are opened with the help of
the slide F. The air entering through the latter valves can be preheated
be what z. B. with the help of the electrically operated cartridge heaters G can be done.
The air entering through the ventilation valves sweeps through the entire boiler
through and is through the openings of the base plate I through the hollow axis H and
Vent E removed again. The painted items are according to proportion
completely dried in a short time.