Hintermesser für Doppelmesserkästen von Rübenschnitzelmaschinen In
den für die Gewinnung des Rohsaftes nach dem Diffusionsverfahren arbeitenden Zuckerfabriken
werden im allgemeinen Rühenschnitzehnaschinen verwendet, die mit einer an einer
senkrecht gelagerten Welle befestigten Scheibe versehen sind, welche am Umfang eine
Anzahl öffnungen aufweisen, in denen Messerkästen eingesetzt sind. Die Messerkästen
enthalten zwei besonders geformte Messer, von denen das in der Drehrichtung vordere
eine nahezu radial gestellte Schneide. aufweist, während die .Schneide des hinteren
Messers mit derjenigen des vorderen Messers parallel verläuft und somit einen Winkel
mit dem durch die Mitte der Schneide des Hintermessers und die Mitte der Scheibe
gezogenen Radius bildet.Rear knife for double knife boxes of beet chopping machines In
the sugar factories that use the diffusion process to extract the raw juice
In general, turn carving machines are used which are connected to one-to-one
vertically mounted shaft fixed disc are provided, which on the circumference a
Have number of openings in which knife boxes are used. The knife cases
contain two specially shaped knives, of which the front one in the direction of rotation
an almost radially positioned cutting edge. while the cutting edge of the posterior
Knife runs parallel to that of the front knife and thus forms an angle
with the through the middle of the cutting edge of the rear knife and the middle of the disc
drawn radius forms.
Bisher waren die Vordermesser und Hintermesser im allgemeinen von
der gleichen Form und Ausführung. Es hat sich indessen erw iesen, daß es mit einer
derartigen gleichartigen. Anordnung der Messer nicht möglich ist, gleichförmige
Schnitzel herzustellen, was immer mehr als dringender Wunsch hervorsteht, und zwar
im Hinblick auf die großen Vorteile für das Diffusionsverfahren, die man durch eine
Verbesserung der Schnitzelherstellung in dem Sinne gewinnen könnte, daß alle Schnitzelstreifen
so weit wie nur möglich gleich groß und richtig geschnitten werden. Erhält der Schnitzel
teilweise zu große Abmessungen, so wird der Zucker nicht vollständig ausgelaugt,
und hat er teilweise zu kleine Abmessungen, so werden bei der Diffusion auch noch
Salze, Farbstoffe usw. ausgelöst, welche die Verarbeitung des Rohsaftes ersch-,veren
und den Reingewinn an Zucker sehr herabsetzen.So far, the front and rear knives were generally of
the same shape and design. It has been shown, however, that with a
such similar. Arrangement of the knife is not possible uniform
To make schnitzel, which always emerges as an urgent desire, and that
In view of the great advantages for the diffusion process that can be achieved by a
Improvement in the production of schnitzel in the sense that all strips of schnitzel could win
as much as possible the same size and cut correctly. Receives the schnitzel
sometimes too large dimensions, so the sugar is not completely leached,
and if it has dimensions that are too small, so will also be during diffusion
Salts, dyes, etc. triggered, which make the processing of the raw juice difficult, veren
and greatly reduce the net profit of sugar.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei den bekannten Schnitzelmaschinen
mit Doppelmesserkästen durch eine besondere Ausbildung der Hintermesser behoben,
wo durch das Zerschneiden der Zuckerrüben richtiger erfolgt, so daß Abweichungen
von einer Normalgröße der dachförmigen Schnitzel innerhalb enger Grenzen gehalten
werden können.According to the invention, these disadvantages become apparent in the known chopping machines
fixed with double knife boxes through a special design of the rear knife,
where by cutting the sugar beet is done more correctly, so that deviations
kept within narrow limits by a normal size of the roof-shaped chips
can be.
Die Erfindung ist in der Zeichnung darge stellt. Es zeigt Abb. i eine
Draufsicht eines Doppelmesserkastens mit gemäß der Erfindung verbessertem Hintermesser,
Abb. a eine Seitenansicht des Kastens, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111
Abb. i, Abb. 4. eine Draufsicht in größerem Maßstab eines Bruchstückes eines Vordermessers,
Abb.5 einen Schnitt durch das letztere, Abb.6 die Form der Schneide der Messer Von
vorn gesehen, Abb.7 ähnlich wie Abb..l eine Draufsicht. des Hintermessers und Abb.8
einen Schnitt in ül)ergroleiii Maßstab eines mit den bisherigen Messern falsch geschnittenen
Schnitzels.The invention is shown in the drawing Darge. It shows fig. I a
Top view of a double knife box with a rear knife improved according to the invention,
Fig. A is a side view of the box, Fig. 3 is a section along the line III-111
Fig. I, Fig. 4. a plan view on a larger scale of a fragment of a front knife,
Fig.5 a section through the latter, Fig.6 the shape of the cutting edge of the knife Von
Seen from the front, Fig.7 similar to Fig.1 is a top view. of the rear knife and Fig. 8
a cut in ül) ergroleiii scale of one that was cut incorrectly with the previous knives
Schnitzel.
Wie bereits oben angegeben. «var bisher das Hintermesser im allgemeinen
von gleicher Form und Ausführung wie das Vordermesser, weshalb im nachstehenden
Abb.-l auch für die Darstellung eines der bisher gebräuchlichen Hintermesser gelten
kann.
Der Aufbau des 1NIesserkastens z sowie die Befestigungsvorrichtungen
für das Vordermesser 2 und das Hintermesser 3 können in bis. her üblicher Weise
ausgeführt sein und brauchen daher nicht eingehend beschrieben zu werden. Die Auskehlungen
der Messer, so daß ihre Schneidlinie tt die in Abb.6 dargestellte Form erhält, können
ebenfalls die bisher üblichen sein. Zur be,;,erenErläuterung der Erfindung sei jedoch
noch hinzugefügt, daß zwischen der Vorderkante oder Schneide des Vordermessers 2
und der vor ihm angebrachten Vorlage 4. ein genügend großer Abstand oder Zwischenraum
a vorhanden zu sein pflegt, damit außer den Schnitzeln auch kleinere Steine, Wurzeln
usw. hindürchgelan.-gen können. An der Vorderkante oder Schneide des Hintermessers
3 und der zum Hochheben der Rüben auf geeignete Höhe dienenden, am Vordermesser
z angebrachten Schiene 5 ist dagegen der Abstand oder Zwischenraum b bisher und
sogar bei den allerneuesten Maschinen äußerst gering, was darauf beruht, daß die
bisherige Bauart des Hintermessers keinen größeren Abstand zuließ. -Die Schneide
des Vordermessers 2 ist nahezu radial in bezug auf den Mittelpunkt c der Messerscheibe,
d. h. parallel mit einem in geringem Abstand von der Schneide verlaufenden Radius
f, und :die Schneide des Hintermessers 3 ist parallel mit diesem Radius f und bildet
somit einen merkbaren, Winkel mit dem durch die Mitte der Schneide des Hintermessers
3 gehenden Radius ,d. Da unter diesen Umständen, wie @es bisher der Fall war, die
Auskehlungen g in beiden Messern rechtwinklig zum Radius f verlaufen und die gleiche
Teilung in (Abb.6) haben, so finden sich drei Ursachen dafür vor, daß die Schnitzel
nicht ganz richtig und gleichförmig geschnitten werden konnten. Die :erste Ursache
ist, daß infolge der verschiedenen Stellungen der einander gleichen Messer die Zähne
des Hintermessers mit den Enden der Zähne des Vordermessers nicht genau übereinstimmen,
weshalb die Zähne des Hintermessers nicht genau zwischen die vom Vordermesser gemachten
Einschnitte in die Rüben schneiden und die Schnitzel teilweise die in Abb.8 dargestellte
Form <erhalten werden. Diese Form ist natürlich falsch, denn die beiden Schenkel
in dem winkelförmigen Querschnitt sollten soweit wie möglich gleich dick sein. Die
andere der oben angegebenen Ursachen für die Mängel an der bisher gebräuchlichen
Messeranordnung ist in Abb. q. dargestellt, in welcher der Pfeilp die Bew egungsbahn
oder -richtung des Hintermessers angibt. Die schraffierten Flächen g der Messerzähne
werden bei den dargestellten Beziehungen zwischen Bewegungsrichtung und Zahnstellung
auf dieRüben in gewissem Maße seitlich verschiebend wirken, und diese Verschiebung
ergibt teils eine Vergrößerung des Fehlers des in Abb.8 dargestellten fehlerhaften
Querschnittes des Schnitzels und teils ein unerwünschtes Zermusen der Rüben oder
ein Ausdrücken von unregelmäßigen Stücken aus den Schnitzeln, sowie ein Zuspitzen
derselben. Die dritte Ursache ist der bisher übliche kleine Zwischenraum b. Bei
den bisher verwendeten Messeranordnungen tritt nämlich bei Vorhandensein .eines
größeren Zwischenraumes b der Nachteil auf, daß das Hintermesser nicht voll ausschneidet,
sondern den letzten Teil der Rübe abbricht, der dann in Gestalt eines Rückens an
den Schnitzeln festhängt und dessen Zuckerinhalt nicht vollständig ausgebeutet werden
kann. Der geringe Abstandb führt jedochwiederum den Nachteil mit sich, daß er oft
durch kleine Steine,Wurzeln usw. verstopft wird, so daß das Hintermesser überhaupt
nicht mehr schneiden kann, sondern die Rüben zermust, und hierdurch wird natürlich
die Leistungsfähigkeit der Schnitzelmaschine bedeutend. herabgesetzt.As stated above. “So far, the rear knife has generally been used
of the same shape and design as the front knife, which is why in the following
Fig.-l also apply to the representation of one of the rear knives commonly used up to now
can.
The structure of the 1NIesserkastens z as well as the fastening devices
for the front knife 2 and the rear knife 3 can be in up to. in the usual way
be executed and therefore do not need to be described in detail. The fillets
the knife, so that its cutting line tt has the shape shown in Fig.6
also be the usual ones up to now. To be,;, erenExplanation of the invention should be
added that between the leading edge or cutting edge of the front knife 2
and the original placed in front of it 4. a sufficiently large distance or gap
a tends to be present, so besides the chips there are also smaller stones and roots
etc. to be able to get through. At the leading edge or cutting edge of the rear knife
3 and the one used to lift the beets to a suitable height on the front knife
z attached rail 5, however, is the distance or space b so far and
extremely small even with the very latest machines, which is due to the fact that the
previous design of the rear knife did not allow a larger distance. -The cutting edge
of the front knife 2 is almost radial with respect to the center c of the knife disc,
d. H. parallel with a radius running at a small distance from the cutting edge
f, and: the cutting edge of the rear knife 3 is parallel with this radius f and forms
thus a noticeable angle with that through the center of the cutting edge of the rear knife
3 walking radius, d. Since under these circumstances, as @es has been the case so far, the
Grooves g in both knives run at right angles to radius f and are the same
Division in (Fig.6), there are three reasons why the schnitzel
could not be cut quite properly and uniformly. The: first cause
is that as a result of the different positions of the same knives, the teeth
of the rear knife do not exactly match the ends of the teeth of the front knife,
which is why the teeth of the rear knife are not exactly between those made by the front knife
Cut incisions in the beets and partially cut the schnitzel as shown in Figure 8
Form <can be obtained. This shape is of course wrong, because the two legs
in the angular cross-section should be as thick as possible. the
other of the above-mentioned causes for the deficiencies in the previously common one
Knife arrangement is shown in Fig. Q. shown in which the arrow p the trajectory
or direction of the rear knife. The hatched areas g of the knife teeth
are shown in the relationships between the direction of movement and tooth position
act laterally on the beets to a certain extent, and this shift
partly results in an enlargement of the error of the faulty one shown in Fig
Cross-section of the schnitzel and sometimes an undesirable grating of the beets or
a squeezing out of irregular pieces from the schnitzel, as well as a tapering
the same. The third cause is the previously common small space b. at
the knife assemblies used to date occurs in the presence of .eines
larger gap b has the disadvantage that the rear knife does not cut fully,
but the last part of the turnip breaks off, which then appears in the form of a back
sticks to the schnitzel and its sugar content is not fully exploited
can. The short distance b, however, in turn has the disadvantage that it often
is clogged by small stones, roots, etc., so that the back knife at all
can no longer cut, but grinds the beets, and this becomes natural
significant the efficiency of the chopping machine. degraded.
Gemäß der Erfindung werden nun .diese Nachteile vor allem dadurch
beseitigt, .daß die Zähne oder Auskehlungen g im Hintermesser 3 senkrecht oder nahezu
senkrecht zu dem durch die Mitte der Schneide gehenden Radius d verlaufen. Die schieden
Ebenen (vgl. g, Abb. q.) der Auskehlungen werden -daher die Rüben nicht zur Seite
schieben oder das - Bestreben haben die Rüben beim Schneiden zu heben, was auch
zu einem richtigeren und ruhigeren Schneideverlauf beiträgt. Gleichzeitig wird der
Vorteil gewonnen,, daß auch der Zwischenraum b zwischen der Schneide des Hintermessers
und der vor ihr befindlichen Schiene 5 ohne mitfolgende Nachteile größer gehalten
-werden kann, um auch hier außer den Schnitzeln kleinere Steine, Wurzeln usw. hindürchzulassen,
wodurch die Gefahr an Betriebsunterbrechungen vermindert wird. Diese guten Ergebnisse
werden gemäß der Erfindung noch weiter dadurch verbessert, insbesondere mit Rücksicht
auf das .Erhalten von möglichst gleichförmigen Schnitzeln, daß die Teilung m für
die Zähne des Hintermessers eine andere, und zwar größere ist als die der Vordermesser
z. Der kürzeste Abstand zwischen den äußeren und inneren Begrenzungslinieny und
i, Abb. t und 2, der ringförmigen Schnittbahn, ist natürlich der an einem Radius
entlang gemessene, so daß die Länge der Schneide des Hintermessers _3 etwas größer
ist als diejenige des Vordermessers z. Die Teilung m für das Hintermesser ist bei
natürlich derselben Zähnezahl um so viel größer, als die Teilung m für das Vordermesser,
als der auf jeden Zahn komitiende
Teil des Unterschiedes im Abstand
zwischen den Begrenzungslinien y und i,
gemessen an der Vorderkante
des Vordermessers bzw. des Hint:;rmessers, beträgt. Dieser Unterschied in der Teilung
ist numerisch natürlich unbedeutend, aber dennoch von gro-L')er Bedeutung, weil
durch diese Maßnahme sichergestellt wird, daß d'''e Zähne des Hintermessers mit
denjenigen des Vordermessers und sogar bis zu den hinteren Enden derselben genau
übereinstimmen, so daß die Schnitzel an allen Teilen dir Messer regelmäßiger geschnitten
werden. Daß die Herstellung dieser Messer eine Präzisionsarbeit bedeute:, dürfte
aus dem eben angeführten hervorgej2ngeii sein, und um die Herstellung zu erleichtern,
werden die Messer je für sich in zwei Teilen ausgeführt, wodurch ein Werfen beim
Härten u. dgl. leichter vermieden oder gegehenenfalls berichtigt werden kann.According to the invention, these disadvantages are primarily eliminated by the fact that the teeth or grooves g in the rear knife 3 run perpendicular or almost perpendicular to the radius d passing through the center of the cutting edge. The different levels (cf. g, fig. Q.) Of the grooves will - therefore, do not push the beets to the side or try to lift the beets during cutting, which also contributes to a more correct and smoother cutting process. At the same time, the advantage is gained that the space b between the cutting edge of the rear knife and the rail 5 in front of it can be kept larger without any disadvantages, in order to allow smaller stones, roots, etc. to pass through here as well as the chips, which creates the risk of business interruptions is reduced. These good results are further improved according to the invention, in particular with regard to the .Erhalten the most uniform possible chips that the pitch m for the teeth of the rear knife is a different, and larger than that of the front knife z. The shortest distance between the outer and inner boundary lines y and i, Fig. T and 2, of the annular cutting path, is of course the one measured along a radius so that the length of the cutting edge of the rear knife _3 is slightly greater than that of the front knife z. The pitch m for the rear knife is, of course, with the same number of teeth, so much larger than the pitch m for the front knife, as the part of the difference in the distance between the boundary lines y and i, measured on the front edge of the front knife or on each tooth. of the back:; knife, is. This difference in pitch is of course numerically insignificant, but nevertheless of great importance, because this measure ensures that the teeth of the rear knife are exactly identical to those of the front knife and even to the rear ends of the same so that the cutlets on all parts of the knife are cut more regularly. The fact that the manufacture of these knives is a precision work should be clear from what has just been mentioned, and in order to facilitate the manufacture, the knives are each made in two parts, whereby throwing during hardening and the like is more easily avoided or, if necessary, corrected can be.
Die Erfindung umfaßt jedoch keine solche Maßnahmen, die für die Herstellung
oder Unterhaltung der Messer in Betracht kommen könnten.However, the invention does not include such measures as are necessary for production
or maintenance of the knives could be considered.