DE467256C

DE467256C - Sidecar articulated to the motorcycle

Info

Publication number: DE467256C
Application number: DEK102423D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-01-12
Filing date: 1927-01-12
Publication date: 1928-10-20

Description

Gelenkig mit dem Motorrad verbundener Seitenwagen Die vorliegende Erfindung betrifft einen gelenkig mit dem Motorrad verbundenen Seitenwagen mit durch Hebelgestänge im Achsgelenk schwenkbarem Seitenwagenrad. Beim Fahren mit einem Motorrad mit starr verbundenem Seitenwagen, wie derselbe vielfach im Verkehr steht, ist man den verschiedensten Unannehmlichkeiten ausgesetzt.Sidecar articulated to the motorcycle The present one The invention relates to an articulated with the motorcycle connected sidecar Lever linkage in the swiveling sidecar wheel. When driving a motorcycle with a rigidly connected sidecar, as it is often in traffic, you are exposed to various inconveniences.

Unebene Straßen verursachen seitliche Stöße auf die Verbindungsteile und auf den Motorrahmen, wodurch Bruchgefahr entsteht. Abhängige Straßen verursachen das lästige Schräghängen der Maschine. Beim Fahren von Kurven hat das Seitenwagenrad stets die Richtung und das Bestreben geradeaus, wodurch ein Schieben aus der Kurve und dadurch wiederum stetes Rotieren des Vorderrades am Boden und -Sturzgefahr verursacht wird. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt.Uneven roads cause side impacts on the connecting parts and on the motor frame, creating a risk of breakage. Create dependent roads the annoying incline of the machine. When cornering, the sidecar wheel has always heading and striving straight ahead, thereby pushing out of the curve and this in turn causes constant rotation of the front wheel on the ground and the risk of falling will. The present invention overcomes these disadvantages.

Der Seitenwagen überwindet durch seine Beweglichkeit nach oben jede Unebenheit der Straße, ohne Stöße auf den Rahmen des Motorrades zu übertragen. Bei abhängender Straße hat der Fahrer nicht das lästige Schräghängen der Maschine, sondern dieselbe bleibt stets in senkrechter Lage. Das bewegäiche System erfordert keine andere Fahrweise als das Motorrad ohne Seitenwagen. Dadurch ist jeder Fahrer leicht imstande, den Seitenwagen zu fahren. Brüche, wie dieselben beim starren System an den Verbindungsstellen vorkommen, sind ausgeschlossen. Fährt der Fahrer eine Kurve, kann er sich beliebig schräg legen, je nach der Größe der Geschwindigkeit und Schärfe der Kurve.The sidecar overcomes any upward mobility Unevenness of the road without transferring shocks to the frame of the motorcycle. at Depending on the road, the driver does not have the annoying incline of the machine, but rather it always remains in a vertical position. The moving system does not require any Different driving style than the motorcycle without a sidecar. This makes every driver easy able to drive the sidecar. Fractions like those in the rigid system the connection points are excluded. If the driver drives a curve, he can lay down at any angle, depending on the size of the speed and sharpness the curve.

Durch die Art der Winkelstellung legt sich das Seitenwagenrad beim Fahren der Kurve nicht nur nach der Seite, nach der sich das Motorrad legt, sondern nimmt sogleich die Kurvenrichtung wie das Vorderrad des Motorrades ein. Diese Radiusbeschreibung des Seitenwagenrades gibt dem Seitenwagen, sei es Rechts- oder Linkskurve, stets das Bestreben, das Motorrad in die Kurve zu drängen. Dadurch wird das Kurvenfahren noch leichter als mit dem Motorrad allein.Due to the type of angular position, the sidecar wheel attaches itself to the Driving the curve not only to the side on which the motorcycle lays, but immediately takes the direction of the curve like the front wheel of the motorcycle. This radius description of the sidecar wheel always gives the sidecar, be it a right or left turn the effort to push the motorcycle into the curve. This will make cornering even easier than with the motorcycle alone.

Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i das Motorrad mit beweglichem Seitenwagen in gerader Fahrtrichtung, Abb. z das Motorrad mit beweglichem Seitenwagen bei einer Linkskurve, Abb.3 die hintere Befestigung des Seitenwagenfahrgestells am Motorradrahmen, Abb. ¢ die Art der vorderen Anhängung des Seitenwagens am Motorrad, Abb.5 das Achsgelenk des Seitenwagenrades.The subject matter of the invention is illustrated in the drawings, namely shows: Fig. i the motorcycle with movable sidecar in straight direction of travel, Fig. Z the motorcycle with movable sidecar in a left turn, Fig.3 die rear attachment of the sidecar chassis to the motorcycle frame, Fig. ¢ Art the front attachment of the sidecar on the motorcycle, Fig. 5 the axle joint of the sidecar wheel.

Der Seitenwagen ist vorn durch ein in sich verschiebbares Verbindungsrohr i mittels eines Kugellagergelenkes a an einer am Motorradrahmen befestigten Strebe aasgelenkt. Durch die teleskopartige Verschiebbarkeit des Rohres i ist eine parallele Einstellung des Seitenwagens zum Motorrad möglich.The sidecar is at the front through a sliding connecting tube i by means of a ball bearing joint a on a strut attached to the motorcycle frame carcassed. By the telescopic displaceability of the tube i it is possible to adjust the sidecar parallel to the motorcycle.

Die hintere gelenkige Verbindung zwischen dem Motorrad und dem Seitenwagen erfolgt durch ein Hebelgestänge 6, 6a und eine Querstange 7a, wobei zwischen dem Gestänge 6, 6a ein Doppelhebel 3 eingeschaltet ist. Ein Achsgelenk, welches aus einem an der Achse qa des Seitenwagenrades befindlichen Auge q.b, einer Gabel q. d, welche an dem aufwärts gerichteten Arm 7b der mit dem Motorrad gelenkig verbundenen Querstange 7a sitzt, und aus einem Bolzen qc gebildet ist und gegenüber der Vertikalebene, die man sich durch die Hinterradachse des Motorrades iuid die Achse q.a des Seitenwagenrades gelegt denkt, nach vorn geneigt ist, steht durch einen Arm 6b des Auges q.b mit der am Hebel 3 angelenkten Stange 6a in Verbindung. Ein Kugellagergelenk 7 an der Querstange 7a des Seitenwagenfahrgestells läßt eine Bewegung in vertikaler Richtung zu und ermöglicht ebenso wie das Kugellagergelenk z eine leichte Bewegung zwischen Motorrad und Seitenwagen. Eine bewegliche Kolbenverbindung 5 vom Seitenwagen zum Motorrad kann durch eine Schaltung, die sich am Motorradrahmen befindet, während der Fahrt und im Sxand jederzeit arretiert werden, so daß die Bewegungsfreiheit zwischen Motorrad und Seitenwagen beliebig eingeschränkt werden kann. Es kann sogar eine starre Verbindung hergestellt werden. Die beiden Gelenke z und 7 sind möglichst tief gelegt, damit bei Schräglage des Motorrades das Heben und Senken des Seitenwagens vermieden wird. Die vordere Anbringung ist verschiebbar vom oder zum Mittelpunkt des Rahmens,. so daß man Motorrad und Seitenwagen ausbalancieren kann, um dadurch das Gewicht von Insasse und Seitenwagen günstig verlegen zu können. Das Achsgelenk q.a, q.b, q.c, q.d ist, wie oben ausgeführt, nach vorn gesenkt, so daß bei Schräglage des Motorrades das Hebelgestänge 6, 6a und 6b sich nur nach rechts oder links zu verschieben braucht, um dem Seitenwagen gleichzeitig zwei Bewegungen zu geben. Legt sich das Motorrad nach einer Seite, so legt sich das Seitenwagenrad mit seiner Achse q.a nach der gleichen Seite und macht zu gleicher Zeit eine Wendung in, Richtung der zu fahrenden Kurve.The rear articulated connection between the motorcycle and the sidecar takes place by a lever linkage 6, 6a and a cross rod 7a, with between the Linkage 6, 6a a double lever 3 is switched on. A pivot joint made of an eye q.b located on the axis qa of the sidecar wheel, a fork q. d, which on the upward arm 7b of the articulated with the motorcycle Cross rod 7a sits, and is formed from a bolt qc and opposite the vertical plane, which you can see through the rear axle of the motorcycle iuid the axle q.a of the sidecar wheel thinks laid down, is leaning forward, stands with an arm 6b of the eye q.b. the rod 6a hinged to the lever 3 in connection. A ball bearing joint 7 on the Cross rod 7a of the sidecar chassis allows a movement in the vertical direction to and, like the ball bearing joint z, allows easy movement between Motorbike and sidecar. A movable piston connection 5 from the sidecar to Motorcycle can while using a circuit that is located on the motorcycle frame the journey and in the sand can be locked at any time, so that freedom of movement can be restricted as required between motorcycle and sidecar. It can even a rigid connection can be established. The two joints z and 7 are possible low so that the sidecar can be raised and lowered when the motorcycle is tilted is avoided. The front attachment can be moved from or to the center of the frame ,. so that one can balance motorcycle and sidecar to thereby to be able to relocate the weight of the occupant and sidecar cheaply. The pivot joint q.a, q.b, q.c, q.d is, as stated above, lowered to the front, so that in the case of an inclined position of the motorcycle the lever linkage 6, 6a and 6b only to the right or left move needs to give the sidecar two movements at the same time. Lays If the motorcycle moves to one side, the sidecar wheel lies down with its axis q.a on the same side and at the same time makes a turn in, direction the curve to be driven.

Die vorliegende Konstruktion hat sich beim Ausprobieren bewährt, sowohl bei schlechten Straßen als auch beim Fahren von Kurven. Das gefährliche Herauslegen aus dem Seitenwagen in der Kurve fällt hier gegenüber dem starren System vollständig weg, da Kurven für Fahrer und Beifahrer sehr leicht zu nehmen sind.The present construction has been tried and tested, both on bad roads as well as when cornering. The dangerous laying out from the sidecar in the curve falls here completely compared to the rigid system away, as curves are very easy to take for the driver and front passenger.

Claims

PATENT CLAIM: A sidecar articulated to the motorcycle with a sidecar wheel pivotable by lever linkage in the swivel joint, characterized in that the swivel joint, which consists of an eye (q. B) on the axle (qa) of the sidecar wheel, consists of a fork (qd), which on the upwardly directed arm (7b) of the crossbar (7a) hinged to the motorcycle, and is formed from a bolt (qe), opposite the vertical plane, which is defined by the rear axle of the motorcycle and the axis (qa) of the Sidecar wheel thinks placed, is inclined forward, so that when driving around curves, the sidecar wheel is able to incline sideways at the same time and is also able to adjust in the direction of travel.