DE466972C - Aschenbecher mit Stummelablegekammer - Google Patents

Aschenbecher mit Stummelablegekammer

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DE466972C
DE466972C DER69171D DER0069171D DE466972C DE 466972 C DE466972 C DE 466972C DE R69171 D DER69171 D DE R69171D DE R0069171 D DER0069171 D DE R0069171D DE 466972 C DE466972 C DE 466972C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F19/00Ash-trays

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
ßibliothöefc ,
Bur. Ind. Eigendom
5 0 i\rOV.
AUSGEGEBEN AM
16. OKTOBER 1928
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44b GRUPPE
Julius Richter in Nürnberg
Aschenbecher mit Stummelablegekammer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1926 ab
Es ist bekannt. Aschenbecher oder eine mit diesem verbundene Stummelablegekammer durch Klappdeckel zu verschließen, um den lästigen Geruch der noch glimmenden Zigarren- und Zigarettenstummel abzuhalten. Da diese Deckel jedoch nicht luftdicht schließen, glimmen auch bei zugeklapptem Deckel noch Teilstücke der abgelegten Stummel weiter und entwickeln die übelriechenden Schwelgase, welche infolge der mangelhaften Abdichtung des Deckels nach außen entweichen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist es notwendig, die Glut der abgelegten Stummel möglichst rasch zu ersticken, was am einfachsten durch luftdichten Abschluß der Stummelablegekammer geschieht.
Ein gewöhnlicher Abdichtungsring am Dekkelrande würde nur in Verbindung mit einem durchaus ebenen Rande der Stummelkammer einen luftdichten Abschluß ermöglichen.
Wenn al:er die Auflageflächen verzogen und uneben sind, was namentlich bei Porzellanbechern durch deren Brennen oder bei aus Blech gepreßten Deckeln und Bechern durch Materialspannungen und Verschiebungen unvermeidlich ist, ist es notwendig, die Abdichtung so auszubilden, daß sie, unabhängig von den Mängeln der Massenherstellung und des verwendeten Materials, selbst noch an geschrundenen Porzellanbechern, die vorhandenen Unebenheiten ausgleicht und die Auflageflachen .stets luftdicht bedeckt. Die wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Deckel auf der Unterseite mit einer aus Gummi o. dgl. hergestellten Dichtungsplatte versehen ist, deren äußerer Rand" allseitig freiliegt. Statt einer vollen Platte kann auch eine in eine Nut des Deckels eingelassene Ringscheibe, deren äußerer Rand ebenfalls freiliegt, die Dichtung bilden. Es kann aber auch die Dichtung am Gehäuse bzw. Gefäßrand selbst angeordnet sein, in dem eine Ringscheibe seitlich vorspringend auf den Rand aufgelegt oder ebenfalls in eine Ringnut am Gefäßrande eingelassen ist. Durch den freiliegenden Rand der Dichtungsscheibe bzw. des Dichtungsringes wird erreicht, daß dieser lediglich durch das Eigengewicht des Deckels in die Unebenheiten der Auflagefläche gedrückt wird. In der hierdurch luftdicht abgeschlossenen Stummelkammer werden die noch glimmend eingeworfenen Tabakreste nach kurzer Zeit geruch- und rauchlos zum Erstikken gebracht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι den Aschenbecher mit geschlossener Stummelablegekammer in der Draufsicht,
Abb. 2 den Aschenbecher in der Vorderansicht,
Abb. 3 einen Querschnitt durch den Aschenbecher mit geschlossener Stummelablegekammer,
Abb. 4 den Aschenbecher mit zur Entleerung geöffnetem Deckel,
Abb. 5 einen Querschnitt durch die Stummelkammer mit daraufliegendem Deckel, der eine in eine durch Deckel und Schutzplatte gebildete Xut eingelegte Dichtungsscheibe ίο aufweist,
Abb. 6 diesen Deckel in Seitenansicht und Abb. 7 und 8 zwei weitere Deckelausführungen im Querschnitt.
Wie aus den Abb. ι Ins 3 ersichtlich ist, besteht der Aschenbecher aus der Aschenschale a mit Auflagemulden a' und der zweckmäßig überhöhten Stummelkammer b, welche mittels Klappdeckels d, der zur einfacheren Handhabung mit einer vorspringenden Leiste h versehen ist, geschlossen werden kann.
Der Deckel d ist so ausgebildet, daß er auf seiner Unterseite mit einem Ansatz c versehen ist, dessen Rand gegenüber dem Außenrand des Deckels, um so viel zurückspringt, daß der Dichtungsrand g der aufgelegten Dichtungsscheibe/ allseits freiliegt. Durch diesen die Dichtungsplatte f tragenden Ansatz c wird heim Schließen des Deckels d lediglich durch dessen Eigengewicht der allseits freiliegende Dichtungsrand g in die Unebenheiten der Auflagefläche des Becherrandes gedrückt und dadurch die Stummelablegekammer b selbsttätig luftdicht abgeschlossen.
In Abb. 5 wird diese Wirkungsweise beispielsweise bei einem Deckel mit Ringscheibe r ■ veranschaulicht, die in eine durch den Deckelansatz c und aufgesetzte Schutzplatte i gebildete Nut η lose eingelassen ist.
Die gleiche Anordnung zeigt Abb. 6 in Ansieht. Die in den Abb. 5 und 6 gezeigte Schutzplatte i verhindert einerseits ein Verbiegen des freiliegenden Dichtungsrandes g nach unten und schützt anderseits die Dichtung vor dem Anbrennen durch die in der Stummelkammer entstehende Hitze. Abb. 7 zeigt ebenfalls die Verwendung einer Ringscheibe r als Abdichtung, doch wird hier die Schutzplatte / durch einen zweiten Deckelausatz c' ersetzt.
Für die Verwendung dieser Abdichtung an anderen Gegenständen, beispielsweise an Schreibzeugen u. dgl. Behältern, wird der Deckel ohne Schutzplatte i oder Deckelansatz c' ausgebildet und die Dichtung f einfach in Form einer Platte auf der Unterseite des Dekkels durch Aufkleben oder -kitten befestigt.
In sämtlichen Fällen liegt der Dichtungsrand g allseits frei, um sich in die Unebenheiten der Auflagefläche einlegen und diese luftdicht abschließen zu können.
Unabhängig von der Wahl des Deckels des in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Aschenbechers und des Materials der elastischen Abdichtung ist auch die beliebige Art der Befestigung am Deckel oder am Gefäß. Weiche Gummi- oder Lederplatten an der Unterseite eines Klapp- oder Stülpdeckels angeordnet, dürften den Zweck am besten erfüllen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Aschenbecher mit durch einen Deckel verschließbarer Stummelablegekammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf der Unterseite mit einer aus Gummi o. dgl. hergestellten Dichtung (/) versehen ist. deren äußerer Rand (g) allseitig freiliegt.
  2. 2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freiliegende Rand (g) der Dichtung durch eine am Deckel befestigte Platte (f) gebildet ist.
  3. 3. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freiliegende Rand der Dichtung durch eine in eine Nut (n) des Deckels eingelassene Ringscheibe (r) gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER69171D 1926-11-02 1926-11-02 Aschenbecher mit Stummelablegekammer Expired DE466972C (de)

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DER69171D DE466972C (de) 1926-11-02 1926-11-02 Aschenbecher mit Stummelablegekammer

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DE466972C true DE466972C (de) 1928-10-16

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DER69171D Expired DE466972C (de) 1926-11-02 1926-11-02 Aschenbecher mit Stummelablegekammer

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DE (1) DE466972C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138216A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 2M di Bersacchia M. & C. S.n.c. Behälter für Zigaretten- oder Zigarrenstummeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138216A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 2M di Bersacchia M. & C. S.n.c. Behälter für Zigaretten- oder Zigarrenstummeln

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