Vereinigte Holzbearbeitungsmaschine Eine Bandschleifmaschine bewältigt
in einem kleinen bis mittelgroßen Betriebe in wenigen Stunden sämtliche vorkommenden
Schleifarbeiten, so daß die Maschine den größten Teil des Tages unbenutzt dasteht.
Ablängesägen sind für jeden Betrieb der Holzbranche von größter Wichtigkeit für
eine rationelle Fabrikation. Dennoch sind sie für kleine bis mittlere Betriebe der
großen Kosten und der großen Platzbeanspruchung wegen fast unmöglich und daher auch
höchst selten im Gebrauch. Die Schleifmaschine gilt heute schon für ganz kleine
Betriebe für unentbehrlich, und um nun dieselbe besser ausnutzen zu können und gleichzeitig
auch den kleinen und mittleren Betrieben die Vort°ile einer Ablängesäge zuteil werden
zu lassen, ist gemäß vorliegender Erfindung eine solche Säge in eine Schleifmaschine
eingebaut v orden, und zwar in der Weise, daß der Arbeitsraum für beide Vorrichtungen
ein und derselbe ist, so daß der Platzbedarf nicht größer ist wie für eine gewöhnliche
Schleifmaschine. Die Umstellung der Maschine von der einen zur anderen Maschinengattung
kann ohne Beihilfe von Werkzeugen in wenigen Sekunden erfolgen, wobei die eine Vorrichtung
die andere in keiner Weise beeinträchtigt, so daß in der Tat zwei vollwertige Maschinen
in einer vereinigt sind. Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung
beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. r eineVorderansicht der Maschine als
Ablängesäge, Abb. 2 einen Ouerschnitt durch die Maschine, Abb. 3 eine Seitenansicht
der ausgeschalteten Ablängesäge; Abb. q. eine Seitenansicht der Holzbandschleifmaschine
samt der Schleifvorrichtung. Das Gestell der Maschine weist zwei Füße a und b auf,
die durch aus blankgezogenenWellen gebildete Stangen c miteinander verbunden sind.
In den Füßen sind ferner aus blankgezogenen Wellen gebildete senkrechte Säulen d
und e angeordnet, die oben durch Supporte f und g zusammengehalten werden. Letztere
stehen wiederum unter sich durch Stangen h und i in Verbindung. An den Säulen
ist ein Tisch k auf Rollen vor- und rückwärts verschiebbar. Der Raum über demselben
ist in d.ieserBeschreibung als »Arbeitsraum« bezeichnet, und es soll damit gesagt
sein, daß auf den Tisch das Arbeitsstück unter Zuhilfenahme von auf der Zeichnung
nicht dargestellten Unterlagen mit Anschlägen gelegt bzw. festgeschraubt wird. Am
Gestell f befindet sich eine Riemenscheibe l und am Gestell g eine Riemenscheibe
m, die durch ein
endloses Band, das sogenannte Schleifband n, unter
sich verbunden werden können. Das Lager o am Gestell g ist beweglich, und es «-ird
das Band za dadurch sowie durch das Gewicht p in gestrecktem Zustande gehalten.
Ebenso kann nach Anhebung des Gewichtes das Schleifband n von den beiden Riemenscheiben
l und m wieder leicht entfernt werden, was erforderlich ist, wenn
die Maschine in eine Ablängesäge umgewandelt werden soll. Auf der Stange
i sind vier Arme q, q
und r, r angebracht. Die Arme
q und q' sind winkelförmig gegabelt, und es istin dem einen Arm eine
Welle w gelagert, wogegen der andere Arm eine Stange s aufweist. Auf letzterer ist
ein Drücker bzw. Schleifschuh t gelagert. Die Keilwelle w wird durch die beiden
Zahnräder u und v angetrieben, wodurch dann auch die beiden Sägeblätter
x und x', an deren Stelle auch Nutenfräser treten können, in Umdrehung
versetzt werden. Die Arme r und r' sind auf der Stange i längsverschiebbar
und auf derselben in jeder Lage feststellbar. Eine Feineinstellung wird durch die
im Arm q gelagerte Spindel y ermöglicht, womit die Maschine zum Schneiden von genau
bestimmten Holzlängln hergerichtet ist. Im Arm q, der auf einer Kurvenbahn des Supportes
g schleift, ist ferner noch ein Kupplungsstift z angebracht, der in eines der beiden
Löcher z' und z" dieser Kurvenbahn eingesteckt werden kann, je nachdem
die Zahnräder u und v zum Zwecke des Sägens oder Fräsens oder aber zum Zwecke
des Schleifens entkuppelt werden sollen, anders ausgedrückt, je nachdem welche Werkzeuge
in den Arbeitsraum über dem Tisch k hineingebracht oder aus demselben entfernt werden
sollen. Im Falle des Schleifens kommt nach Montage des Schleifbandes der Schleifschuh
über das Schleifband n zu stehen, wieAbb. 4 dies zeigt. Die Umstellung der Maschine
erfolgt in wenigen Sekunden.United woodworking machine In a small to medium-sized company, a belt sanding machine handles all sanding work that occurs in a few hours, so that the machine is unused for most of the day. Cross-cut saws are of the utmost importance for every company in the wood industry for efficient production. Nevertheless, they are almost impossible for small to medium-sized companies because of their high costs and large space requirements and are therefore extremely seldom used. The grinding machine is already considered indispensable for very small businesses, and in order to be able to make better use of it and at the same time also to give small and medium-sized businesses the advantages of a cross-cut saw, such a saw is built into a grinding machine according to the present invention before, in such a way that the working space for both devices is one and the same, so that the space requirement is not greater than for an ordinary grinding machine. The changeover of the machine from one type of machine to another can take place in a few seconds without the aid of tools, with one device in no way affecting the other, so that in fact two fully-fledged machines are combined in one. The subject of the invention is shown in the accompanying drawing, for example. They show: Fig. R a front view of the machine as a cross-cut saw, Fig. 2 a cross section through the machine, Fig. 3 a side view of the switched off cross-cut saw; Fig.q. a side view of the wood belt sander including the sanding device. The frame of the machine has two feet a and b which are connected to one another by rods c formed from bright drawn shafts. In the feet there are also vertical columns d and e formed from bright drawn shafts, which are held together at the top by supports f and g. The latter are in turn connected to each other by rods h and i . A table k can be moved back and forth on rollers on the pillars. The space above it is referred to as "work space" in this description, and it should be said that the work piece is placed or screwed on the table with the aid of documents not shown in the drawing with stops. On the frame f there is a belt pulley l and on the frame g there is a belt pulley m, which can be connected to one another by an endless belt, the so-called grinding belt n. The bearing o on the frame g is movable and the belt za is kept in a stretched state as a result of this, as well as by the weight p. Likewise, after the weight has been raised, the sanding belt n can easily be removed again from the two pulleys l and m , which is necessary if the machine is to be converted into a cross-cut saw. Four arms q, q and r, r are attached to the rod i. The arms q and q ' are forked at an angle, and a shaft w is mounted in one arm, while the other arm has a rod s. A pusher or sanding shoe t is mounted on the latter. The splined shaft w is driven by the two toothed wheels u and v , which then also sets the two saw blades x and x ', which can also be replaced by grooving cutters, in rotation. The arms r and r ' are longitudinally displaceable on the rod i and can be locked on the same in any position. A fine adjustment is made possible by the spindle y mounted in the arm q, with which the machine is prepared for cutting precisely defined lengths of wood. In the arm q, which grinds on a curved path of the support g, a coupling pin z is also attached, which can be inserted into one of the two holes z ' and z "of this curved path, depending on the gears u and v for the purpose of sawing or Milling or to be decoupled for the purpose of grinding, in other words, depending on which tools are to be brought into or removed from the work space above the table k as shown in Fig. 4. The machine can be changed over in a few seconds.