DE465207C

DE465207C - Automatic locking device for suction lifters

Info

Publication number: DE465207C
Application number: DEB125143D
Authority: DE
Original assignee: BADISCHE LANDESELEK ZITAETSVER
Current assignee: BADISCHE LANDESELEK ZITAETSVER
Priority date: 1926-04-25
Filing date: 1926-04-25
Publication date: 1928-09-10

Description

Saugheber können dadurch zu einem selbsttätigen Arbeiten gebracht werden, daß sie einen selbsttätigen Abschluß erhalten, der sich erst öffnet, wenn der Heberschlauch ganz 5 oder nahezu ganz durch Überfließen des Wassers gefüllt ist.Suction lifters can be brought to an automatic working that they get an automatic closure, which only opens when the lifting hose is completely 5 or almost completely filled by overflowing the water.

Die Erfindung betrifft eine solche selbsttätige Abschlußeinrichtung und besteht darin, daß in der Sohle des Hebers eine zweiflügelige Klappe mit ungleich großen Flügeln angeordnet wird, von denen der kleinere zwecks Abschluß des Hebers in diesen gegen die Strömungsrichtung hineinklappbar ist und der größere unterhalb der Sohle in einer am oberen Ende nach dem Heber zu offenen Kämmer liegt, deren dem Unterwasser zugewandter Teil durch einen engen Kanal mit dem Heberauslauf und durch ein zweites weiteres Rohr mit dem Hebereinlauf in Ver-The invention relates to such an automatic locking device and consists in that in the sole of the lifter a two-wing flap with wings of different sizes is arranged of which the smaller one can be folded in against the direction of flow for the purpose of completing the lifter and the larger one below the sole in one at the top after the lifter to open Kämmer lies, whose part facing the underwater through a narrow channel with the siphon outlet and through a second additional pipe with the siphon inlet

ao bindung steht.ao bond stands.

Erfindungsgemäß weist ferner die Wandung des nach dem Oberwasser zu gelegenen Kammerteils eine rinnenartige Aussparung auf, die bei geschlossener Klappe kurz vor dem größeren Klappenflügel endet. Der Gegenstand der Erfindung wird durch die Abbildungen erläutert. Der Heber 5" ist nach Abb. ι in eine Staumauer eingebaut. In seiner Sohle ist eine zweiflügelige Klappe K mit ungleich großen Flügeln angeordnet, die in größerem Maßstabe in Abb. 2 in geschlossenem, in Abb. 3 in geöffnetem Zustand dargestellt ist. Der Drehpunkt der Klappe liegt ungefähr in der unteren Wand des Heberschlauches. Der kleinere Flügel 2 ist gegen die Strömungsrichtung in den Heberschlauch hineinklappbar. Der größere Flügel 1 bewegt sich in einer unterhalb des Heberschlauches befindlichen Kammer V₁, V₂. Er ist außerdem durch sein eigenes oder ein künstliches Gewicht so beschwert, daß die Klappe sich selbsttätig gegen einen Anschlag T legt, also die in den Abb. 1 und 2 gezeichnete Stellung einnimmt, wobei der Flügel 2 den Heberschlauch abschließt. Der Raum V₂ hinter der Klappe ist durch einen engen Kanal L mit dem Heberauslauf verbunden. Ein zweiter Kanal R mit größerem Querschnitt verbindet den Raum V₂ mit dem oberen Teil des Hebers, die Mündung M des Rohres R liegt dicht unterhalb des Heberscheitels. Der Verschluß wirkt in folgender Weise:According to the invention, the wall of the chamber part located downstream of the upper water also has a channel-like recess which, when the flap is closed, ends shortly before the larger flap wing. The subject matter of the invention is illustrated by the figures. The lifter 5 ″ is installed in a dam wall according to Fig. Ι. In its base, a two- wing flap K with wings of different sizes is arranged, which is shown on a larger scale in Fig. 2 in the closed, in Fig. 3 in the open state The pivot point of the flap lies approximately in the lower wall of the siphon hose. The smaller wing 2 can be folded against the direction of flow into the siphon hose. The larger wing 1 moves in a chamber V ₁ , V ₂ located below the siphon hose. It is also by its own or an artificial weight so complained that the flap settles automatically against a stop T, so that occupies in Figs. 1 and 2 illustrated position, wherein the wing 2 closes the siphon tube. the space V ₂ behind the flap is through a narrow Channel L connected to the siphon outlet. A second channel R with a larger cross-section connects the space V ₂ with the upper part of the siphon, the mouth M of the pipe R is located di right below the siphon apex. The lock works in the following way:

Wenn sich der Heber zu füllen beginnt, drückt das Wasser nur auf die Vorderseite der Klappe K und belastet den Flügel 1 mehr als den Flügel 2, weil er größer ist. Die Klappe bleibt also geschlossen. Etwa nach V₂ durchsickerndes Wasser wird durch den Kanal L abgeführt. Ist nun das Wasser im Heberschlauch bis M gestiegen, so fließt durch das Rohr R eine größere Menge Wasser nach dem Raum V₂, die durch den engen Kanal L nicht mehr abgeführt werden kann. In den Räumen V₁ und V₂ entsteht infolgedessen der gleiche Druck, und die Klappe, die durch das Übergewicht auf den Flügel 2 geöffnet wird, nimmt schließlich die in Abb. 3 angegebene Lage ein, bei der das Wasser inWhen the siphon begins to fill, the water only pushes the front of the flap K and loads the wing 1 more than the wing 2 because it is larger. The flap remains closed. Any water that seeps through to V ₂ is discharged through channel L. If the water in the siphon hose has now risen to M , a larger amount of water flows through the pipe R to the space V ₂ , which can no longer be discharged through the narrow channel L. As a result, the same pressure arises in spaces V ₁ and V ₂ , and the flap, which is opened by the excess weight on wing 2, finally assumes the position shown in Fig. 3, in which the water in

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dem Heber ungehindert an der Klappe vorbeiströmt und diese durch den Strömungsdruck auf den Teil 2 offen hält. Der Flügel 1 legt sich dabei mit seinem größten Teil gegen eine Platte P, so daß dieser Teil keinen Strömungsdruck erhält. Ist der Heber leergelaufen, so schließt sich die Klappe infolge des Übergewichtes von Flügel 1 wieder selbsttätig. the lifter flows unhindered past the flap and this by the flow pressure on part 2 keeps open. The wing 1 lies with its largest part against one Plate P so that this part does not receive any flow pressure. Has the jack run empty so the flap closes again automatically due to the excess weight of wing 1.

In der Abb. 2 ist im Rücken der Kammer F₁ eine rinnenartige Aussparung U dargestellt. Diese ist zwar nicht unbedingt notwendig, sie bedeutet aber doch eine Verbesserung der Vorrichtung. Die öffnung der Klappe K wird in der Regel schon beginnen, bevor das Wasser in dem Rohr R bis zur Mündung M gestiegen ist. Strömt nun nicht rasch genug Wasser durch M in das Rohr R nach, so kann der Fall eintreten, daß der Druck im Raum F₂ nachläßt, außerdem wird der Überdruck auf den Flügel 2, wenn Wasser abzufließen beginnt, ebenfalls geringer, die Klappe würde sich also nur langsam und ruckweise öffnen. Durch die Aussparung U der Kammer F₁ wird erreicht, daß gleich nach Beginn der Bewegung der Klappe der Raum F₂ unmittelbar mit dem Raum V₁ in Volk Verbindung kommt* also der Flügel 1 ganz entlastet wird. Ein schlagartiges Öffnen der Klappe, durch das diese beschädigt werden könnte, wird durch den Widerstand, den das Wasser der Bewegung der Klappe in der Kammer entgegensetzt, verhindert, die Kammer V₁ wirkt gleichzeitig als Dämpfung. Der Heberschlauch 5" ist durch die Heberschnauze Z von der Außenluft abgeschlossen. Durch Überlaufen über die Heberkrone C wird sich der Heberschlauch also nur langsam füllen. Wenn die Heberschnauze Z zu tief hinabhängt, kann sogar die aingeschlossene Luft das Wasser von der Heberkrone C abdrängen und bewirken, daß das Überlaufen überhaupt aufhört. Um dieses zu verhindern und ein schnelleres Füllen zu ermöglichen, ist bei dem Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise ein kleines Saugrohr, d. h.In Fig. 2, a channel-like recess U is shown in the back of the chamber F _1. Although this is not absolutely necessary, it does mean an improvement in the device. The opening of the flap K will usually begin before the water in the pipe R has risen to the mouth M. If the water does not flow quickly enough through M into the pipe R , it can happen that the pressure in the space F ₂ decreases, and the overpressure on the wing 2, when water begins to flow off, is also lower, the flap would open so only open slowly and jerkily. Through the recess U of the chamber F ₁ it is achieved that immediately after the start of the movement of the flap, the room F ₂ comes into direct contact with the room V ₁ * that is, the wing 1 is completely relieved. A sudden opening of the flap, which could damage it, is prevented by the resistance that the water opposes to the movement of the flap in the chamber, the chamber V ₁ at the same time acts as a damping. The siphon hose 5 "is closed off from the outside air by the siphon Z. If it overflows over the siphon crown C , the siphon hose will only fill slowly In order to prevent this and to enable faster filling, a small suction pipe, ie

ein Hilfsheber H angebracht, dessenEintrittsöffnung innerhalb oder außerhalb der Saugschnauze liegen kann. Befindet sich die Eintrittsöffnung, wie in der Abb. 1 dargestellt, innerhalb der Saugschnauze, <so muß sie etwas tiefer liegen als die Saugschnauze, weil sonst die sich verdichtende Luft gleichfalls wieder das Wasser von ihr abdrängt und die Füllung erschwert. Liegt die Eintrittsöffnung des Hilfshebers außerhalb der Saugschnauze, so kann man diese so weit herunterreichen lassen, als es etwa aus anderen Gründen zweckmäßig ist. · Um das Entweichen der in dem Heberschlauch eingeschlossenen Luft zu ermöglichen oder zu erleichtern, ist bei dem Ausführungsbeispiel ferner ebenfalls in bekannter Weise am Heberscheitel ein Ventil O angebracht. Die Füllung des Hebers vollzieht sich bei Anordnung derartiger Hilfsvorrichtungen schnell und sicher und ganz unabhängig von Form und Lage der Saugschnauze und der Heberüberlaufkante.an auxiliary lifter H is attached, the inlet opening of which can be inside or outside the suction nozzle. If the inlet opening is located inside the suction nozzle, as shown in Fig. 1, it must be a little deeper than the suction nozzle, because otherwise the condensing air will also push the water away from it and make filling difficult. If the inlet opening of the auxiliary lifter is outside the suction nozzle, it can be allowed to reach down as far as is expedient for other reasons, for example. In order to enable or facilitate the escape of the air enclosed in the siphon hose, a valve O is also attached to the siphon apex in a known manner in the exemplary embodiment. When such auxiliary devices are arranged, the siphon is filled quickly and safely and completely independently of the shape and position of the suction nozzle and the siphon overflow edge.

Claims

Patent claims:

i. Automatic locking device for suction lifters, characterized by a two-winged flap (K) with wings of different sizes (1 and 2) mounted in the sole of the lifter, of which the smaller (2) can be folded against the flow direction in order to close the lifter and the larger one (1) below the sole in a chamber (V ₁ , V ₂ ) that is _{open at the upper end after the siphon, the part (F 2} ) facing the underwater through a narrow channel (L) with the siphon outlet and through a second further one Pipe (J?) Is in communication with the siphon inlet.

2. Automatic locking device according to claim 1, characterized in that the wall of the chamber part (F ₁ ) located after the upper water has a channel-like recess (U) which ends when the flap is closed just before the larger flap wing.

1 sheet of drawings