DE464623C - Vorrichtung zur Herstellung von Metallueberzuegen durch Aufstaeubung - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Metallueberzuegen durch AufstaeubungInfo
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- DE464623C DE464623C DEJ26161D DEJ0026161D DE464623C DE 464623 C DE464623 C DE 464623C DE J26161 D DEJ26161 D DE J26161D DE J0026161 D DEJ0026161 D DE J0026161D DE 464623 C DE464623 C DE 464623C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/20—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
- B05B7/201—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
- B05B7/205—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallüberzügen
durch Aufstäubung. Bisher war man auch in der Schweißtechnik bestrebt, das
Mischen von Acetylen und Sauerstoff zu einem Knallgasgemisch erst kurz vor dem
Verbrauchsort, also in unmittelbarer Nähe der Brennermündung vorzunehmen, so daß
ein verhältnismäßig unhandlicher Apparat entstehen mußte. Nach vorliegender Erfindung
wird dem Apparat in einer Schlauchleitung fertiges Knallgasgemisch in Mischung mit
Metallstaub, in einer anderen Schlauchleitung Preßluft bzw. -gas einem einfachen Gebläsebrenner
zugeführt, zu dem Zweck, hohe Temperatur der Knallgasfiammen von 3600^ bis
40000 herunterzusetzen, um ein Überhitzen und Verdampfen des Metalls zu verhindern.
Für alle Metallstaubarten wird so die Her-Stellung von Überzügen erleichtert, da infolge
der Verwendung von fertigem Knallgas, gemischt mit dem Metallpulver, der Apparat
zur Ausübung des Verfahrens einfacher und billiger ausfällt und auch leichter zu handhaben
ist.
Besonders groß sind die Vorteile bei der Verwendung von Metallstaub aus schwe'r
schmelzenden Metallen, wie Nickel, Kupfer, Platin. Die Strömungsgeschwindigkeit des
Brenngases in der Brennstoffgemischleitung muß dabei die Zündgeschwindigkeit des
Knallgases übersteigen.
_ Zur Erläuterung der Erfindung diene die beiliegende Zeichnung.
In Abb. ι ist die Anordnung schematisch dargestellt.
Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Brennermundstück.
Das einem gewöhnlichen Acetylenschwedßbrenner entströmende Knallgasgemisch wird
in eine Flasche 9 geleitet, deren z. B. aus Kupferpulver bestehende Füllung durch ein im
Rohr 10 einströmendes fertiges Knallgas bei χ aufgewirbelt und durch eine Röhre 11 in das
Brennermundstück 12 weitergeieitet wird. Die beiden Pfeile deuten konzentrisch zugeführte
Preßluft an; Abb. 2 zeigt ein Brennermundstück 12 im Schnitt. Durch den Kanal 12"
wird das das Metallpulver enthaltende Knallgasgemisch und durch den Ringkanal 12b wird
die Preßluft zugeführt.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß man pulverisiertes Material in
einem geeigneten Behälter durch die Eigenschwere regelbar in den Kanal für das Knallgasgemisch
hineinrieseln läßt, wobei zum Druckausgleich der geschlossene Behälter unter Druck gesetzt wird.
Die Sauerstoff-Acetylenflamme muß stark reduzierende Eigenschaft haben, weil die im
Handel befindlichen Metalle immer mehr oder -weniger oxydiert sind. Bei richtiger
Einstellung des Flammenkegels und Zuführung des Metalls gelingt es nach vorliegendem
Verfahren, z. B. aus dunklem, stark oxydiertem Kupferstaub schöne, dichte Überzüge
mit dem normalen typischen Lachsrot des gesunden Kupfers herzustellen.
Der Apparat hat gegenüber den bisherigen ίο noch die Vorteile, daß er keine beweglichen
feinen Teile, keine Transportturbine, keine Kugellager usw. enthält, also nicht mehr die
Merkmale eines empfindlichen Präzisionsinstrumentes aufweist. Versuche ergaben, daß
die mit ihm hergestellten Überzüge glänzand sind und von außerordentlicher Dichte und
Feinheit, so daß sie keiner Nacharbeit, wie Schleifen, Polieren, bedürfen, was bisher meist
so kostspielig war wie die Metallisierung' selbst. Zudem ist die Sandstrahlreinigung
nicht mehr erforderlich, sofern die zu metallisierenden Oberflächen entfettet sind. Das
Ergebnis ist also ein gewissermaßen geschweißter, glänzender und dichter Metallüberzug.
Das hat sich als Folge davon mitergeben, daß die Metallbronze dem Knallgasgemisch
unmittelbar einverleibt wird.
Die Strömungsgeschwindigkeit des pulveriges Schmelzgut führenden Knallgasgemisches
muß, wie bereits gesagt, bedeutend sein. Infolge der Expansion der Gase in der Flamme sinkt jedoch die Geschwindigkeit
der MetaHteilchen ganz außerordentlich. Mit Zuführung des Preßluftstrahles wird den Metallteilchen
aber wieder eine Beschleunigung· erteilt. Diese bewirkt, daß die Metallteilchen
nur Bruchteile einer Sekunde der gewaltig hohen Flammentemperatur der Knallgasflamme
ausgesetzt sind, so daß eine Verdampfung nicht eintreten kann. Die den Teilchen erteilte Beschleunigung ist einstellbar und
unter sonst gleichen Umständen dem angewendeten Preßluftdruck proportional. Die Preßluft kann an der Düsenmündung in geeigneter
Weise, z. B. konzentrisch oder auch schlitzförmig, zugeleitet werden, und zwar in
um so größerer Menge und unter um so größerem ' Druck, je tiefer der Schmelzpunkt
des aufzutragenden Metalls liegt. Als vorteilhaft hat sich dabei ergeben, daß die
Leitung für die Preßluft ringförmig um die Leitung für das rotierende Schleuderbewegung
ausführende Metallpulver geleitet ist, da hierdurch gleichzeitig eine Vermeidung
von Metallpulverabfall ermöglicht wird. Durch diesen Kunstgriff wird erreicht, daß
weder Metallstaub noch Metalldampf entstehen, welche die Arbeiten belästigen können.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zur Herstellung von Metallüberzügen durch Aufstäubung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebläsebrenner mit nur zwei Bohrungen versehen ist, durch deren eine (12s) das fertige Brenngas-, Sauerstoff- und Metallpulver-Gemisch, durch deren andere Bohrung (120) Preßluft bzw. -gas der Flamme zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH464623X | 1924-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464623C true DE464623C (de) | 1928-08-24 |
Family
ID=4515823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ26161D Expired DE464623C (de) | 1924-06-30 | 1925-05-09 | Vorrichtung zur Herstellung von Metallueberzuegen durch Aufstaeubung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464623C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142095B (de) * | 1956-10-12 | 1963-01-03 | Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab | Verfahren und Vorrichtung zum Vorkopfsignieren warmen Walzmaterials |
-
1925
- 1925-05-09 DE DEJ26161D patent/DE464623C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142095B (de) * | 1956-10-12 | 1963-01-03 | Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab | Verfahren und Vorrichtung zum Vorkopfsignieren warmen Walzmaterials |
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