DE461674C

DE461674C - Verpackung fuer photographische Platten und Papiere

Info

Publication number: DE461674C
Application number: DEN26714D
Authority: DE
Original assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP PHOTAX
Current assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP PHOTAX
Publication date: 1928-06-23

Description

Verpackung für photographische Platten und Papiere. Die Erfindung betrifft eine Verpackung für photographische Platten und Papiere mit einer aus zwei ineinandergreifenden gleichgestalteten Teilen bestehenden Schachtel, deren Seitensände völlig übereinandergreifen und auf welche zwei Endhülsen .mit lichtdichten Wänden aufgestülpt sind.
Die photographischen Platten oder Papiere wurden bisher in einer oder mehreren Schichten in lichtundurchdringliches Papier gewikkelt und so in eine Schachtel gelegt, deren Deckel ganz oder zum Teil über die aufstehenden Seiten der Schachtel geschoben werden.
Beim Einlegen der Platten, insbesondere aber beim Herausnehmen von einer oder inehreren Platten, wurden die Ecken des Wickelpapiers leicht beschädigt, so daß nur die Ecken der Schachtel noch das Licht abhalten konnten. Weil diese Ecken aber lediglich durch aufgeklebtes Papier abgedichtet sind, welches meistens bis zum Eckpunkt eingeschnitten ist, so ist die Lichtundurchdringlichkeit schon bei geringen Beschädigungen nicht mehr vorhanden.
Um diesen Mißstand auszuschließen, werden nach vorliegender Erfindung auf die eigentliche Schachtel noch mvei Endhülsen mit lichtdichten Wänden aufgestülpt, welche die acht Ecken besonders schützen. -Unter lichtdichten Wänden sind solche zu verstehen, welche aus einem schädliche Lichtstrahlen nicht durchlassenden Material bestehen.
Infolge der nach der Eifindung getroffenen Einrichtung brauchen die Platten selbst nicht mehr lichtdicht eingewickelt zu werden, sondern es genügt, sie in bekannter Weise in die Falten eines im Zickzack gefalteten Streifens einzulegen. Wesentlich ist dabei aber, daß sich die Enden der Falten an den durch die dichten Enden der Hülsen bedeckten Seiten der Schachtel befinden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsforen veranschaulicht.
Abb. r ist die schaubildliche Darstellung einer Verpackung und Abb.2 eine Seitenansicht der Schachtel ohne Deckel und mit etwas aufgehobenem Zickzackstreifen.
In der Schachtel r mit über derselben gestülptem Deckel2 sind in den Falten eines zickzackförmig gefalteten Streifens 3 (Abb. 2) photographische Plattend. eingelegt, so daß letztere auf die Weise, wie in Abb. z veranschaulicht, aus der Schachtel herausgehoben werden können.
Diese Einwickelmethode ist für in üblicher Weise verpackte Platten bereits bekannt. Auf die Schachtel i, 2 sind von zwei Seiten am einen Ende geschlossene Hülsen 5 und 6 gestülpt, und zwar derart, daß von diesen Hülsen je vier von den acht Ecken der Schachtel eingeschlossen werden. Die Hülsen sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß in ganz aufgestülpter Lage die Enden aneinanderstoßen, obwohl dies für den dadurch zu erzielenden Lichtabschluß von wenig Bedeutung ist.
Es sei noch bemerkt, daß gegebenenfalls das Ganze, abgesehen von Verpackung, nach der Erfindung auch noch in bekannter Weise mit einer Umhüllung, mit einem Klebestreifen und.'oder mit Etiketten versehen werden kann.

Claims

PATRNTANSPRtCIIR: r. Verpackung für photographische Platten und Papiere, bestehend aus einer Schachtel, die durch zwei ineinandergreifende gleichgestaltete Teile, deren Seitenwiinde völlig übereinandergreifen, gebildet ist, gekennzeichnet durch zwei auf diese Schachtel aufstülpbare Hülsen (5, 6) mit lichtdichten Wänden, welche die Enden, insbesondere die Ecken der Schachtel, völlig zu tunschließen vermögen.
2. Verpackung nach Anspruch r, bei welcher die Platten oder Papiere in bekannter Weise in die Falten eines zickzackförmigen Streifens eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Falten an den von den Hülsen (5, 6) bedeckten Seiten der Schachtel angeordnet sind.