DE45823C - Centrifugalklärapparat - Google Patents
CentrifugalklärapparatInfo
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- DE45823C DE45823C DENDAT45823D DE45823DA DE45823C DE 45823 C DE45823 C DE 45823C DE NDAT45823 D DENDAT45823 D DE NDAT45823D DE 45823D A DE45823D A DE 45823DA DE 45823 C DE45823 C DE 45823C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/14—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/12—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with continuous discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Apparat besteht aus der konisch gestalteten Centrifugeritrommel a, dem Boden b,
welcher auf der Antriebwelle c befestigt ist, dem Bodenaufsatz d, den den letzteren mit
der Centrifugentrommel verbindenden Auswurfrohren e, der Scheibe f, der in der Achse befindlichen
senkrechten, durch f und d hindurchgehenden Spindel g und den Winkelhebeln
h, an welche sich die Ketten i mit den Verschlufskugeln k anschliefsen. Die Lagerung
erfolgt wie bei jeder Centrifuge mit unterem Antrieb mittelst Hals- und Fufslagers.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Durch das Einlaufrohr m gelangt die zu
klärende Flüssigkeit in die rotirende Centrifugentrommel und bildet in der Achse das bekannte
Rotationsparaboloid. Durch die Centrifugalkraft werden die specifisch schwereren
Theilchen nach dem Umfang der Trommel gedrängt, während nach der Achse zu die Flüssigkeit reiner und frei von suspendirten
Stoffen wird. Um die Flüssigkeit alsbald der gröfstmöglichen Centrifugalkraft auszusetzen,
ist die Scheibe f angebracht, welche nur einen verhältnifsmäfsig schmalen Kreisschlitz zwischen
sich und der Centrifugentrommel α freiläfst, durch welchen Schlitz die eingeführte Flüssigkeit
nach' dem unteren Theil der Trommel gelangt. Um ein Festsetzen der Stofftheilchen
an der Trommelwand zu verhindern, ist letztere nach unten konisch erweitert, wodurch
die Theilchen vermöge der Centrifugalkraft nach dem unteren Raum gedrängt werden.
Da das Ausscheiden der Stofftheilchen, bedingt durch' die Differenz der Centrifugalkräfte
dieser und der von ihnen verdrängten Flüssigkeitsmengen , im quadratischen Verhältnifs der
Umdrehungszahlen wächst, so kann dieses Ausscheiden zu einem äufserst raschen und intensiven
gesteigert und die Klärung auf die möglichst vollkommene Weise und in dem verhältnifsmäfsig
kleinsten Raum erreicht werden.
Trifft bei fortgesetztem Einlauf der Mantel des Rotationsparaboloides die Mündungen der
Auswurfrohre e in dem Theil d, so wird die gereinigte Flüssigkeit durch diese Rohre mit
beschleunigter Geschwindigkeit nach der ringförmigen festen Auffangrinne / geworfen, zerstäubt
hier vollständig, um dann seitlich abzufliefsen.
Die Rohre e sind aufsteigend angebracht, damit beim Stillstand des Apparates ein vollständiges
Ausfliefsen vermieden wird.
Berücksichtigt man, dafs beim Einfliefsen in die Trommel durch das schichtenweise Anlegen
von z. B. zu klärendem Abfallwasser an das Rotationsparaboloid eine innige Berührung
und Mischung mit atmosphärischer Luft stattfindet, aufserdem durch die beschleunigte Auswurfgeschwindigkeit
des geklärten Wassers ein Ansaugen von Luft durch die Auswurfrohre von der Achse aus hervorgerufen wird und
eine abermalige Mischung mit Luft entsteht, welche beim Zerstäuben in der Auffangrinne
zu einer möglichst vollkommenen sich gestaltet, so ist es zweifellos, dafs mit der mecha-.nischen
Klärung gleichzeitig eine chemische Reinigung durch Oxydation verbunden wird.
Der ausgeschiedene Schlamm setzt sich zunächst im untersten weitesten Theil der Centri-
fugentrommel an, steigt mit zunehmender Menge allmälig höher und höher, bis er den
durch die Scheibe f gebildeten Ringschlitz verschliefst und den Durchflufs durch diesen
hindert. Sobald dies eintritt, spritzt das Wasser aus der Deckenöffnung der Centrifugentrommel
heraus, ein Zeichen, dafs sich bedeutende Schlammmengen angesammelt haben und die
Entfernung derselben vorgenommen werden mufs. Dies wird bewirkt durch Niederdrücken
der Spindel g vermittelst eines Hebels ρ, wodurch
die durch die Centrifugalkraft an die Auswurföffnungen geprefsten und diese schliefsenden
Kugeln k (aus Gummi, oder Metall hergestellt) von den Oeffnungen abgezogen werden,
durch welche der angesammelte Schlamm nun durch die Centrifugalkraft mit grofser Gewalt
getrieben wird und in den unter der Trommel liegenden Sammelraum gelangt. Giebt man
die Spindel g wieder frei, so werden die Kugeln, ohne dafs hierzu besondere Führungen
nöthig sind, durch die Centrifugalkraft sofort wieder an die Oeffnungen geprefst und schliefsen
dieselben.
Um ein möglichst rasches Bewegen der Schlammtheilchen nach den beiden Auswurf-Öffnungen
hervorzubringen, ist der unterste Theil der Centrifuge durch Einlagen ο (aus
Holz etc.) elliptisch gestaltet, wodurch . die Kugeln k die Endpunkte der grofsen Achse
bilden.
Der Kraftbedarf einer derartigen Klärcentrifuge ist äufserst gering und beträgt kaum etwas
mehr, als der einer gewöhnlichen Centrifuge in Färbereien, insbesondere da- die Centrirung
derselben eine vollkommene ist und eine minutliche Tourenzahl von ca. 500 für die
meisten Fälle genügt.
Mit Hülfe der Apparate können die gröfsten Flüssigkeitsmengen geklärt werden, ohne deshalb
grofse Dimensionen derselben zu bedingen.
Claims (1)
- Pate nt-An sp ruch:Ein Centrifugalklärapparat mit offenen Auswurfrohren e für die gereinigte Flüssigkeit, welche vom mittleren unteren Theil des Apparates nach dem Umfang der rotirenden Trommel führen, mit Auswurföffnungen im untersten weitesten Theil der Centrifugentrommel für den angesammelten Schlamm, welche durch mitrotirende Kugeln k etc. vermöge deren Centrifugalkraft selbstthätig und ohne besondere Führungen zu erfordern geschlossen und vermittelst der Winkelhebel h, die durch Ketten oder Seile mit den Kugeln k verbunden sind, geöffnet werden, und mit ellipsenförmiger Gestaltung des unteren Centrifugenraumes.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE45823T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45823C true DE45823C (de) |
Family
ID=5625106
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48904D Expired - Lifetime DE48904C (de) | Centrifugalklärapparat | ||
DENDAT45823D Active DE45823C (de) | Centrifugalklärapparat |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48904D Expired - Lifetime DE48904C (de) | Centrifugalklärapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE45823C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2673563B1 (fr) * | 1991-03-08 | 1993-06-11 | Skid Sa | Appareil a poncer les skis. |
-
0
- DE DENDAT48904D patent/DE48904C/de not_active Expired - Lifetime
- DE DENDAT45823D patent/DE45823C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE48904C (de) |
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