DE457657C - Sicherung gegen Steuerlosigkeit von Kraftwagen bei Vorderfederbruch - Google Patents

Sicherung gegen Steuerlosigkeit von Kraftwagen bei Vorderfederbruch

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DE457657C
DE457657C DEE35737D DEE0035737D DE457657C DE 457657 C DE457657 C DE 457657C DE E35737 D DEE35737 D DE E35737D DE E0035737 D DEE0035737 D DE E0035737D DE 457657 C DE457657 C DE 457657C
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spring
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only

Description

  • Sicherung gegen Steuerlosigkeit von Kraftwagen bei Vorderfederbruch. Es ist bereits bekannt, bei Vorderfederbrüchen die Steuerlosigkeit von Kraftwagen dadurch zu beseitigen, daß man einen Hebel, ein Stahlband o. dgl. zwischen Radachse und Federbolzen angeordnet hat, durch welche Mittel ein Verschieben der Radachse und somit ein Versagen der Steuerung bei gebrochener Feder vermieden werden soll. Die bekannten Sicherungen bedingen jedoch eine besondere Ausbildung der Feder und ihrer Befestigungsmittel, auch können sie die federnde Wirkung der gebrochenen Feder nicht ersetzen. Nach vorliegender Erfindung dient nun als Verbindungsmittel ein im entgegengesetzten Sinne wie die Hauptfeder gebogenes Federblatt, das am einen Ende als Lasche für die Hauptfeder ausgebildet ist und am anderen Ende gabelartig am Federbolzen bzw. Fahrzeugrahmen angelenkt ist. Durch diese zweckmäßige Ausbildung der Federenden erübrigen sich besondere Befestigungsmittel, das zusätzliche Federblatt kann nachträglich leicht an jedem Kraftwagen angebracht werden und wirkt im normalen Betriebe als Stoßdämpfer.
  • Ein Ausführungsbeispiel an einer Vorderachse ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundriß. Abb.3 zeigt eine Einzelheit im größeren Maßstabe im Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2.
  • Die Hauptfeder F besteht aus mehreren Lagen und ruht in üblicher Weise auf der Vorderachse A, mit der sie durch Schrauben S verbunden ist. Das vordere Ende der Feder F ist durch den Federbolzen B an das Rahmenende R angelenkt. Die Vorderachse A ist außerdem durch das zusätzliche Federblatt Z mit dem Rahmen R verbunden. Das Federblatt Z wird zweckmäßig so gebogen, daß es eine gewisse Vorspannung besitzt und im normalen Betriebe als Stoßdämpfer wirkt. Damit es frei ausschwingen kann, ist es im entgegengesetzten Sinne wie die Hauptfeder gebogen. Das Federblatt Z ist gleichzeitig am einen Ende bei L als Lasche für die Hauptfeder F ausgebildet, indem es hier verbreitert ist und die Schraubenlöcher trägt. Am anderen Ende ist es als Gabel G ausgebildet, mit der es den Rahmen R umfaßt und durch denselben Federbolzen B wie die Feder F an den Rahmen angelenkt ist.
  • Das Federblatt Z wird vorzugsweise nicht aus dem gewöhnlichen Federstahl, sondern aus Chromnickelstahl ausgeschmiedet, der eine viel höhere Biegungsfestigkeit hat. Die Feder wird daher nur verhältnismäßig dünn und leicht.
  • Tritt nun ein Bruch der Hauptfeder ein, was meist in der Mitte erfolgt, wo der Federnagel sitzt, so tritt keine Verschiebung der Hinterachse zum Rahmen und Anlaufen des Rades am Kotflügel und somit Steuerlosigkeit des Wagens ein, sondern die Lage der Achse bleibt durch das zusätzliche Federblatt Z gesichert, das die Wirkung der Hauptfeder F übernimmt. Das Federblatt Z dient aber auch als Schutz gegen Bruch der Hauptfeder F, denn bei einem zu starken Durchfedern von F legt sich die Kante K des Ausschnittes der Federgabel G gegen den Rahmen R, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Hierdurch wird die wirksame Länge des Federblattes Z verkürzt, der Biegungswiderstand wird vergrößert und somit ein weiteres Durchschlagen der Feder F und etwaiger Bruch derselben verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherung gegen Steuerlosigkeit von Kraftwagen bei Vorderfederbruch, gekennzeichnet durch ein oberhalb der Blattfeder (F) angeordnetes, im entgegengesetzten Sinne wie diese gebogenes Federblatt (Z), das am einen Ende am Federbund befestigt ist und am anderen Ende eine Gabel (G) bildet, die das Federende umfaßt und am vorderen Federbolzen angelenkt ist.
DEE35737D Sicherung gegen Steuerlosigkeit von Kraftwagen bei Vorderfederbruch Expired DE457657C (de)

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DE457657C true DE457657C (de) 1928-03-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4916883A (en) * 1987-03-20 1990-04-17 Focke & Co. (Gmbh & Co.) Process and apparatus for the testing of packs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4916883A (en) * 1987-03-20 1990-04-17 Focke & Co. (Gmbh & Co.) Process and apparatus for the testing of packs

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