DE457021C

DE457021C - High pressure grease gun

Info

Publication number: DE457021C
Application number: DEW70731D
Authority: DE
Original assignee: DUPLO GmbH
Current assignee: DUPLO GmbH
Priority date: 1925-10-17
Filing date: 1925-10-17
Publication date: 1928-03-06

Description

Hochdruckfettpresse. Die Erfindung betrifft eine Hochdruckfettpresse mit zum Schrauben eingerichtetem Niederdruckkolben und in den Pressenzylinder eingesetzter Fettpatrone, die zum Anschließen an den Fettauslaß der Presse mit einem Schraubenmundstück versehen ist. Gemäß der Erfindung ist die Patrone mit ihrem Schraubmundstück an den Niederdruckkolben angeschlossen und die Kolbenstange des Niederdruckkolbens zur Abgabe des Fettes und Aufnahme des Hochdruckkolbens hohl ausgebildet. Infolgedessen kann die Patrone mittels des Niederdruckkolbens in den Pressenzylinder hineingezogen werden, wenn eine neue Patrone eingesetzt werden muß. Das Einsetzen kann deshalb auch mit etwas verbeulten Patronen vorgenommen werden-, da die Patrone bei ihrer Einführung in den Pres.-senzylinder nur unter Zug gesetzt wird.High pressure grease gun. The invention relates to a high pressure grease gun with low-pressure piston set up for screwing and inserted into the press cylinder Grease cartridge that connects to the grease outlet of the press with a screw mouthpiece is provided. According to the invention, the cartridge with its screw mouthpiece is on connected to the low pressure piston and the piston rod of the low pressure piston designed to be hollow for dispensing the grease and accommodating the high-pressure piston. Consequently the cartridge can be drawn into the press cylinder by means of the low-pressure piston when a new cartridge needs to be installed. The insertion can therefore can also be made with slightly dented cartridges, since the cartridge is at its Introduction into the press cylinder is only put under tension.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Hochdruckfettpresse gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen mittleren Längsschnitt durch die Presse mit eingesetzter Fettube, in fettabgabebereitem Zustande.An example embodiment of the high pressure grease gun according to the invention is shown in the drawing, namely Fig. i shows a middle one Longitudinal section through the press with inserted grease tube, in a condition ready for grease release.

Die Abb. a zeigt einen :ähnlichen Schnitt durch die Presse im Augenblick der Beendigung der Fettabgabe.Fig. A shows a similar section through the press at the moment the cessation of fat release.

Abb. 3 ist ein Teilschnitt durch das Düsenende des Fettauslaßstutzens nach Beendigung der Fettabgabe und vor erneutem Niederschrauben des Kolbens. Endlich zeigt die Abb. 4. eine Ansicht einer Einsatzfettube näch Abnahme der Verschlußhaube.Fig. 3 is a partial section through the nozzle end of the grease outlet port after the grease has been dispensed and before screwing down the piston again. Finally Fig. 4 shows a view of an insert grease tube after the closure hood has been removed.

Die Fettpresse besitzt einen Blechzylinder i, der am einen Ende durch eine aufgeschraubte kegelföhnige Haube z und am anderen Ende durch eine abschraubbare Haube 3 geschlossen ist. In dem Zylinder i gleitet ein Kolben q., welcher Flachkegelform besitzt. Der Kolben ¢ sitzt bei der dargestellten Ausführungsform an einer Gewindespindel 5, deren Linksgewinde mit einer im Deckel z drehbar, aber nicht verschiebbar gelagerten Flügelmutter 6 zusammenarbeitet. Die Gewindespindel 5 bildet demnach die Kolbenstange des Niederschraubkolbens q.. Sie ist innen hohl ausgebildet und an dem den Ansc'hluß an den Kolben q. vermittelnden Ende mit Innengewinde 7 versehen. Dieses entspricht dem Gewinde des Auslaßstutzens 8 einer Fettube 9, welche einen zylindrischen Mantel aus Metallfolie besitzt, der außen den gleichen Durchmesser aufweist wie die Innenbohrung des Zylinders i. Der Tubenhals io der Tube g besitzt eine dem Zylinderdeckel z und dem Kolben 4 entsprechende Flachkegelform, der Tubenboden i i wird von einer Holzscheibe gebildet, die am Umfang eine Rille i a aufweist. In dieser ist der Unterrand des Tubenmantels 9 durch eine mehrfach umlaufende Befestigungsschnur 13 o. dgl. festgelegt. Die Tube besitzt deshalb einen unveränderlichen Boden, und es kann der Tubenmantel durch achsialen Druck zusammengepreßt werden. Die Rinne 12 bewirkt in Verbindung mit der Befestigungsschnur 13 den fettdichten Bodenschluß der Tube.The grease gun has a sheet metal cylinder i, which is closed at one end by a screwed-on conical hood z and at the other end by a hood 3 that can be unscrewed. A piston q., Which has a flat cone shape, slides in the cylinder i. In the embodiment shown, the piston ¢ sits on a threaded spindle 5, the left-hand thread of which cooperates with a wing nut 6 that is rotatably but not displaceably mounted in the cover z. The threaded spindle 5 accordingly forms the piston rod of the screw-down piston q. It is hollow on the inside and on which the connection to the piston q. The mediating end is provided with an internal thread 7. This corresponds to the thread of the outlet connection 8 of a grease tube 9, which has a cylindrical jacket made of metal foil, which on the outside has the same diameter as the inner bore of the cylinder i. The tube neck io of the tube g has a flat cone shape corresponding to the cylinder cover z and the piston 4, the tube base ii is formed by a wooden disc which has a groove ia on the circumference. In this the lower edge of the skirt 9 by a multiple circumferential attachment cord 1 is 3 o. The like. Specified. The tube therefore has an unchangeable bottom, and the tube jacket can be compressed by axial pressure. The channel 12, in conjunction with the fastening cord 13, creates the grease-tight bottom seal of the tube.

Mit dem Gewinde 7 der Gewindespindel 5 ist das eigentliche Fettauslaßrohr 1 ¢ verschraubt, welches von einem Teil 15 von großer Bohrung und einem Teil 16, dem an sich bekannten Hochdruckkolben, von kleiner Bohrung gebildet wird. Auf dem äußeren Ende des Teiles 16 gleitet ein Rohrstück 17, der an sich ebenfalls bekannte Hochdruckzylinder, welcher am ,äußeren Ende einen mit der Fettauslaßbohrung 18 versehenen Kegel i9 trägt. Der Teil 17 ist mit seinem in die Bohrung der Schraubspindel 5 ragenden Ende im Durchmesser erweitert und legt sich mit der Schulter 2o gegen eine überwurfmutter 21, welche auf das äußere Ende der Gewindespindel 5 aufgeschraubt ist. In der Bohrung der Spindel S sitzt ferner eine das Fettauslaßrohr 14 umgebende Feder22, welche die beiden achsial gegeneinander verschiebbaren Teile 16 und 17 des gesamten Fettauslaßrohres in der Stellung gemäß Abb. i zu halten sucht.With the thread 7 of the threaded spindle 5 is the actual fat outlet pipe 1 ¢ screwed, which consists of a part 15 of a large bore and a part 16, the known high-pressure piston, is formed by a small bore. On the outer end of the part 16 slides a pipe section 17, which is also known per se High-pressure cylinder, which is provided with a grease outlet hole 18 at the outer end Cone i9 carries. The part 17 is protruding into the bore of the screw spindle 5 with its The end expands in diameter and rests with the shoulder 2o against a union nut 21, which is screwed onto the outer end of the threaded spindle 5. In the hole the spindle S also sits a spring 22 surrounding the grease outlet pipe 14, which the two axially mutually displaceable parts 16 and 17 of the entire fat outlet pipe seeks to hold in the position shown in Fig. i.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Beim Gebrauch der Fettpresse wird zunächst eine gefüllte zylindrische Fettube 9 gemäß Abb. q. in den Zylinder i eingeführt und ihr Mundstück in die Bohrung 7 eingeschraubt. Sofern die Tube 9 ,etwas eingebeult sein sollte und sich, da ihr Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Zylinders i genau entspricht, nicht bequem in den Zylinder i einführen läßt, schraubt man mittels der Flügelmutter 6 den Kolben q. im Zylinder i so weit nach dem offenen Eintrittsende des Zylinders i hin zurück, daß der Tubenhals mit dem Gewinde 7 verschraubt werden kann. Man schraubt dann die Spindel 5 zurück und zieht auf diese Weise die Tube in den Zylinder i hinein, so daß bei ihrer Einführung kein Druck auf sie ausgeübt zu werden braucht, der zu einem unzeitigen Fettaustritt Veranlassung geben könnte. Ist die Tube vollständig in dem Zylinder i eingelagert, so wird der Decke13 wieder auf den Zylinder i aufgeschraubt. Wenn das Tubenmundsitück 8 in das Gewinde 7 vollständig eingeschraubt ist, besteht durch diese Verschraubung und durch die Flächenanlage zwischen dem fiachkegeligen Kolben 4 und der Tubenhalsfläche i ß ein fettdichter Abschluß zwischen der Tube und dem Fettauslaßrohr 14.The operation of the device is as follows: During use the grease gun is first a filled cylindrical grease tube 9 according to Fig. q. inserted into the cylinder i and screwed its mouthpiece into the bore 7. Provided the tube 9 should be somewhat dented and, since its outer diameter corresponds to the inner diameter of the cylinder i corresponds exactly, does not allow it to be easily inserted into the cylinder i, you screw the piston q by means of the wing nut 6. so far in cylinder i the open inlet end of the cylinder i back that the tube neck with the Thread 7 can be screwed. The spindle 5 is then screwed back and pulled in this way the tube into the cylinder i, so that no Pressure needs to be exerted on them, which leads to premature fat leakage could give. If the tube is completely stored in the cylinder i, the Ceiling13 screwed back onto cylinder i. When the tube mouthpiece 8 into the Thread 7 is completely screwed in, consists of this screw connection and through the surface contact between the flat-conical piston 4 and the tube neck surface i ß a grease-tight seal between the tube and the grease outlet pipe 14.

Wünscht man nunmehr einer Lagerstelle Fett zuzuführen, so wird die Flügelmutter 6 so gedreht, daß sich der Kolben q. nach dem Zylinderdecke13 hin bewegt. Hierbei wird ein achsialer Druck auf die Einsatztube ausgeübt und diese harmoniakaartig an ihrem Mantel eingeknickt (Abb. i), der indessen seine Zylinderform beibehält, weil er unter inneren Druck gesetzt wird und in der Wandung des Zylinders i eine Stütze findet. Bei diesem Zusammendruck der Tube stützt sich der feste Tubenboden gegen den Deckel 3.If one now wishes to supply fat to a bearing, the Wing nut 6 turned so that the piston q. moved towards the cylinder cover13. Here an axial pressure is exerted on the insert tube and this is harmoniaka-like buckled on its mantle (Fig. i), which, however, retains its cylindrical shape, because it is placed under internal pressure and in the wall of the cylinder i a Find support. The solid bottom of the tube is supported by this compression of the tube against the lid 3.

Infolge dieses Niederschraubens der Spindel 5 und des Zusammendrückens der Tube 9 wird Fett in das Auslaßrohr 14 befördert, und es füllt sich schließlich auch die Bohrung des Rohrendes 17 mit Schmierstoff. Die völlige Füllung des gesamten Fettauslasses macht sich äußerlich dadurch kenntlich, daß das Fett aus der Bohrung 18 auszutreten beginnt. Wünscht man nunmehr unter hohem Druck eine Fettportion in .eine Lagerstelle 23 (Abb. 2) einzudrücken, so setzt man den Kegel i9 in bekannter Weise in den Schmiernippel und drückt mit dem Zylinder i nach dem Schmiernippel hin, wie es .ebenfalls bekannt ist. Hierbei verschiebt sich das den Hochdruckkolben bildende Rohr 16 in dem den Hochdruckzylinder bildenden Rohr 17, wodurch die gesamte in der Bohrung des Teiles 17 zuvor befindliche Fettportion ausgetrieben wird.As a result of this screwing down of the spindle 5 and the compression the tube 9, fat is fed into the outlet tube 14 and it eventually fills up also the bore of the pipe end 17 with lubricant. The complete filling of the whole The grease outlet is externally recognizable by the fact that the grease is coming from the hole 18 begins to exit. If you now want a portion of fat under high pressure in . To press a bearing point 23 (Fig. 2), the cone i9 is placed in a known position Way into the grease nipple and press the cylinder i towards the grease nipple as it is also known. This shifts the high-pressure piston forming tube 16 in the tube 17 forming the high pressure cylinder, whereby the entire in the bore of the part 17 previously located fat portion is driven out.

Sowie der Druck auf den Zylinder i _na.chläßt, kehrt der Hochdruckkolben 16 unter der Wirkung der Feder 22 in seine obere Endstellung zurück, und die Teile nehmen wieder die Stellung gemäß. Abb. i ein. Der Hochdruckzylinder 17 ist dann gemäß Abb. 3 von Schmierstoff frei. Eine erneute Fettabgabe kann mithin erst dann erfolgen; nachdem. die Spindel 5 mittels der Flügelmutter 6 erneut niedergeschraubt ist, die Tube g also weiter zusammengedrückt und die Bohrung des Hochdruckzylinders 17 wieder gefüllt worden ist.As soon as the pressure on the cylinder drops, the high-pressure piston returns 16 back into its upper end position under the action of the spring 22, and the parts again take the position according to. Fig.i a. The high pressure cylinder 17 is then free of lubricant according to Fig. 3. A new fat release can therefore only then take place; after this. the spindle 5 is screwed down again by means of the wing nut 6 is, so the tube g is further compressed and the bore of the high-pressure cylinder 17 has been filled again.

Claims

PATENT APPLICATION: High pressure grease gun with set up for screwing Low pressure piston and inserted into the press cylinder for connection to the Grease outlet with a grease cartridge provided with a screw mouthpiece, characterized in that that the cartridge (9) with its screw mouthpiece (8) on the low-pressure piston (4.) connected, whereby the piston rod (5) of the pressure piston (q.) for Dispensing of the grease and receiving the high-pressure piston (16) is hollow, so that the cartridge (9) can be inserted into the press cylinder by means of the low-pressure piston (q.) can be pulled into the press cylinder (i).