DE456607C

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Info

Publication number: DE456607C
Application number: DENDAT456607D
Authority: DE

Description

Papierumschlag für tafelförmige Waren mit veränderlichem Bild. Gegenstand der Erfindung ist ein namentlich für Schokolade oder andere tafelförmige Waren bestimmter Papierumschlag. . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Umschlag nach seiner eigentlichen Verwendung als Warenhülle noch als Verwandlungsbild oder Spielzeug verwenden zu können. Zu diesem Zwecke ist der Umschlag so ausgebildet, daß nicht nur bestimmte Stellen seiner Außenflächen, sondern auch entsprechende Innenflächen mit Bildwerk versehen sind, welches nach Öffnen der Hülse und dem Entnehmen der Ware durch Umlegen der es tragenden Teile auf das Vorderteil zur Schau gebracht wird. Ein- besonderer Vorzug besteht z. B. darin, daß das in üblicher Weise auf der Vorderseite der Hülse befindliche Bild durch Umlegen der auf ihren Innenseiten mit Bildwerk versehenen Rückenteile ganz oder teilweise verdeckt werden kann und dadurch die auf ihm befindlichen Reklameaufdrucke usw. dem Beschauer entzogen und Änderungen in dem Charakter des Bildes bewirkt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht des Umschlages, Abb. z eine Seitenansicht, Abb. 3 den geöffneten Umschlag im ebenen Zustande, Abb. q. den gleichen Umschlag in gefaltetem Zustande und Abb.5 und 6 zwei andere Ausführungsformen in der Seitenansicht.
Der Umschlag ist aus einem dem Querschnitt der Ware entsprechend gefalteten Papierblatt gebildet. Er besteht aus dem in üblicher Weise- mit einem Bilde versehenen Vorderteil a und den beiden an seinen Längsrändern angeschlossenen, zweckmäßig durch Klebstoff miteinander verbundenen Rückenteilen al, a2. Gemäß der in den Abb. i bis 4. dargestellten Ausführungsform sind die Rückenteile auf ihrer Innenseite an der durch je eine punktierte Linie angedeuteten Stelle mit Bild-werk--ausgestattet. Nach dem Öffnen des Umschlages und Überführen in seinen ebenen Zustand (Abb. 3) ist er zwecks Verwandlung des auf dem Vorderteil befindlichen Bildes so faltbar, daß die in der aus Abb. .i ersichtlichen Weise nach vorn umgelegten Rückenteile dl, a= zusammen mit dem von ihnen nicht verdeckten Teil a3 des auf dem Vorderteil a befindlichen Bildes ein neues Gesamtbild ergeben. Der an dem Teil a= anschließende, auf seiner Innenseite nicht bedruckte Teil a4 kommt unter dem Teil a2 zu liegen. Selbstverständlich sind die auf den Innenseiten der Rückenteile vorgesehenen Aufdrucke bildverkehrt angebracht, um nach Umlegen der Teile ein aufgerichtetes Bild ergeben zu können.
Nach der in Abb. 5 veranschaulichten Ausführungsform sind die beiden Rückenteile ä, d2 auf ihren Innenseiten in einem solchen Umfange bildmäßig bedruckt, daß diese Teile nach ihrem Umlegen das Bild des Vorderteiles d vollständig überdecken. In diesem Falle kann das auf den Innenseiten der Rückenteile anzubringende Bildwerk ganz unabhängig von dem auf dem Vorderteil angebrachten Bilde ausgestattet sein und dadurch ein vollständig neues, d. h. mit diesem in keinerlei Beziehung stehendes Bild geschaffen werden.
Nach der in Abb. 6 veranschaulichten Ausführung ist schließlich nur ein Rückenteil auf das Vorderteil umlegbar gedacht. Der Rückenteil a' ist hier auf der Innenseite in seiner ganzen Ausdehnung mit Bildwerk versehen, welches nach dem Umlegen des ihn tragenden Teiles in seiner vollen Größe zur Schau gebracht wird.
Abweichend von den dargestellten Ausführungsformen können schließlich auch noch mehr als zwei auf ihren Innenseiten mit Bildwerk versehene Rückenteile auf das Vorderteil umlegbar sein, um ein neues Bild zu erzielen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Papierumschlag für tafelförmige Waren mit durch Umklappen veränderlichem Bild, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere an das in bekannter Weise mit einem Bilde versehene Vorderteil anschließende Rückenteile auf ihrer Innenseite mit Bildwerk ausgestattet sind, welches nach dem Öffnen des Umschlages durch Umlegen der es tragenden Teile auf das Vorderteil zur Schau gebracht wird. Warenumschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Rückenteile (al, a2) nach ihrem Umlegen das auf dem Vorderteil (a) befindliche Bild vollständig verdecken und ein neues Bild ergeben. 3. Warenumschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Rückenteile (al, a2) nach ihrem Umlegen zusammen mit einem von diesen nicht verdeckten Teil (a3) des auf dem Vorderteil befindlichen Bildes ein neues Gesamtbild ergeben.