DE453540C - Stangenverbindung - Google Patents

Stangenverbindung

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DE453540C
DE453540C DEB124685D DEB0124685D DE453540C DE 453540 C DE453540 C DE 453540C DE B124685 D DEB124685 D DE B124685D DE B0124685 D DEB0124685 D DE B0124685D DE 453540 C DE453540 C DE 453540C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/04Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindung für Stangen, und zwar massive und hohle Stangen; in erster Linie ist dieselbe zur Verbindung hohler Stangen bestimmt. Bei Verbindungen für Rohrleitungen usw., in denen zwei in gerader Linie zusammenstoßende hohle Stangen zu verbinden sind, ist es' bekannt, die Stangen an der Nahtstelle zu verschweißen. Die Schweißung ist jedoch eine schwache Stelle, zumal die Stangen an der Nahtstelle häufig auch durch Abbrand geschwächt werden und die Nahtstelle selbst nicht hinreichend dicht hält, auch nicht genügend fest ist.
Die Erfindung bezweckt, die Verbindung und Abdichtung so auszuführen, daß die an den Stangenenden oder in der Rohrleitung wirkenden Kräfte nicht durch die Schweißstelle aufgefangen werden müssen, kein Abbrand oder sonstige Schwächung an dieser Stelle zu befürchten ist und trotzdem eine zuverlässige Abdichtung erreicht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Stirnansicht einer Stange,
Abb. 2 die Seitenansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 eine Ansicht der neuen Stangenverbindung, wobei ein Teil der äußeren Muffe abgebrochen dargestellt ist,
Abb. 4 die Stirnansicht zu Abb. 3,
Abb. 5 eine der Abb. 3 entsprechende Ansicht, in der die Verbindungsbolzen aus den Flanschen der Schellen herausgenommen sind.
Der Erfindung gemäß sollen die Stangen oder Rohre nicht mehr unmittelbar an den Stoßstellen zusammengeschweißt werden, sondern es soll die Schweißstelle von der Stoßstelle weggelegt werden. Zu diesem Zwecke wird der Erfindung gemäß eine Muffe über die Stoßstelle gelegt und diese Muffe an den Fugen abgedichtet oder dichtend verschweißt. Die Verbindung zwischen Muffe und Stangen erfolgt nicht einfach durch die Adhäsion und die Schweißung, vielmehr werden die Stangen« selbst, wie Abb. 1 veranschaulicht, an ihren Enden mit einer Anzahl Zacken oder Lappen b versehen, die gewissermaßen die ausgesparten Reste eines Ringflansches bilden. Diese Zacken oder Lappen b an den beiden zusammenstoßenden Enden der Stangen werden aufeinandergelegt und durch die Muffe zusammengehalten und verschweißt. Die Muffe wird zweckmäßig mehrteilig, beispielsweise wie in Abb. 3 bis 5 veranschaulicht, aus zwei Schellen c1 und c2 gebildet, die mit Ausschnitten c3 versehen sind, durch welche die aufeinanderlegenden Lappen der beiden zu verbindenden Stangen α an der Stoßstelle hindurchtreten können, wenn die beiden Schellenhälften miteinander in beliebiger Weise zu einer geschlossenen Muffe vereinigt werden. Die Verbindung der beiden Teile c1, c2 kann durch Schraubenbolzen d geschehen. Zu diesem Zweck sind die Schellen mit schmalen Flanschansätzen von solcher Breite versehen, daß die Bolzend Platz finden. Hierauf können die Fugen nach dem Anziehen der Bolzenmuttern an den Nahtstellen
und zwischen den Schellen und den Stangen durch elektrische Schweißung oder in anderer Weise abgedichtet und geschlossen werden und ebenso die Lappen b der Stangen an den Durchtrittsstellen c3 durch die geschlossene Muffe. Es ist nicht erforderlich, die Schweißung an die Stoßstelle der Stangen zu legen, so daß eine Schwächung durch Abbrand o. dgl. an dieser Stelle ausgeschlossen ist.
ίο Aber auch an den Rändern und Kanten der Muffe ist eine Schwächung nicht zu befürchten, da die Schweißung lediglich so weit auszuführen ist, daß die Fugen abgedichtet sind. Es ist also weder an der Gefahrzone eine Schweißung nötig, noch muß die Schweißung an den Fugen so durchgeführt werden, daß eine Schwächung der Stangen oder des Rohres eintritt. Die Abdichtung der Fugen unterstützt die Adhäsionskraft der sich um die Rohr- oder Stangenenden schließenden Schellen c1 und c2, die zu einer unlösbaren, zuverlässig abgedichteten Verbindung - zusammengehalten werden. Es ist nicht erforderlich, die Enden der hohlen Stangen an den Stoßstellen, wie im Ausführungsbeispiel, mit vier Lappen oder Ansätzen zu versehen. Es würden zwei Lappen an gegenüberliegenden Seiten genügen, man kann aber ebensogut mehr Lappen b anbringen. Ebenso ist es nicht erforderlich, die beiden Schellen jeweils mit einem breiten Flansch zu versehen und in diese die Verbindungsbolzen d einzusetzen. Gewünschtenfalls können die Muffenränder unmittelbar zusammengeschweißt oder fest verbunden sein, so daß eine Lösung der Muffe an sich nicht zu befürchten ist. Ebenso ist es zulässig, die beiden Schellen durch umgelegte Ränder oder Reifen zu verschließen und die Fugen dann durch Schweißung abzudichten und zusammenzuhalten. Das Schweißen erfolgt in erster Linie elektrisch, weil dabei ein Abbrand an der Schweißstelle weniger zu befürchten ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stangenverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen an der Stoßstelle mit Lappen, Zacken (b) o. dgl. versehen sind, die, aufeinandergelegt, durch eine um die Stoßstelle gelegte Muffe zusammengehalten und an den Fugen durch Schweißung abgedichtet sind.
2. Stangenverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen an- der Stoßsteile mit an der Peripherie vorstehenden Lappen, Zacken o. dgl. versehen sind, die miteinander verbunden werden.
3. Stangenverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Stangen an den Stoßstellen mit übereinstimmenden Lappen oder Ansätzen versehen und diese Ansätze durch zwei miteinander verbundene Schellen zusammengehalten sind, wobei die Kanten der Schellen an den Fugen untereinander und mit den Stangen durch Schweißung abgedichtet und ebenso die aufeinanderliegenden Lappen und ihre Durchtrittsstelle an den Schellen durch Schweißung geschlossen und abgedichtet sind.
4. Stangenverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschellen, welche die Stangen und ihre an den Stoßstellen vorgesehenen Lappen verbinden, durch Schraubenbolzen zusammengehalten und an den Nahtstellen und Fugen untereinander und mit den Stangen durch elektrische Schweißung geschlossen sind.
5. Stangenverbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrschellen an ihren einander zugekehrten Seiten abgestuft sind und jede Schelle einen aufgebogenen Ansatz (Z1,/2) trägt, der die senkrecht zur Schellenkante liegenden Lappen (ö) der Nahtstelle an der abgewandten Seite umfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB124685D 1926-03-24 1926-03-24 Stangenverbindung Expired DE453540C (de)

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