Kammerschleuse mit Vorkammer zur Vernichtung der lebendigen Kraft
des am Schleusenoberhaupt einfließenden Wassers. Die Erfindung betrifft eine Kammerschleuse
mit einer Vorkammer zur Vernichtung der lebendigen Kraft des am Kammerschleusenoberhaupt
einfließenden Wassers. Es ist vorgeschlagen worden, das Oberwasser durch einen Kanal
in eine auf der Schleusensohle vorgesehene Kammer zu leiten. Durch eine mit rost-
oder siebartigen Öffnungen versehene Decke dieser Vorkammer, die sich über die ganze
Schleusensohle erstreackt,
steigt das Wasser nach .oben in die Schleusenkammer.
Die Verwendung einer derartigen Vorkämmer am Boden= der- Schleuse ist teuer; außerdem
wird sich eine solche Kammer leicht infolge Versehlammung, mitgerissener Pflanzen
usw. verstopfen. Gemäß der Erfindung wird die Vorkammer durch die Wand des Schleusenoberhauptes
und eine Querwand gebildet, die durch eine Durchflußöffnung unmittelbar mit der
Schleusenkammer in Verbindung steht. Dabei wird zweckmäßig die Entfernung der Querwand
von der Wand des Schleusenoberhauptes so groß gewählt, daß das in die Vorkammer
einfließende Wasser in freiem Strahl gegen die Querwand zu stürzen vermag, wodurch
ein Teil der dem Wasser innewohnenden lebendigen Kraft vernichtet wird. Zur weiteren
Vernichtung der lebendigen Kraft kann außerdem in cler Vorkammer ein geeignetex
Körper, z. B. ein sieb-oder rostartiger Zwischenboden, vorgesehen werden.Chamber lock with antechamber to destroy the living force
of the water flowing in at the head of the lock. The invention relates to a chamber lock
with an antechamber to destroy the living force of the head of the chamber lock
incoming water. It has been suggested that the upstream water is carried by a canal
into a chamber provided on the bottom of the lock. By a rusty
or sieve-like openings provided ceiling of this antechamber, which extends over the whole
Lock bottom stretches,
the water rises up into the lock chamber.
The use of such a pre-chamber at the bottom = the lock is expensive; aside from that
Such a chamber will easily develop as a result of the accumulation of the plants, or of plants being carried away
clog, etc. According to the invention, the antechamber is through the wall of the lock head
and a transverse wall formed through a flow opening directly with the
Lock chamber is in communication. The removal of the transverse wall is expedient
from the wall of the lock head chosen so large that it goes into the antechamber
Incoming water is able to tumble in a free jet against the transverse wall, whereby
part of the living power inherent in water is destroyed. To further
The annihilation of the living force can also be a suitable means in the antechamber
Body, e.g. B. a sieve-like or grate-like intermediate floor can be provided.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention
shown.
In der Schleusenkammer i ist am Oberhaupt eine Querwand 2 angeordnet,
die mit den Seitenwänden der Kammer i eine Vorkammer 3 bildet. Diese ist mit der
Schleusenkammer i durch eine Durchflußöffnung 5 der Querwand 2 unmittelbar verbunden.
Die Entfernung der Querwand von der Wand des Schleusenoberhauptes ist so groß gewählt,
daß das beim Heben des Tores 4 einströmende Wasser in freiem Strahl gegen die Querwand
2 stürzt. Darauf strömt es durch einen im unteren Teil der Vorkammer vorgesehenen
rostartigen Zwischenboden 6 und durch die die Vorkammer mit der Schleusenkammer
verbindende Durcliflußöffnung 5 hindurch in die Schleusenkammer. Infolge des Aufprallens
des Wassers auf die Querwand, der Ablenkung durch diese und der Anordnung des Zwischenbodens
werden so starke Wasserwirbel gebildet (vgl. die eingezeichneten Stromfäden), daß
die lebendige Kraft des Wassers weitgehend vernichtet wird und das Wasser ruhig
und gleichmäßig in die Schleusenkammer einströmt.In the lock chamber i, a transverse wall 2 is arranged on the head,
which forms an antechamber 3 with the side walls of the chamber i. This is with the
Lock chamber i directly connected by a flow opening 5 of the transverse wall 2.
The distance of the transverse wall from the wall of the lock head is chosen so large that
that the water flowing in when the gate 4 is lifted in a free jet against the transverse wall
2 falls. It then flows through one provided in the lower part of the antechamber
grate-like intermediate floor 6 and through which the antechamber with the lock chamber
connecting through flow opening 5 through into the lock chamber. As a result of impact
of the water on the transverse wall, the deflection by this and the arrangement of the intermediate floor
so strong water eddies are formed (see. The drawn stream threads) that
the living power of the water is largely destroyed and the water calm
and flows evenly into the lock chamber.