DE4491653B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Lichtbogenschweißroboters - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Lichtbogenschweißroboters Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Steuern eines Lichtbogenschweißroboters mit folgenden Schritten, der Reihe nach:
– Einschalten der Bildung eines Lichtbogens
– Auffordern zum Starten einer Lichtbogenbrenndauerbeobachtung,
– Setzen der Lichtbogenbrenndauer auf 0,
– Erfassen des Brennens eines Lichtbogens, indem ein energetischer Zustand erfaßt wird, in dem der Lichtbogenstrom oder die Lichtbogenspannung gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist,
– Aufsummieren der Brenndauer, während der das Brennen des Lichtbogens erfaßt worden ist, zum Bestimmen der Lichtbogenbrenndauer,
– Auffordern zum Ausgeben eines Resultats der Lichtbogenbrenndauerbeobachtung,
– Vergleichen der aufsummierten Lichtbogenbrenndauer mit einer gewährbaren Lichtbogenbrenndauer, und
– Bestimmen einer Anormalität, wenn die aufsummierte Lichtbogenbrenndauer kürzer als die gewährbare Lichtbogenbrenndauer ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Lichtbogenschweißroboters, der es möglich macht, Schweißfehler in einem zu schweißenden Bereich zu bestimmen.
  • Ein Industrieroboter zum Lichtbogenschweißen arbeitet mit einer angegebenen Geschwindigkeit und in einer zuvor angegebenen Weise. Dieser befehligt eine Schweißmaschine, um mit dem Schweißen unter diktierten Schweißbedingungen (Strom, Spannungen, etc.) an dem Schweißstartpunkt zu beginnen, der zuvor angegeben worden ist. Dann beginnt die Schweißmaschine mit dem Schweißen und führt eine Steuerung so durch, daß die bestimmten Schweißbedingungen eingehalten werden, solange bis ein Kommando zum Beenden des Schweißens empfangen wird. Andere Typen der Steuerungen, wie Verlaufssteuerung und Ein/Aus-Steuerung, werden durch den Roboter durchgeführt. Im allgemeinen, bis ein Stop-Antrag empfangen wird, führt der Roboter die Tätigkeiten fort, wie Befehlen der Schweißmaschine, die Schweißbedingungen in Antwort auf eine Schweißbedingungsveränderungsanfrage zu verändern, und Herausgeben eines Schweißendekommandos an die Schweißmaschine in Antwort auf einen Schweißendeantrag.
  • Jedoch kann eine Unterbrechung oder ein Fehler beim Schweißen stattfinden, wenn nicht ein Roboter stets beobachtet wird, um zu sehen, ob der Schweißbetrieb genau in Übereinstimmung mit den Instruktionen durchgeführt worden ist. Da eine Unterbrechung oder ein Fehler seriöse Defekte in dem Produkt nach dem Schweißen erzeugen kann, sind einem Roboter verschiedene Beobachtungsfunktionen hinzugegeben.
  • Beispielsweise, um sicherzustellen, daß ein Roboter arbeitet, nachdem ein Lichtbogen erzeugt worden ist, wenn das Schweißen gestartet worden ist, wird der Stromfluß zwischen der Elektrode und dem Basismaterial, das zu bearbeiten ist, an dem Roboter oder der Schweißmaschine überprüft. Dem Roboter ist erlaubt, den Betrieb zu beginnen, nachdem bestätigt worden ist, daß der Strom einen festgesetzten Wert überschritten hat (nach dem Erzeugen eines Lichtbogens). Unterbrechen und Versagen während des Schweißens werden durch das Erfassen von mißlungenem Bogenbilden vermieden, wenn der Strom zwischen der Elektrode und dem zu bearbeitenden Basismaterial unter den festgesetzten Wert fällt, oder durch Überprüfen der zurückbleibenden Menge an Schweißdraht, um irgendwelche Anormalitäten aufzuspüren. Die Bedienperson des Roboters wird auf jede Anormalität hin alarmiert und wird das Schweißen nach dem Eliminieren des Grundes fortführen lassen.
  • Aus der US 3,532,853 ist ein Überwachungssystem für einen Schweißvorgang bekannt, bei dem eine Lichtbogenbrenndauer abgeschätzt wird über ein Aufintegrieren des Schweißstroms bis zu einem vorgegebenen Grenzwert und die parallel dazu laufende Zeit. Daher führen Schwankungen im Schweißstrom zu falschen Lichtbogenbrenndauern. Zudem wird nach jedem Schweißbetrieb der Integrator wieder auf Null gesetzt, so daß bei einem Schweißen mehrerer Werkstücke in einer Schweißlinie oder einem nicht-kontinuierlichen Schweißen eines Werkstückes keine genauen Resultate für die Brenndauer erhalten werden können.
  • Ferner offenbart die DE 40 02 672 A1 eine Schweißüberwachungseinrichtung mit einer optischen Detektiereinheit, welche eine Lichtemission eines Schweißplasmas erfaßt. Um eine Auswertung einer Schweißung zu erlauben, werden Unterbrechungen des Schweißplasmas registriert und für ein nachträgliches Auslesen gespeichert. Dabei wird vorgeschlagen, daß die Informationen über erfaßte Lichtmissionsunterbrechungen über ein Wegmesssystem mit Ortsinformationen korreliert werden. Nachteilig bei dieser Schweißüberwachungseinrichtung ist jedoch, daß eine unzureichende Schweißung nicht automatisch erkannt wird.
  • Schließlich ist aus der 40 32 572 Cl ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Qualitätsbeurteilung einer Lichtbogenbolzenschweißung mit Spitzenzündung bekannt. Während einer wenige Millisekunden dauernden Schweißung werden mehrere Parameter mittels Aufnahme der Schweißspannung bestimmt und anhand empirischer Mittel die Qualität der Schweißung überprüft. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet, einen Schweißzyklus, bei dem mehrere Schweißlinien erzeugt werden, zu überwachen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu liefern, die eine genaue Erfassung von nicht geschweißten Bereichen in einem zu schweißenden Werkstück erlauben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Anspruch 1 bzw. 4. Die abhängigen Ansprüche 2, 3 und 5 bis 7 beschreiben bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Der Schweißstrom oder die Schweißspannung wird während des Schweißens überprüft, und die Zeitdauer, während welcher der Strom oder die Spannung gleich oder größer als ein festgesetzter Wert ist, wird aufintegriert und mit einer zuvor bestimmten Zeitdauer verglichen, nachdem ein Schweißarbeitszyklus abgeschlossen worden ist. Dies macht es möglich, sofort zu bestimmen, ob der Roboter das Schweißen korrekt durchgeführt hat. Wenn das Schweißen nicht korrekt durchgeführt worden ist, wird ein Alarm herausgegeben, um den Roboter zu stoppen (der Roboter kann alternativerweise in Betrieb gehalten werden).
  • Ferner kann das Signal (Schweißanormalitätssignal) herausgegeben werden, an eine externe Vorrichtung, um dem Werkstück, das die Anormalität enthält, zu ermöglichen, bezüglich der zu den folgenden Verfahrensschritten übermittelten Information verändert zu werden, oder dem Werkstück zu ermöglichen, zu einer Reparaturstufe oder ähnlichem transportiert zu werden. Zusätzlich kann die Anormalitätengeschichte in der Steuertafel des Roboters gehalten werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung zeigt.
  • 2 stellt ein Konzept für einen Verfahrensablauf dar, wenn das Schweißen korrekt durchgeführt wird.
  • 3 illustriert ein Konzept für einen Verfahrensablauf, wenn es eine Anormalität beim Schweißen gibt.
  • 4 ist ein Flußdiagramm zum Erklären der gegenwärtigen Erfindung.
  • BESTE VERWIRKLICHUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Beschreibung einer Vorrichtung zum Steuern eines Lichtbogenschweißroboters als eine Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung wird nunmehr gegeben.
  • 1 ist ein Konzeptblockdiagramm, das ein Beispiel eines Systems zum Verwirklichen der gegenwärtigen Erfindung zeigt, bei welchem 1 einen Hauptkörper des Roboters kennzeichnet; 2 eine Schweißmaschine kennzeichnet; und 3 einen Robotersteuerer kennzeichnet.
  • Der Roboterhauptkörper 1 bezieht sich auf eine instruierte Position, die in einem Speicherbereich 4 für eine angegebene Position gespeichert ist, der unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Instruktionsbetriebsblocks gesetzt worden ist, und wird durch einen Steuerbereich 5 für den Roboterbetrieb basierend auf einem Roboterbetriebsprogramm angetrieben, das in einem Roboterbetriebsprogrammspeicherbereich 12 gespeichert ist.
  • Lichtbogenbilden an der Schweißmaschine 2 wird ein/aus-geschaltet unter Steuerung eines Lichtbogensteuerbereichs 6.
  • 7 kennzeichnet einen Lichtbogenstromdetektor (oder einen Lichtbogenspannungsdetektor), der das Stromerfassungssignal (oder das Spannungserfassungssignal), das darin erhalten wird, an 8 liefert.
  • 8 kennzeichnet einen Lichtbogenerfassungssignaldetektor, der bestimmt, daß ein Lichtbogen brennt, wenn das Lichtbogenerfassungssignal größer als ein Referenzstrom IS ist, der zuvor unter Verwendung des (nicht gezeigten) Instruktionsbetriebsblocks gesetzt worden ist.
  • 9 kennzeichnet einen Speicherbereich für eine gewährbare Lichtbogenbrenndauer (Ts), welche unter Verwendung des (nicht gezeigten) Instruktionsbetriebsblocks zuvor gesetzt. worden ist. Die gewährbare Lichtbogenbrenndauer (Ts) ist basierend auf der Schweißdauer für jede Schweißlinie festgesetzt worden.
  • 10 kennzeichnet eine Lichtbogenbrenndauermeßvorrichtung zum Messen der Zeitdauer, während der ein Lichtbogenerfassungssignal B von dem Lichtbogenerfassungssignaldetektor 8 herausgegeben wird, nach dem Empfangen einer Aufforderung A zum Starten einer Lichtbogenbrenndauermessung. Nach einer anderen Aufforderung zum Starten der Lichtbogenbrenndauermessung wird die gemessene Lichtbogenbrenndauer (Tg) zurückgesetzt, und die Zeitmessung wird jedes Mal bei 0 gestartet.
  • 11 kennzeichnet einen Lichtbogenbrenndauerkomparator, der, in Antwort auf eine Aufforderung C zum Ausgeben eines Resultats der Lichtbogenbrenndauerbeobachtung, die Lichtbogenbrennduer (Tg), die von der Lichtbogenbrenndauermeßvorrichtung 10 gemessen wird, mit der gewährbaren Lichtbogenbrenndauer (Ts) vergleicht.
  • 13 kennzeichnet einen Auswahlbereich zum Beenden des Roboterbetriebs, der eine Auswahl in Antwort auf die Erfassung einer Anormalität beim Schweißen von dem (nicht gezeigten) Instruktionsbetriebsblock durchführt, gemäß der nur ein Alarm ausgefertigt wird (um das Resultat auszugeben) oder der Roboter angehalten wird.
  • Während die Aufforderung zum Starten der Messung der Lichtbogenbrenndauer und die Aufforderung zum Ausgeben des Resultats der Lichtbogenbrenndauerbeobachtung manuell unter Verwendung des Instruktionsbetriebsblocks herausgegeben werden können, ist es praktischer, diese durch den Roboterbetriebsspeicherbereich 5 herauszugeben. Insbesondere Instruktionen, die mit den beiden Aufforderungen zusammenhängen, sind festgelegt und enthalten in dem Roboterbetriebsprogramm in vorherbestimmten Bereichen (Schritten) darin, wenn die Operationen angegeben worden sind. Dies ermöglicht, die Lichtbogenbrenndauer zu messen und die Ausgabe des Resultats der Lichtbogenbrenndauerbeobachtung in einem vorherbestimmten Bereich automatisch herausgeben zu können.
  • 4 ist ein Flußdiagramm, das das gegenwärtige Ausführungsbeispiel erklärt. Um die Beschreibung deutlicher zu machen, wird auf 2 und 3 Bezug genommen, die ein Konzept für ein Verfahren, das durchgeführt wird, wenn das Schweißen korrekt durchgeführt wird, bzw. ein Konzept für ein Verfahren, das durchgeführt wird, wenn eine Anormalität beim Schweißen auftritt, illustrieren.
  • Ein Beispiel wird nun beschrieben, in welchem ein zu schweißender Bereich unter Verwendung eines Schweißstartpunkts, eines Zwischenpunkts 1, eines Zwischenpunkts 2 und eines Endpunkts angegeben wird.
  • Zuerst, wie in 2 gezeigt, wird die Zeitdauer, die für das Schweißen eines Bereichs benötigt wird, festgesetzt als die Summe der gemessenen Lichtbogenbrenndauern t1, t2 und t3 zwischen diesen Arbeitsschritten. Auf diese Summe wird sich als die gewährbare Lichtbogenbrenndauern (Ts) bezogen. Wenn eine Anormalität während des Schweißvorgangs auftritt und der Betrieb nach einem unterbrochenen Schweißen fortfährt, wie in 3 gezeigt, ist die gemessene Lichtbogenbrenndauern für diesen zu schweißenden Bereich die Summe von t1, t2 und t4, die kürzer ist, als die gewährbare Lichtbogenbrenndauer (Ts). Dies ermöglicht, daß die Existenz eines nicht geschweißten Bereichs erkannt wird.
  • Eine Beschreibung des Flußdiagramms für die gegenwärtige Erfindung, das in 4 gezeigt ist, wird nunmehr gegeben.
  • Wenn eine Aufforderung zum Starten der Lichtbogenbrenndauerbeobachtung ausgefertigt worden ist, wird das Lichtbogenbrenndauerbeobachten durch Löschen der Lichtbogenbrenndauer, die bis dahin erhalten worden ist, auf 0 gestartet.
  • Die Lichtbogenbrenndauer wird solange aufintegriert, bis eine Aufforderung zur Ausgabe des Resultats der Lichtbogenbrennzeitbeobachtung ausgefertigt wird.
  • Wenn eine Aufforderung zur Ausgabe der Lichtbogenbrenndauer ausgefertigt worden ist, wird die Lichtbogenbrenndauer, die bis dahin erhalten worden ist, mit einer vorherbestimmten, gewährbaren Lichtbogenbrenndauer (Ts) verglichen. Wenn die Lichtbogenbrenndauer (Tg) größer als die gewährbare Lichtbogenbrenndauer (Ts) ist, wird erkannt werden, daß das Schweißen korrekt durchgeführt worden ist, ohne ungeschweißte Bereiche, und das Verfahren wird beendigt werden. Wenn die Lichtbogenbrenndauer (Tg) kleiner als die gewährbare Lichtbogenbrenndauer (Ts) ist, wird erkannt werden, daß das Schweißen versagt hat. Wenn das versagte Schweißen erkannt worden ist, wird, wenn nicht festgelegt worden ist, daß der Roboter angehalten werden soll, eine Nachricht, die das Auftreten eines Fehlers beim Schweißen angibt, ausgefertigt, um die Anormalität an externe Vorrichtungen auszugeben, und das Verfahren wird beendet. Wenn es bestimmt worden ist, daß der Roboter angehalten werden soll, wird eine Roboterstopaufforderung ausgefertigt und das Verfahren beendet.
  • In dem Fall einer Unterbrechung der Lichtbogenbrennung kann das Schweißen ferner in eine Richtung entgegen der angegebenen Richtung durchgeführt werden. In solch einem Fall wird das Erhalten der Zeit, die während des Schweißens in der entgegengesetzten Richtung der gemessenen Lichtbogenbrenndauer verbraucht worden ist, ein Problem hervorrufen. Wenn Schweißen in der Richtung entgegen der angegebenen Richtung stattfinden kann, wird eine andere Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung, wie im Anschluß beschrieben, verwendet werden.
  • Insbesondere wird die Lichtbogenbrenndauer nur gemessen, wenn ein energetischer Zustand erfaßt wird, in welchem der Lichtbogenstrom oder die Lichtbogenspannung gleich groß oder größer als ein vorherbestimmter Wert ist und sich der Roboter in der angegebenen Schweißrichtung bewegt. Da der Roboterbetriebssteuerbereich stets die Bewegung des Roboters im Auge behält, kann dies einfach durch Kombinieren dieser Daten und des Lichtbogenerfassungssignals B erreicht werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie oben beschrieben, ist es gemäß der gegenwärtigen Erfindung, selbst wenn eine Anormalität während des Schweißens unter Einsatz eines Lichtbogenschweißroboters stattfindet, oder wenn die Bedienperson den Roboter an einer fehlerhaften Position wieder startet, nachdem er angehalten worden ist, aus irgendeinem Grund, möglich, stets verläßlich zu erfassen, ob sich der Roboter in einem nicht geschweißten Bereich oder nicht in Einklang mit einer Geschichte des oben Festgehaltenen befindet. Als ein Resultat kann der Roboter geschweißte Produkte herstellen, ohne ungeschweißte Werkstücke, die durch fehlerhaften Betrieb oder Störungen erzeugt wurden, an die folgenden Verfahrensstadien zu liefern.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Steuern eines Lichtbogenschweißroboters mit folgenden Schritten, der Reihe nach: – Einschalten der Bildung eines Lichtbogens – Auffordern zum Starten einer Lichtbogenbrenndauerbeobachtung, – Setzen der Lichtbogenbrenndauer auf 0, – Erfassen des Brennens eines Lichtbogens, indem ein energetischer Zustand erfaßt wird, in dem der Lichtbogenstrom oder die Lichtbogenspannung gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist, – Aufsummieren der Brenndauer, während der das Brennen des Lichtbogens erfaßt worden ist, zum Bestimmen der Lichtbogenbrenndauer, – Auffordern zum Ausgeben eines Resultats der Lichtbogenbrenndauerbeobachtung, – Vergleichen der aufsummierten Lichtbogenbrenndauer mit einer gewährbaren Lichtbogenbrenndauer, und – Bestimmen einer Anormalität, wenn die aufsummierte Lichtbogenbrenndauer kürzer als die gewährbare Lichtbogenbrenndauer ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei bestimmter Anormalität der Lichtbogenschweißroboter angehalten und/oder eine Nachricht ausgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennen des Lichtbogens erfaßt wird, wenn zusätzlich zum Erfassen des energetischen Zustands, in dem der Lichtbogenstrom oder die Lichtbogenspannung gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist, erfaßt wird, daß sich der Lichtbogenschweißroboter in eine vorgegebene Schweißrichtung bewegt.
  4. Vorrichtung zum Steuern eines Lichtbogenschweißroboters mit – einem Lichtbogensteuerbereich (6), der ein Ein/Ausschalten eines Lichtbogens steuert – einem Lichtbogenstromdetektor (7) oder Lichtbogenspannungsdetektor, der nach Erhalt einer Aufforderung zum Starten einer Beobachtung einer Lichtbogenbrenndauer und Auf-Null-Setzen der Lichtbogenbrenndauer Lichtbogenerfassungssignale erzeugt, – einem Lichtbogenerfassungssignaldetektor (8), der die Lichtbogenerfassungssignale und ein Referenzstromsignal oder Referenzspannungssignal empfängt, bestimmt, daß ein Lichtbogen brennt, wenn das Lichtbogenerfassungssignal größer als das Referenzstrom signal oder Referenzspannungssignal ist, und das Lichtbogenerfassungssignal ausgibt, wenn bestimmt worden ist, daß der Lichtbogen brennt, – eine Lichtbogenbrenndauermeßvorrichtung (10), die die Zeitdauer aufsummiert, während der ein Lichtbogenerfassungssignal von dem Lichtbogenerfassungssignaldetektor (8) nach Erhalt der Aufforderung zum Starten der Beobachtung der Lichtbogenbrenndauer und Auf-Null-Setzen der Lichtbogenbrenndauer herausgibt, und – einem Lichtbogenbrenndauerkomparator (11), der in Antwort auf eine Aufforderung zum Ausgeben eines Resultats der Lichtbogenbrenndauerbeobachtung die aufsummierte Lichtbogenbrenndauer mit einer gewährbaren Lichtbogenbrenndauer vergleicht und eine Anormalität beim Schweißen feststellt, wenn die aufsummierte Lichtbogenbrenndauer kürzer als die gewährbare Lichtbogenbrenndauer ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Roboterbetriebsspeicherbereich (5) zum Ausgeben der Aufforderung zum Starten der Beobachtung der Lichtbogenbrenndauer und der Aufforderung zum Ausgeben des Resultats der Lichtbogenbrenndauerbeobachtung.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Auswahlbereich (13), der mit dem Lichtbogenbrenndauerkomparator (11) verbunden ist, um in Antwort auf die Erfassung einer Anormalität beim Schweißen auszuwählen, ob ein Alarm ausgegeben und/oder der Lichtbogenschweißroboter angehalten wird bzw. werden.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Erfassen der Bewegungsrichtung des Lichtbogenschweißroboters und in Wirkverbindung mit der Lichtbogenbrenndauermeßvorrichtung (10), die nur dann eine Zeitdauer auf die Lichtbogenbrenndauer aufsummiert, wenn sowohl das Lichtbogenerfas sungssignal größer als das Referenzstromsignal oder Referenzspannungssignal ist und der Lichtbogenschweißroboter sich in eine vorgegebene Schweißrichtung bewegt.
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