DE446896C

DE446896C - Ballonbereifung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE446896C
Application number: DED44075D
Authority: DE
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Publication date: 1927-07-13

Description

Ballonbereifung für Kraftfahrzeuge. Die neue Ballonbereifung zeichnet sich durch Mittel aus, durch die ein Herabgleiten der Wulste eines Reifenmantels in die mittlere Vertiefung -,der Felge vermieden wird, wie es im besonderen dann leicht eintreten kann, wenn der Luftschlauch drucklos geworden ist. Im besönderen ist die Anordnung so getroffen, daß auch das Anbringen und Abbringen des Mantels dadurch nicht gestört wird.
Die Erfindung hat deshalb Bedeutung für Felgen mit festen Flanschen.
Die Erfindung besteht in erster Linie in der Anordnung einer Einlage in die mittlere Vertiefung der Felge, die derart gestaltet ist, daß sie bequem über die Flanschenkanten übergestreift und in die Vertiefung gelagert «-erden kann, dann aber in der Vertiefung fest liegt und verhindert, daß die Mantelfüße in die Vertiefung abgleiten. Das kann im besonderen dadurch erzielt werden, daß die Einlage als zweiteiliger Ring mit der Mittelebene der Felge als Trennungsebene gestaltet wird und die beiden Ringteile einzeln ein- und ausgebracht werden. Ferner dient zur Verhinderung des Abgleitens und außerdem zur besseren Stützung des Mantels auf einer verbreiterten Grundlage die Anordnung von besonderen Bördeln oberhalb und in Fortsetzung der Flanschen, die zur Aufnahme von besonderen Wulsten an dem Mantel dienen.
In den Zeichnungen ist Abb. r ein Schnitt durch Felge und Mantel, der zeigt, wie bei dem Aufbringen des Mantels die Mantelfüße auf der einen Seite des Radumfangs in die Vertiefung zu liegen kommen.
Abb. z ist ein Schnitt durch einen aufgebrachten Reifen.
Abb. 3 zeigt die Ausbildung der Flanschen zu Bördeln, auf die sich ein besonderer Wulst des Reifens stützt.
Abb. q. zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Bördels.
A ist der Körper des Mantels, der die Lauffläche A3 und die Füße AZ hat. BZ und B3 sind die beiden Hälften einer geteilten Einlage, welche die Vertiefung Bi der Felge ausfüllen. Die Felge setzt sich in die Flanschen B fort. Nach Abb. a schließt sich an ,das Stück B ein weiterer nach außen umgebördelter Teil A5 an, auf den sich ein Wulst A4 des Mantels aufstützt, so daß die Haltung des Mantels auf der Felge weiter verbessert ist. Nach der Ausbildung des Bördels gemäß der Abb. q. legt sich dieser zusätzliche Wulst A4 auf eine nach innen gerichtete Umbördelung A6 auf.

Claims

PATE NTANSPRÜCIIE: r. Ballonbereifung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer Felge mit festen Flanschen und mittlerer Vertiefung zur Verhinderung des Abgleitens der Mantelfüße (Az) in die Vertiefung (B1) in dem zum Aufbringen des Mantels nötigen Maße nach Einbringen der Mantelfüße die Vertiefung mit einer zweckmäßig in zwei Ringe geteilten Einlage (B2, B3) von solcher Dicke ausgefüllt wird, daß das Abbringen der Mantelfüße erst nach Wiederentfernen der Einlage möglich ist. z. Ballonbereifung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel außer den Füßen (Az) Wulste (A4) hat, die entsprechende, nach außen oder innen umgelegte Bördel (A5 oder A°) der Felge übergreifen.