DE4446661C1 - Verfahren und Anlage zur anaeroben Aufbereitung von Lebensmittelabfällen - Google Patents
Verfahren und Anlage zur anaeroben Aufbereitung von LebensmittelabfällenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur anaeroben Aufbereitung von
Lebensmittelabfällen, welche in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung, des Handels
und der Lebensmittelindustrie anfallen und einer Behandlung in einem zweistufigen
Verarbeitungsprozeß zugeführt werden, wozu eine Anlage vorgesehen ist, die einen an sich
bekannten Bioreaktor umfaßt.
Die Entsorgung von anfallenden Lebensmittelabfällen erfolgt derzeit vornehmlich über
Verfütterung in der Landwirtschaft nach thermischer Behandlung, z. B. Kochen, Trocknung
sowie Kompostierung, Abholung als Hausmüll und Lagerung auf Deponien, Abgabe an
Klärwerke und Zugabe in Biogasanlagen, in denen im wesentlichen Gülle als Trägermaterial
verwendet wird und deren Standorte sich ausschließlich im ländlichen Bereich befinden.
Die thermische Behandlung erfordert ein sehr aufwendiges, energieintensives Verfahren. Bei
der Kompostierung bereiten die Lebensmittelabfälle wegen ihres hohen Feuchtegehaltes
Schwierigkeiten, da der Prozeß leicht zur Versäuerung führen kann. Die Deponierung und
die Abgabe an Klärwerke ist aus Gründen des Umweltschutzes nur noch eingeschränkt
möglich. Die Zugabe von Lebensmittelabfällen in Biogasanlagen auf Güllebasis ist mit
langen Transportwegen und somit Kosten verbunden.
In der DE-PS 31 52 609 (C12P 5/02) ist bereits ein Verfahren und eine Anlage zur
Verwertung von Hausmüll u. a. organischen Abfällen zur Gewinnung von Methangas
beschrieben. Durch Abbau dieser Stoffe in Reaktionsräumen wird Methangas erzeugt, wobei
die Stoffe vor dem Eintritt in die anaerobe Phase in der aeroben Vorphase zerkleinert
werden. Nach dem Verlassen des Mischbehälters wird der Schlamm in einem luftdicht
abgeschlossenem Wartebehälter durch Methangas, das unter Druck durch im Boden des
Wartebehälters befindliche Mündungen gepreßt wird, gerührt. Der Anlageteil, der der
aeroben Vorphase dient, weist einen Mischbehälter zur Aufnahme der dosierten Stoffe und
von Flüssigkeit sowie eine Zerkleinerungsvorrichtung auf, die einen Grobzerkleinerer und
einen Feinzerkleinerer umfaßt.
Hierbei ist es nicht möglich, Lebensmittelabfälle ohne Zusätze zu durchmischen. Bei diesem
bekannten Verfahren werden z. B. Fäkalien oder Klärschlamm zum Anmaischen zugegeben.
Diese Handhabung ist jedoch von örtlich bedingten Vorgaben abhängig und mitunter gar
nicht zulässig, z. B. im städtischen Bereich. Außerdem ist die beschriebene Anlage sehr
aufwendig und erfordert eine ortsfeste Installation. Das bekannte Verfahren sowie die
beschriebene Anlage ist für Hausmüll in Kombination mit anderen organischen Abfällen, wie
Gülle geeignet. Die Aufbereitung von Lebensmittelabfällen in reiner Form ohne Zusatzstoffe
ist auch bei diesem Verfahren nicht möglich, da der Aufschluß der zum Stoffwechsel der
Mikroorganismen notwendigen Substanzen nicht in erforderlichem Maße möglich ist.
In der DE-OS 42 26 087 (C02F 11/04) ist ebenfalls ein Verfahren zur biologischen
Aufbereitung organischer Substanzen beschrieben. Dieses Verfahren dient insbesondere zur
anaeroben biologischen Hydrolyse zur anschließenden Biomethanisierung, wobei mittels
pH-Wert die Feststoffkonzentration und die Feststoffverweilzeit unabhängig voneinander
eingestellt werden sollen. Die einem ersten Reaktor zugeführten gelösten und/oder
nichtgelösten organischen Verbindungen sollen zumindest einer Versäuerung unterzogen
werden. Die angesäuerten organischen Substanzen werden einem zweiten Reaktor für die
Durchführung einer Feststoffhydrolyse zugeführt. Eine Feststoffhydrolyse ist nicht immer mit
geringem technischem Aufwand durchführbar und insbesondere für die Verarbeitung von
Lebensmittelabfällen nicht geeignet, da eine Trennung der Lebensmittelabfälle in eine
flüssige und eine feste Phase eine weitere Verarbeitung nicht zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zu entwickeln, mit denen es
möglich ist, Lebensmittelabfälle in unverdünnter Form und ohne Zusatzstoffe anaerob
abzubauen, unterschiedlich zusammengesetzte Fraktionen von Lebensmittelabfällen
gleichzeitig zu verarbeiten und eine emissionsfreie Verarbeitung der Lebensmittelabfälle zu
gewährleisten, wobei die Lebensmittelabfälle den Mikroorganismen in einer für sie leicht
verwertbaren Form zur Verfügung gestellt werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren sowie
durch die Anlage gemäß Anspruch 2 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage nach Anspruch 2 sind in den Unteransprüchen 3
und 4 angegeben.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die
Lebensmittelabfälle am Entstehungsort verarbeitet werden können und dadurch ein
aufwendiger Transport entfällt.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der Verarbeitungsprozeß nahezu emissionsfrei
abläuft und damit eine umweltgerechte Verwertung von Lebensmittelabfällen erfolgt.
Ein großer Vorteil in bezug auf den notwendigen apparatetechnischen Aufwand entsteht
dadurch, daß das Verfahren eine Verarbeitung ermöglicht, bei der die Lebensmittelabfälle
ohne Zugabe von Wasser, Gülle oder anderen Zusatzstoffen vergärt werden können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß zur Verarbeitung unterschiedlicher
Fraktionen von Lebensmittelabfällen mehrere Module hintereinandergeschaltet werden
können.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß Lebensmittelabfälle bis zu einem Trockensubstanzgehalt
von etwa 20% verarbeitet werden können, wobei nur ein geringer Reststoffanteil ohne
Problemstoffe anfällt. Dieser Reststoffanteil ist nach der Abtrennung von der flüssigen Phase
ohne großen Aufwand kompostierbar.
Schließlich ist die Arbeitsweise nach einem 2-Stufen-Verfahren vorteilhaft in bezug auf die
Zuverlässigkeit und Stabilität des Prozesses.
Im Ergebnis der anaeroben Behandlung entsteht Biogas, welches eine autarke
Energieversorgung der Anlage ermöglicht. Das anfallende Biogas weist einen hohen
Methananteil auf und ist weitgehend frei von Schwefelwasserstoff.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen
Fig. 1: das Schema des Verfahrensablaufes und die dazu erforderlichen technischen
Apparate,
Fig. 2: die in einem transportablen Container angeordneten einzelnen Apparate.
Eine Großküche produziert 12.000 Speisen pro Tag. Dabei fallen ca. 2,5 t
Lebensmittelabfälle an. Dieser Abfall wird vor Ort gesammelt, zerkleinert und
homogenisiert. Über die Übergabestation gelangt das Material in den Speicher. Dort wird
mittels des Freistromhomogenisators 3 die Struktur der Lebensmittelabfälle zerstört und
gleichzeitig erfolgt dadurch die vollständige Homogenisierung des Materials, so daß die
Hydrolyse bereits hier einsetzt. Der Lebensmittelabfall wird in Abständen zur Vermeidung
einer Schichtbildung im Speicher 1 umgewälzt. Gleichzeitig wird dadurch die Hydrolyse
gefördert.
Die Biogasanlage befindet sich im direkten Bereich der Großküche und schließt an den
Speicher 1 an.
Der Lebensmittelabfall gelangt vom Speicher 1 zunächst in den Hydrolysebehälter 5. Hier
erfolgt die Vorversäuerung des Inputmaterials. Die Abluft aus dem Speicher 1 und der
Hydrolyse wird über ein Filter abgeführt.
Quasikontinuierlich in Abständen von vier Stunden wird eine definierte Menge des
Lebensmittelabfalls aus der Hydrolysestufe zwei parallel geschalteten, gut durchmischten
Bioreaktoren 7.1 und 7.2 zugeführt. Die Bioreaktoren sind mit einer Mantelheizung, einem
mechanischen Rührwerk 8.1 bzw. 8.2, den entsprechenden Zu- und Ablaufvorrichtungen
sowie der Meßtechnik ausgerüstet. Der anaerobe biologische Abbau der organischen
Substanz wird mittels Messung der Temperatur, pH-Wert und eines rheologischen Wertes
überwacht und gesteuert. Die Prozeßparameter für die anaerobe Behandlung wie Temperatur,
pH-Wert, Verweilzeit, Scherkräfte sind auf die optimale stoffliche Verwertung und
Umsetzung der Lebensmittelabfälle zu Biogas und Restwasser durch die Mikroorganismen
abgestimmt, d. h. der Prozeß wird thermophil im neutralen pH-Wert-Bereich gefahren.
Entsprechend den Zeitabständen und Mengen zugeführten Lebensmittelabfalls wird die
gleiche Menge vergärten Materials entnommen. Die darin noch enthaltene Biomasse wird
abgetrennt und zu einem Drittel den Bioreaktoren 7.1 und 7.2 wieder zugeführt, um
ausreichend aktive Biomasse dort zur Verfügung zu haben. Ein weiteres Drittel wird der
Hydrolysestufe zugeführt, um den pH-Wert im optimalen Bereich zu halten.
Die flüssige Phase, die als Restwasser anfällt, ist durch die Verweildauer in den Reaktoren
7.1 und 7.2 hygienisiert und wird dem Klärwerk zugeführt.
Der anaerobe biologische Abbau der organischen Substanz erfolgt kontinuierlich, wobei sich
die Masse in ständiger Bewegung in den Reaktoren 7. 1 und 7.2 befindet. Das dabei
entstehende Biogas wird abgeführt, getaucht, gereinigt und einem Speicher zugeführt. Von
dort aus wird es direkt in die gasbeheizten Küchengeräte eingespeist.
Alle technischen Anlageteile dieses Verfahrens sowie die automatische Steuerung und das
Rohrleitungssystem sind als Modul ausgeführt. Eine Steigerung der Verarbeitungsleistung ist
durch weitere Module schnell möglich.
Es besteht durch die besondere Bauweise in keiner Stufe eine Verbindung zur Außenwelt, so
daß die Anlage nahezu emissionsfrei arbeitet.
In Fig. 1 sind der schematische Ablauf des Verfahrens und die dazu erforderlichen
technischen Apparate dargestellt. Die Lebensmittelabfälle werden nach dem Antransport in
den Speicher 1 mittels einer Pumpe 2 gepumpt. In dem Speicher 1 befindet sich der
Freistromhomogenisator 3, der zum Zerschlagen der Struktur der Lebensmittelabfälle dient.
Die homogenisierte Masse gelangt über eine Pumpe 4 in den Hydrolysereaktor 5, in dem eine
Hydrolysierung und Vorversäuerung der Lebensmittelabfälle stattfindet. Über eine Pumpe 6
gelangt das hydrolysierte Material in zwei Bioreaktoren 7.1 und 7.2, die beide mit
Rührwerken 8.1 und 8.2 ausgestattet sind. Aus den Bioreaktoren 7.1 und 7.2 wird das
entstandene Biogas über eine Tauchvorrichtung 11 einer weiteren Verwertung zugeführt. Zur
Sicherheit bei Betriebsstörungen wie z. B. Überdruck; Ausfall der gasbeheizten Küchengeräte
oder des Blockheizkraftwerkes, ist eine Fackel 12 vorgesehen.
In Fig. 2 ist ein Aufnahmebehälter 13 dargestellt, in welchem die Apparate und Ausrüstungen
zur Behandlung der Lebensmittelabfälle untergebracht sind. Aufgrund der vorteilhaften
Bauweise und Komplettierung ist es möglich, den Transport der gesamten Anlage in dem
Aufnahmebehälter 13 durchzuführen.
Bezugszeichenliste
1 Speicher
2 Pumpe
3 Freistromhomogenisator
4 Pumpe
5 Hydrolysereaktor
6 Pumpe
7.1 Bioreaktor
7.2 Bioreaktor
8.1 Rührwerk
8.2 Rührwerk
9 Pumpe
10 Trennbehälter
11 Tauchvorrichtung
12 Fackel
13 Aufnahmebehälter
2 Pumpe
3 Freistromhomogenisator
4 Pumpe
5 Hydrolysereaktor
6 Pumpe
7.1 Bioreaktor
7.2 Bioreaktor
8.1 Rührwerk
8.2 Rührwerk
9 Pumpe
10 Trennbehälter
11 Tauchvorrichtung
12 Fackel
13 Aufnahmebehälter
Claims (4)
1. Verfahren zur anaeroben Aufbereitung von Lebensmittelabfällen, welche in Einrichtungen
der Gemeinschaftsverpflegung, des Handels und der Lebensmittelindustrie anfallen und einer
Behandlung in einem zweistufigen Verarbeitungsprozeß zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß zur leichteren Aufnahme der zum Stoffwechsel der Mikroorganismen notwendigen Substanzen eine Zerstörung der Struktur der Lebensmittelabfälle in einem Freistrom homogenisator (3) erfolgt,
- - daß die Lebensmittelabfälle in unverdünnter Form vergärt werden,
- - daß die Lebensmittelabfälle in einer Hydrolysestufe hydrolysiert und vorversäuert werden,
- - daß das hydrolysierte und vorversäuerte Material in einem Bioreaktor (7) unter streng anaeroben Bedingungen vergärt wird,
- - daß eine Abtrennung der Biomasse von der flüssigen Phase erfolgt, und
- - daß der gesamte Prozeß in einem geschlossenen System erfolgt.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aufbewahrung der Lebensmittelabfälle ein Speicher (1) vorgesehen ist, der einen Frei
stromhomogenisator (3) enthält, daß der Speicher (1) über eine Rohrleitung mit einem
Hydrolysereaktor (5) verbunden ist, der ein Rührwerk aufweist und der Hydrolysereaktor (5)
mit mindestens einem Bioreaktor (7) verbunden ist, daß ein Trennbehälter (10) zum
Abtrennen der Biomasse von der flüssigen Phase vorgesehen ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrolysereaktor (5)
wahlweise nur mit einem Bioreaktor (7) oder in Parallelschaltung mit zwei Bioreaktoren
(7.1; 7.2) verbunden ist.
4. Anlage nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Apparate
zur Behandlung der Lebensmittelabfälle in einem Aufnahmebehälter (13) angeordnet sind,
der transportabel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4446661A DE4446661C1 (de) | 1994-12-19 | 1994-12-19 | Verfahren und Anlage zur anaeroben Aufbereitung von Lebensmittelabfällen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4446661A DE4446661C1 (de) | 1994-12-19 | 1994-12-19 | Verfahren und Anlage zur anaeroben Aufbereitung von Lebensmittelabfällen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4446661C1 true DE4446661C1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6537169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4446661A Revoked DE4446661C1 (de) | 1994-12-19 | 1994-12-19 | Verfahren und Anlage zur anaeroben Aufbereitung von Lebensmittelabfällen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |