DE444475C - Vakuumroehre

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Vakuumröhre. Es ist bekannt, Vakuumröhren zur Erzeugung oder Verstärkung von elektrischen Schwingungen aus Metall herzustellen. Hierbei hat man jedoch die Erfahrung gemacht, daß sich im Laufe der Zeit das Vakuum des Entladungsgefäßes allmählich so weit verschlechterte, daß der Wirkungsgrad der Anordnung stark vermindert wurde. Man ist der Sache auf den Grund gegangen und hat gefunden, daß sämtliche Metalle, mit Ausnahme von Platin, mehr oder minder gasdurchlässig sind und daher mit der Zeit, gleichgültig, welche Sorgfalt bei der Konstruktion verwendet «-orden ist, genügend äußere Luft zulassen, um das von innen eingeschlossene Vakuum allmählich sich verschlechtern zu lassen. Man könnte nun natürlich Patin als Herstellungsmaterial verwenden. Doch dürfte der Preis dieses Materials für diesen Zweck zu hoch sein. Erfindungsgemäß wird daher zur Verhinderung des oben geschilderten Mißstandes der Metallmantel innen oder außen mit einer Emailleschicht versehen. Emaille ist, wie bekannt, im gebrannten Zustande von glasähnlicher Struktur und dabei äußerst wärmebeständig, so daß die Vorzüge des metallischen Mantels bezüglich der Wärmefestigkeit einerseits und die Vorzüge des Glasmantels bezüglich seiner Luftundurchlässigkeit vereinigt werden.

PATENTANSPRUCH: Vakuumröhre zur Erzeugung oder Verstärkung elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise aus Metall bestehende Röhrengefäß innen oder außen mit einem Emailleüberzug versehen ist.