DE4444654A1 - Übertragungssystem zur Übertragung zweier duobinärer Signale - Google Patents
Übertragungssystem zur Übertragung zweier duobinärer SignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem zur
Übertragung zweier duobinärer Signale mit einem
Multiplexer.
Unter duobinären Signalen sind zwei binäre Signale zu
verstehen, die aus einem codierten Signal mit
alternierenden Impulsen (positive und negative Impulse)
gebildet worden sind. Das sind z. B. AMI-codierte oder HDBn-
codierte Signale. Ein erstes duobinäres Signal enthält die
positiven Impulse und das zweite duobinäre Signal die
negativen Impulse.
Das oben genannte Übertragungssystem ist aus der
EP-O 210 395 B1 bekannt. Hierbei wird ein HDB3-codiertes
Signal in zwei duobinäre Signale aufgeteilt. Das erste
duobinäre Signal wird einem ersten Kippglied und das
zweite duobinäre Signal eine Reihenschaltung aus zwei
weiteren Kippgliedern zugeführt. Die Kippglieder erhalten
noch ein Taktsignal. In einem Multiplexer werden die
Ausgangssignale des ersten Kippgliedes und der Reihen
schaltung zu einem MCMI-Signal verknüpft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein anderes
Übertragungssystem zur Übertragung duobinärer Signale zu
schaffen.
Die Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst:
Das Übertragungssystem zur Übertragung zweier duobinärer
Signale enthält einem Multiplexer und einen Demultiplexer.
Der Multiplexer ist
- - zur Bildung einer ersten UND-Verknüpfung zwischen einem ersten duobinären Signal und einem aus wenigstens einem duobinären Signal gewonnenen, ersten Taktsignal,
- - zur Bildung einer zweiten UND-Verknüpfung zwischen dem zweiten duobinären Signal und einem zum ersten Taktsignal gegenphasigen, zweiten Taktsignal und
- - zur Bildung eines Kombinationssignals mittels einer ODER-Verknüpfung zwischen den beiden UND-verknüpften Signalen vorgesehen.
Der Demultiplexer ist
- - zur Bildung einer dritten UND-Verknüpfung zwischen dem Kombinationssignal und einem aus dem Kombinationssignal gewonnenen, dritten Taktsignal und
- - zur Bildung einer vierten UND-Verknüpfung zwischen dem Kombinationssignal und einem zum dritten Taktsignal gegenphasigen, vierten Taktsignal vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Übertragungssystem kann beispiels
weise zur Übertragung von duobinären Signalen zwischen
verschiedenen Baugruppen eingesetzt werden und somit dazu
dienen, Leitungen einzusparen. Der Multiplexer in dem
Übertragungssystem kann z. B. zwei UND-Gatter enthalten, um
einerseits das erste duobinäre Signal mit dem ersten
Taktsignal und andererseits das zweite duobinäre Signal
mit dem zweiten Taktsignal zu verknüpfen. Ein nach
folgendes ODER-Gatter verknüpft die Ausgangssignale der
beiden UND-Gatter zu einem Kombinationssignal. In dem
Demultiplexer werden mit Hilfe zweier weiterer UND-Gatter
die beiden duobinären Signale zurückgewonnen. Das
erfindungsgemäße Übertragungssystem ist auf einfache Weise
realisiert und benötigt nicht die Weitergabe eines
Taktsignals oder eines Rahmentaktsignals, da im
Multiplexer und Demultiplexer unabhängig voneinander
Taktsignale erzeugt werden.
Zur Erzeugung des ersten und zweiten Taktsignals enthält
der Multiplexer einen Phasenregelkreis und ein D-Kipp
glied. Der Phasenregelkreis gewinnt aus den beiden
duobinären Signalen ein Vorbereitungs-Taktsignal. Der
Takteingang des D-Kippgliedes empfängt das Vorbereitungs-
Taktsignal und dessen invertierender, das erste Taktsignal
liefernder Ausgang ist mit dem D-Eingang gekoppelt. Der
nichtinvertierende Ausgang des D-Kippgliedes liefert das
zweite Taktsignal.
Der Demultiplexer enthält einen weiteren Phasenregelkreis
zur Gewinnung eines weiteren Vorbereitungs-Taktsignals aus
dem Kombinationssignal und ein weiteres D-Kippglied,
dessen Takteingang das weitere Vorbereitungs-Taktsignal
und dessen invertierender, das dritte Taktsignal
liefernder Ausgang mit dem D-Eingang gekoppelt ist und
dessen nichtinvertierender Ausgang das vierte Taktsignal
liefert.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Multiplexer zur
Bildung eines Kombinationssignals aus zwei duobinären
Signalen. Der Multiplexer ist
- - zur Bildung einer ersten UND-Verknüpfung zwischen einem ersten duobinären Signal und einem aus wenigstens einem duobinären Signal gewonnenen, ersten Taktsignal,
- - zur Bildung einer zweiten UND-Verknüpfung zwischen dem zweiten duobinären Signal und einem zum ersten Taktsignal gegenphasigen, zweiten Taktsignal und
- - zur Bildung eines Kombinationssignals mittels einer ODER-Verknüpfung zwischen den beiden UND-verknüpften Signalen vorgesehen.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Demultiplexer
zur Bildung zweier duobinärer Signale aus einem
Kombinationssignal. Der Demultiplexer ist
- - zur Bildung einer dritten UND-Verknüpfung zwischen dem Kombinationssignal und einem aus dem Kombinationssignal gewonnenen, dritten Taktsignal und
- - zur Bildung einer vierten UND-Verknüpfung zwischen dem Kombinationssignal und einem zum dritten Taktsignal gegenphasigen, vierten Taktsignal vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Übertragungssystem zur Übertragung zweier
duobinärer Signale mit einem Multiplexer und
einem Demultiplexer und
Fig. 2 Signale, die in dem Übertragungssystem nach
Fig. 1 auftreten.
Das in Fig. 1 dargestellte Übertragungssystem enthält
einen Multiplexer 1 und einen Demultiplexer 2. Der
Multiplexer 1 erzeugt aus zwei duobinären Signalen ein
Kombinationssignal und der Demultiplexer 2 gewinnt wieder
aus dem Kombinationssignal die beiden duobinären Signale.
Der Multiplexer 1 enthält einen Phasenregelkreis 3, ein
D-Kippglied 4, zwei UND-Gatter 5 und 6 und ein ODER-
Gatter 7. Aus den beiden duobinären Signalen D+ und D-
gewinnt der Phasenregelkreis 3 ein Vorbereitungs-Takt
signal, das in der Fig. 2 als Signal a dargestellt ist.
Das Vorbereitungs-Taktsignal wird dem Takteingang des
D-Kippgliedes 4 zugeführt. Der invertierende Ausgang des
D-Kippgliedes 4, der ein erstes Taktsignal liefert, ist
mit dem D-Eingang des D-Kippgliedes 4 und einem Eingang
des UND-Gatters 5 verbunden. Der nichtinvertierende
Ausgang Q des D-Kippgliedes 4, der ein zweites Taktsignal
abgibt, weist eine Verbindung mit einem Eingang des UND-
Gatters 6 auf. Das Signal b in Fig. 2 stellt das
nichtinvertierende Ausgangssignal und das Signal c in Fig.
2 das invertierende Ausgangssignal des D-Kippgliedes 4
dar.
Das duobinäre Signal D+, welches in der Fig. 2 als
Signal d aufgeführt ist, wird einem zweiten Eingang des
UND-Gatters 5 zugeführt. Der zweite Eingang des UND-
Gatters 6 empfängt das andere duobinäre Signal D-, welches
durch das Signal e in der Fig. 2 darstellt wird. Das
Ausgangssignal des UND-Gatters 5 (Signal f in Fig. 2) und
das Ausgangssignal des UND-Gatters 6 (Signal g in Fig. 2)
werden in dem ODER-Gatter 7 verknüpft, welches das
Kombinationssignal erzeugt (Signal h in Fig. 2).
Im Demultiplexer 2, der einen Phasenregelkreis 8, ein
D-Kippglied 9 und zwei UND-Gatter 10 und 11 enthält,
werden auf ähnliche Weise wie im Multiplexer 1 aus dem
Kombinationssignal zwei duobinäre Signale D+ und D-
zurückgewonnen. Der Phasenregelkreis 8 erzeugt aus dem
Kombinationssignal ein weiteres Vorbereitungs-Taktsignal
und liefert dieses zum Takteingang des D-Kippgliedes 9.
Der nichtinvertierende Ausgang Q des D-Kippgliedes 9 ist
mit einem Eingang des UND-Gatters 11 verbunden und liefert
ein viertes Taktsignal. Das invertierende Ausgangssignal
(drittes Taktsignal) des D-Kippgliedes 9 wird seinem D-
Eingang und einem Eingang des UND-Gatters 10 zugeführt.
Der jeweils andere Eingang der UND-Gatter 10 und 11
empfängt das Kombinationssignal. Die UND-Gatter 10 und 11
geben jeweils eines der duobinären Signale D+ und D- ab.
Welches UND-Gatter beispielsweise das duobinäre Signal D+
liefert, hängt von der Phasenlage des dritten bzw. vierten
Taktsignals ab.
Claims (5)
1. Übertragungssystem zur Übertragung zweier duobinärer
Signale mit einem Multiplexer (1), der
- - zur Bildung einer ersten UND-Verknüpfung (5) zwischen einem ersten duobinären Signal und einem aus wenigstens einem duobinären Signal gewonnenen, ersten Taktsignal,
- - zur Bildung einer zweiten UND-Verknüpfung (6) zwischen dem zweiten duobinären Signal und einem zum ersten Taktsignal gegenphasigen, zweiten Taktsignal und
- - zur Bildung eines Kombinationssignals mittels einer ODER-Verknüpfung (7) zwischen den beiden UND-verknüpften Signalen vorgesehen ist, und mit einem Demultiplexer (2), der
- - zur Bildung einer dritten UND-Verknüpfung (10) zwischen dem Kombinationssignal und einem aus dem Kombinations signal gewonnenen, dritten Taktsignal und
- - zur Bildung einer vierten UND-Verknüpfung (11) zwischen dem Kombinationssignal und einem zum dritten Taktsignal gegenphasigen, vierten Taktsignal vorgesehen ist.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Multiplexer (1) einen Phasenregelkreis (3) zur
Gewinnung eines Vorbereitungs-Taktsignals aus den beiden
duobinären Signalen und ein D-Kippglied (4) enthält,
dessen Takteingang das Vorbereitungs-Taktsignal und dessen
invertierender, das erste Taktsignal liefernder Ausgang
mit dem D-Eingang gekoppelt ist und dessen nichtinver
tierender Ausgang das zweite Taktsignal liefert.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Demultiplexer (2) einen weiteren Phasenregel
kreis (8) zur Gewinnung eines weiteren Vorbereitungs-
Taktsignals aus dem Kombinationssignal und ein weiteres
D-Kippglied (9) enthält, dessen Takteingang das
Vorbereitungs-Taktsignal und dessen invertierender, das
erste Taktsignal liefern der Ausgang mit dem D-Eingang
gekoppelt ist und dessen nichtinvertierender Ausgang das
zweite Taktsignal liefert.
4. Multiplexer (1) zur Bildung eines Kombinationssignals
aus zwei duobinären Signalen, der
- - zur Bildung einer ersten UND-Verknüpfung (5) zwischen einem ersten duobinären Signal und einem aus wenigstens einem duobinären Signal gewonnenen, ersten Taktsignal,
- - zur Bildung einer zweiten UND-Verknüpfung (6) zwischen dem zweiten duobinären Signal und einem zum ersten Taktsignal gegenphasigen, zweiten Taktsignal und
- - zur Bildung eines Kombinationssignals mittels einer ODER-Verknüpfung (7) zwischen den beiden UND-verknüpften Signalen vorgesehen ist.
5. Demultiplexer (2) zur Bildung zweier duobinärer Signale
aus einem Kombinationssignal, der
- - zur Bildung einer dritten UND-Verknüpfung (10) zwischen dem Kombinationssignal und einem aus dem Kombinations signal gewonnenen, dritten Taktsignal und
- - zur Bildung einer vierten UND-Verknüpfung (11) zwischen dem Kombinationssignal und einem zum dritten Taktsignal gegenphasigen, vierten Taktsignal vorgesehen ist.
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DE19944444654 DE4444654B4 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Übertragungssystem zur Übertragung zweier binärer Signale, Multiplexer und Demultiplexer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944444654 DE4444654B4 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Übertragungssystem zur Übertragung zweier binärer Signale, Multiplexer und Demultiplexer |
Publications (2)
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DE4444654A1 true DE4444654A1 (de) | 1996-06-27 |
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Family Applications (1)
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DE19944444654 Expired - Fee Related DE4444654B4 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Übertragungssystem zur Übertragung zweier binärer Signale, Multiplexer und Demultiplexer |
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1994
- 1994-12-15 DE DE19944444654 patent/DE4444654B4/de not_active Expired - Fee Related
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