DE4444105C2 - Vorrichtung zur Erfassung eines fadenähnlichen Fremdkörpers in einer Münzvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Erfassung eines fadenähnlichen Fremdkörpers in einer MünzvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur berührungslosen Erfas
sung eines fadenähnlichen Fremdkörpers in einer Münzvor
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Neben dem Einsatz von Falschmünzen wird auch in großem
Umfang versucht, mit echten Münzen Münzprüfer zu manipu
lieren. So wird etwa eine echte Münze an einem Faden be
festigt und in den Münzprüfer eingeworfen. Die Meßstrecke
wird passiert und die Münze als echt erkannt. Daraufhin
erfolgt die Abgabe einer Kreditinformation an den Ver
kaufsautomaten. Nach Warenentnahme kann die Münze wieder
zurückgezogen und der Verkaufsvorgang erneut gestartet
werden. Grundsätzlich sind folgende Abwehrmaßnahmen be
kannt:
- - mechanische Rückzugsverhinderungen, die ein Zurückziehen der Münze am Faden verhindern
- - mechanische Abtastvorrichtungen, die straffe und bedingt lose Fäden erkennen und die Bewegung in ein elektrisches Signal umsetzen
- - Sensoren, die die kauf- bzw. Fallrichtung der Münze er kennen und bei falscher Reihenfolge ein Fehlersignal ab geben
- - optische Lichtschranke.
Die ersteren Vorkehrungen können nicht verhindern, daß
eine Münze erst einmal als echt erkannt wird und in den
Annahmebereich gelangt bzw. eine Ware ausgegeben wird.
Erst danach wird versucht, weitere Manipulationen zu ver
hindern. Hierbei entsteht häufig ein aufwendiger Service
fall im Automaten und damit verbunden ein Verkaufsausfall.
Rückzugsverhinderungen führen häufig zu einem Zerreißen
des Fadens oder einer Zerstörung von Teilen des Münzprüfers. Mechanische Abtastungen
von Fäden oder Drähten sind nicht besonders zuverlässig. Sie funktionieren zumeist nur
bei einem mehr oder weniger straffen Faden. Wird jedoch eine große Fadenlänge zur Ver
fügung gestellt, können die mechanischen Abtastvorrichtungen nicht zum Zuge kommen.
Aus DE 41 21 986 A1 und DE 42 31 534 A1 sind Vorrichtungen bekanntgeworden, mit denen
auch Fadenmanipulationen erkannt werden sollen. Bei der DE 41 21 986 A1 ist dem Einfüh
rungsschacht für Münzen oder Geldscheine ein Lichtsender zugeordnet, dessen Strahl auf
einen gegenüberliegend angeordneten Lichtempfänger gerichtet ist. Eine Diskrimi
natoreinrichtung erfaßt die Kurzzeitänderungen des Stroms durch den Lichtsender. Die
Lichtschranke arbeitet mit Infrarotlicht und soll selbst transparente Gegenstände erfassen.
Bei der DE 42 31 534 A1 ist eine Lichtschranke aus einem Fototransistor und einer Leucht
diode einem Münzkanal zugeordnet, wobei Lichtsender und Lichtempfänger auf der glei
chen Seite des Münzkanals angeordnet sind. Mit Hilfe einer derartigen Reflexionslicht
schranke soll vor allem das Randprofil von Münzen erkannt werden. Dabei soll auch ein
Faden erkannt werden, an dem eine Münze hängt. In beiden bekannten Vorrichtungen ist
jedoch nicht möglich, die Lage eines Fadens zu bestimmen. Ferner ist die Anwesenheit
eines Fadens dann schwierig zu ermitteln, wenn er lose auf der Laufbahn aufliegt.
Aus DE 40 16 680 A1 eine Münzbestimmugs- und Zählvorrichtung bekanntgeworden, bei
der an einer Wand eines Münzkanals eine Zeile aus nebeneinander angeordneten licht
empfindlichen Elementen angeordnet ist, wobei die Zeile quer zur Bewegungsrichtung der
Münzen verläuft. Eine Lichtquelle liegt in der gegenüberliegenden Wand. Bei dieser Vor
richtung wird festgestellt, welches der lichtempfindlichen Elemente durch eine Münze ab
geschattet wird. Die Anwendung einer derartigen Sensorzeile erfolgt nicht in einem Münz
prüfgerät, sondern in einem Gerät, bei dem die Münzen liegend mit Hilfe eines Transport
bandes gefördert werden, unter der die lichtempfindlichen Sensoren angeordnet sind. Bei
einer derartigen Vorrichtung, die als Zählvorrichtung gedacht ist, kommt eine Faden
manipulation nicht in Betracht.
Aus DE 33 35 385 A1 ist eine Vorrichtung zur optoelektronischen Prüfung des Durchmessers
von Münzen bekanntgeworden, bei der eine Vielzahl von Lichtschranken in Laufrichtung
der Münzen hintereinander angeordnet ist. Die Lichtschranken dienen dazu, eine Durch
messerprüfung vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eine Sensorzeile verwendende Vorrich
tung zur berührungslosen Erkennung von Fäden oder ähnlichen Fremdkörpern in Münz
vorrichtungen zu schaffen, die mit Sicherheit verhindert, daß eine an einen Faden ange
hängte Münze als echt akzeptiert wird,
und das integrierte Signal mit einem vorgegebenen Sollwert
verglichen, wobei ein Rückgabesignal erzeugt wird, wenn
der vorgegebene Sollwert nicht erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung geht dabei von sogenann
ten Pixelsensoren aus, die in der Ausdehnung sehr kleine
lichtempfindliche Elemente enthalten, die etwa im Abstand
von 100 bis 200 µm angeordnet sind und ihrerseits eine
Ausdehnung haben, die in der einen Richtung kaum über 100
und in der anderen etwas unter 100 µm liegt. Mit derart
feinen Sensorzeilen ist es ohne weiteres möglich, das Vor
handensein eines Fadens im Bereich von ein paar lichtemp
findlichen Elementen ohne weiteres klar und deutlich zu
detektieren. Für den Betrieb einer derartigen Sensorzeile
sind zwei Grundfunktionen entscheidend. Während der ersten
Periode sammeln sich die Ladungen an den lichtempfindli
chen Elementen (Pixeln). In der nachfolgenden Ausgabepe
riode werden diese als elektrisches Signal seriell am Aus
gang abgegeben. Hierzu ist eine sich ständig wiederholende
Abtastung erforderlich, die etwa über ein Schieberegister
und eine "Sample and Hold"-Schaltung erfolgt. Nach einer
Ausgestaltung der Erfindung wird dem Pixelsensor eine Re
gelschaltung zugeordnet, die sicherstellt, daß die Aus
gangsspannung der lichtempfindlichen Elemente stets einen
konstanten vorgegebenen Wert einnehmen. Dieser ist so ge
wählt, daß er unterhalb der Sättigung der Ausgangsspannung
liegt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die optische
Sensoranordnung im Einwurfbereich oder am Ende der Münz
laufbahn angeordnet. Durch die Umlenkung der Münze am Ende
der Laufbahn verkürzt sich die notwendige Sensorlänge er
heblich, da der Faden durch das Münzgewicht um diese Kante
gezogen wird.
Die Sensoranordnung bzw. die Lichtquelle werden nach Mög
lichkeit so angebracht, daß eine Verschmutzung sich in
Grenzen hält. Andererseits sorgt die Reglerschaltung dafür,
daß die Ausgangsspannung immer auf dem gleichen Wert ge
halten wird und somit Unabhängigkeit besteht von eventuel
len Verschmutzungen oder anderen Einflüssen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Sen
sorzeile und Lichtquelle an gegenüberliegenden Seiten
eines Rahmens angeordnet. Ferner ist eine getrennte Aus
wertevorrichtung der Ausgangssignale der Sensorzeile am
Rahmen angeordnet. Damit ist eine selbständige Einheit zur
Erkennung von Fäden oder ähnlichen Fremdkörpern geschaf
fen, die auch nachträglich in bereits aufgestellte Münz
prüfvorrichtungen eingebaut werden kann.
Die Erfindung kann alternativ oder zusätzlich auch zur
Durchmesserbestimmung bei Münzen herangezogen werden. Zu
diesem Zweck ist jedoch erforderlich, daß der Sensor bzw.
die Sensorzeile einen vorgegebenen Abstand zu einer Münz
laufbahn hat. Das Ausmaß der jeweiligen Abschattung einer
bestimmten Anzahl von Punktsensoren ist mithin ein Maß für
den Durchmesser der Münze.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung einer Erfindung zur
Detektierung eines Fadens.
Fig. 2 zeigt den Faden nach Fig. 1 mit einer anhängenden
Münze und einer Sensorzeile.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2
in weiteren Einzelheiten.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig.
3, jedoch ohne Faden.
Fig. 5 zeigt die Hüllkurve aller Ausgangssignale einer
Sensorzeile der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis
4 bei einem ersten fadenartigen Fremdkörper.
Fig. 6 zeigt die Hüllkurve aller Ausgangssignale der Sen
sorzeile der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4
in einem zweiten fadenartigen Fremdkörper.
Fig. 7 zeigt perspektivisch schematisch die Ausbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung als separate Einheit.
In Fig. 1 ist ein Münzprüfer durch eine Hauptplatte 10 und
eine Laufbahnträgerplatte 12 angedeutet. In der Haupt
platte 10 ist eine IR-Licht emittierende Diode (LED) 14
angeordnet. Sie richtet ihren Strahl 16 quer zur Laufrich
tung einer Münze (nicht gezeigt) zwischen den Platten 10,
12 auf die Laufbahnträgerplatte 12, in der ein optischer
Sensor 18 in Form einer Zeile aus Punktsensoren angeordnet
ist. Mit 20 ist der Schatten angedeutet, den ein Faden 22
erzeugt, an dem eine Münze 24 hängt (Fig. 2). In Fig. 2
ist die Sensorfläche 26 zu erkennen, die durch einen Spalt
28 in der Laufbahnträgerplatte 18 mit dem Licht der Diode
14 beaufschlagbar ist.
Die Sensorfläche des beschriebenen Pixelsensors besteht
zum Beispiel aus 64 einzelnen lichtempfindlichen Elemen
ten, von denen jedes eine Fläche von 70×120 µm hat,
wobei die Elemente in einem Abstand von 125 µm angeordnet
sind. Das ergibt eine Gesamtlänge von z. B. etwas mehr als
1,2 cm. Mit Hilfe einer derartigen Sensorzeile ist es
möglich, eine so hohe Auflösung zu erhalten, daß auch sehr
dünne Fäden, wie der Faden 22 in Fig. 1, ausreichend si
cher von mehreren Punktsensoren erfaßt werden können.
Erhältlich sind CCD-Zeilensensoren abgestuft bis zu einer
Pixelfläche von z. B. 7×7 µm bei einer Anzahl von 5000
Pixel. Eine derartige Auflösung ist für diese Anwendung
nicht erforderlich.
Statt der beschriebenen Pixelsensoren sind auch sogenannte
PSD's einsetzbar (Position Sensitive Detectors). Diese
positionsempfindlichen Fotodioden können z. B. aktive emp
findliche Flächen von 1×37 mm2 aufweisen und sind damit
ebenfalls zu einer berührungslosen Münzkanalüberwachung
geeignet. Auf die Auswertung des zur Abdeckung proportio
nalen analogen Ausgangssignals wird hier nicht näher ein
gegangen.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen, ist die optische Anordnung 18
relativ nahe dem Ende der Münzlaufbahn 30 angeordnet.
Durch die Umlenkung der Münze 24 an dieser Stelle verkürzt
sich die notwendige Sensorlänge erheblich, da der Faden 22
durch das Münzgewicht um die Kante der Laufbahn 30 gezogen
wird. Es ist jedoch ebenso gut denkbar, den optischen Sen
sor im Einwurfbereich (nicht gezeigt) anzuordnen.
Die an sich bekannte Grundfunktion derartiger Pixelsenso
ren ist die, daß während der Bestrahlung mit einer Licht
quelle sich in den Elementen Ladungen sammeln, die bei der
Ausgabeperiode (Abtastung) als elektrisches Signal seriell
am Ausgang abgegeben werden. Die Integrationszeit ist ab
hängig von der Beleuchtungsstärke sowie des Ausgangspegels.
In der nicht weiter dargestellten Steuerlogik für das
Schieberegister, mit dem die einzelnen Elemente abgetastet
werden, ist auch eine Sample- und Hold-Schaltung vorge
sehen, mit welcher die jeweilige Ausgangsspannung eines
Pixels konstant gehalten werden kann, bis der nächste aus
gelesen ist. In Fig. 5 und 6 ist die Integrationszeit 2
msec. für 64 lichtempfindliche Elemente. Man erkennt eine
annähernd konstante Leerlaufamplitude 31, die sich jedoch
unterhalb der Sättigungsspannung von 3,5 Volt befindet.
Beim Kurvenverlauf 32 ist ein Signaleinbruch zu erkennen,
der von einem Draht verursacht wird mit einer Dicke von
1 mm. Hier erstreckt sich der Signaleinbruch über die
halbe Pixelanzahl. In Fig. 6 ist ein Einbruch 34 gezeigt,
der von einem Nylonfaden verursacht wird. Hier werden nur
2 oder 3 Pixel in ihrer Ladung beeinflußt. Die Digitali
sierung jeder einzelnen Spannung erfolgt synchron mit dem
Takt des Schieberegisters. Alle Signale können in einem
Speicher eines Mikroprozessors addiert werden. Weicht die
Summe vom "Leerlaufergebnis" um einen Betrag ab, so kann
die Fadenmanipulation gemeldet werden. Ist die Abweichung
wie bei Fig. 6 nur geringfügig, kann bei einer Integration
über die Gesamtfläche der Faden eventuell nicht erkannt
werden. Hier könnte es dann notwendig werden, jede ein
zelne Pixelspannung oder eine Gruppe von Pixelspannungen
zu digitalisieren und mit Sollwerten zu vergleichen. Hier
bei ergibt sich zwangsläufig ein größerer Speicherbedarf
und eine langsamere Bearbeitungsgeschwindigkeit.
Der Strom für die Diode 14 (Fig. 1) wird einerseits so
eingestellt, daß keine Sättigung der Pixelausgangsspannung
möglich ist (siehe Fig. 5 und 6). Andererseits soll eine
ausreichende Amplitude zur Verfügung stehen. Daher ist
eine nicht gezeigte Regelschaltung vorgesehen, die die
Ausgangsspannung der Pixel über den Diodenstrom so lange
verändert, bis die Ausgangsspannung den gewünschten, dem
Referenzwert gleichen Wert einnimmt. Somit ist der ge
zeigte Pixelsensor unabhängig von eventuellen Verschmutzun
gen und anderen Einflüssen.
Aus den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, daß der Pixelsen
sor oder die optische Anordnung 18 in Form eines quader
förmigen Blocks 18 vorliegt, der in einer Ausnehmung 36
der Laufbahnträgerplatte 12 an deren Rückseite angeordnet
ist. Die Ausnehmung weist einen Schlitz 28 auf, dem die
lichtempfindliche Fläche 26 der einzelnen Pixelsensoren
zugeordnet ist.
In Fig. 4 ist ferner zu erkennen, daß die Diode 14 in
einer kastenartigen Ausbuchtung 38 der Hauptplatte 10 an
geordnet ist, wobei das Bauteil 38 von der Rückseite auf
die Hauptplatte 10 aufgesetzt ist und mit dieser in geeig
neter Weise verbunden ist. Ein Durchtrittsschlitz 40 er
möglicht den Durchtritt des Lichts der Diode 14 zum Münz
kanal. In Fig. 4 ist schließlich zu erkennen, daß die
Laufbahn 30 eine zur Laufbahnträgerplatte 12 hin abfal
lende Neigung 42 aufweist. Sie soll bewirken, daß die
Münze an der zugekehrten Wandung der Trägerplatte 12 ent
langläuft.
In Fig. 7 ist perspektivisch ein kastenartiger Rahmen 50
dargestellt, der zum Beispiel eine Höhe h von 5 mm, eine
Länge l von 38 mm sowie eine Breite b von 8 mm aufweist.
Er ist so im nicht gezeigten Münzprüfer angeordnet, daß
eine eingeworfene Münze durch den Rahmen 50 hindurchfällt
oder hindurchrollt. Er kann zum Beispiel hinter dem Münz
einwurf eines Münzprüfers angeordnet werden oder auch in
Laufrichtung hinter der Laufbahn 30 nach den Fig. 1 bis
4. In einer Seitenwand des rahmenartigen Halters 50 ist
ein Pixelsensor 52 angeordnet, entsprechend dem Sensor 18
nach den Fig. 1 bis 4. In der gegenüberliegenden Wand
ist die Aufnahme 54 für eine lichtemittierende Diode 54
angeordnet. Die für den Sensor 52 erforderliche, weiter
oben beschriebene Elektronik 56 ist auf der Oberseite an
gedeutet. Es wird ein Rückgabesignal erzeugt, wenn die
gezeigte optische Sensoranordnung einen Fremdkörper oder
einen Faden in Verbindung mit einer eingeworfenen Münze
festgestellt hat. Die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung kann
daher auch nachträglich in beliebige Münzprüfer eingebaut
werden.
Es versteht sich, daß eingeworfene Münzen ebenfalls einen
Schatten am optischen Sensor erzeugen. Dieser Schatten
läßt sich jedoch ohne weiteres von dem Schatten diskrimi
nieren, der von einem Faden oder einem ähnlichen Fremdkör
per verursacht wird. Die Auswerteschaltung ist daher ent
sprechend auszulegen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung eines fadenähn
lichen Fremdkörpers in einer Münzvorrichtung, die einen
Münzkanalabschnitt mit Sensoren zur Münzerkennung sowie
einen der Münzlaufbahn vorgeordneten Einwurfbereich auf
weist, mit einer eine Lichtquelle und eine Lichtempfangs
vorrichtung enthaltenden optischen Sensorvorrichtung, die
mit der Auswertevorrichtung der Münzvorrichtung verbunden
ist zwecks Erzeugung eines Rückgabesignals, wenn ein
Fremdkörper erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle (14) in einer Wand (10) des Kanalabschnitts
und die Lichtempfangsvorrichtung eine quer zur Bewegungs
richtung der Münzen (24) angeordnete angeordnete Zeile
(26) aus eng benachbarten, lichtempfindlichen, periodisch
seriell abgetasteten Punktsensoren an der gegenüberlie
genden Wand ist, wobei die Auflösung der Sensorzeile
(26) so ausgelegt ist, daß der fadenähnliche Fremdkörper
(22) von jedem der Punktsensoren erfaßbar ist und die Aus
wertevorrichtung die Ausgangspegel der einzelnen Sensoren
sowohl mit einem vorgegebenen Wert vergleicht als auch die
Ausgangspegel integriert und das Integral mit einem Soll
wert vergleicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Sensoranordnung (26) im Einwurfbereich
oder am Ende der Münzlaufbahn (30) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Lichtquelle eine IR-LED (14) verwendet
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die IR-LED (14) in einer Ausbuchtung (38) der Haupt-
bzw. Laufbahnträgerplatte (10, 12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensorzeile (26) einschließlich
Abfrageelektronik in einem Blockgehäuse (18) angeordnet
ist und das Gehäuse (18) an der Außenseite der Lauf
bahnträgerplatte oder Hauptplatte angeordnet ist, wobei
im Bereich der Pixelsensoren ein Schlitz (28) in der
Platte geformt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensorzeile (52) und die Licht
quelle (14) in gegenüberliegenden Seiten eines Rahmens
(50) angeordnet sind und eine getrennte Auswertevor
richtung (56) für die Ausgangssignale der Sensorzeile
(52) am Rahmen (50) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine Regelschaltung für die Sensorzeile
(26, 52), welche den Strom für die Lichtquelle (14)
auf eine vorgegebene Ausgangsspannung für die Sensoren
der Sensorzeile (26, 52) regelt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsspannungen der einzelnen Sensoren bzw.
lichtempfindlichen Elemente unterhalb ihrer Sättigungs
spannung liegen, wenn sie von der Lichtquelle (14) be
strahlt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine CCD-Zeile verwendet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle einer Punktsensorenzeile
ein PSD verwendet wird.
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