DE4443783A1 - Schaltvorrichtung für eine Klauenkupplung und Verfahren zu deren Einstellung - Google Patents
Schaltvorrichtung für eine Klauenkupplung und Verfahren zu deren EinstellungInfo
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Description
Die Erfindung handelt von einer Schaltvorrichtung für eine
Klauenkupplung, bestehend aus einer Schaltgabel zum axialen
Verschieben eines Kupplungsteiles, einem Aktuator und einer die
Schaltgabel tragenden Aktuatorstange, wobei der Aktuator ein
Fluidzylinder, vorzugsweise ein Druckluftzylinder, oder ein So
lenoid sein kann. Die Klauenkupplung ist für die Sperrung von
Achsdifferentialen oder Längsdifferentialen in einem Verteiler
getriebe für Kraftfahrzeuge gedacht.
Derartige Differentiale mit Klauenkupplungen und gattungsgemä
ßen Schaltvorrichtungen sind aus der DE-OS 41 13 128 bekannt.
Bei der in deren Fig. 4 dargestellten Schaltvorrichtung ist die
Schaltgabel mit der Aktuatorstange verschweißt, sie könnte aber
auch mittels einer Klemmschraube verstellbar mit ihr verbunden
sein. In beiden Fällen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß
Hub und Hublage des Aktuators nicht genau einstellbar sind.
Das kann verschiedene Folgen haben: der Aktuator muß einen un
nötig langen Leerweg zurücklegen, wodurch sich das Einrücken
verzögert; die Klauenkupplung wird nicht ganz eingerückt, wobei
bereits sehr kleine Abweichungen ein unsauberes Tragbild und
mehr Verschleiß ergeben; Schaltgabel und Aktuatorstange werden
mit der vollen Aktuatorkraft auf Biegung beansprucht, wenn die
beiden Kupplungsteile in axialer Richtung aufeinandertreffen.
Es ist also notwendig, Hub und Hublage genau einstellen zu kön
nen. Wegen der langen Toleranzkette ist die bei der Montage je
der einzelnen Kupplung notwendige Justierung zumindest der Hub
lage nur sehr ungenau möglich. Auch später soll eine Nachju
stierung leicht möglich sein, um Verschleißerscheinungen aus
zugleichen.
Erfindungsgemäß wird eine genaue Einstellmöglichkeit der Hub
lage und des Hubes des Aktuators dadurch geschaffen, daß an den
Aktuator gabelseitig eine Verstellplatte anschließt, deren
axiale Lage bezüglich des Gehäuses mittels eines Gewindes ver
stellbar ist, wobei die Verstellplatte einen Anschlag für die
Schaltgabel bildet.
Durch die Verstellplatte ist eine sehr einfache und genaue Ver
stellung der Hublage gegeben, wie weiter unten beschrieben. Die
Tatsache, daß die als Anschlag wirkende Verstellplatte die Ak
tuatorstange umgibt, bewahrt die Aktuatorstange vor Biegemo
menten und Verschleiß. Nur durch ihre genaue Einstellbarkeit
kann ein axiales Anschlagen der Kupplungsklauen (das das Biege
moment verursacht) auch wirklich verhindert werden.
In einer vorteilhaften Ausbildung schließt an das Verstellstück
an der der Schaltgabel abgewandten Seite ein zweiter Anschlag
an, der mit einer ersten Schulter der Aktuatorstange im Inneren
des Aktuators zusammenwirkt. Auf diese Weise ist mit minimalem
Aufwand ein genauer Anschlag in beiden Bewegungsrichtungen ge
geben. Somit ist Hublage und Hub genau einstellbar. Dadurch
kann minimaler Leerhub und daher kürzeste Einrückdauer erreicht
werden, bei elektronischer Kupplungssteuerung sehr erwünscht.
Wenn in Weiterbildung der Erfindung der zweite Anschlag von ei
nem die Aktuatorstange umgebenden getrenntem Anschlagring ge
bildet wird, ist der Aktuator bei vereinfachter Herstellung und
Lagerhaltung für verschiedene Kupplungen geeignet bzw. im Ver
suchsstadium leicht anpaßbar. Durch die Möglichkeit der genauen
Justierung mittels der Verstellplatte kann sogar bei in beiden
Richtungen wirkenden Aktuatoren die Schaltgabel fest mit der
Aktuatorstange verbunden sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
bei einfachwirkendem Aktuator und einer diesem entgegenwirken
den Druckfeder ist die Anordnung so getroffen, daß die Aktua
torstange eine zweite Schulter aufweist, die der einen Seite
der Schaltgabel zugewandt ist und auf die andere Seite der
Schaltgabel eine die Aktuatorstange umgebende Druckfeder wirkt.
Bei dieser Anordnung ist keine feste Verbindung zwischen
Schaltgabel und Aktuatorstange mehr notwendig, die Schaltgabel
wird von der zweiten Schulter in die eine Richtung geschoben,
und von der Druckfeder in die andere. Das vereinfacht die Mon
tage und erlaubt es der Schaltgabel, sich durch Schwenken um
die Längsachse der Aktuatorstange bezüglich der Ringnut, in die
sie eingreift, optimal selbst einzustellen.
Die Erfindung handelt auch von einem Verfahren zum Einstellen
von Hub und Hublage eines Aktuators der Schaltgabel einer Klau
enkupplung, wobei an den Aktuator gabelseitig ein Verstellstück
anschließt, dessen axiale Lage bezüglich des Gehäuses mittels
eines Gewindes verstellbar ist, und wobei die Gabel in eine
Ringnut eines der Kupplungsteile eingreift.
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren darin, zuerst den erfor
derlichen Hub zu berechnen. Dabei braucht aber nur das Spiel
der Gabel in der Ringnut berücksichtigt zu werden, weil beim
nächsten Schritt die Schaltgabel in eine Stellung gebracht
wird, in der die beiden Kupplungsteile Zahn auf Zahn stehen.
Dadurch werden alle anderen Toleranzen der Toleranzkette von
selbst berücksichtigt. Dann wird das Verstellstück zuerst bis
an die Schaltgabel und dann wieder um den erforderlichen Winkel
auswärts geschraubt, der dem Axialspiel der ausgerückten Kupp
lung entspricht und gegen Verdrehen gesichert ist. Der so sehr
genau berechnete Hub braucht dann nur bei der Bearbeitung des
zweiten Anschlages des Verstellstückes realisiert zu werden.
In Weiterbildung des Verfahrens für getrennten Anschlagring
kann dieser vor dem Einbau von Aktuator und Gabel auf die ent
sprechende Länge bearbeitet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen be
schrieben und erläutert. Es stellen dar
Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in einer ersten
Ausführungsform, im Längsschnitt;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in einer zweiten
Ausführungsform, im Längsschnitt;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in einer dritten
Ausführungsform, im Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein Teil des Gehäuses eines Achsdifferentiales
mit 1 bezeichnet, es könnte sich aber auch um das Gehäuse eines
Längsdifferentiales, beispielsweise als Teil eines Verteilerge
triebes handeln. Das Gehäuse ist längs einer Teilfuge geteilt,
die normal zur Bildebene verläuft und deren Spur mit 2 bezeich
net ist. Auf der im Bild rechten Seite des Gehäuses 1 ist ein
Achsrohr 3 mit einem Flanschring 4 in das Gehäuse 1 einge
schweißt oder eingeschraubt, es weist im Bereich der Schaltga
bel eine Ausnehmung 5 auf. Vor oder über dem Achsrohr 3 ist am
Gehäuse 1 ein Flansch 6 mit Innengewinde 9 ausgebildet.
Auf der linken Seite des gezeigten Gehäuseteiles ist das nicht
dargestellte Differential angeordnet. Dessen Differentialkorb 7
setzt sich in einem manschettenförmigen ersten Kupplungsteil 8
fort und endet in Kupplungsklauen 11 einer Stirnklauenkupplung.
Dieser erste Kupplungsteil 8 ist in Wälzlagern gelagert, von
denen nur das Wälzlager 12 dargestellt ist. Es stützt sich in
axialer Richtung an einem Spannring 13 ab. Aus dem nicht darge
stellten Differential führt eine Achswelle 14 heraus, die mit
einer Keilverzahnung 15 versehen ist. Jenseits des Differen
tiales (auf der linken Seite) schließt noch eine zweite nicht
mehr dargestellte Achswelle an.
Das Differential ist durch formschlüssige Verbindung der Kupp
lungsteile 8, 16 sperrbar. Zur Sperrung des Differentiales ge
nügt es, den Differentialkorb 7 mit einer einzigen Achswelle,
eben der Achswelle 14 zu verbinden.
Ein zweiter Kupplungsteil 16 ist eine auf der Keilverzahnung 15
der Achswelle 14 verschiebbare Muffe. Sie weist in die Klauen
11 des ersten Kupplungsteiles 8 passende Klauen und eine Ring
nut 17 auf, in die eine Schaltgabel 18 mit ihrem Gabelteil 19
eingreift. Am anderen Ende der Schaltgabel 18 ist eine Nabe 20
ausgebildet, deren dem Flansch 6 zugekehrten Seite eine achs
normale Fläche 21 aufweist. In den Flansch 6 ist ein Aktuator
22 befestigt. Er besteht aus einem in den Flansch 6 einge
schraubten Gehäuse 23, aus einem Kolben 24 und einer Aktuator
stange 25, die sich außerhalb des Aktuators fortsetzt und von
der Nabe 20 der Schaltgabel 18 umfangen wird.
In den Flansch 6 ist an den Aktuator 22 anschließend ein Ver
stellstück 26 eingeschraubt, es weist beispielsweise Bohrungen
27 für den Eingriff eines Werkzeuges zum Verstellen auf. Das
Verstellstück 26 bildet auf seiner der Schaltgabel 18 zugekehr
ten Seite eine erste Anschlagfläche 30, die mit der achsnorma
len Fläche 21 der Nabe 20 zusammenwirkt, wenn die Kupplung aus
gerückt ist, das ist die strichliert eingezeichnete Stellung.
Auf der anderen Seite des Verstellstückes 26 schließt ein An
schlagring 33 an, der als zweiter Anschlag des Verstellstückes
dient und mit einer ersten Schulter 34 der Aktuatorstange zu
sammenwirkt, wenn die Kupplung eingerückt ist, entsprechend der
in starken Linien gezeigten Stellung der Schaltgabel 18.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Aktuator
stange noch eine zweite Schulter 35 auf, die ebenfalls mit der
achsnormalen Fläche 21 der Nabe 20 zusammenwirkt. Die Aktuator
stange 25 ist an ihrem vom Aktuator 22 abgewandten Ende in ei
ner Bohrung 36 des Gehäuses 1 geführt. Zwischen dem Gehäuse und
einer achsnormalen Fläche 38 der Nabe 20 der Schaltgabel 18
wirkt eine Druckfeder 37.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um
einen einfach - im Einrücksinn - wirkenden Aktuator, was durch
den Anschluß 31 für das Druckmedium angedeutet ist. Die Feder
37 rückt die Kupplung aus, wenn über diese kein Drehmoment
übertragen wird. Die Nabe 20 wird somit von der Feder 37 an die
Schulter 35 gedrückt. Damit ist eine ausreichende Verbindung
hergestellt und die Nabe 20 braucht nicht fest mit der Aktua
torstange 25 verbunden zu sein, ein leichter Schiebesitz ge
nügt. Die Vorteile der Erfindung sind weitgehend dieselben,
wenn der Aktuator 22 doppelt wirkend ausgebildet und die Nabe
20 fest mit der Aktuatorstange 25 verbunden ist, von der freien
Einstellbarkeit der Schaltgabel 18 um die Achse der Aktuator
stange 25 abgesehen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aktuator 22
ein pneumatischer Zylinder, er könnte jedoch ebensogut ein
hydraulischer Zylinder oder auch ein elektromagnetisches Sole
noid sein.
Die Ausführungsform der Fig. 2 unterscheidet sich davon nur
durch die andere Ausbildung des Verstellstückes. Hier weist das
Verstellstück 40 einen mit diesem einstückig ausgebildeten Kra
gen 41 als zweiten Anschlag für die Schulter 34 der Aktuator
stange 25 auf. Die Verstellung des Verstellstückes gemeinsam
mit dem gesamten vormontierten Aktuator 22 (Aktuatorgehäuse 23
und Verstellstück 40 werden vorher durch Verschrauben des
Außengewindes 42 mit dem Innengewinde 43 des Aktuatorgehäuses 23
fest miteinander verbunden) gegenüber dem Gehäuse 1 wird hier
durch einschrauben des Aktuatorgehäuses 23 in das Innengewinde
9 erreicht. Auf diese Weise kann die Hublage auch von außen
verstellt werden. Die Sicherung erfolgt mittels einer Konter
mutter 44. Die erste Anschlagfläche 46 wirkt wieder in der be
reits beschriebenen Weise mit der Nabe 20 und die zweite An
schlagfläche 34 direkt mit dem Kragen 41 zusammen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
von der der Fig. 1 wieder durch das Verstellstück 50. Es ist
hier fest mit dem Aktuator 22 verschraubt und mittels des Ge
windes 51 in den Flansch 6 des Gehäuses 1 eingeschraubt und mit
einer Kontermutter 52 gesichert. Hier weist das Verstellstück
50 einen sich nach innen erstreckenden und mit dem Gewinde 51
versehenem Kragen 54 auf, der wieder in der ersten Anschlag
fläche 53 für die Nabe 20 endet. Auf seiner dem Aktuator 22 zu
gewandten Seite ist eine zweite Anschlagfläche 55 ausgebildet,
die mit einer Schulter 56 der Aktuatorstange 25 zusammenwirkt.
Auch in den Fig. 2 und 3 ist die ausgerückte Stellung dünn
strichliert eingezeichnet und die Bezugszeichen sind durch Hin
zufügung eines Apostroph gekennzeichnet.
Das Einstellen der Stellvorrichtung der Montage wird nun anhand
der Fig. 1 erläutert:
Zuerst wird aus der Höhe der Klauen 11 in axialer Richtung und
dem Spiel zwischen Gabel 19 und Ringnut 17 der erforderliche
Hub berechnet und der Anschlagring 33 in einer Länge ausge
führt, die, vermehrt um die Breite des Verstellstückes in Ver
stellrichtung genau dem berechneten Hub entsprechen. Dabei hat
der getrennte Anschlagring den Vorteil, daß seine Länge leicht
veränderbar ist, ohne daß das Verstellstück selbst bearbeitet
werden müßte.
Um die Verstelleinrichtung zu montieren, wird zuerst das Ver
stellstück 26 eingeschraubt und die Aktuatorstange durch das
Verstellstück 26, die Nabe 20 der Gabel 18 und die Feder 37
hindurch in das Gehäuse eingesteckt. Dann wird die Schaltgabel
18 mit dem zweiten Kupplungsteil 16 im Bild nach links gerückt,
bis die Klauen 11 der beiden Kupplungsteile 8, 16 einander be
rühren. Es ist wesentlich, daß das die Stellung ist, in der die
Kupplung nicht eingerückt werden kann, weil die Klauen sozusa
gen Kopf auf Kopf stehen. In dieser Stellung, die als Eichstel
lung bezeichnet werden kann, ist das Spiel zwischen Gabel 19
und Ringnut 17 auf einer Seite ausgeschöpft und alle Toleranzen
der Toleranzenkette, die von der Gabel 18 über die Kupplungs
teile 16, 8, das Wälzlager 12, das Gehäuse 1 und die Aktuator
stange 25 bzw. das Verstellstück 26 reicht, berücksichtigt.
Nun wird das Verstellstück 26 zuerst im Bild nach links ver
schraubt, bis die erste Anschlagfläche 30 des Verstellstückes
an der achsnormalen Fläche 21 der Nabe 20 anliegt und dann um
das erwünschte sehr geringe axiale Spiel der ausgerückten
Klauen wieder um einen bestimmten Winkel, der in der Regel we
niger als eine ganze Umdrehung ausmacht, nach außen gedreht und
gegen weiteres Verdrehen gesichert. Nun befindet sich das Ver
stellstück 26 in der in Fig. 1 in Vollinie gezeigten Stellung,
das Kupplungsteil 16 und die Schaltgabel 18 in einer strich
liert gezeigten Stellung. Durch die zwischendurch eingenommene
Eichstellung ist jetzt die gewünschte Hublage unter Berücksich
tigung aller Toleranzen und Spiele eingestellt. Nun wird noch
das Aktuatorgehäuse 23 ebenfalls in das Innengewinde 9 einge
schraubt und mit dem gesicherten Verstellstück 26 gekontert.
Die automatische und elektronische Ansteuerung der Kupplung er
fordert jedenfalls eine genaue vorherige Auslegung von Hub und
Hublage. Dadurch und durch die erfindungsgemäße Gestaltung der
Betätigungsvorrichtung sind bei der Montage keinerlei Meßgeräte
oder Lehren mehr erforderlich.
Claims (6)
1. Schaltvorrichtung für eine Klauenkupplung im Gehäuse eines
Differentiales oder Verteilergetriebes, bestehend aus einer
Schaltgabel (18) zum axialen Verschieben eines Kupplungsteiles
(16), einem Aktuator (22) und einer eine Nabe (20) der Schalt
gabel (18) tragenden Aktuatorstange (25), dadurch gekennzeich
net, daß an den Aktuator (22) gabelseitig ein Verstellstück
(26, 40, 50) anschließt, dessen axiale Lage bezüglich des Gehäu
ses (1) mittels eines Gewindes (28,9; 42, 43,9; 51,9) verstell
bar ist, und das eine erste Anschlagfläche (30; 46; 53) für die
Nabe (20) der Schaltgabel (18) bildet.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Verstellstück (26, 40, 50) an der der Schaltgabel (18)
abgewandten Seite ein zweiter Anschlag (33; 41; 55) anschließt,
der mit einer ersten Schulter (34; 34; 56) der Aktuatorstange
(25) im Inneren des Aktuators (22) zusammenwirkt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Anschlag von einem die Aktuatorstange umgebenden
Anschlagring (33) gebildet wird.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einfachwirkendem Aktuator und einer diesem entgegenwirken
den Druckfeder (37), dadurch gekennzeichnet, daß die Aktuator
stange (25) eine zweite Schulter (35) aufweist, die der einen
Fläche (21) der Nabe (20) der Schaltgabel (18) zugewandt ist
und auf die andere Seite der Nabe (20) der Schaltgabel die die
Aktuatorstange (25) umgebende Druckfeder (37) wirkt.
5. Verfahren zum Einstellen von Hub und Hublage eines Aktuators
(22) der Schaltgabel einer Klauenkupplung (8, 16, 11), wobei an
den Aktuator gabelseitig ein Verstellstück (26, 40, 50) an
schließt, dessen axiale Lage bezüglich des Gehäuses (1) mittels
eines Gewindes (28,9; 9; 51,9) verstellbar ist, und wobei die
Gabel (18) in eine Ringnut (17) eines der Kupplungsteile (8;16)
eingreift, das aus folgenden Schritten besteht:
- a) Zuerst wird aus den Verzahnungsdaten der Klauen (11) und aus dem Spiel der Gabel (18) in der Ringnut (17) der erforder liche Hub des Aktuators (22) berechnet;
- b) dann wird die Schaltgabel (18) in eine Stellung gebracht, in der die beiden Kupplungsteile (8, 16) Klaue auf Klaue stehen und das Verstellstück (26; 40; 50) einwärts verstellt, bis dessen erste Anschlagfläche (30; 46; 53) an der Fläche (21) der Nabe (20) anliegt;
- c) sodann wird das Verstellstück (16; 40; 50) um einen bestimmten Winkel auswärts geschraubt, der dem einzustellenden Axial spiel der Klauen der ausgerückten Kupplung entspricht;
- d) Schließlich wird das Verstellstück (16; 40; 50) gegen Verdre hen gesichert und der Aktuator (22) festgeschraubt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei
getrenntem Anschlagring (33) vor dem Einbau von Aktuator (22)
und Gabel (18) der Anschlagring mit der dem berechneten Hub des
Aktuators entsprechenden Länge auf die Aktuatorstange (25) auf
gefädelt wird.
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