DE4443737A1 - Band zum Einfassen von Teppichware sowie Verfahren zur Herstellung und Verwendung des Bandes - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endlostextil-Band zum Einfassen von Teppichware für Kraftfahrzeuge sowie ein Verfahren zur Herstellung und eine Verwendung des Bandes.

Teppichware wird sehr vielfältig u. a. in Form von einzel­ nen Teppichen und als Teppichboden eingesetzt. Insbesonde­ re wird Teppichware auch zur Auskleidung von Innenräumen von Kraftfahrzeugen verwendet.

Ein häufig auftretendes Problem von Teppichware ist deren elektrische Aufladung. Starke elektrostatische Aufladungen können zu ungewollten Überspannungen und Entladungen füh­ ren, die schmerzhaft sind und insbesondere empfindliche elektronische Bauteile oder Geräte stören oder gar zerstö­ ren können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Band zum Einfassen von Teppichware, ein Verfahren zu seiner Her­ stellung und eine Verwendung des Bandes zu schaffen, so daß elektrische Aufladungen der Teppichware insbesondere in Kraftfahrzeugen vermieden oder zumindest vermindert werden können.

Ein erfindungsgemäßes Band weist die Merkmale nach An­ spruch 1 auf.

Das erfindungsgemäße Endlosband wird beim Einfassen der Ränder der Teppichware beispielsweise einfach mit der Tep­ pichware vernäht. Gleichzeitig mit dem Anbringen des Ban­ des an der Teppichware erfolgt über das elektrisch leitfä­ hige Leitermaterial eine elektrische Kontaktierung der vorzugsweise selbst elektrisch leitfähigen Teppichware. Über das Leitermaterial kann eine Ableitung elektrischer Ladungen von der Teppichware erfolgen.

Generell kann das Band aus einem beliebigen flexiblen Ma­ terial hergestellt sein, das eine ausreichende Festigkeit zur Stabilisierung eines einzufassenden Randes der Tep­ pichware aufweist. Vorzugsweise ist das Band aus Textil­ material. So weist das Band bei einer groben Flexibilität eine hohe Reißfestigkeit und eine hohe Widerstandsfähig­ keit gegen Abrieb auf. Zudem ergibt sich bei einer Be­ schichtung des Textilbandes mit dem thermoplastischen Ma­ terial der Vorteil, daß die Beschichtung die Planlage des Bandes stabilisiert und auch ein seitliches Einrollen des Bandes verhindert, so daß sich die Herstellung, Lagerung und Verarbeitung des Bandes wesentlich vereinfacht.

Wesentlich ist auch, daß das elektrisch leitfähige Leiter­ material eine längs des Bandes verlaufende unterbrechungs­ freie elektrische Verbindung bildet, so daß das endlose Band für eine Weiterverarbeitung beliebig konfektioniert werden kann.

Das Leitermaterial kann aus jedem leitfähigen und flexib­ len Material bestehend. Um eine hohe Leitfähigkeit zu erreichen, besteht das Leitermaterial vorzugsweise aus Metall und insbesondere aus Kupfer. Hierbei ergibt sich als weiterer Vorteil, daß Kupferdrähte oder -fäden sehr flexibel und damit weitgehend unterbrechungssicher sind.

Insbesondere ist vorgesehen, daß das Leitermaterial zumin­ dest ein Leiterelement in Form einer flexiblen Litze um­ faßt. Hierdurch wird erreicht, daß das z. B. aus Metall be­ stehende Leitermaterial sehr flexibel ist und sich beim Einfassen der Teppichware gut an diese anpaßt und dement­ sprechend viele Kontakte zu dieser bildet. Alternativen ergeben sich auch dadurch, daß das Leitermaterial durch ein leitfähiges Gewebe oder leitfähige Streifen gebildet ist.

Eine sehr einfache Herstellung ergibt sich daher, wenn die Leiterelemente längs des Bandes parallel zu einer Seiten­ kante verlaufen. Vorzugsweise ist aber vorgesehen, daß die Leiterelemente längs des Bandes im wesentlichen zickzack­ förmig verlaufend angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich eine größere Kontaktlänge bei gleicher Länge des Einfaß­ bandes und damit eine bessere elektrische Kontaktierung der Teppichware. Weiterhin wird beim Anbringen des Einfaß­ bandes an die einzufassende Teppichware ein Reiben der Leiterelemente aufgrund auftretender Längenänderungen, die im Elastizitätsbereich des Bandmaterials liegen und über die Streckfähigkeit des Leitermaterials, beispielsweise eines Metalls, hinausgehen, verhindert.

Generell kann es ausreichend sein, lediglich ein Leiter­ element auf der thermoplastisch beschichteten Oberfläche des Bandes anzuordnen. Jedoch sind vorzugsweise mehrere im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Leiterelemen­ te vorgesehen. Die im wesentlichen längs verlaufenden Lei­ terelemente ermöglichen eine einfache fortlaufende Her­ stellung des Bandes und gewährleisten eine sichere Kontak­ tierung, auch wenn eine Unterbrechung eines einzelnen Lei­ terelements auftritt.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante ergibt sich bei einer Kombination mehrerer Leiterelemente, die in Re­ gelabständen durch zumindest ein, beispielsweise zickzack­ förmig verlaufendes, Leiterelement überkreuzt und so mit­ einander elektrisch verbunden sind. So ergibt sich eine besonders sichere elektrische Kontaktierung der Teppichwa­ re, auch wenn einzelne Leiterelemente keinen elektrischen Kontakt zur Teppichware haben und/oder unterbrochen sind.

Generell ist jedes thermoplastische Material für die Be­ schichtung des Bandes verwendbar. Einschränkungen ergeben sich nur insoweit, als eine ausreichende Haftfähigkeit des Materials auf dem Band vorhanden und ein einfaches Anbrin­ gen des Leitermaterials auf der thermoplastischen Be­ schichtung möglich sein muß. Bevorzugt wird als thermopla­ stisches Material ein Copolyamid verwendet, das sich neben einer guten Haftfähigkeit auf verschiedensten Stoffen durch eine einfache Verarbeitung auszeichnet.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung des End­ lostextil-Bandes ist durch die Merkmale nach Anspruch 7 gekennzeichnet. So ergibt sich eine sehr einfache kontinu­ ierliche Herstellung des Bandes zum Einfassen von Teppich­ ware.

Eine bevorzugte Verfahrensvariante zeichnet sich dadurch aus, daß beim Aufbringen das thermoplastische Material in Form einer Folie der zu beschichtenden Seite des Bandes zugeführt und durch Hitze- und/oder Druckeinwirkung mit dem Band verbunden wird. So ergibt sich eine sehr einfache Herstellung, die vorteilhafterweise kontinuierlich ausge­ führt werden kann. Dabei wird das thermoplastische Materi­ al beispielsweise als ein Streifen auf das Band aufge­ bracht und mit diesem verbunden. Insbesondere wird die Fo­ lie zuerst auf das Bandmaterial aufkaschiert, und dann er­ folgt ein Schneiden in die gewünschte Bandbreite. Hier­ durch wird ein Einrollen der Längsränder des Bandes ver­ hindert, wie dies sonst ohne Beschichtung auftritt.

Für das Aufbringen in Folienform hat sich insbesondere die Verwendung von Copolyamid bewährt. Jedoch ist auch ein an­ deres Aufbringen des thermoplastischen Materials, z. B. durch Auftragen in einem erwärmten flüssigen Zustand, mög­ lich.

Eine verfahrenstechnisch besonders einfache und daher vor­ teilhafte Verfahrensvariante ergibt sich dadurch, daß gleichzeitig mit dem Aufbringen der Beschichtung, insbe­ sondere in Folienform, auf das Band das Leitermaterial auf die dem Band abgewandte Seite der Beschichtung aufgebracht und mit dieser verbunden wird. So wird erreicht, daß beim Aufkaschieren der Beschichtung auf das Band das Leiterma­ terial bzw. die Leiterelemente gleich mitfixiert werden. Ein separater Verfahrensschritt zum Fixieren des Leiterma­ terials an der Beschichtung, beispielsweise durch Eindrüc­ ken der Leiterelemente in die zuvor aufkaschierte Be­ schichtung, ist nicht notwendig.

Eine besonders gute und auch bei einer Unterbrechung ein­ zelner Leiterelemente immer noch voll funktionierende Kon­ taktierung der Teppichware wird dadurch ermöglicht, daß als Leitermaterial mehrere Leiterelemente verwendet und vor dem Fixieren durch das thermoplastische Material längs des Bandes regelmäßig miteinander überkreuzt werden. So ergibt sich ein gewebeartiger Verbund der Leiterelemente.

Eine erfindungsgemäße Verwendung des Endlostextil-Bandes sieht vor, daß eine Teppichware eines Kraftfahrzeugs mit dem Band eingefaßt und das Leitermaterial mit der Karosse­ rie des Kraftfahrzeuges zur Ableitung elektrischer Ladun­ gen elektrisch verbunden bzw. kurzgeschlossen wird. So ist es also in einfacher Weise möglich, elektrische Ladungen von der Teppichware, die insbesondere selbst mit elektri­ schen Leitern durchsetzt ist, über das elektrisch leit­ fähige Leitermaterial des Bandes an die Karosserie des Kraftfahrzeugs abzuleiten, um so eine Aufladung der Tep­ pichware zu verhindern.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer er­ sten Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Bandes;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zwei­ ten Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Bandes;

Fig. 3 eine schematische Skizze einer kontinu­ ierlichen Herstellung; und

Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein mit dem er­ findungsgemäßen Band eingefaßten Rand einer Teppichware.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Ein endloses Band 10 aus einem Textilmaterial weist eine Be­ schichtung 12 aus einem thermoplastischen Material auf ei­ ner flachen Seite 14 auf. Das Band 10 ist flexibel und bildet im Querschnitt ein im wesentlichen schmales Recht­ eck. Die beschichtete Seite 14 stellt eine Längsseite die­ ses Rechtecks dar.

Das thermoplastische Material ist ein Copolyamid. Jedoch können generell beliebige thermoplastische Materialien verwendet werden, die eine gute Haftfähigkeit aufweisen und nicht allzu hohe Schmelztemperaturen erfordern, um ei­ ne Zerstörung des Bands 10 beim Verbinden mit der Be­ schichtung 12 zu vermeiden.

Auf der Beschichtung 12 sind durch das thermoplastische Material beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zwei elek­ trische Leiterelemente 16 in Form von dünnen Kupferlitzen als Leitermaterial fixiert. Die beiden Leiterelemente 16 sind auf der dem Band 10 abgewandten Seite der Beschich­ tung 12 im wesentlichen längs verlaufend angeordnet. Sie verlaufen zickzackförmig, wobei sie sich gegenseitig in regelmäßigen Abständen längs des Bandes 10 überkreuzen.

Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Band 10 wiederum mit einer Beschichtung 12 aus dem gleichen ther­ moplastischen Material versehen. Hierbei sind auf der Be­ schichtung 12 drei im wesentlichen längs des Bandes 10 verlaufende Leiterelemente 16 als Leitermaterial angeord­ net. Die Leiterelemente 16 verlaufen parallel zueinander. Sie sind durch Kupferlitze gebildet.

Bei den beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungs­ formen wird durch die elektrischen Leiterelemente 16 eine elektrische Leitfähigkeit der Beschichtung 12 erreicht. Jedoch ist statt einer Verwendung der Leiterelemente 16 als Leitermaterial auch ein Einsatz eines elektrisch leit­ fähigen thermoplastischen Materials für die Beschichtung 12 möglich. Ein solches Material weist dann z. B. einen ho­ hen Anteil an gut leitenden Kohlefasern auf.

Fig. 3 zeigt schematisch ein Verfahren zur kontinuierli­ chen Herstellung des erfindungsgemäßen Endlostextil-Ban­ des. Das Band 10 wird kontinuierlich einem Vorrat 20 oder dergleichen entnommen. Der zu beschichtenden Seite 14 wird kontinuierlich das thermoplastische Material in Form einer Folie 24 zugeführt, die einem Vorrat 22 entnommen wird. Die Folie 24 ist dabei korrespondierend zum Band 10 strei­ fenförmig ausgebildet, d. h. sie weist im wesentlichen die gleiche Breite wie das Band 10 auf. Die Folie 24 ist im Ausführungsbeispiel 35 µm dick und besteht aus einem Copo­ lyamid.

Als nächste Lage werden auf der dem Band 10 abgewandten Seite der Folie 24 die elektrischen Leiterelemente 16 auf­ gelegt. Diese werden kontinuierlich einem Vorrat 26 ent­ nommen. Mit Hilfe nicht dargestellter Führungen oder Mani­ pulatoren werden dabei die elektrischen Leiterelemente 16 wunschgemäß auf die Beschichtung 12 aufgelegt bzw. dieser zugeführt. Dies kann z. B. geradlinig oder zickzackförmig erfolgen.

Das Textilband 10, das thermoplastische Material in Form der Folie 24 und die elektrischen Leiterelemente 16 werden in dieser Schichtungsfolge mittels zweier Walzen 28 zusam­ mengeführt und unter Hitzeeinwirkung zusammengepreßt.

Hierdurch wird das thermoplastische Material zumindest teilweise über seinen Erweichungspunkt hinaus erwärmt und aufgrund des durch die Walzen 28 aufgebrachten Druckes auf die zu beschichtende Seite 14 des Bandes 10 unter Fixie­ rung des aufliegenden Leitermaterials aufkaschiert.

In der schematischen Darstellung nach Fig. 3 sind die bei­ den Walzen 28 mit ihren Achsen quer zur Längsrichtung des Bandes 10 und auf beiden Flachseiten des Bandes 10 gegen­ überliegend angeordnet. Sie sind gegensinnig angetrieben, so daß das Band 10, die Folie 24 und die Leiterelemente 16 durch einen zwischen den Walzen 28 gebildeten Spalt geför­ dert und gleichzeitig zusammengepreßt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante wird nach dem Aufkaschieren der Folie 24 mit den Leiterelemen­ ten 16 auf das Bandmaterial in der zuvor beschriebenen Art und Weise das beschichtete Bandmaterial in Streifen ge­ schnitten, die dann das erfindungsgemäße Endlostextil-Band bilden. So wird ein seitliches Einrollen des Textilbandes durch die zuvor aufgebrachte Beschichtung 12 vermieden und eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.

Fig. 4 zeigt eine Verwendung des erfindungsgemäßen Bandes 10 zum Einfassen einer Teppichware 30. Die Teppichware 30 weist einen Flor 32 und ein Grundgewebe 34 auf, wobei so­ wohl in den Flor 32 als auch in das Grundgewebe 34 nicht dargestellte elektrische Leiter in Form von dünnen Metall­ fäden eingewebt sind.

Ein Seitenrand 36 der Teppichware 30 ist mit dem Band 10 eingefaßt. Dabei ist das Band längs so gefaltet, daß die Innenseite durch die Beschichtung 12 mit den obenliegenden Leiterelementen 16 gebildet ist. Das Band 10 überdeckt mit seiner Innenseite den Rand 36 sowie Teile der Ober- und Unterseite der Teppichware 30.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Be­ schichtung 12 des Bandes 10 insgesamt vier elektrische Leiterelemente 16 angeordnet. Diese sind hier gleichmäßig über die gesamte Breite des Bandes 10 verteilt. Dement­ sprechend kommen zwei Leiterelemente 16 auf der Unterseite und zwei Leiterelemente 16 auf der Oberseite, also auf der Seite des Flors 32, der Teppichware 30 zu liegen.

Das Band 10 wird an der Teppichware 30 angenäht und so fest mit dieser verbunden. Hierbei werden die Leiterele­ mente 16 auf die Ober- und Unterseite der Teppichware 30 gedrückt. So erfolgt eine Kontaktierung der elektrischen Leiter in der Teppichware 30 durch die Leiterelemente 16 des Bandes 10. Dementsprechend dient das Band 10 hier so­ wohl dem Einfassen der Teppichware 30 als auch deren elek­ trischer Kontaktierung.

Wenn die Teppichware 30 auf der Unterseite eine isolieren­ de Beschichtung, wie Polyurethan, aufweist, erfolgt über die auf der Seite des Flors 32 anliegenden Leiterelemente 16 des Bandes 10, in der Darstellung bei Fig. 4 die beiden oberen Leiterelemente 16, eine sichere und ausreichende elektrische Kontaktierung der Teppichware 30 bzw. der in diese eingewebten leitenden Fäden.

Zur Vermeidung einer elektrischen Aufladung der Teppichwa­ re 30 erfolgt weiter das Herstellen einer nicht darge­ stellten elektrischen Verbindung des Leitermaterials des Bandes 10 beispielsweise zur Erde oder zur Karosserie ei­ nes Kraftfahrzeugs. So wird eine Ableitung elektrischer Ladungen von der Teppichware 30 über ihre nicht darge­ stellten elektrischen Leiter und die elektrischen Leiter­ elemente 16 des Bandes 10 ermöglicht, und damit ein elek­ trisches Aufladen der Teppichware 30 verhindert oder zu­ mindest weitgehend verringert.

Je nach Anwendungsfall können die elektrischen Leiter 16 des Bandes 10 auch nur in einem schmalen, sich endlos längs des Bandes 10 erstreckenden Streifenabschnitt der Seite 14 anstatt über die gesamte Breite des Bandes 10 verteilt angeordnet sein. Entsprechendes gilt auch für die Folie 24, sofern diese hauptsächlich oder ausschließlich einer Fixierung des Leitermaterials auf dem Band 10 dient.

Claims (11)

1. Endlostextil-Band zum Einfassen von Teppichware für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) eine einseitige Beschichtung (12) aus einem thermoplastischen Material aufweist, und daß die Beschichtung (12) zur Ableitung elektrischer Ladungen von der Teppichware (30) ein sich endlos in Längsrichtung des Bandes (10) erstreckendes flexibles elektrisches Leitermaterial umfaßt.

2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitermaterial Metall, insbesondere Kupfer, umfaßt.

3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitermaterial mindestens ein Leiterelement (16) in Form einer flexiblen Litze umfaßt.

4. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Leitermaterial mehrere im we­ sentlichen parallel zueinander verlaufende Leiterele­ mente (16) umfaßt.

5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Leitermaterial mindestens ein längs des Bandes (10) im wesentlichen zickzackförmig verlaufendes Leiterelement (16) umfaßt.

6. Band nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material ein Copolyamid umfaßt.

7. Verfahren zur Herstellung eines Endlostextil-Bandes nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf eine Seite (14) des Bandes (10) eine Beschichtung (12) aus einem thermoplastischen Material und mindestens ein flexibles elektrisches Leitermaterial aufgebracht werden, wobei das Leiter­ material durch das thermoplastische Material gehalten wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbringen das thermoplastische Material in Form einer Folie (24) der zu beschichtenden Seite (14) des Bandes (10) zugeführt und durch Hitze- und/ oder Druckeinwirkung mit dem Band (10) verbunden wird.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß gleichzeitig mit dem Aufbringen der Be­ schichtung (12) auf das Band (10) das Leitermaterial auf die dem Band (10) abgewandte Seite der Beschich­ tung (12) aufgebracht und mit dieser verbunden wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Leitermaterial mehrere Lei­ terelemente (16) verwendet und in Längsrichtung des Bandes (10) in Regelabständen einander überkreuzend angeordnet werden.

11. Verwendung eines Bandes (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Einfassen von Teppichware (30) in einem Kraftfahrzeug, wobei das Leitermaterial mit der Ka­ rosserie des Kraftfahrzeugs zur Ableitung elektri­ scher Ladungen elektrisch verbunden wird.