DE4442524A1 - Verbinderanordnung für ein optisches Faserkabel - Google Patents
Verbinderanordnung für ein optisches FaserkabelInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft Verbinderanordnungen für optische Fa
serkabel und spezieller eine Verbinderanordnung zum Einkoppeln
des Endes eines optischen Faserkabels in eine Kopplungsvorrich
tung.
Das US-Patent 4,753,510 an Sezerman vom 28. Juni 1988 offenbart
einen optischen Faserkabel-Linsen-Halter, bei dem eine Faser
zwinge (56) auf ein optisches Faserkabel (12) an einem Ab
schnitt (62) mit verringertem Durchmesser und einem verlänger
ten Abschnitt (58) gepreßt ist. Die optische Faser endet inner
halb der Faserzwinge, und die Faserzwinge wird in einen Linsen
halter (24) eingesetzt, um das Ende des optischen Faserkabels
in die Nähe einer Linse (72) zu bringen, durch die ein Lichtsi
gnal laufen kann. Die Faserzwinge wird innerhalb des Linsenhal
ters mit Klebstoff oder Vergießverbindung gesichert (siehe
Spalte 6, Zeile 59, bis Spalte 7, Zeile 43).
Das US-Patent 5,071,218 an Nishimoto vom 10. Dezember 1991 of
fenbart eine optische Verbinderzwinge, einschließlich einer,
die als Stand der Technik bezeichnet ist und in Fig. 2 als
eine "Preß- und Schneid-" Typ-Verbinderzwinge (30) dargestellt
ist, die eine Kompressionsbuchse (33) enthält. Die optische Fa
ser (10) ist durch die Kompressionsbuchse geführt, und die
Zwinge wird über das optische Faserkabel gepreßt. Dann wird der
Teil des Kabels, der aus der Zwinge (30) hervorsteht, mittels
einer Schneidklinge (34) abgeschnitten. Kein Versuch ist durch
geführt worden, um die Zwinge (30) über die Ummantelung (12)
des optischen Faserkabels (10) zu verpressen.
Das US-Patent 5,159,652 an Grassin d′Alphonse u. a. vom 27. Ok
tober 1992 offenbart einen schnellwirkenden Verbinder für opti
sche Fasern. Der Verbinder weist einen Bolzenkörper (2) auf,
der auf eine innere Umkleidung (8) eines optischen Faserkabels
gepreßt ist, das auch eine Verstärkung (7) und eine äußere Um
kleidung (6) aufweist, die die Faser (5) umgibt. Die optische
Faser erstreckt sich durch den Bolzenkörper (2) und wird inner
halb eines Bolzenstiftes (4) aufgenommen, der an dem Bolzenkör
per (2) befestigt ist. Der Bolzenkörper dient dazu, die opti
sche Faser an eine Kopplungsvorrichtung (1) zu koppeln, um das
Ende der optischen Faser mit dem Ende einer weiteren Faser, die
eine ähnliche Kopplungsvorrichtung hat, auszurichten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbinderanordnung für
ein optisches Faserkabel, das einen umhüllten Kern und wenig
stens einen äußeren Mantel aufweist. Die Anordnung weist einen
Preßring auf, der im wesentlichen eine im allgemeinen rohrför
mige Hülse umfaßt, die eine Hülsenbohrung definiert, die sich
dahin durch erstreckt. Die Hülsenbohrung hat ein Hülsenein
gangsende und ein Hülsenausgangsende und eine abgestufte Ausge
staltung, die einen Abschnitt mit großem Durchmesser nahe dem
Hülseneingangsende und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser
nahe dem Hülsenausgangsende definiert. Der Abschnitt mit großem
Durchmesser ist so bemessen und ausgebildet, daß damit ein um
manteltes Segment eines optischen Faserkabels, das unten defi
niert ist, einzuschließen ist, und der Abschnitt mit kleinem
Durchmesser ist so bemessen und ausgestaltet, daß darin unbe
manteltes Segment des optischen Faserkabels einzuschließen ist.
Die Hülse ist wenigstens teilweise in der Bolzenbohrung eines
im wesentlichen rohrförmigen Verbinderbolzens angeordnet, der
eine Bolzenbohrung definiert, welche sich durch ihn hindurch
erstreckt. Die Bolzenbohrung hat ein Bolzeneingangsende und ein
Bolzenausgangsende, wobei das Bolzeneingangsende so bemessen
und ausgestaltet ist, daß es die Hülse darin aufnimmt, und wo
bei das Bolzenausgangsende so bemessen und ausgestaltet ist,
daß darin ein unbemanteltes Segment des optischen Faserkabels
einzuschließen ist und das optische Faserkabel im wesentlichen
konzentrisch innerhalb der Verbinderbolzens anzuordnet ist. Die
Anordnung weist auch ein Koppelmittel auf, entweder auf dem
Preßring oder auf dem Verbinderbolzen, zum Ankoppeln des Preß
ringes an den Verbinderbolzen am Bolzeneingangsende wobei die
Hülsenbohrung im wesentlichen mit der Bolzenbohrung ausgerich
tet ist. Ein teilweise endisoliertes optisches Faserkabel mit
einem bemantelten Segment und einem unbemantelten Segment wird
in der Hülsenbohrung gehalten und läuft durch sie hindurch,
wobei das unbemantelte Segment sich von dem Abschnitt mit klei
nerem Durchmesser der Hülsenbohrung zu dem Bolzenboh
rungsauslaßende erstreckt.
Nach einem Aspekt der Erfindung kann das Bolzenauslaßende so
bemessen und ausgestaltet sein, daß ein unbemanteltes Segment
eines optischen Faserkabels einzuschließen ist, daß in bezug
auf das unbemantelte Segment des optischen Faserkabels abiso
liert ist, das von dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser der
Hülsenbohrung eingeschlossen ist. Zum Beispiel kann das Bolzen
auslaßende direkt den umhüllenden Kern des optischen Faserka
bels einschließen, während der Abschnitt mit kleinem Durchmes
ser der Hülsenbohrung eine Pufferschicht einschließt, die den
umhüllten Kern überzieht.
Bevorzugt weist die Hülse ein deformierbares Material auf, so
daß der Preßring auf das unbemantelte Segment des optischen Fa
serkabels aufgepreßt werden kann, das in dem Abschnitt der Hül
senbohrung mit kleinem Durchmesser angeordnet ist.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung können die Koppelmit
tel ein Flanschelement aufweisen, das auf der Hülse angebracht
ist. Das Flanschelement kann ein deformierbares Material auf
weisen und kann so bemessen und ausgestaltet sein, daß ein im
wesentlichen ringförmiger Hohlraum um die Hülse zum Aufnehmen
des Verbinderbolzens nahe dem Bolzeneinlaßende definiert wird,
wenn die Hülse sich in der Bolzenbohrung befindet, so daß der
Preßring auf den Verbinderbolzen aufgepreßt werden kann, indem
eine Preßkraft auf das Flanschelement aufgegeben wird. Bevor
zugt ist der ringförmige Hohlraum konzentrisch mit dem Ab
schnitt mit großem Durchmesser der Hülsenbohrung, wodurch das
Aufpressen des Preßringes auf den Verbinderbolzen auch die
Hülse auf den Mantel des optischen Faserkabels aufpressen kann.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Befe
stigen einer Verbinderanordnung an dem Ende eines optischen Fa
serkabels zur Verfügung, das einen ummantelten Kern, eine Puf
ferschicht um den ummantelten Kern und einen äußeren Mantel
aufweist, wobei die Vorrichtung einen Preßring umfaßt, welcher
eine Hülse, die eine Hülsenbohrung durch sie hindurch definiert
und aus deformierbarem Material besteht aufweist, wobei die
Hülsenbohrung ein Hülseneingangsende und ein Hülsenausgangsende
hat, wobei die Anordnung weiterhin einen Verbinderbolzen auf
weist, der eine Bolzenbohrung durch ihn hindurch definiert, wo
bei die Bolzenbohrung ein Bolzeneinlaßende und ein Bolzenauslaß
ende hat, wobei das Bolzeneinlaßende so bemessen und ausge
staltet ist, daß die Hülse aufgenommen wird, und das Bolzenaus
laßende so bemessen und ausgestaltet ist, daß das optische Fa
serkabel weich gegriffen wird. Das Verfahren umfaßt die
Schritte des:
- a) teilweise Abisolierens eines Segmentes des optischen Fa serkabels, um ein bemanteltes Segment und ein unbemanteltes Segment zu definieren;
- b) Einführens teilweise abisolierten Segmentes des optischen Faserkabels durch die Hülsenbohrung, so daß das optische Faser kabel sich über das Preßringauslaßende hinaus erstreckt, um ein herausragendes unbemanteltes Segment mit einer Länge, die aus reicht, um aus dem Bolzenauslaßende hervorzuragen, wenn die Hülse in dem Bolzenbohrungseinlaßende aufgenommen ist, zu defi nieren;
- c) des Befestigens des Preßringes an Ort und Stelle auf dem unbemantelten Segment des optischen Faserkabels;
- d) Einfügens des sich hervorerstreckenden Abschnittes des op tischen Faserkabels in den Bolzenbohrungseinlaß;
- e) Zusammenkoppelns des Preßringes und des Verbinderbolzens, so daß die Hülsenbohrung im wesentlichen mit der Bolzenbohrung ausgerichtet ist und daß der sich hervorerstreckende Abschnitt des optischen Faserkabels durch das Bolzenauslaßende hervor ragt; und
- f) Abschneidens des hervorstehenden Endes des optischen Fa serkabels am Bolzenauslaßende.
Das Befestigen des Preßringes an Ort und Stelle auf dem opti
schen Faserkabel kann das Pressen der Hülse auf das unbeman
telte Segment umfassen. Bevorzugt weist der Preßring ein defor
mierbares Flanschelement auf, das an der Hülse befestigt ist,
wobei das Flanschelement einen im allgemeinen ringförmigen
Hohlraum um die Hülse definiert, wobei der ringförmige Hohlraum
so bemessen und ausgebildet ist, daß er den Verbinderbolzen
darin aufnimmt. In einem solchen Fall kann das Zusammenkoppeln
des Preßringes und des Verbinderbolzens das Einführen des Ver
binderbolzens in den ringförmigen Hohlraum und das Aufgeben ei
ner Preßkraft auf das Flanschelement umfassen. Wenn die Hülsen
bohrung eine gestufte Innenausgestaltung hat, die einen Ab
schnitt mit großem Durchmesser nahe dem Hülseneingangsende, so
bemessen und ausgestaltet, daß das bemantelte Segment des opti
schen Faserkabels darin einzuschließen ist, und einen Abschnitt
mit kleinem Durchmesser nahe dem Hülsenausgangsende, so bemes
sen und ausgestaltet, daß das unbemantelte Element des opti
schen Faserkabels darin einzuschließen ist, definiert, und wenn
der ringförmige Hohlraum konzentrisch zu dem Abschnitt mit
großem Durchmesser liegt, dann kann das Aufgeben einer Preß
kraft auf das Flanschelement auch den Preßring auf das beman
telte Segment des optischen Faserkabels aufpressen.
Das Abisolieren des optischen Faserkabels kann ein unbemantel
tes Segment definieren, das ein Pufferschichtsegment und ein
Hüllkernsegment aufweist, und in einem solchen Fall kann das
Pressen des Preßringes auf das unbemantelte Segment das Pressen
der Hülse auf das Pufferschichtsegment umfassen. Als Alterna
tive kann das Abisolieren des optischen Faserkabels ein Hüll
kernsegment definieren, von dem sowohl der Mantel als auch die
Pufferschicht abisoliert sind, und das Aufpressen des Preßrin
ges an Ort und Stelle auf dem optischen Faserkabel kann dann
das Aufpressen der Hülse auf das Hüllkernsegment umfassen.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Preßringes, der bei
einer Ausführungsform einer Verbinderanordnung für optische Fa
sern gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer vollständig zusam
mengesetzten Verbinderanordnung, die den Preßring der Fig. 1
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf
weist.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbinderanordnung für
ein optisches Faserkabel zur Verfügung, die das optische Ankop
peln des Endes eines optischen Faserkabels an das Ende eines
anderen solchen Kabels erleichtert. Dies wird erreicht, indem
eine Verbinderanordnung zur Verfügung gestellt wird, die die
leichte Handhabung des Endes der Faser und deren Anordnung in
einer Kopplungsverbindung ermöglicht, die so ausgelegt ist, daß
sie die Verbinderanordnung aufnimmt.
Es ist in Fig. 1 ein Preßring 10 zur Verwendung in einer Ver
binderanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Der Preßring 10 umfaßt eine im allgemeinen
rohrförmige Hülse 12 mit einer Hülsenbohrung 14, die sich axial
durch sie hindurch erstreckt. Die Hülsenbohrung 14 hat ein Hül
seneingangsende 16 und ein Hülsenausgangsende 18. Die Hülsen
bohrung 14 hat eine abgestufte Innenausbildung, die einen Ab
schnitt 20 mit großem Durchmesser und einen Abschnitt 22 mit
kleinem Durchmesser definiert. Der Abschnitt 20 mit großem
Durchmesser ist so bemessen und ausgestaltet, daß ein Segment
eines optischen Faserkabels mit einem äußeren Mantel, d. h. ein
bemanteltes Segment eines optischen Faserkabels, einzuschließen
ist. Der Abschnitt 22 mit kleinem Durchmesser, der zu dem Hül
senausgangsende 18 führt, ist relativ zu dem Abschnitt 20 mit
großem Durchmesser kleiner abgestuft und ist so bemessen und
ausgestaltet, daß ein Segment eines optischen Faserkabels ein
zuschließen ist, dessen äußerer Mantel abisoliert worden ist,
d. h. ein unbemanteltes Segment. Wenn das optische Faserkabel
eine Pufferschicht zwischen dem äußeren Mantel und der inneren
Kernhülle umfaßt, kann der Abschnitt 22 mit kleinem Durchmesser
so bemessen und ausgestaltet werden, daß die Pufferschicht ein
zuschließen ist oder, als Alternative, daß direkt der umhüllte
Kern einzuschließen ist.
Der Preßring 10 weist Koppelmittel zum Ankoppeln des Preßringes
10 an einen Verbinderbolzen auf. Bei der dargestellten Ausfüh
rungsform umfassen die Kopplungsmittel ein Flanschelement 24,
das einen im allgemeinen ringförmigen Hohlraum 26 um die Hülse
12 definiert. Wie es unten beschrieben werden wird, ist der
ringförmige Hohlraum 26 so bemessen und ausgestaltet, daß das
Eingangsende eines Verbinderbolzens darin aufzunehmen ist.
Bevorzugt besteht das Flanschelement 24 aus einem deformierba
ren Material, das, wie das Material der Hülse 12, leicht ver
preßt ist, um es an einer anderen Struktur zu befestigen, d. h.
an dem Verbinderbolzen. Bevorzugt ist das Flanschelement 24
konzentrisch zu dem Abschnitt 20 mit großem Durchmesser der
Hülsenbohrung 14. Der Preßring 10 kann als eine integrale
Struktur gebildet sein, bevorzugt aus einem kostengünstigen
formgießbaren Zamak # 3 Zink-Material, obwohl die auf dem Fach
gebiet Bewanderten erkennen werden, daß andere metallische Le
gierungsmaterialien gleichfalls akzeptabel sein werden.
Eine Verbinderanordnung 27, die einen Preßring 10 aufweist, ist
in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 2 weist ein optisches Faserkabel
28 einen äußeren Mantel 30 auf, der typischerweise eine Schicht
aus Polyvinylchlorid-Polymer ist, einen umhüllten Kern 32 und
eine zwischengeschaltete Pufferschicht 34, die eine Schicht aus
TEFZELTM-ETFE (Ethylentetrafluorethylen) ist (TEFZELTM ist ein
Warenzeichen von E.I. DuPont de Nemours and Company). Wie es in
Fig. 2 zu sehen ist, ist ein Abschnitt 20 mit großem Durchmes
ser der Hülsenbohrung 14 so bemessen und ausgestaltet, daß ein
bemanteltes Segment eines optischen Faserkabels 28, das darin
angeordnet ist, einzuschließen ist. Zum Beispiel kann der Ab
schnitt 20 mit großem Durchmesser einen Innendurchmesser von
etwa 2,388 mm (0,094 Zoll) haben. Bei der speziellen Ausfüh
rungsform, die in diesen Figuren veranschaulicht ist, ist der
Abschnitt 22 mit kleinem Durchmesser so bemessen und ausgestal
tet, daß die Pufferschicht 34 einzuschließen ist, d. h. daß ein
Pufferschichtsegment des unbemantelten Segmentes des optischen
Faserkabels 28 einzuschließen ist. Zum Beispiel kann der Innen
durchmesser des Abschnittes 22 mit kleinem Durchmesser etwa
0,838 mm (0,033 Zoll) betragen. Demgemäß wird das unbemantelte
Segment des optischen Faserkabels 28, das innerhalb des Ab
schnittes 22 mit kleinem Durchmesser der Hülsenbohrung 14 ange
ordnet ist, nur teilweise abisoliert, um ein Pufferschichtseg
ment zu definieren. Bei einer alternativen Ausführungsform dann
das unbemantelte Segment des optischen Faserkabels 28, das in
nerhalb des Abschnittes 22 mit kleinem Durchmesser liegt, von
der Pufferschicht 34 ebenso wie von dem Mantel 30 entisoliert
werden, und der Abschnitt 22 mit kleinem Durchmesser kann ent
sprechend bemessen und ausgestaltet werden, daß darin ein um
hülltes Kernsegment des optischen Faserkabels 28 einzuschließen
ist. In einem solchen Fall kann der Innendurchmesser des Ab
schnittes 22 mit kleinem Durchmesser etwa 0,61 mm (0,024 Zoll)
betragen.
Die Verbinderanordnung 27 umfaßt auch einen im allgemeinen
rohrförmigen Verbinderbolzen 36, der eine Bolzenbohrung 38 de
finiert, welche sich axial durch ihn hindurch erstreckt. Die
Bolzenbohrung 38 hat ein Bolzeneinlaßende 40, das so bemessen
und ausgestaltet ist, daß die Hülse 32 gleitbar darin aufzuneh
men ist. Zum Beispiel kann, wenn der Außendurchmesser der Hülse
12 um den Abschnitt 22 mit kleinem Durchmesser etwa 2,18 mm
(0,086 Zoll) beträgt und der Außendurchmesser um den Abschnitt
20 mit großem Durchmesser etwa 3,175 mm (0,125 Zoll) beträgt,
das Bolzeneinlaßende 40 einen abgestuften Innendurchmesser von
ungefähr 3,23 mm (0,127 Zoll) an dem Einlaßende haben, um den
Abschnitt mit großem Durchmesser aufzunehmen, und etwa 2,24 mm
(0,088 Zoll), um den Abschnitt mit kleinem Durchmesser aufzu
nehmen. Die Bolzenbohrung 38 hat auch ein Bolzenauslaßende 42,
das so bemessen und ausgestaltet ist, um den umhüllten Kern 32
des optischen Faserkabels 28 einzuschließen und um das Ende des
optischen Faserkabels 28 konzentrisch zu dem Verbinderbolzen
anzuordnen. Bevorzugt ist die Bolzenbohrung 38 vom Bolzeneinla
ßende 40 zum Bolzenauslaßende 42 reduziert, um das Ende des op
tischen Faserkabels 28 durch das Bolzenauslaßende 42 zu führen,
wenn der Preßring 10 in den Verbinderbolzen 36 eingefügt wird.
Bei einer speziellen Ausgestaltung kann das Bolzenauslaßende 42
einen Innendurchmesser von etwa 0,230 mm (0,009 Zoll) haben, um
einen umhüllten Kern mit einem Durchmesser von etwa 0,200 mm
(0,008 Zoll) einzuschließen. Der Verbinderbolzen 36 weist auch
ein ringförmiges Randelement 44 auf, um den Grad zu begrenzen,
um den die Verbinderanordnung in eine Kopplungsvorrichtung
(nicht gezeigt) eingefügt werden kann.
Um die in Fig. 2 veranschaulichte Verbinderanordnung zusammen
zubauen, wird das optische Faserkabel 28 teilweise abisoliert,
um ein bemanteltes Segment zu definieren, das in dem Abschnitt
20 mit großem Durchmesser der Hülsenbohrung 14 angeordnet wird,
und ein unbemanteltes Segment, das von dem Abschnitt 22 mit
kleinem Durchmesser und dem Bolzenauslaßende 42 einzuschließen
ist. Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfaßt das unbe
mantelte Segment ein Pufferschichtsegment, das innerhalb des
Abschnittes 22 mit kleinem Durchmesser angeordnet wird. Der
Rest des unbemantelten Segmentes ist lang genug, um aus dem
Bolzenauslaßende 42 hinauszuragen, wenn der Preßring 10 auf dem
optischen Faserkabel 28 wie gezeigt befestigt wird.
Um den Preßring 10 auf dem optischen Faserkabel 28 zu befesti
gen, wird das unbemantelte Segment des optischen Faserkabels
durch die Hülsenbohrung 14 eingeführt, so daß das bemantelte
Segment im wesentlichen innerhalb des Abschnittes 20 mit großem
Durchmesser angeordnet ist, und so daß der Abschnitt 22 mit
kleinem Durchmesser das unbemantelte Segment einschließt, ob es
ein Pufferschichtsegment aufweist, wie es veranschaulicht ist,
oder als Alternative, ein umhülltes Kernsegment ohne Mantel und
ohne Pufferschicht. Der Preßring 10 wird dann auf der optischen
Faser 28 in dem Bereich des Abschnittes 22 mit kleinem Durch
messer befestigt, bevorzugt durch Pressen der Hülse 12 auf das
unbemantelte Segment des optischen Faserkabels 28 an dem Ab
schnitt 22 mit kleinem Durchmesser. Von dieser ersten Preßope
ration wird vermutet, daß sie die hauptsächliche Einrichtung
zum Befestigen der Verbinderanordnung mit dem optischen Faser
kabel 28 bietet.
Wie oben angegeben ist die Bolzenbohrung 38 so bemessen und
ausgestaltet, daß darin die Hülse 12 gleitbar aufgenommen wird.
Auf ähnliche Weise ist der ringförmige Hohlraum 26 so bemessen
und ausgestaltet, daß darin das Einlaßende des Verbinderbolzens
36 gleitend aufgenommen wird. Bevorzugt ermöglicht die lichte
Weite für die Hülse 12 innerhalb des Bolzeneinlaßendes 40 der
Bolzenbohrung 38 das leichte Einfügen der Hülse 12, nachdem der
Preßring 10 an dem optischen Faserkabel 28 befestigt worden
ist, ohne daß ein übermäßiger freier Raum zwischen dem Verbin
derbolzen 26 und dem Preßring 10 besteht, der ein nachfolgendes
Ankoppeln dieser beiden Strukturen behindern würde. Das Bolzen
einlaßende 40 ist bevorzugt so bemessen und ausgestaltet, daß
irgendeine erwarte Deformation der Hülse 12 untergebracht wer
den kann, die auftreten kann, wenn die Hülse 12 auf das opti
sche Faserkabel 28 aufgepreßt wird, wie es oben beschrieben
ist.
Nachdem der Preßring 12 auf dem optischen Faserkabel 28 befe
stigt worden ist, wird das unbemantelte Segment des optischen
Faserkabels 28, das aus dem Preßring 10 hervorragt, in die Bol
zenbohrung 38 eingeführt. Dann wird der Preßring 10 an den Ver
binderbolzen 36 angekoppelt, wobei die Hülsenbohrung 14 im we
sentlichen mit der Bolzenbohrung 38 ausgerichtet ist. Bevorzugt
wird die Hülse 12 in das Bolzenbohrungseinlaßende des Verbin
derbolzens 36 eingeführt, und das Einlaßende des Verbinderbol
zens 36 ist in der ringförmigen Hohlraum 26 aufgenommen worden.
Bei einer speziellen Ausführungsform kann der ringförmige Hohl
raum 26 eine radiale Weite von etwa 4,65 mm (0,183 Zoll) haben.
Dann können diese beiden Strukturen aneinandergekoppelt werden,
indem eine Preßkraft auf das Flanschelement 24 aufgegeben wird,
um den Preßring 10 auf dem Verbinderbolzen 36 zu befestigen.
Optional kann der zweite Preßschritt, bei dem der Preßring 10
auf dem Verbinderbolzen 36 befestigt wird, wenn er mit ausrei
chender Kraft durchgeführt wird, die Preßkraft durch das Einla
ßende des Verbinderbolzens 36 übertragen, um eine Preßbefesti
gung der Hülse 10 um den Abschnitt 20 mit großem Durchmesser
auf dem Mantel 30 des optischen Faserkabels 28 zu bewirken.
Diese sekundäre Preßbefestigung spannt die Integrität der Ver
bindung zwischen dem optischen Faserkabel und der Verbindungs
anordnung und liefert auch einen Zugentlastungsmechanismus,
durch den Längsbelastungen, die auf das optische Faserkabel 28
aufgeben werden, gehindert werden, auf das unbemantelte Segment
übertragen zu werden, das in dem Abschnitt 22 mit kleinem
Durchmesser angeordnet ist.
Schließlich wird die Länge des optischen Faserkabels 28, das
über das Bolzenauslaßende 42 hinausragt, auf eine herkömmliche
Weise abgeschnitten, die den Fachleuten bekannt ist. Ein ge
eignetes Werkzeug, das für den Schneidprozeß verwendet wird,
ist im US-Patent 5,018,021 offenbart, dessen Offenbarung hierin
durch Bezugnahme als Hintergrundmaterial aufgenommen ist. Der
abgeschnitten Abschnitt 46 ist im Phantomriß gezeigt. Die voll
ständige Anordnung ist dann bereit, in eine Kopplungsvorrich
tung eingesetzt zu werden, in der das abgeschnittene Ende des
optischen Faserkabels mit dem Ende eines weiteren Kabels aus zu
richten ist, das auf ähnliche Weise mit einer Verbinderanord
nung ausgestattet ist, oder mit einem Aufnehmer für eine aktive
Vorrichtung, die zum Beispiel eine lichtemittierende Diode oder
einen Photodetektor enthalten kann.
Die Verbindungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung bie
tet die Vorteile, daß der Preßring einfach auf dem optischen
Faserkabel befestigt wird und bietet ein einfaches Werkzeug zum
Handhaben des unbemantelten Endsegmentes der optischen Faser 28
für das Einfügen in den Verbinderbolzen 36 während des Zusam
mensetzprozesses. Zusätzlich, indem die Hauptbindung zwischen
dem Preßring 10 und dem optischen Faserkabel 28 auf den Einlaß
bereich des Verbinderbolzens 36 begrenzt wird, ist das Endseg
ment des optischen Faserkabels 28, das sich aus dem Buchsenaus
gangsende 18 zum Bolzenbohrungsauslaßende 42 erstreckt, bela
stungsfrei, was somit die Wahrscheinlichkeit von Belastungsbrü
chen reduziert, die durch verschiedene Faktoren verursacht wer
den können, z. B. thermische Ausdehnung oder Zusammenziehen auf
grund von Temperaturänderungen, wie sie in einem vollständig
vergossenen Verbinderstopfen auftreten würden. Andererseits,
wenn das Verpressen am Flanschelement 24 den Preßring 10 auf
das bemantelte Segment des optischen Faserkabels preßt, ist der
unbemantelte Abschnitt, der in der Verbinderanordnung angeord
net ist, von Beanspruchungen und Verdrillungen isoliert, die
auf das optische Faserkabel aufgegeben werden können. Noch wei
ter kann die oben beschriebene Verbindungsanordnung ohne die
Verwendung von Klebmitteln, um den Preßring 10 an dem optischen
Faserkabel 28 anzubringen oder den Preßring 10 mit dem Verbin
derbolzen 36 zu verkoppeln, erreicht werden. Statt dessen dann
der Preßring 10 am optischen Faserkabel 28 angebracht werden
und mit dem Verbinderbolzen 36 verkoppelt werden, indem ein
einziges Preßwerkzeug verwendet wird. Somit ist der Zusammen
bauprozeß bedeutsam vereinfacht. Auch, da die Verbindung zwi
schen der Verbinderanordnung und dem optischen Faserkabel 28
die Verpressung zwischen der Hülse 12 und dem optischen Faser
kabel ist, kann das Material, aus dem der Verbinderbolzen 36
gebildet ist, so gewählt werden, daß es zu den Anforderungen
spezieller Anwendungen oder Umgebungsfaktoren paßt, ohne Be
trachtung der Möglichkeit, daß das Material sich direkt mit dem
optischen Faserkabel verbindet. Somit kann das Material, aus
dem der Verbinderbolzen 36 gebildet wird, hinsichtlich geringer
Kosten gewählt werden, oder so, daß er einen speziellen Wärme
ausdehnungskoeffizienten hat, ohne Berücksichtigung der Mög
lichkeiten, daß ein solches Material auf wirksame Weise mit dem
optischen Faserkabel 28 verpreßt werden soll. Die vorliegende
Erfindung ist gut zur Verwendung mit kostengünstigen optischen
Faserkabeln aus Kunststoff geeignet, die typischerweise aus Po
lymethylmethacrylat oder anderen Polymerverbindungen, die in
der Technik bekannt sind, hergestellt ist.
Obwohl die Erfindung in Einzelheiten mit Bezug auf eine beson
dere Ausführungsform beschrieben worden ist, wird es deutlich
werden, daß beim Lesen und Verstehen des Vorangehenden dem
Fachmann zahlreiche Änderungen für die beschriebene Ausfüh
rungsform in den Sinn kommen werden, und es ist beabsichtigt,
solche Abänderungen innerhalb des Umfanges der angefügten An
sprüche einzuschließen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie
in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ver
wirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungs
formen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10 Preßring
12 rohförmige Hülse
14 Hülsenbohrung
16 Hülseneingangsende
18 Hülsenausgangsende
20 Abschnitt mit großem Durchmesser
22 Abschnitt mit kleinem Durchmesser
24 Flanschelement
26 ringförmiger Hohlraum
28 optisches Faserkabel
30 Außenmantel
32 umhüllter Kern
34 Pufferschicht
36 Verbinderbolzen
38 Bolzenbohrung
40 Bolzeneinlaßende
42 Bolzenauslaßende
44 ringförmiges Grenzelement
46 abgeschnittener Abschnitt
12 rohförmige Hülse
14 Hülsenbohrung
16 Hülseneingangsende
18 Hülsenausgangsende
20 Abschnitt mit großem Durchmesser
22 Abschnitt mit kleinem Durchmesser
24 Flanschelement
26 ringförmiger Hohlraum
28 optisches Faserkabel
30 Außenmantel
32 umhüllter Kern
34 Pufferschicht
36 Verbinderbolzen
38 Bolzenbohrung
40 Bolzeneinlaßende
42 Bolzenauslaßende
44 ringförmiges Grenzelement
46 abgeschnittener Abschnitt
Claims (16)
1. Verbinderanordnung für ein optisches Faserkabel (28) mit
einem umhüllten Kern (32) und wenigstens einem Außenman
tel (30), wobei die Anordnung aufweist:
- - einen Preßring (10), der eine im wesentlichen rohrför mige Hülse (12) aufweist, welche eine Hülsenbohrung (14) definiert, die sich durch sie erstreckt, wobei die Hül senbohrung (14) ein Hülseneingangsende (16) und ein Hül senausgangsende (18) hat und einen abgestuften Aufbau hat, der einen Abschnitt (20) mit großem Durchmesser nahe dem Hülseneingangsende (16) und einen Abschnitt (22) mit kleinem Durchmesser nahe dem Hülsenausgangsende (18) definiert, wobei der Abschnitt (20) mit großem Durchmesser so bemessen und ausgestaltet ist, daß ein bemanteltes Segment des optischen Faserkabels (28), wie unten definiert, einzuschließen ist, und wobei der Abschnitt (22) mit kleinem Durchmesser so bemessen und ausgestaltet ist, daß darin ein unbemanteltes Segment des optischen Faserkabels (28) einzuschließen ist, wobei die Hülse (12) wenigstens teilweise in der Bolzenbohrung (38) des Verbinderbolzens, der unten definiert ist, angeordnet ist;
- - einen im allgemeinen rohrförmigen Verbinderbolzen (36), der eine Bolzenbohrung (38) definiert, die sich durch ihn erstreckt, wobei die Bolzenbohrung (38) ein Bolzen einlaßende (40) und ein Bolzenauslaßende (42) hat, wobei das Bolzeneinlaßende (40) so bemessen und ausgestaltet ist, daß die Hülse (12) darin aufgenommen wird, und wobei das Bolzenauslaßende (42) so bemessen und ausge staltet ist, daß darin ein unbemanteltes Segment des optischen Faserkabels (28) einzuschließen ist und das optische Faserkabel (28) im wesentlichen konzentrisch zu dem Verbinderbolzen (36) anzuordnet ist;
- - Koppelmittel (24) auf dem Preßring (10) oder dem Verbinderbolzen (36) zum Ankoppeln des Preßringes (10) an den Verbinderbolzen (36) am Bolzeneingangsende (40), wobei die Hülsenbohrung (14) im wesentlichen mit der Bolzenbohrung (38) ausgerichtet ist; und
- - ein teilweise abisoliertes optisches Faserkabel (28) mit einem bemantelten Segment und einem unbemantelten Seg ment, daß durch die Hülsenbohrung (14) verläuft und in ihr gehalten ist, wobei sich das unbemantelte Segment aus dem Abschnitt (22) mit kleinem Durchmesser der Hül senbohrung (14) zu dem Bolzenbohrungsauslaßende erstreckt.
2. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Bolzenauslaßende (42) so bemessen und aus
gestaltet ist, daß ein unbemanteltes Segment des opti
schen Faserkabels (28), das heißt abisoliert relativ zu
dem unbemantelten Segment des optischen Faserkabels
(28), das von dem Abschnitt (22) mit kleinem Durchmesser
der Hülsenbohrung (14) eingeschlossen ist, einzu
schließen ist.
3. Verbinderanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) ein defor
mierbares Material aufweist, so daß der Preßring (10)
auf das unbemantelte Segment des optischen Faserkabels
(28) gepreßt werden kann, das in dem Abschnitt (22) mit
kleinem Durchmesser der Hülsenbohrung (14) angeordnet
ist.
4. Verbinderanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kopplungseinrichtung ein Flanschelement
(24) aufweist, das auf der Hülse (12) angebracht ist,
wobei das Flanschelement (24) ein deformierbares
Material aufweist und so bemessen und ausgestaltet ist,
daß es einen im allgemeinen ringförmigen Hohlraum (26)
um die Hülse (12) zum Aufnehmen des Verbinderbolzens (36)
nahe dem Bolzeneinlaßende (40), wenn die Hülse (12)
sich in der Bolzenbohrung (38) befindet, definiert, so
daß der Preßring (10) auf den Verbinderbolzen (13)
aufgepreßt werden kann, indem eine Preßkraft auf das
Flanschelement (24) aufgegeben wird.
5. Verbinderanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Flanschelement (24) einen ringförmigen
Hohlraum definiert, der konzentrisch zu dem Abschnitt
(20) mit großem Durchmesser der Hülsenbohrung (14)
liegt, so daß das Pressen des Preßringes (10) auf den
Verbinderbolzen (36) auch die Hülse (12) auf den Mantel
des optischen Faserkabels (28) pressen kann.
6. Verbinderanordnung für ein optisches Faserkabel (28),
das einen umhüllten Kern (32) mit einem vielschichtigen
Überzug aufweist, der wenigstens einen äußeren Mantel
(30) umfaßt, der das optische Faserkabel (28) umgibt,
und eine Pufferschicht (34) zwischen dem Mantel (30) und
dem umhüllten Kern (32), wobei die Verbinderanordnung
aufweist:
- - einen Preßring (10), der eine im allgemeinen rohrförmige Hülse (12) aufweist, die eine Hülsenbohrung (14) defi niert, welche sich durch sie hindurch erstreckt, wobei die Hülsenbohrung (14) ein Hülseneingangsende (16) und ein Hülsenausgangsende (18) hat und einen abgestuften Innendurchmesser hat, einschließlich eines Abschnittes (20) mit großem Durchmesser nahe dem Hülseneingangsende (16) und einen Abschnitt (22) mit kleinem Durchmesser nahe dem Hülsenausgangsende (18), wobei der Abschnitt (20) mit großem Durchmesser so bemessen und ausgestaltet ist, daß der Mantel (30) des optischen Faserkabels (28) einzuschließen ist, und wobei der Abschnitt (22) mit kleinerem Durchmesser so bemessen und ausgestaltet ist, daß entweder die Pufferschicht (34) oder der umhüllte Kern (32) des optischen Faserkabels (28) einzuschließen sind, wobei die Hülse (12) wenigstens teilweise in der Bolzenbohrung (38) des Verbinderbolzens (36), der unten definiert ist, angeordnet ist;
- - einen Kopplungsflansch, der an der Hülse (12) befestigt ist, wobei der Kopplungsflansch einen im allgemeinen ringförmigen Hohlraum (26) um die Hülse (12) definiert, um darin den Verbinderbolzen (36) aufzunehmen, wenn die Hülse (12) innerhalb der Bolzenbohrung (38) angeordnet ist;
- - einen im allgemeinen rohrförmigen Verbinderbolzen (36), der eine Bolzenbohrung (38) definiert, welche sich durch ihn hindurch erstreckt, wobei die Bolzenbohrung (38) ein Bolzeneingangsende (40) und ein Bolzenausgangsende (42) hat, wobei das Bolzenausgangsende (42) so bemessen und ausgestaltet ist, daß der umhüllter Kern (32) des opti schen Faserkabels (28) einzuschließen ist, wobei der umhüllter Kern (32) im wesentlichen konzentrisch zu dem Verbinderbolzen (36) eingeordnet ist, wobei der Verbin derbolzen in dem ringförmigen Hohlraum (26) gehalten ist, der durch den Kopplungsflansch definiert ist; und
- - ein teilweise abisoliertes Ende des optischen Faser kabels (28) mit einem bemantelten Segment und einem end seitig liegenden unbemantelten Segment, wobei das opti sche Faserkabel (28) sich durch den Preßring (10) und den Verbinderbolzen (36) erstreckt und darin gehalten wird, wobei die Hülse (12) des Preßringes (10) am Abschnitt (22) mit kleinem Durchmesser auf ein unbeman teltes Segment auf das optische Faserkabel (28) gepreßt wird, an einem Punkt, der geeignet ist, um einen verlän gerten Abschnitt des optischen Faserkabels zu liefern, der das Bolzenauslaßende (42) erreicht, wobei das Seg ment des optischen Faserkabels (28) von dem Bolzenaus laßende (42) eingeschlossen ist und nur den umhüllten Kern (32) aufweist, und wobei das optische Faserkabel (28) am Bolzenauslaßende (42) endet.
7. Verbinderanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (2) ein deformierbares Material auf
weist, so daß der Preßring (10) am Abschnitt (22) mit
kleinem Durchmesser auf das unbemantelte Segment des
optischen Faserkabels (28) gepreßt werden kann.
8. Verbinderanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das von dem Abschnitt (22) mit kleinem Durch
messer eingeschlossene unbemantelte Segment die Puffer
schicht (34) aufweist und daß der Preßring (10) auf die
Pufferschicht (34) gepreßt ist.
9. Verbinderanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das von dem Abschnitt (22) mit kleinem Durch
messer eingeschlossene unbemantelte Segment sowohl von
der Pufferschicht (34) als auch von dem Außenmantel (30)
entisoliert ist und daß der Preßring (10) auf den
umhüllten Kern (32) gepreßt ist.
10. Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschelement (24) ein
deformierbares Material aufweist, so daß der Preßring
(10) auf den Verbinderbolzen (36) gepreßt werden kann.
11. Verfahren zum Anbringen einer Verbinderanordnung an dem
Ende eines optischen Faserkabels, wobei das optische
Faserkabel (28) einen umhüllten Kern (32), eine Puffer
schicht (34) um den umhüllten Kern (32) und einen äuße
ren Mantel (30) aufweist, wobei die Anordnung einen
Preßring (10) umfaßt, der eine Hülse (12) aufweist, wel
che eine Hülsenbohrung (14) durch sie definiert und ein
deformierbares Material aufweist, wobei die Hülsenboh
rung (14) ein Hülseneingangsende (16) und ein Hülsenaus
gangsende (18) hat, wobei die Anordnung weiterhin einen
Verbinderbolzen (36) aufweist, der eine Bolzenbohrung
(38) durch ihn hindurch definiert, wobei die Bolzenboh
rung (38) ein Bolzeneingangsende (40) und ein Bolzenaus
gangsende (42) hat, wobei das Bolzeneingangsende so
bemessen und ausgestaltet ist, daß die Hülse (12) darin
aufzunehmen ist, und das Bolzenausgangsende (42) so
bemessen und ausgestaltet ist, daß das optische Faser
kabel (28) weit zu greifen ist, wobei das Verfahren
umfaßt:
- - das teilweise Abisolieren eines Segmentes des optischen Faserkabels (28), um ein bemanteltes Segment und ein unbemanteltes Segment zu definieren;
- - das Einführen des teilweise abisolierten Segmentes des optischen Faserkabels (28) durch die Hülsenbohrung (14), so daß das optische Faserkabel (28) über das Aus gangsende des Preßringes (10) hinaus verlängert ist, um ein verlängertes unbemanteltes Segment mit einer Länge, die ausreichend ist, um aus dem Bolzenausgangsende (42) herauszuragen, wenn die Hülse (12) in dem Bolzenboh rungseingangsende aufgenommen ist, zu definieren;
- - das Festlegen des Preßringes (10) an Ort und Stelle auf dem unbemantelten Segment des optischen Faserkabels (28);
- - das Einfügen des verlängerten Abschnitts des optischen Faserkabels (28) in den Bolzenbohrungseingang (40);
- - das Verkoppeln des Preßringes (10) und des Verbinderbol zens (36), so daß die Hülsenbohrung (14) im wesentlichen mit der Bolzenbohrung (38) ausgerichtet ist und so daß der verlängerte Abschnitt des optischen Faserkabels (28) durch das Bolzenauslaßende (42) hervorsteht; und
- - das Abschneiden des hervorstehenden Endes des optischen Faserkabels (28) am Bolzenauslaßende (42).
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Festlegen des Preßringes (10) an Ort und Stelle auf
dem optischen Faserkabel (28) das Pressen der Hülse (12)
auf das unbemantelte Segment umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Preßring (10) ein deformierbares Flanschelement (24)
aufweist, daß an der Hülse (12) angebracht ist, wobei
das Flanschelement (24) einen im wesentlichen
ringförmigen Hohlraum (26) um die Hülse (12) definiert,
wobei der ringförmige Hohlraum so bemessen und
ausgestaltet ist, daß er den Verbinderbolzen (36) darin
aufnimmt, wobei das Verkoppeln des Preßringes (10) und
des Verbinderbolzens (36) das Einführen des
Verbinderbolzens (36) in den ringförmigen Hohlraum (26)
und das Aufgeben einer Preßkraft auf das Flanschelement
(24) umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülsenbohrung (14) eine abgestufte Innenausgestal
tung hat, die einen Abschnitt (20) mit großem Durchmes
ser nahe dem Hülseneingangsende (16) definiert, so
bemessen und ausgestaltet, um das bemantelte Segment des
optischen Faserkabels (28) einzuschließen, und einen
Abschnitt (22) mit kleinem Durchmesser nahe dem Hülsen
ausgangsende (18), so bemessen und ausgestaltet, daß das
unbemantelte Segment des optischen Faserkabels (28) ein
zuschließen ist, und daß der ringförmige Hohlraum (26)
zu dem Abschnitt (20) mit großem Hohlraum konzentrisch
ist und daß das Aufgeben einer Preßkraft auf das
Flanschelement (24) auch den Preßring (10) auf das
bemantelte Segment des optischen Faserkabels (28) preßt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abisolieren des optischen Faser
kabels (28) ein unbemanteltes Segment definiert, das ein
Pufferschichtsegment und ein Hüllschichtsegment auf
weist, und das das Verpressen des Preßringes (10) auf
dem unbemantelten Segment das Verpressen der Hülse (12)
auf dem Pufferschichtsegment umfaßt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abisolieren des optischen Faser
kabels (28) ein Hüllkernsegment definiert, von dem
sowohl der Mantel als auch die Pufferschicht abisoliert
sind, und das das Verpressen des Preßringes (10) an Ort
und Stelle auf dem optischen Faserkabel (28) das Ver
pressen der Hülse (12) auf dem Hüllkernsegment umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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