DE4442119A1 - Tastschalter - Google Patents

Tastschalter

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2221/00Actuators
    • H01H2221/066Actuators replaceable

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Tastschalter mit einem in einer Führungsbohrung eines Tastergehäuses geführten Taststift, welcher in einer rückwärtigen Bohrungserweite­ rung der Führungsbohrung eine Taststifterweiterung hat, insbesondere zum Zurückstellen eines Tageskilometerzäh­ lers in einem elektronischen Anzeigemodul.
Tastschalter der vorstehenden Art sind beispielsweise in Kraftfahrzeugen zum Zurückstellen des Tageskilometerzäh­ lers vorhanden und deshalb allgemein bekannt. Der Tast­ stift wird bei solchen Tastschaltern von der Rückseite des Tastergehäuses in die Führungsbohrung eingeschoben, so daß seine Taststifterweiterung in die entsprechende Bohrungserweiterung gelangen kann. Die Taststifterweite­ rung wird üblicherweise durch eine Durchmessererweiterung des Taststiftes an seinem der Betätigungsseite gegenüberliegenden Ende gebildet und verhindert, daß der Taststift zur Betätigungsseite hin aus der Führungsboh­ rung herausfallen kann. Zur entgegengesetzten Seite hin wird er dadurch gehalten, daß er nach Montage des Taster­ gehäuses auf einer Schaltfeder aufsitzt.
Nachteilig bei den bekannten Tastschaltern ist es, daß der Taststift nur nach Demontage des Tastergehäuses de­ montiert werden kann. Dadurch ist auch die durch den Taststift betätigbare Kontaktstelle nur nach Demontage des Tastergehäuses zu erreichen. Bei einem elektronischen Anzeigemodul muß mit der Demontage des Tastergehäuses die gesamte Flüssigkristallanzeige zerlegt werden, wenn man an die Kontaktstelle gelangen will, um diese zu Repara­ turzwecken auszuwechseln. Das ist recht arbeitsaufwendig und führt dazu, daß die Justage der Leiterplatte des An­ zeigemoduls verlorengeht.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Tast­ schalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sein Taststift ohne Demontage des Tastergehäuses demon­ tiert werden kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Taststifterweiterung durch zumindest einen radial nach außen vorgespannten Spreizkörper gebildet ist, wel­ cher im nicht gespreizten Zustand zusammen mit dem Tast­ stift durch die Führungsbohrung zu schieben ist, und daß das Tastergehäuse dort, wo sich der Spreizkörper bei mon­ tiertem Taststift befindet, eine Gehäusedurchbrechung aufweist.
Bei einem solchen Tastschalter kann man mittels eines in die Gehäusedurchbrechung greifenden Werkzeugs den Spreiz­ körper oder die Spreizkörper in eine ungespreizte Stel­ lung drücken und dann den Taststift zur Betätigungsseite hin aus dem Tastergehäuse herausziehen. Dadurch wird eine Demontage des Taststiftes und somit ein Erreichen seiner Kontaktstelle möglich, ohne daß das Tastergehäuse demon­ tiert werden muß.
Der Taststift des Tastschalters ist besonders einfach ge­ staltet, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Spreizkörper durch eine zur Betätigungsseite des Tast­ stiftes hin sich spreizende Zunge des Taststiftes gebil­ det ist.
Zur weiteren baulichen Vereinfachung trägt es bei, wenn der als Zunge ausgebildete Spreizkörper auf einer Abfla­ chung des Taststiftes vorgesehen ist und im nicht ge­ spreizten Zustand innerhalb der Kontur des Taststiftes liegt.
Der Taststift wird kraftsymmetrisch in der Bohrungserwei­ terung der Führungsbohrung gehalten, wenn der Taststift einander gegenüberliegend zwei Spreizkörper aufweist und entsprechend das Tastergehäuse einander gegenüberliegend zwei Gehäusedurchbrechungen hat.
Zwei gegenüberliegende Spreizkörper können mittels eines als Zange ausgebildeten Werkzeugs besonders einfach zur Anlage an den Taststift gebracht werden, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Gehäusedurchbre­ chung durch einen quer durch das Gehäuse führenden Schlitz gebildet ist.
Der Taststift ist klapperfrei in der Führungsbohrung des Tastergehäuses gehalten, wenn der Taststift mit seiner der Betätigungsseite abgewandten Stirnseite im durch den Spreizkörper oder die Spreizkörper verrasteten, unbetä­ tigten Zustand auf einer Schaltfeder aufsitzt und diese Schaltfeder unter geringer Vorspannung hält.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da­ von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be­ schrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch ein elektronisches Anzei­ gemodul mit dem erfindungsgemäßen Tast­ schalter,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht von oben auf das Gehäuse des Anzeigemoduls,
Fig. 3 eine Rückansicht des Gehäuses,
Fig. 4 ein rückwärtiges Ende eines Schaltstiftes des Tastschalters nach der Erfindung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Tastschalter.
Die Fig. 1 zeigt eine Leiterplatte 1, auf der ein Ge­ häuse 2 eines elektronischen Anzeigemoduls durch Schrau­ ben 3, 4 befestigt ist. Im Gehäuse 2 befindet sich eine Flüssigkristallzelle 5, welche über einen Leitgummi 6 mit der Leiterplatte 1 elektrisch Verbindung hat. Von der in Fig. 1 dem Betrachter abgewandten Seite des Gehäuses 1 her ragt ein Taststift 7 aus der Kontur des Gehäuses 1 heraus.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß am Gehäuse 2 ein Tasterge­ häuse 8 angeformt ist, welches eine Führungsbohrung 9 mit einer Bohrungserweiterung 10 hat. Durch diese Bohrungser­ weiterung 10 führt eine als Schlitz ausgebildete Gehäuse­ durchbrechung 11.
In Fig. 3 sieht man das am Gehäuse 1 angeformte Taster­ gehäuse 8 mit der als Schlitz ausgebildeten Gehäusedurch­ brechung 11 und die Führungsbohrung 9.
In Fig. 4 ist das untere Ende des Taststiftes 7 vergrö­ ßert dargestellt. Dieser hat in seiner Mantelfläche zu­ einander gegenüberliegend zwei Abflachungen 12, 13 mit jeweils einem als Zunge ausgebildeten Spreizkörper 14, 15, welche entgegen der Betätigungsrichtung des Taststif­ tes 7 divergieren und gegen Federkraft in die Kontur des Taststiftes 7 hineinbewegt werden können.
Die Fig. 5 läßt erkennen, wie der Taststift 7 im Taster­ gehäuse 8 gehalten ist. Man erkennt, daß die beiden Spreizkörper 14, 15 sich in der Bohrungserweiterung 10 befinden und dadurch den Taststift 7 daran hindern, nach rechts aus der Führungsbohrung 9 heraus zu gelangen. Will man den Taststift 7 jedoch demontieren, dann muß man mit einem Werkzeug die Spreizkörper 14, 15 zusammendrücken, was durch die in den Fig. 2 und 3 zu sehende Gehäuse­ durchbrechung 11 möglich wird.
Zu erkennen ist in der Fig. 5 desweiteren, daß der Tast­ stift 7 mit seiner der Betätigungsseite abgewandten Stirnfläche gegen eine Schaltfeder 16 anliegt und diese Schaltfeder durch Niederdrücken des Taststiftes 7 gegen ein Schaltstück 17 zu gelangen vermag.

Claims (6)

1. Tastschalter mit einem in einer Führungsbohrung eines Tastergehäuses geführten Taststift, welcher in einer rückwärtigen Bohrungserweiterung der Führungsbohrung eine Taststifterweiterung hat, insbesondere zum Zurückstellen eines Tageskilometerzählers in einem elektronischen An­ zeigemodul, dadurch gekennzeichnet, daß die Taststifter­ weiterung durch zumindest einen radial nach außen vorge­ spannten Spreizkörper (14, 15) gebildet ist, welcher im nicht gespreizten Zustand zusammen mit dem Taststift (7) durch die Führungsbohrung (9) zu schieben ist, und daß das Tastergehäuse (8) dort, wo sich der Spreizkörper (14, 15) bei montiertem Taststift (7) befindet, eine Gehäuse­ durchbrechung (11) aufweist.
2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (14, 15) durch eine zur Betätigungs­ seite des Taststiftes (7) hin sich spreizende Zunge des Taststiftes (7) gebildet ist.
3. Tastschalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der als Zunge ausgebildete Spreizkörper (14, 15) auf einer Abflachung (12, 13) des Taststiftes (7) vorgesehen ist und im nicht gespreizten Zustand in­ nerhalb der Kontur des Taststiftes (7) liegt.
4. Tastschalter nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (7) einander gegenüberliegend zwei Spreizkörper (14, 15) auf­ weist und entsprechend das Tastergehäuse (8) einander ge­ genüberliegend zwei Gehäusedurchbrechungen (11) hat.
5. Tastschalter nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusedurch­ brechung (11) durch einen quer durch das Tastergehäuse (8) führenden Schlitz gebildet ist.
6. Tastschalter nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (7) mit seiner der Betätigungsseite abgewandten Stirnseite im durch den Spreizkörper (14, 15) oder die Spreizkörper verrasteten, unbetätigten Zustand auf einer Schaltfeder (16) aufsitzt und diese Schaltfeder (16) unter geringer Vorspannung hält.
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DE2247905B2 (de) * 1972-03-09 1975-05-28 Casio Computer Co., Ltd., Higashiyamato, Tokio (Japan)
DE9207483U1 (de) * 1992-06-03 1992-07-30 Mannesmann Kienzle GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen Stegförmige Taste
DE9113199U1 (de) * 1991-10-23 1992-11-26 Cherry Mikroschalter Gmbh, 8572 Auerbach Tastenelement mit Führungskontur

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