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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere
ein elektrisches Schiebedach, wobei die Betätigungsvorrichtung ein Betätigungselement aufweist,
wobei mittels wenigstens eines ersten und/oder zweiten Übertragungselements
eine Übertragung
einer Bewegung des Betätigungselements auf
ein Kontaktgabeelement vorgesehen ist.
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Betätigungsvorrichtungen
für Kraftfahrzeugkomponenten,
insbesondere zur Auslösung
elektrischer Schaltfunktionalitäten,
sind allgemein bekannt. Beispielsweise ist aus der deutschen Patentschrift
DE 101 34895 C1 ein
Drucktastenschalter mit Rasthaltung bekannt, der eine herzförmige Rastkurve
und eine gummielastische Schaltmatte aufweist. Hierbei ist nachteilig,
dass eine Mehrzahl von Schaltfunktionen nur durch eine Mehrzahl
von Betätigungselementen
bzw. Drucktasten möglich
ist. Dies ist insbesondere für
elektrisch betätigbare
Kraftfahrzeugkomponenten von Nachteil, die eine Vielzahl von Einstellfunktionalitäten bzw.
verschiedenen Einstellmöglichkeiten
mit einer entsprechenden Vielzahl von Schaltfunktionen aufweisen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Betätigungsvorrichtung
für eine
Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere ein elektrisches Schiebedach
anzugeben, bei der eine Mehrzahl von Schaltfunktionen über ein
Betätigungselement
betätigbar
bzw. auslösbar
sind, wobei die Bedienung der Kraftfahrzeugkomponente durch die Betätigungsvorrichtung
durch einen Benutzer möglichst
vereinfacht wird und möglichst
intuitiv vornehmbar ist, so dass die Bedienung der Kraftfahrzeugkomponente
erleichtert und sicherer gestaltet wird. Ferner ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine besonders leichte, einfach herzustellende,
robuste und langlebige sowie kostengünstige Betätigungsvorrichtung anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Betätigungsvorrichtung
für eine
Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere ein elektrisches Schiebedach,
gelöst,
wobei die Betätigungsvorrichtung
ein Betätigungselement
aufweist, wobei mittels wenigstens eines ersten und/oder zweiten Übertragungselements
eine Übertragung
einer Bewegung des Betätigungselements auf
ein Kontaktgabeelement vorgesehen ist, wobei ferner zur Auslösung einer
ersten Schaltfunktion eine Längsbewegung
des Betätigungselements
in eine Betätigungsrichtung
vorgesehen ist und wobei zur Auslösung einer zweiten Schaltfunktion
eine Kippbewegung des Betätigungselementes
um eine Kippachse in eine erste Drehrichtung vorgesehen ist. Besonders
bevorzugt ist ferner, dass zur Auslösung einer dritten Schaltfunktion
eine Kippbewegung des Betätigungselements
um die Kippachse in eine der ersten Drehrichtung entgegengesetzte
zweite Drehrichtung vorgesehen ist. Insgesamt ist es hierdurch vorteilhaft
möglich,
dass zum einen eine Funktionsintegration zur Auslösung verschiedener
Schaltfunktionen in die Betätigungsvorrichtung
realisiert werden kann. Ferner ist es vorteilhaft möglich, eine
besonders ergonomische sowie erhöhten
Sicherungsanforderungen entsprechende Bedienung der Betätigungsvorrichtung
vorzusehen, etwa dadurch, dass bestimmte Schaltfunktionen nicht
durch die Ausübung
von Druckkräften
auf die Betätigungsvorrichtung
ausgelöst
werden können,
so das sichergestellt ist, dass ein unbeabsichtigtes Auslösen dieser Schaltfunktion
vermieden wird.
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Bevorzugt
ist es erfindungsgemäß insbesondere,
dass als Kontaktgabeelement eine Kontaktmatte vorgesehen ist, insbesondere
eine Schaltmatte. Eine solche Schaltmatte bzw. Kontaktmatte als
Kontaktgabeelement ist besonders vorteilhaft, weil sie besonders
kostengünstig
herstellbar ist und über
die gesamte Lebensdauer der Betätigungsvorrichtung
sicher funktionsfähig
bleibt.
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Ferner
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass
das Kontaktgabeelement sich im Wesentlichen flächig in einer Haupterstreckungsebene
erstreckt und dass die Längsbewegung
des Betätigungselements
im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene angeordnet ist.
Hierdurch ist es erfindungsgemäß besonders
intuitiv möglich,
durch eine Parallelverschiebung des Betätigungselements, beispielsweise
parallel zu einer Oberfläche
innerhalb des Kraftfahrzeugs, beispielsweise parallel zu einem Dachhimmel,
eine intuitive Betätigung
der Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere des elektrischen Schiebedachs,
zu ermöglichen.
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Ferner
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass
sich das Kontaktgabeelement im Wesentlichen flächig in der Haupterstreckungsebene
erstreckt und dass die Kippachse im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene
angeordnet ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft möglich, dass
durch eine Kippung des Betätigungselementes
in besonders intuitiver Weise eine Bedienung der Kraftfahrzeugkomponente
möglich
wird, bevorzugt sowohl durch Kippung des Betätigungselementes in eine erste
Drehrichtung, als auch durch Kippung des Betätigungselementes in eine zweite
Drehrichtung.
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Ganz
besonders bevorzug ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung, dass zur Auslösung
einer vierten Schaltfunktion eine stärkere bzw. größere Längsbewegung
des Betätigungselements
in der Betätigungsrichtung
als zur Auslösung
der ersten Schaltfunktion vorgesehen ist, und/oder dass zur Auslösung einer
fünften
Schaltfunktion eine stärkere bzw.
größere Kippbewegung
des Betätigungselements
um die Kippachse in die erste Drehrichtung als zur Auslösung der
zweiten Schaltfunktion vorgesehen ist und/oder dass zur Auslösung einer
sechsten Schaltfunktion eine stärkere
bzw. größere Kippbewegung
des Betätigungselements
um die Kippachse in die zweite Drehrichtung als zur Auslösung der
dritten Schaltfunktion vorgesehen ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß in besonders
einfacher und intuitiver Weise möglich,
die Betätigungsvorrichtung
zur Steuerung des Verhaltens der Kraftfahrzeugkomponente zu betätigen. Insbesondere
kann beispielsweise ein Zusammenhang zwischen der ersten und vierten Schaltfunktion
dergestalt vorhanden sein, dass beispielsweise der ersten Schaltfunktion
eine Öffnung des
elektrischen Schiebedachs entspricht, solange das Betätigungselement
in der ersten Betätigungsrichtung
verschoben gehalten wird und dass die vierte Schaltfunktion der
gleichen Öffnung
des elektrischen Schiebedaches entspricht, jedoch bis zum Endanschlag
bzw. bis zur maximalen Öffnung
des elektrischen Schiebedaches und ohne dass das Betätigungselement
in der Betätigungsrichtung
dauerhaft verschoben ist bzw. betätigt sein müsste. Entsprechende Zusammenhänge zwischen
der zweiten und fünften
Schaltfunktion bzw. zwischen der dritten und sechsten Schaltfunktion
sind erfindungsgemäß vorteilhaft
vorgesehen, jedoch nicht zwingend erforderlich.
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Erfindungsgemäß ist ferner
bevorzugt, dass als erstes Übertragungselement
ein erster Stößel und
oder das als zweites Übertragungselement
ein zweiter Stößel vorgesehen
ist. Hierdurch kann mit einfachen Mitteln ein gewisser Abstand zwischen dem
Betätigungselement
und dem Kontaktgabeelement vorgesehen sein, wodurch deren jeweilige
Anordnung optimierbar ist. Ferner ist es erfindungsgemäß mittels
des Übertragungselementes
als Stößel vorteilhaft
möglich,
dass sämtliche
Bewegungen des Betätigungselements,
inklusive der Kippbewegungen des Betätigungselements letztlich lediglich
als Druckkräfte
auf das Kontaktgabeelement übertragen
werden.
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Ganz
besonders bevorzugt ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung, dass zur Ausführung
zumindest eines Teils der Schaltfunktionen einerseits im Bereich
des Kontaktgabeelements eine Druckkraft im Wesentlichen senkrecht
zur Haupterstreckungsebene des Kontaktgabeelements vorgesehen ist
und andererseits im Bereich des Betätigungselements eine Zugkraft
auf das Betätigungselement
vorgesehen ist. Hierdurch kann die Bedienung der Kraftfahrzeugkomponente
besonders sicher gestaltet werden, beispielsweise dadurch, dass
potentiell sicherheitskritische Funktionalitäten der Kraftfahrzeugkomponente, die
beispielsweise in einem Einklemmen bzw. Abklemmen etwa eines Körperteils
beispielsweise eines Kindes resultieren können, ausschließlich durch
Zugkräfte
ausgelöst
werden. Hierdurch ist eine weitere Erhöhung der Sicherheit in der
Benutzung der Kraftfahrzeugkomponente erfindungsgemäß möglich.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kraftfahrzeugkomponente,
insbesondere ein elektrisches Schiebedach, mit einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung.
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Ferner
ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Betätigung einer
Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere ein elektrisches Schiebedach
mittels einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung,
wobei auf das Betätigungselement
zur Auslösung
einer potentiell sicherheitskritischen Funktion eine Zugkraft ausgeübt wird.
Hierdurch kann in besonders vorteilhafter Weise gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Erhöhung
des Sicherheitsniveaus bei der Benutzung der Kraftfahrzeugkomponente
erfolgen.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
nachfolgend näher
erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung einer Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung.
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung gemäß der Schnittlinie
A aus der 1.
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3 zeigt
eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung gemäß einer Schnittlinie
BB aus der 1.
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Die 1 bis 3 werden
im Folgenden gemeinsam beschrieben. 1 zeigt
eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 10 für eine nicht
dargestellte Kraftfahrzeugkomponente. Bei der Kraftfahrzeugkomponente
kann es sich erfindungsgemäß insbesondere um
ein elektrisches Schiebedach oder dergleichen handeln. Alternativ
ist als Kraftfahrzeugkomponente selbstverständlich auch jede andere Kraftfahrzeugkomponente
insbesondere im Inneren eines Kraftfahrzeugs möglich, beispielsweise die Klimaanlage, eine
Sitzverstellungsanlage, eine Lichtanlage oder dergleichen. Die Betätigungsvorrichtung 10 weist
ein Betätigungselement 20 auf,
welches über
wenigstens ein Übertragungselement
mit einem Kontaktgabeelement mechanisch gekoppelt ist. Hierzu weist die
Betätigungsvorrichtung 10 insbesondere
ein Gehäuse 13 auf.
Eine Blende 12 ist erfindungsgemäß dafür vorgesehen, dass die Betätigungsvorrichtung 10 in
optisch ansprechender Weise in den Innenraum eines Kraftfahrzeugs
eingebunden werden kann und dass die Betätigungsvorrichtung 10 an
einer besonders leicht zugänglichen
Stelle im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet werden kann. Bei der
Blende 12 kann es sich erfindungsgemäß beispielsweise um den Dachhimmel
handeln oder auch um jegliche andere Innenraumverkleidung bzw. Blendeneinrichtung innerhalb
des Kraftfahrzeugs, beispielsweise die Türinnenverkleidung oder auch
das Armaturenbrett bzw. das Cockpit oder eine anderweitige Verkleidung bzw.
Blende. Die Blende 12 kann hierbei entweder aus einem elastischen
Material vorgesehen sein oder vergleichsweise starr ausgebildet
sein, wobei insbesondere bevorzugt ist, dass auf einer Außenseite 11 der
Blende 12 eine optisch besonders ansprechende oder eine
besonders weiche Oberfläche
vorhanden ist. Auf der der Sichtseite 11 der Blende 12 gegenüberliegenden
Seite ist das Gehäuse 13 der
Betätigungsvorrichtung 10,
das Kontaktgabeelement 40 und bevorzugt eine Leiterplatte 45 angeordnet.
Bei dem Kontaktgabeelement 40 handelt es sich insbesondere
um eine Kontaktmatte bzw. um eine Schaltmatte, wobei durch Kraftausübung einer
Druckkraft auf die Schaltmatte bzw. auf die Kontaktmatte 40 eine
Kontaktgabe erfolgt, insbesondere im Zusammenspiel mit entsprechenden
Stellen der Leiterplatte 45. Die Übertragung einer solchen Druckkraft
auf die Kontaktmatte bzw. das Kontaktgabeelement 40 erfolgt
erfindungsgemäß insbesondere über ein
erstes Übertragungselement 31 und/oder
ein zweites Übertragungselement 32 und/oder
ein drittes Übertragungselement 33.
Diese Übertragungselemente 31, 32, 33 sind
in 1 dargestellt. Sie dienen einer Übertragung
einer Bewegung des Betätigungselements 20 auf
das Kontaktgabeelement 40 derart, dass auf dieses eine
Druckkraft an einer ersten Stelle ausgeübt wird. In 1 ist
eine erste Schnittlinie eingezeichnet, die mit den Buchstaben AA
bezeichnet ist. Weiterhin ist eine zweite Schnittlinie mit den Buchstaben
BB bezeichnet. Ein Schnitt gemäß der ersten
Schnittlinie AA ist in der 2 schematisch dargestellt.
Ein Schnitt gemäß der zweiten
Schnittlinie BB ist in der 3 schematisch
dargestellt. Aus der Schnittdarstellung der 2 ist ersichtlich,
dass das Betätigungselement 20 in
einer ersten Betätigungsrichtung 25,
die mit einem Pfeil F3 bezeichnet ist, linear verschiebbar vorgesehen
ist. Hierdurch wird eine Längsbewegung
des Betätigungselements 20 ausgeführt, welche
im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene 41 des
Kontaktgabeelements 40 verläuft. Durch einen mit dem Betätigungselement 20 verbundenen
Schieber 35, welcher eine schräge Ebene 36 bzw. eine
schiefe Ebene 36 aufweist, ist es möglich, dass die Längsbewegung des
Betätigungselements 20 in
eine Druckkraft des ersten Übertragungselements 31 auf
das Kontaktgabeelement 40 umgesetzt wird. Hierbei ist die
schiefe Ebene 36 derart ausgestattet, dass das Betätigungselement 20 bevorzugt
immer wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Jedoch ist dieses Verhalten
erfindungsgemäß nicht
zwingend erforderlich. Unabhängig
von der Verschiebungsbewegung des Betätigungselementes 20 in
der ersten Betätigungsrichtung 25 ist
es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das Betätigungselement 20 bzw.
zumindest ein Teil des Betätigungselements 20 um
eine Kippachse 21 in eine erste Drehrichtung 26 drehbar bzw.
kippbar ist. Hierdurch erfolgt über
einen ersten Hilfsstößel 32' eine Betätigung des
zweiten Übertragungselements 32,
was zu einer Kontaktgabe im Sinne einer Druckkraft an einer zweiten
Stelle auf das Kontaktgabeelement 40 führt. Besonders bevorzugt ist
es gemäß der Erfindung
auch möglich,
dass eine weitere Kippbewegung des Betätigungselements 20 um
die Kippachse 21 in eine zweite Drehrichtung 27 möglich ist,
wobei ein zweiter Hilfsstößel 33' auf das dritte Übertragungselement 33 zur
Betätigung
des Kontaktgabeelements 40 an einer dritten Stelle beiträgt. Der
Kippbewegung des Betätigungselements 20 um
die Kippachse 21 gemäß der ersten
Drehrichtung 26 entspricht eine zweite Schaltfunktion,
während
der Kippung in die zweite Drehrichtung 27 einer dritten
Schaltfunktion der Betätigungsvorrichtung 10 entspricht.
Die zweite Schaltfunktion bzw. die von einem Benutzer hierzu aufzubringende
Kraft ist mit dem Bezugszeichen F1 bezeichnet, während die dritte Schaltfunktion
mit dem Bezugszeichen F2 bezeichnet ist. Erkennbar ist, dass zur
Ausübung
der zweiten Schaltfunktion F1 die Ausübung einer Zugkraft auf das
Betätigungselement 20 erforderlich
ist. Bei allen drei Schaltfunktionen F1, F2, F3, ist es erfindungsgemäß besonders
vorteilhaft vorgesehen, dass eine stärkere (jeweils als zweite Schaltstufe
bezeichnet) bzw. schwächere
(jeweils als erste Schaltstufe bezeichnet) Betätigung zu einer unterschiedlichen
Schaltfunktion bzw. zu einem unterschiedlichen Verhalten der Betätigungsvorrichtung 10 führt. Beispielsweise
führt eine
erste Schaltstufe (schwache Betätigung)
in Richtung der ersten Betätigungsrichtung 25 (Pfeil
F3) zu einer Öffnungsbewegung
eines nicht dargestellten Schiebedaches solange das Betätigungselement 20 in
der ersten Betätigungsrichtung gemäß dem Pfeil
F3 verschoben ist. Sofern dies nicht mehr der Fall ist, wird die Öffnungsbewegung
des nicht dargestellten Schiebedaches abgebrochen. Sofern eine stärkere bzw.
größere Längsbewegung
des Betätigungselements 20 in
der Betätigungsrichtung 25 erfolgt,
wird gemäß einer
vierten Schaltfunktion beispielsweise das elektrische Schiebedach
vollständig
bis zum Endanschlag geöffnet,
solange eine solche vollständige Öffnung vor
dieser Betätigung
noch nicht vorlag. Ein entsprechendes Verhalten kann sich erfindungsgemäß aus der
ersten Kontaktstufe gemäß der dritten
Schaltfunktion (Pfeil F2) ergeben, wobei es sich hierbei nicht um
das Verschieben des Schiebedaches handeln könnte, sondern beispielsweise
um ein Aufstellen des Schiebedaches. Bei einer stärkeren Betätigung gemäß dem Betätigungspfeil
F2 (zweite Kontaktstufe bzw. sechste Schaltfunktion) kann trotz
eines Loslassens des Betätigungselementes 20 eine
vollständige Öffnung im
Sinne eines Ausstellens des Schiebedachs erfolgen.
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Bei
einem wenigstens teilweise geöffneten Schiebedach
ist es nun beispielsweise bei einer schwachen Betätigung (erste
Schaltstufe) gemäß dem Pfeil
F1 (zweite Schaltfunktion) vorgesehen, dass ein Schließen des
Schiebedaches erfolgt, solange eine entsprechende Betätigung des
Betätigungselements 20 vorliegt.
Eine vollständige
Schließung
des Schiebedaches ist erfindungsgemäß für eine Betätigung des Betätigungselementes 20 entsprechend
dem Betätigungspfeil
F1 in der zweiten Kontaktstufe (fünfte Schaltfunktion).
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- 10
- Betätigungsvorrichtung
- 11
- Sichtseite
- 12
- Blende
- 13
- Gehäuse
- 20
- Betätigungselement
- 21
- Kippachse
- 25
- Betätigungsrichtung
- 26
- erste
Drehrichtung
- 27
- zweite
Drehrichtung
- 31
- erstes Übertragungselement
- 32
- zweites Übertragungselement
- 32'
- erster
Hilfsstößel
- 33
- drittes Übertragungselement
- 33'
- zweiter
Hilfsstößel
- 35
- Schieber
- 36
- schräge Ebene
- 40
- Kontaktgabeelement
- 41
- Haupterstreckungsebene
- 45
- Leiterplatte