DE4440241C1 - Turbine - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Turbine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 bzw. Patentanspruches 22.
Turbinen werden bereits seit langem zur Energieerzeugung ein
gesetzt. Die Energieumsetzung und der Wirkungsgrad herkömm
licher Turbinen ist jedoch unbefriedigend. Zum einen ist der
Verbrauch an Betriebsmedien, wie Wasser oder Gas, hoch und zum
anderen entstehen zum Teil erhebliche Verluste aufgrund der La
gerung des Turbinenrades.
In der Lagerung stellen neben den Reibungsverlusten radiale und
seitliche Schwingungen des Turbinenrades bei hohen Drehzahlen
schwerwiegende Probleme dar.
Weiterhin sind herkömmliche Turbinen oftmals kompliziert auf
gebaut und erfordern einen dementsprechenden Herstellungs
aufwand.
Aus der DE-PS 7 24 269 ist eine Turbine bekannt, deren Turbinen
rad betriebsmedium- bzw. gasgelagert ist und die über einen Ge
nerator Strom erzeugt. Das halbkegelig ausgebildete Turbinenrad
wird in horizontaler Ausrichtung, d. h. mit vertikaler Dreh
achse auf dem Betriebsmedium gelagert. Ein Betrieb der Turbine
ist nur in dieser Ausrichtung möglich.
Das Turbinenrad wird durch ein Kräftegleichgewicht vom direkten
Druck des Betriebsmediums, von den dynamischen Kräften, die auf
das Betriebsmedium in an sich bekannter Weise nach Abb. 1
der DE-PS 7 24 269 an einen derart umströmten Körper angreifen
und durch die Gewichtskraft in einer stabilen Lage gehalten.
Die Stabilisierung erfolgt dabei vorwiegend durch die dyna
mischen erwähnten Kräfte.
Der Nachteil der dort beschriebenen Turbine besteht jedoch
darin, daß das Turbinenrad stets horizontal oder nahezu hori
zontal ausgerichtet sein muß. Weiter muß das Betriebsmedium
entgegen seiner eigenen Schwerkraft von unten nach oben durch
die Maschine geleitet werden und nach Umströmen des Turbinenra
des noch soviel Energie aufweisen, daß es ohne Gefahr eines
Rückstaus aus der Turbine entweichen kann. Eine effiziente
Energieumsetzung ist daher mit der dort beschriebenen Turbine
nicht erreichbar.
In der DE 34 24 310 A1 ist eine Turbine mit einem Turbinenge
häuse und einem Turbinenrad beschrieben. Im Turbinengehäuse
sind Zuführungskanäle vorgesehen, durch die das Turbinenrad mit
Betriebsmedium beaufschlagt wird. In den Zuführungskanälen ist
eine kubische Pfeife für das Betriebsmedium ausgebildet, in der
das Betriebsmedium Schwingungen in und entgegen der Austritts
richtung ausführen kann, so daß die vom Betriebsmedium Zuge
führte Energie noch effektiver genutzt werden kann.
Desweiteren sind aus der DD-PS 1 42 389 und der DE 28 09 237 C2
noch Turbinen bekannt, die zu Zwecken der Kernresonanz
spektroskopie konzipiert sind. Vom Energieumsetzungsgrad her
sind diese Turbinen keineswegs optimal auf gebaut.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gegenüber
dem Stand der Technik verbesserte Turbine bereitzustellen, die
einen besonders hohen Wirkungsgrad erreicht, leicht und kosten
günstig herstellbar ist und gleichzeitig universell einsetzbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1
und/oder 22 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausge
staltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Grundgedanke der hier vorgeschlagenen Turbine ist es, das
Turbinenrad, welches nach außen hin aufeinander zulaufende
Laufflächen aufweist, mit geringem Spiel gegenüber gehäusesei
tigen Lagerflächen in das Gehäuse einzusetzen, so daß das Tur
binenrad im Betrieb über das Betriebsmedium gelagert ist und
sich nur indirekt an den Lagerflächen des Turbinengehäuses ab
stützt.
Die eigentliche Lagerung des Turbinenrades wird im Betrieb der
Turbine dadurch gebildet, daß die pulsierende Strömung des Ver
sorgungsmediums so auf die Antriebsflächen des Turbinenrades ein
wirkt, daß die Summe der Kraftvektoren auf die Mittenachse des
Turbinenrades wirken und das Turbinenrad dadurch in der Schwebe
gehalten wird.
Prinzipiell soll im normalen Betriebszustand der Turbine das
Turbinenrad ausschließlich durch den Aufprall des von beiden
Seiten einwirkenden Betriebsmediums gelagert werden, wobei das
Turbinenrad dabei abwechselnd von einer Seite zur anderen ge
drückt wird. Die Gehäuseflächen sind dann nur Hilfsflächen und
nur im Bereich außerhalb der Antriebstaschen wirksam.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken wird in den Zuleitungen,
bzw. Kanälen ein abstimmbarer Hohlraumresonator für das Betriebsmedium aus
gebildet, so daß das Betriebsmedium Schwingungen in und entge
gen der Austrittsrichtung ausführen kann. Auf diese Weise ist
es möglich, die durch das Betriebsmedium zugeführte Energie
durch Resonanzverstärkung noch besser auszunutzen und die Tur
bine in Resonanz zu betreiben.
Sowohl durch den quasi lagerfreien Betrieb der Turbine als auch
durch die Ausbildung von abstimmbaren Hohlraumresonatoren in den Zu
führungskanälen läßt sich ein besonders guter Energieum
setzungsgrad erreichen.
Darüberhinaus kann es vorteilhaft sein, die Statorwicklungen
eines in der Achse des Turbinenrades angeordneten Generators
als Hochtemperatursupraleiter auszubilden und zu betreiben.
Dadurch läßt sich der Energieumsetzungsgrad weiter erhöhen.
Weiterhin lassen sich die einzelnen Komponenten der Turbine
einfach und daher kostengünstig herstellen.
Besonders das Turbinenrad kann, wenn es mit einfachen, ins
besondere prismatischen Vertiefungen, versehen ist, leicht und
kostengünstig aus unterschiedlichen Werkstoffen, wie Metall,
Glas, Keramik, in verschiedenen alternativen Verfahren, wie
z. B. durch Gießen, Sintern oder durch spangebende Bearbeitung,
hergestellt werden.
Besonders interessant hierbei ist die Herstellung aus kerami
schen Werkstoffen, die einen Betrieb bei hohen Temperaturen,
(< 1.200°C) erlauben, weil die Geometrie des Turbinenrades
keine dünnwandigen Komponenten enthält.
Es ist darüberhinaus ohne weiteres möglich, auch die übrigen
Komponenten aus keramischen Werkstoffen herzustellen, was in
teressante Aspekte in der Energiegewinnung sowohl bei der Ver
wendung von gasförmigen Medien als auch bei Verwendung von
Fluiden, insbesondere Wasser, mit sich bringt. Beispielsweise
läßt sich eine keramische Turbine auch in Trinkwasserkreis
läufen einsetzen. Eine gasbetriebene keramische Turbine kann
auf sehr hohen Temperaturen gefahren werden, was ebenfalls den
Energieumsetzungsgrad erhöht.
Außerdem sind Turbinenrad und Gehäuseteile in beliebigen Größen
und Größenverhältnissen herstellbar und damit auf die Einsatz
anforderungen, (Drehmoment, Wärmesenkenbildung, etc.) anpaßbar.
Dies bedeutet: um bei einem Generator ein hohes Drehmoment bei
kleinem Generatordurchmesser, bzw. bei kleiner Generator
drehzahl, zu erreichen, wird das Turbinenrad am Arbeitstaschen-
Teilkreisdurchmesser größer dimensioniert und die Durchmesser
differenz zum Generator durch eine membranähnliche Formgebung
der Durchmesserdifferenz des Turbinenrades auf den Generator
durchmesser ausgeglichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 Eine Teil-Querschnittsansicht der Turbine;
Fig. 2 ein beispielhaftes Turbinenrad;
Fig. 3a einen Gehäusedeckel mit Lagersegmenten;
Fig. 3b einen Gehäusekern mit Düsenkanälen;
Fig. 4 eine Innenansicht der Turbine;
Fig. 5 die Turbine ohne Generator und Schaufelkranz;
Fig. 6a einen Schaufelkranz als Guß-/Frästeil;
Fig. 6b einen Schaufelkranz in Blechausführung;
Fig. 7 die Hohlraumresonatoren im Zusammenwirken mit
dem Turbinenrad;
Fig. 8 einen Ringanker-Generator für die Turbine;
Fig. 9 den Ringanker-Generator aus Fig. 8, teilweise
zerlegt.
Die in Fig. 1 gezeigte Turbine umfaßt einen aus zwei Hälften
bestehenden Gehäusedeckel 15a und einen ebenfalls aus zwei
Hälften bestehenden Gehäusekern 15b. Zwischen den beiden Hälf
ten des Gehäusedeckels 15a und des Gehäusekerns 15b ist ein
Turbinenrad 10 befindlich, welches mit Antriebstaschen 12
versehen ist.
Auf dem Turbinenrad 10 ist ein Schaufelkranz 13 montiert. Durch
ein Distanzstück 38 werden die beiden Hälften des Gehäuse
deckels 15a beabstandet gehalten. Eine zylindrische Ausnehmung
entlang der fluchtenden Achsen des Turbinenrades 10 und der
beiden Hälften des Gehäusekerns 15b dienen der Aufnahme von Ge
neratorkomponenten und wird nachstehend als Achskanal 40 be
zeichnet. Der Antrieb des Turbinenrades 10 erfolgt über das je
weilige durch Zuführungskanäle 19 auf das Turbinenrad 10 gelei
tete Betriebsmedium. Die Zuführungskanäle 19 sind (mit pro
gressiven Querschnittsverlauf) in der Form von Nuten oder
Bohrungen derart in das Gehäuse eingearbeitet, daß die Arbeits
flächen 30a, 30b, der Antriebstaschen 12 durch das Betriebme
dium senkrecht beaufschlagt werden.
Fig. 2 zeigt das Turbinenrad aus Fig. 1. Das ringförmige Tur
binenrad 10, das beidseitig nach außen hin dachförmig auf
einander zulaufende Laufflächen 11 aufweist, ist in einfacher
Weise aus den verschiedensten Materialien, wie beispielsweise
Metall, Keramik oder Glas, herstellbar.
In den Laufflächen 11 sind vorteilhafterweise als prismatische
Vertiefungen die Antriebstaschen 12 ausgebildet. Sie weisen je
weils zwei aufeinander senkrecht stehende, jedoch gekrümmt ver
laufende Arbeitsflächen 30a, 30b auf. Die Anzahl der auf einer
Seite des Turbinenrades 10 angeordneten Antriebstaschen 12 ist
vorzugsweise primzahlig. Dadurch wird die Gefahr der Ausbildung
von Resonanzen und Schwebungen reduziert.
Die Abstände zwischen den Antriebstaschen 12 sind äquidistant
und darüberhinaus so gewählt, daß die Zuführungskanäle 19 wäh
rend der Drehung des Turbinenrades 10 zwischen zwei Antriebsta
schen 12 vollständig verschlossen werden oder innerhalb der
Austrittsfläche der Zuführungskanäle 19 ineinander übergehen.
Als Folge davon ergibt sich entweder ein pulsierender oder ein
sinusförmiger Druckverlaufin den Zuführungskanälen 19. Die
Antriebstaschen können beispielsweise, je nach Werkstoff des
Turbinenrades 10, bereits in einem Gießverfahren, in dem das
gesamte Turbinenrad ausgebildet wird, oder nach Herstellung ei
nes Turbinenrad-Rohlings, eingefräst werden. Das Turbinenrad 10
besitzt infolge seiner einfachen Gestaltung eine hohe Steifig
keit und eine geringe Empfindlichkeit gegen Schwingungen.
Die Lagerung des Turbinenrades 10 erfolgt zwischen den Laufflä
chen 11 des Turbinenrades 10 und Lagerflächen 16a, 16b, die am
Gehäusedeckel 15a und am Gehäusekern 15b ausgebildet sind, über
das dazwischen befindliche Betriebsmedium. Die Tragfähigkeit
dieser Lagerung nimmt mit zunehmender Drehzahl des Turbinenra
des 10 zu. Durch eine entsprechende Profilierung der Lagerflä
chen (hydrostatische Lager) kann die Tragfähigkeit der Lager
weiter erhöht werden. Aufgrund der mit steigendem Radius zuneh
menden Größe der effektiven Lagerfläche reduziert sich die
Tragzahl der Flächenanteile. Dem wird dadurch begegnet, daß die
Winkel der Lagerfläche im Gehäuse und am Turbinenradkörper da
hingehend differieren, daß von innen nach außen ein abnehmender
Zwischenraum entsteht. Selbstverständlich kann die Lagerung am
Gehäuse auch alternativ ausgebildet sein.
Fig. 3a zeigt eine Hälfte des Gehäusedeckels 15a mit den daran
segmentweise angeordneten Lagerflächen 16a.
Der Winkel der Lagerflächen ist auf den Winkel der Laufflächen
11 des Turbinenrades 10 abgestimmt. Beide Hälften des Ge
häusedeckels 15a sind mit kegelförmigen Innenbohrungen versehen
zur Aufnahme jeweils einer Hälfte des Gehäusekerns 15b.
Eine der beiden spiegelbildlichen Hälften des Gehäusekerns 15b
ist in Fig. 3b gezeigt. Sie ist ebenfalls ringförmig und bildet
durch eine zentrale zylindrische Ausnehmung einen Teil des be
reits erwähnten Achskanals 40.
Stirnseitig sind die in ihrem Winkel auf die Laufflächen 11 des
Turbinenrades 10 abgestimmten Lagerflächen 16b erkennbar. Es
ist von Vorteil, wenn die Lagerflächen 16b segmentweise ange
ordnet sind. Der in Fig. 3b gezeigte Gehäusekern ist mit drei
nutenförmigen Zuführungskanälen 19 versehen, die in einer sol
chen Ausrichtung in den Gehäusekern 15b eingearbeitet sind, daß
die Antriebstaschen 30 senkrecht mit Betriebsmedium beauf
schlagt werden. In dem hier gezeigten Gehäusekern 15b sind nur
Zuführungskanäle 19 eingearbeitet, die bei Beaufschlagung der
Antriebstaschen 30 mit Betriebsmedium eine Drehung des
Turbinenrades in eine Richtung bewirken. Es ist jedoch auch
denkbar, eine zweite Gruppe von Zuführungskanälen (nicht ge
zeigt) vorzusehen, die bei gleichzeitigem Verschließen der er
sten Gruppe von Zuführungskanälen 19 eine entgegengesetzte Dre
hung des Turbinenrades 10 durch Beaufschlagung der zweiten An
triebsfläche des Turbinenrades bewirken. Ein Umschalten zwi
schen den beiden Gruppen von Zuführungskanälen 19 erfolgt durch
einen oder mehrere Schieber (nicht gezeigt).
Fig. 4 zeigt das Innere der beschriebenen Turbine, wobei die
hier deutlich erkennbaren Zuführungskanäle 19 beider Hälften
des Gehäusekerns 15b so ausgelegt sind, daß sich die Turbine
stets, mit Blickrichtung auf Fig. 4, entgegen des Uhrzei
gersinns, dreht. Mit den vorstehend beschriebenen Maßnahmen,
einer zweiten Gruppe von entsprechend anders ausgerichteten Zu
führungskanälen, ist die Möglichkeit gegeben, die Turbine auch
in entgegengesetzter Drehrichtung zu betreiben. Fig. 4 veran
schaulicht weiterhin, wie bei Drehung des Turbinenrades 10 die
Auslässe 25 der Zuführungskanäle 19 alternierend geöffnet und
nahezu bzw. ganz verschlossen werden.
Fig. 5 zeigt eine beispielhafte Turbine ohne Gehäusedeckel und
Schaufelkranz. Deutlich sichtbar ist hier das Abstützen des
Turbinenrades 10 mit seinen Laufflächen 11 an den Lagerflächen
16a, 16b des Gehäusedeckels 15a einerseits und des Gehäusekerns
15b andererseits. Gut dargestellt ist ebenfalls der durch die
jeweiligen Hälften des Gehäusedeckels 15a und des Gehäusekerns
15b im Anschluß an den Zuführungskanal gebildete Auslaß 25.
Beim Ausströmen des unter Druck stehenden Betriebsmediums wird
das Turbinenrad in Drehung versetzt und das Betriebsmedium
durch die Zentrifugalkraft nach außen beschleunigt. Dabei bil
det sich aus dem durch die Zentrifugalkraft nach außen hin ge
preßten Betriebsmedium ein Film zwischen den Laufflächen 11 des
Turbinenrades 10 und den Lagerflächen 16a, 16b des Turbinenge
häuses 15. Dieser Film trägt und zentriert das Turbinenrad 10.
Gleichzeitig erhält das in den Antriebstaschen 12 befindliche
Betriebsmedium bei der weiteren Drehung des Turbinenrades 10
eine radiale Beschleunigung und wird nach Eintritt in
Entspannungssegmente am Gehäusedeckel 15a nach außen geschleu
dert. Die noch im Betriebsmedium enthaltene Energie wird durch
die Schaufeln eines auf dem Turbinenrad 10 montierten Schaufel
kranzes 13 (vgl. Fig. 1) aufgenommen und zur Erhöhung der An
triebsleistung des Turbinenrades 10 eingesetzt. Hierdurch wird
die Bewegungsenergie des Betriebsmediums weitestgehend ausge
nutzt und die Kavitation in der um die Austrittsöffnungen ange
ordneten Auffangeinrichtung durch das Auftreffen des Betriebs
mediums minimiert.
Fig. 6a und Fig. 6b zeigen verschiedene Ausführungsformen eines
auf das Turbinenrad 10 aufsetzbaren Schaufelkranzes 13 mit im
wesentlichen äquidistant beabstandeten Schaufeln 14.
Der in Fig. 6a gezeigte Schaufelkranz 13 kann zweckmäßigerweise
als Guß- oder Frästeil ausgebildet werden, wohingegen sich die
in Fig. 6b gezeigte Ausführungsform besonders gut in Blechaus
führung fertigen ließe.
In Fig. 7 ist das Prinzip der in den Zuführungskanälen 19 aus
gebildeten Hohlraumresonatoren 22 veranschaulicht. Mittig ist
in radialer Blickrichtung das Turbinenrad 10 dargestellt, an
dem zu beiden Seiten die äquidistante Folge von Antriebstaschen
12 erkennbar ist.
Die Antriebstaschen 12 beider Laufflächen 11 sind gegeneinander
um eine Halbperiode versetzt sind, so daß ein Auslaß 25a voll
ständig geöffnet ist, wenn der gegenüberliegende Auslaß 25b
ganz oder teilweise, je nachdem wie dicht die Antriebstaschen
im Vergleich zum Austrittsquerschnitt angeordnet sind, ver
schlossen ist.
Zu beiden Seiten des Turbinenrades 10 sind die Zuführungskanäle
19 mit progressiv zu laufender (konischer) Querschnittsform er
kennbar. Die Auslässe 25 der Zuführungskanäle 19 sind so ausge
richtet, daß sie eine Arbeitsfläche 30a oder 30b der Antrieb
staschen 12 jeweils senkrecht mit Betriebsmedium beaufschlagen.
Der in den Zuführungskanälen 19 ausgebildete Resonator 22 be
steht aus sich zum Auslaß 25 hin verjüngenden Seitenwänden und
einer Reflexionsfläche 24, an dem dem jeweiligen Auslaß 25 a, b
gegenüberliegenden Ende.
Bekannt ist, daß Systeme, die auf ihrer Resonanzfrequenz
betrieben werden, einen erheblich geringen Energiebedarf bei
gleichzeitiger höherer Leistungsabgabe aufweisen. Dadurch, daß
die Betriebscharakteristik der Turbine eine drehzahlabhängige,
kontinuierlich auftretende Unterbrechung der Strömung und des
unter Druck stehenden Betriebsmediums umfaßt, besteht die Mög
lichkeit, durch eine entsprechende Ausführung der Zufüh
rungskanäle 19 einen Resonator auszubilden, dessen Resonanzfre
quenz auf die Betriebsdrehzahl der Turbine abgestimmt ist. Die
ser Resonator wird, wie bereits erwähnt, durch eine oder meh
rere Eingangsöffnungen 23 versorgt und bildet durch die unter
Druck stehende Füllung und den unterbrochenen Abfluß des
Betriebsmediums einen federähnlichen, schwingfähigen Resonanz
körper, der durch die Wandungen begrenzt ist.
Zweck dieser Anordnung ist es, auch bei geringem Druck des Be
triebsmediums durch die Ausbildung einer schwingenden Flüssig
keitssäule in Verbindung mit der (akustischen) Übersetzung die
ser Säule zur Düsenöffnung hin an der Düsenöffnung eine hin
reichend hohe Austrittsgeschwindigkeit des Betriebsmediums,
verbunden mit einer entsprechend hohen kinetischen Energie, zu
erhalten.
Beim Schließen der Zuführungskanäle 19 durch die Laufflächen 11
des Turbinenrades 10 wird die Strömung gestoppt und dem Be
triebsmedium ein Impuls rückwärts in den Zuführungskanal 19 re
flektiert, welcher wiederum an der rückwärtigen Re
flexionsfläche 24 reflektiert wird und sich erneut in Aus
trittsrichtung ausbreitet. Dadurch, daß der Hohlraum-Resonator
22 als Kegel ausgebildet ist, wird beim Anhalten der Strömung
also bei Verschluß des Auslasses 25 durch die Lauffläche 11 des
Turbinenrades 10 im unter Druck stehenden Betriebsmedium ein
Impuls gebildet, der sich rückwärts mit in Abhängigkeit des
Querschnittes des Zuführungskanals 19 abnehmender Amplitude ge
gen die vorzugsweise sphärisch ausgebildete Reflexionsfläche 24
des Hohlraum-Resonators 22 ausbreitet und von dieser mit wieder
zunehmender Amplitude zum Auslaß 25 reflektiert wird.
Für die Einschätzung der Ausbildung und der Größe der entste
henden Amplituden können in erster Näherung die in der Festkör
perakustik üblichen Berechnungsgrundlagen (Stabschwinger/kegelförmiger
Stabschwinger) angewendet werden. In erster Nä
herung kann von einer druckabhängigen Wellenausbreitungs
geschwindigkeit im Wasser (bei dessen Verwendung als Betriebs
medium) von ca. 1500 m/s ausgegangen werden. Bei 29 Antriebs
taschen pro Turbinenradseite und einer Drehzahl von 10.000 Um
drehungen pro Minute resultiert eine Pulsationsfrequenz von ca.
5 kHz, was einer Resonatorlänge inklusive Düse von etwa 150 mm
entspricht. Dabei ist eine Übersetzung des Resonators im Ver
hältnis von 5 : 1 (druckabhängig) vertretbar.
Durch Verschieben der Reflexionswand 23 oder durch andere ge
eignete Maßnahmen ist der Hohlraumresonator 22 abstimmbar, so
daß die Resonanzfrequenz der Turbine einstellbar ist.
Durch die Ausbildung eines Hohlraum-Resonators 22 in den
Einführungskanälen 19 wird der Verbrauch an Betriebsmedium re
duziert und die Energieumsetzungsrate, d. h. der Wirkungsgrad
erhöht.
Zur Erzeugung elektrischer Energie können verschiedene Arten
von Generatoren eingesetzt werden.
In Fig. 8 und Fig. 9 ist beispielhaft ein Ringanker-Generator
dargestellt, dessen Erregermagnet 36, 37, 39 aus einem inneren
Permanentmagnet 37 und einem äußeren Permanentmagnet 36, beide
jeweils kreuzgepolt, und einem entsprechenden Polschuh 39 ge
bildet ist.
Der Erregermagnet 36, 37, 39 wird durch einen Haltering 33
zusammengehalten und ist im Turbinenrad 10 montiert. An der
Stirnseite des Erregermagnets, axial mit diesem fluchtend, ist
ein Ringanker 34, 35, der aus einer Ringwicklung 35 und einem
Isolator 34 besteht, im Gehäuse 15 feststehend angeordnet. Er
regermagnet 36, 37, 39 und Ringanker 34, 35 drehen sich daher
relativ zueinander, so daß durch Induktion Strom erzeugt wird.
Neben dem Ringanker-Generator ist jedoch auch ein Supraleiter-
Generator denkbar, der wie in Fig. 1 skizziert, aufgebaut sein
kann.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Perma
nentmagnet 29 in das Innere des Turbinenrades 10 eingesetzt. Im
Achskanal 40 ist ein dielektrischer Isolator 26 zur Aufnahme
von vorzugsweise in Längsrichtung des Achskanals 40 verlaufen
den Hochtemperatursupraleitern 27 angeordnet. Der Permantmagnet
29 dreht sich mit dem Turbinenrad 10 um die Hochtem
peratursupraleiter 27, wobei die Induktionswirkung noch dadurch
erhöht werden kann, daß über die Länge des Magnetfelds ein Kern
aus weichmagnetischem Werkstoff in den Isolator 26 eingebaut
wird.
Die beschriebene Anordnung erlaubt die Verwendung sogenannter
Hochtemperatursupraleiter, da die Kühlung der Leiter sowohl
durch die Verwendung rohrförmiger Leiter als auch durch das
Einarbeiten von Kühlkanälen in den Isolator 26 auf einfache
Weise erreicht ist.
Beim Einsatz der Turbine zum direkten Antrieb von Vorrichtun
gen, wird eine Wellenkupplung dadurch gebildet, daß im
Innendurchmesser des Turbinenrades 10 und auf der Umfangsfläche
der Abtriebswelle Stifte, Rohre oder Hülsen (nicht gezeigt) aus
einem elastischen oder federnden Werkstoff in halbkreisförmigen
Aushöhlungen eingelassen sind, die Axial- oder Radialschwingun
gen aus dem Turbinenantrieb dämpfen. Hierdurch besteht die
Möglichkeit der Kraftabnahme aus keramischen Turbinenrädern
ohne die Gefahr der Rißinduzierung, weil am Turbinenrad keine
scharfen Kanten oder Ecken erforderlich sind und die auftreten
den Drücke auf eine relativ große Fläche verteilt sind.
Die Turbine ist weiterhin als Pumpe einsetzbar. Wenn die Tur
bine aus Keramik besteht, läßt sie sich insbesondere als Trink
wasserpumpe oder als Pumpe für aggressive Flüssigkeiten ein
setzen. Ebenfalls kann sie leicht modifiziert als Propelleran
trieb zum Direktantrieb von Boots- und Luftschrauben, bei
spielsweise für Motorsegler, eingesetzt werden. Beim Betrieb
als Gasturbine ermöglichen die aus keramischen Werkstoffen her
stellbaren Komponenten einen Einsatz bei sehr hohen Ver
brennungs- und Betriebstemperaturen. Im Gegensatz zu anderen
bekannten Keramikturbinen besteht hier die Möglichkeit einer
rationellen Herstellung des Turbinenrades mittels bekannter
Verfahrenstechnik.
Claims (24)
1. Turbine mit einem Turbinengehäuse (15) und einem darin
befindlichen beidseitig beaufschlagten Turbinenrad (10),
wobei am Turbinenrad (10) die beidseitigen Oberflächen nach
außen hin aufeinander zulaufende Laufflächen (11) sind, die
sich mindestens im Anlaufzustand der Turbine über das
Betriebsmedium an Lagerflächen (16a, 16b) des
Turbinengehäuses (15) abstützen,
dadurch gekennzeichnet, daß
Antriebstaschen (12) symmetrisch über den Laufflächenumfang
in beiden Laufflächen (11) zueinander um eine Halbperiode
versetzt angeordnet sind.
2. Turbine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (10) über
Auslässe (25) im Turbinengehäuse (15) mit Betriebsmedium
beaufschlagt wird, wobei die Auslässe (25) von den
Lagerflächen (16a, 16b) umgeben sind.
3. Turbine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Laufflächen (11) des
Turbinenrades (10) eine Vielzahl von beabstandeten
Antriebstaschen (12), insbesondere in Form prismatischer
Vertiefungen, ausgebildet sind.
4. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den
Antriebstaschen (12) derart gewählt sind, daß die Auslässe
(25) bei Drehung des Turbinenrades (10) durch den Bereich
zwischen zwei Antriebstaschen (12) vollständig verschlossen
sind.
5. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen zwei
Antriebstaschen (12) derart gewählt sind, daß mit dem
Schließen einer vorhergehenden Antriebstasche sich bereits
die nächste Antriebstasche vor dem Querschnitt des Auslasses
(25) bei Drehung des Turbinenrades (10) öffnet.
6. Turbine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine in den
Antriebstaschen (12) ausgebildete Arbeitsfläche (30)
senkrecht durch das aus den Auslässen (25) ausströmende
Betriebsmedium beaufschlagt wird.
7. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsmedium durch
Zuführkanäle (19) den Auslässen (25) zugeführt wird, die in
ihrem Steigungswinkel auf die Antriebsflächen (30) der
Antriebstaschen (12) ausgerichtet sind und sich vorzugsweise
zu den Auslässen (25) hin verjüngen.
8. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (16a, 16b) am
Turbinengehäuse (15) segmentweise angeordnet sind.
9. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Zuführkanälen
(19) zum bidirektionalen Betrieb der Turbine hinter den
Lagerflächen (16a, 16b) angeordnet sind, so daß das
Betriebsmedium, wenn es durch die erste Gruppe von
Zuführkanälen (19) geleitet wird, jeweils eine erste
Arbeitsfläche (30a) der Antriebstaschen (12) beaufschlagt und
ein Wechsel der Drehrichtung des Turbinenrades (10) dadurch
erreicht wird, daß das Betriebsmedium anstatt durch die erste
durch die zweite Gruppe von Zuführkanälen geleitet wird und
dadurch die jeweils zweiten Arbeitsflächen (30b) der
Antriebstaschen (12) beaufschlagt werden.
10. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Drehrichtung
des Turbinenrades (10) durch einen oder mehrere Schieber in
den Zuführkanälen (19) erfolgt.
11. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinengehäuse (15)
beidseitig axial mit zwei aufeinander zulaufenden Innenkegeln
zur Aufnahme von zwei im wesentlichen kegelförmigen Hälften
des Gehäusekerns (15b) versehen ist.
12. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsmedium beim Austritt
aus den Antriebstaschen (12) in Folge seiner radialen
Beschleunigung nach außen bewegt und erneut Energie auf das
Turbinenrad (10) über einen auf dem Turbinenrad (10)
montierten Schaufelkranz (13) überträgt.
13. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (10) derart im
Turbinengehäuse (15) angeordnet ist, daß es selbständig durch
die äquidistante Folge der Antriebstaschen (12) das Öffnen
und annähernde Verschließen der Auslaßöffnungen (25) bewirkt.
14. Turbine nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführkanäle (19) im
Turbinengehäuse (15) und die Antriebstaschen (12) auf dem
Turbinenrad (10) in mehreren Reihen angeordnet sind.
15. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung
des Turbinenrades (10) auf eine koaxiale Welle über sich
radial erstreckende, elastische Elemente erfolgt, welche die
Welle mit dem Turbinenrad (10) verbinden.
16. Turbine, nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung elektrischer
Energie im Innendurchmesser des Turbinenrades (10) ein
ringförmiger, vorzugsweise segmentierter Erregermagnet (29,
36) angeordnet ist.
17. Turbine nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Erregermagneten
(29) Leiter (27), vorzugsweise parallel zur Achse des
Turbinenrades (10), angeordnet sind.
18. Turbine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter in einem
dielektrischen Isolator (26), beispielsweise in einem
Vielfachkapillarrohr aus Keramik, angeordnet sind.
19. Turbine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Isolator (26)
eine Anordnung zum Kühlen enthält, wobei durch einen Teil der
Kapillarbohrungen Kühlflüssigkeit geleitet wird.
20. Turbine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des dielektrischen
Isolators (26) ein Kern aus weichmagnetischem Werkstoff
angeordnet ist.
21. Turbine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Leiter (27)
Hochtemperatur-Supraleiter sind.
22. Turbinen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei im
Turbinengehäuse (15) Zuführkanäle (19) vorgesehen sind, durch
die das Turbinenrad (10) mit Betriebsmedien beaufschlagt
wird, und wobei
in den Zuführkanälen (19) ein abstimmbarer Hohlraumresonator (22) für das
Betriebsmedium ausgebildet ist, in dem das Betriebsmedium
Schwingungen in und entgegen der Austrittsrichtung ausführen
kann, und wobei die Abstände zwischen zwei Antriebstaschen
(12) derart gewählt sind, daß sich mit dem Schließen einer
vorhergehenden Antriebstasche bereits die nächste
Antriebstasche vor dem Querschnitt des Auslasses (25) des
Turbinenrades (10) öffnet.
23. Turbine nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz des
Hohlraumresonators (22) auf die Betriebsdrehzahl der Turbine
abgestimmt ist.
24. Turbine nach einem der Ansprüche 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumresonator (22)
kegelförmig mit einer sphärisch geformten Reflexionsfläche
(24) auf der der Auslaßöffnung (25) abgelegenen Seite
ausgebildet ist.
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