DE4439880A1 - Rückschlagventil - Google Patents
RückschlagventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil, umfassend ein Ventilgehäuse, das
aus zumindest zwei Gehäuseteilen besteht und zumindest einen Strömungsein
laß und zumindest einen Strömungsauslaß aufweist, wobei das Ventilgehäuse
zumindest einen durch Differenzdruck betätigbaren Dichtkörper aus elastome
rem Werkstoff umschließt, der nur in einer Richtung umströmbar und mit ei
nem Ventilsitz dichtend in Eingriff bringbar ist.
Derartige Ventile sind allgemein bekannt und gelangen beispielsweise in Lei
tungen für flüssige und/oder gasförmige Medien zur Anwendung. Dabei ist al
lerdings zu beachten, daß hohe Durchflüsse von mehr als 1 kg/h durch die
Rückschlagventile bei sehr geringen Differenzdrücken, die beispielsweise klei
ner sind als 5 mbar, nicht zu erzielen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rückschlagventil der eingangs
genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß der Dichtkörper auch bei Diffe
renzdrücken von weniger als 5 mbar vom Ventilsitz abhebt, einen vergleichs
weise großen Durchflußquerschnitt freigibt und dadurch hohe Durchflüsse
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteran
sprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß der Dichtkörper frei von elasti
schen Verformungen zwischen Anschlägen parallel zur Strömungsrichtung hin-
und herbeweglich angeordnet ist. Hierbei ist von Vorteil, daß - ausgehend von
der Geschlossenstellung des Rückschlagventils - bei Differenzdruckbeauf
schlagung zunächst der gesamte Dichtkörper in Strömungsrichtung verlagert
und dadurch vom Ventilsitz abgehoben wird. Eine elastische Verformung des
Dichtkörpers erfolgt erst dann, wenn dieser mit relativ hohen Differenzdrücken
beaufschlagt und an dem in Strömungsrichtung benachbarten Anschlag an
liegt. Der Dichtkörper aus elastomerem Werkstoff verformt sich dann in Strö
mungsrichtung des strömenden Mediums. Insbesondere bei Beaufschlagung
des Dichtkörpers mit nur sehr geringen Differenzdrücken in Bereichen von
weniger als 5 mbar, erfolgt keine elastische Verformung des Dichtkörpers,
sondern nur eine Hin- und Herverlagerung parallel zur Strömungsrichtung
zwischen den Anschlägen. Ermüdungserscheinungen und Überdehnungen des
Dichtkörpers aus elastomerem Werkstoff sind dadurch ausgeschlossen. Der
Dichtkörper weist eine außerordentlich hohe Dauerfestigkeit und gleichbleibend
gute Gebrauchseigenschaften während der gesamten Gebrauchsdauer des
Rückschlagventils auf. Außerdem ist von Vorteil, daß in den Strömungseinlaß
eingeleitete Druckspitzen nicht sofort extreme Verformungen des Dichtkörpers
verursachen, sondern bereits dadurch zumindest teilweise abgebaut werden,
daß sich der Dichtkörper zunächst insgesamt in Strömungsrichtung verlagert,
ohne sich elastisch zu verformen, den Ventilsitz freigibt und erst nach
Berührung mit dem in Strömungsrichtung benachbart angeordneten Anschlag
einer vergleichsweise verringerten Druckspitze und einer geringeren elastischen
Verformung ausgesetzt ist. Die übereinstimmende Öffnungscharakteristik des
Rückschlagventils während einer sehr langen Gebrauchsdauer ist maßgeblich
auf die geringen mechanischen Belastungen des Dichtkörpers aus elastomerem
Werkstoff und dessen schwimmende Lagerung zurückzuführen.
Der Dichtkörper ist im nicht-differenzdruckbeaufschlagten Zustand vorspan
nungsfrei zwischen den Anschlägen angeordnet. Relaxationserscheinungen des
Dichtkörpers im Anschluß an die Herstellung des Rückschlagventils bis zu des
sen erster Inbetriebnahme sind dadurch ausgeschlossen, ebenso wie lage
rungsbedingte Anbackungserscheinungen der Oberfläche des Dichtkörpers am
Ventilsitz. Für Rückschlagventile, die in Leitungen angeordnet sind, die des
öfteren nicht durchströmt sind, ist die vorspannungsfreie Anordnung hinsicht
lich gleichbleibend guter Gebrauchseigenschaften während einer langen Ge
brauchsdauer von Vorteil.
Hinsichtlich eines einfachen und kostengünstigen Aufbaus des Rückschlag
ventils kann es vorgesehen sein, daß der Dichtkörper axial zwischen einem
ersten und zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, daß der Anschlag in Strö
mungsrichtung vor dem Dichtkörper einstückig mit dem ersten Gehäuseteil und
der Anschlag in Strömungsrichtung hinter dem Dichtkörper einstückig mit dem
zweiten Gehäuseteil ausgebildet ist und daß der Anschlag des ersten Gehäuse
teils durch den Ventilsitz gebildet ist. Das Rückschlagventil besteht aus nur
drei Bauteilen, die durch die beiden Gehäuseteile und den Dichtkörper gebildet
sind. Durch die einstückige Ausgestaltung der Anschläge mit den Gehäusetei
len, wobei der Anschlag des ersten Gehäuseteils den Ventilsitz bildet, ist her
stellungsbedingt eine optimale Zuordnung der Funktionselemente zueinander
gewährleistet. Durch die geringe Anzahl der Bauteile ist die Gefahr von Mon
tagefehlern auf ein Minimum reduziert. Der Ventilsitz berührt den Dichtkörper
bevorzugt linienförmig. Die Flächenpressung auf den Dichtkörper aus elastome
rem Werkstoff ist dadurch auch bei vergleichsweise geringen relativen Über
drücken im Strömungsauslaß vergleichsweise hoch. Eine sichere Abdichtung
ist dadurch gewährleistet.
Der Dichtkörper ist bevorzugt im wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebil
det. Das erste und zweite Gehäuseteil sind bevorzugt im wesentlichen hohlzy
linderförmig ausgebildet. Durch die einfache geometrische Form der zur An
wendung gelangten Bauteile ist die Herstellung des gesamten Rückschlag
ventils einfach und kostengünstig möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, daß der
Dichtkörper mit zumindest einer Positionierungseinrichtung versehen ist, die
von einer Führung in zumindest einem der Gehäuseteile mit Spiel umschlossen
ist. Die Positionierungseinrichtung kann durch einen sich parallel zur Strö
mungsrichtung erstreckenden Zapfen gebildet sein, der einstückig ineinander
übergehend und materialeinheitlich mit dem Dichtkörper ausgebildet und zen
tral an diesem angeordnet ist. Dadurch, daß der Dichtkörper in sich geschlos
sen ausgebildet ist und keinerlei Durchbrechungen aufweist, ist die Abdichtung
auf dem Ventilsitz relativ vereinfacht. Der Ventilsitz wird beispielsweise durch
eine in Strömungsrichtung vorstehende Dichtkante gebildet, die einstückig in
einanderübergehend mit dem ersten Gehäuseteil ausgebildet ist. Die Dichtkante
berührt den Dichtkörper auf der dem Ventilsitz zugewandten Stirnseite radial
außenseitig im Bereich des Außenumfangs. Der Zapfen ist in Bewegungsrich
tung des Dichtkörpers derart bemessen, daß er auch dann noch innerhalb der
Führung des Gehäuseteils angeordnet ist, wenn der Dichtkörper den Anschlag
des in axialer Richtung benachbarten Gehäuseteils anliegend berührt.
Ist demgegenüber kein Zapfen als Positionierungseinrichtung vorgesehen, kann
der Außenumfang des Dichtkörpers selbst die Positionierungseinrichtung bilden
und von einem kreisringförmigen Vorsprung eines der Gehäuseteile mit gerin
gem radialem Spiel umschlossen sein. Einer vergleichsweise einfacheren Her
stellung des Dichtkörpers steht eine vergleichsweise schlechtere Flexibilität
gegenüber.
Bevorzugt besteht der Dichtkörper aus Fluor-Silikon. Ein Dichtkörper aus einem
derartigen Material weist weitgehend unabhängig von der Temperatur des
strömenden Mediums und/oder der Umgebungstemperatur des Rückschlagven
tils eine gleichbleibend gute Flexibilität auf. Die uneingeschränkte Flexibilität
von Fluor-Silikon, insbesondere bei Temperaturen von weniger als 0°C, sind
von hervorzuhebendem Vorteil. Ferner ist die Reibung zwischen der Positionie
rungseinrichtung und der Führung bei Relativverlagerungen der Teile durch die
glatte Oberfläche des Dichtkörpers nur sehr gering. Eine ausgezeichnete Be
weglichkeit des gesamten Dichtkörpers ohne elastische Verformungen zwi
schen den Anschlägen bei sehr geringen Differenzdrücken ist dadurch sicher
gestellt. Auch unter Betriebsbedingungen, bei denen im Strömungsauslaß ein,
bezogen auf den Strömungseinlaß, relativer Überdruck herrscht und der Dicht
körper und der Ventilsitz während einer langen Zeit dichtend miteinander in
Eingriff sind, bewegt sich der Dichtkörper bei Beaufschlagung des Strömungs
einlasses mit relativem Überdruck sofort in Richtung Offenstellung des Rück
schlagventils. Fluor-Silikon weist eine besonders gute Beständigkeit gegen
chemische Einflüsse auf.
Der Anschlag des zweiten Gehäuseteils kann im wesentlichen kegel
stumpfförmig mit sich in Strömungsrichtung erweiterndem Querschnitt aus
gebildet sein. Bei Einleitung sehr hoher Drücke in den Strömungseinlaß des
Rückschlagventils legt sich der elastisch verformte Dichtkörper allmählich an
die Oberfläche des Anschlags des zweiten Gehäuseteils an. Durch die kegel
stumpfförmige Ausgestaltung des Anschlags ist einerseits eine die Funktion
des Rückschlagventils beeinträchtigende Überdehnung des Dichtkörpers aus
geschlossen und andererseits ein strömungsgünstiger Durchtritt durch das
Ventilgehäuse bedingt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Dichtkörper einen Zentralbe
reich mit relativ verringerter Dicke aufweisen, wobei nur ein kreisringförmiger
Randbereich mit relativ größerer Dicke dichtend mit dem Ventilsitz in Eingriff
bringbar ist und wobei der Zentralbereich im Querschnitt betrachtet eine Er
streckung in radialer Richtung aufweist, die zumindest der Erstreckung des
axial angrenzenden Anschlags des zweiten Gehäuseteils in gleicher Richtung
entspricht. Bevorzugt weist der Zentralbereich eine Ausdehnung in radialer
Richtung auf, die 1,1 bis 2,5mal größer ist, als die radiale Erstreckung des An
schlags im Bereich seiner dem Dichtkörper zugewandten Stirnseite. Der Über
gang zwischen dem Zentralbereich und dem Randbereich des Dichtkörpers
erfolgt bevorzugt ohne sprunghafte Richtungsänderung, gleichmäßig ineinan
derübergehend. Durch eine derartige Ausgestaltung kann einerseits eine pro
gressive Öffnungscharakteristik des Rückschlagventils bewirkt werden. Ande
rerseits werden gebrauchsdauerverringernde Kerbwirkungen im Übergangsbe
reich ausgeschlossen. Durch die unterschiedliche Dicke des Zentralbereichs
und des Randbereichs wird den unterschiedlichen Druckverhältnissen während
der bestimmungsgemäßen Verwendung des Rückschlagventils Rechnung ge
tragen. Einerseits soll ein möglichst hoher Durchfluß durch das Ventil bei sehr
geringen Differenzdrücken ermöglicht werden. Dazu ist es erforderlich, daß der
gesamte Dichtkörper zunächst reibungsarm in Strömungsrichtung verlagert
wird, bis er den Anschlag des zweiten Gehäuseteils anliegend berührt. An
schließend soll eine - in Abhängigkeit vom Überdruck im Strömungseinlaß -
sehr feinfühlige elastische Verformung des Dichtkörpers ermöglicht werden.
Die elastische Verformung des Dichtkörpers erfolgt dabei weitgehend in sei
nem Zentralbereich. Andererseits soll eine sichere Abdichtung erfolgen, wenn
relativer Überdruck im Strömungsauslaß anliegt. Um eine gute Formstabilität
des Dichtkörpers zu erzielen und dadurch eine gute Abdichtung gegenüber
dem Ventilsitz, ist der Randbereich des Dichtkörpers relativ zum Zentralbereich
dicker ausgeführt.
Das Verhältnis aus dem Durchmesser des Dichtkörpers und seiner geringsten
Dicke beträgt bevorzugt zumindest 10. Eine außerordentlich hohe Flexibilität
und dadurch bedingte große elastische Nachgiebigkeit des Dichtkörpers im
Zentralbereich ist hiervon die Folge.
Hinsichtlich einer einfachen Herstellbarkeit des Rückschlagventil besteht das
Ventilgehäuse nur aus dem ersten und zweiten Gehäuseteil, wobei die Gehäu
seteile aus polymerem Werkstoff bestehen und miteinander verschweißbar
sind. Bei der Auswahl der zur Anwendung gelangenden Materialien ist darauf
zu achten, daß diese gegenüber dem Strömungsmedium resistent sind.
Drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Rückschlagventils sind in
den Fig. 1 bis 5 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Rückschlagventils in voneinander abweichenden Betriebszuständen gezeigt, bei
dem der Dichtkörper mit einem zentral angeordneten Zapfen innerhalb einer
Führung des ersten Gehäuseteils angeordnet ist.
In Fig. 4 ist die Positionierungseinrichtung des Dichtkörpers durch dessen
Außenumfang gebildet.
In Fig. 5 ist ein Rückschlagventil gezeigt, das sich von den Rückschlagventilen
aus den Fig. 1 und 4 im wesentlichen durch die Ausgestaltung des Dichtkör
pers unterscheidet, der eine zentrale Durchbrechung aufweist.
In den Fig. 1, 4 und 5 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel eines Rückschlag
ventils gezeigt, wobei die Rückschlagventile einen Bestandteil einer von einem
gasförmigen Medium durchströmten Leitung bilden. Die Rückschlagventile
bestehen jeweils nur aus drei Teilen, die durch das erste und zweite Gehäuse
teil 2, 3 und den Dichtkörper 6 gebildet sind. Die beiden Gehäuseteile 2, 3
bestehen aus einem polymeren Werkstoff und sind im Anschluß an die Mon
tage des Dichtkörpers 6 miteinander verschweißt und bilden das Ventilgehäuse
1. Das erste Gehäuseteil 2 weist einen einstückig an geformten Strömungsein
laß 4 auf, der einen größeren Durchmesser hat, als der Strömungsauslaß 5,
der einstückig mit dem zweiten Gehäuseteil 3 verbunden ist. Durch die unter
schiedlichen Anschlußdurchmesser von Strömungseinlaß 4 und Strömungs
auslaß 5, ist die richtige Montage des Rückschlagventils in die Leitung verein
facht, da eine Verwechslung der Anschlüsse ausgeschlossen ist. Der Strö
mungsauslaß 5 und der Strömungseinlaß 4 sind jeweils außenumfangsseitig
mit einer sägezahnförmigen Oberflächenprofilierung versehen, um eine sichere
Befestigung der Anschlußschläuche zu gewährleisten.
Der Dichtkörper 6 besteht aus einem elastomeren Werkstoff und ist vom strö
menden Medium nur in Strömungsrichtung 10 umströmbar. Der Ventilsitz 7
der Rückschlagventile ist jeweils einstückig mit dem ersten Gehäuseteil 2 aus
gebildet und wird durch einen in Strömungsrichtung 10 wulstartigen Vor
sprung gebildet, der den Dichtkörper in Geschlossenstellung des Rückschlag
ventils linienförmig berührt.
Der Dichtkörper 6 ist in axialer Richtung zwischen Anschlägen 8, 9 angeord
net, wobei der Anschlag 8 des ersten Gehäuseteils 2 den Ventilsitz 7 bildet
und der Anschlag 9 des zweiten Gehäuseteils 3 dem Dichtkörper 6 zentral mit
axialem Abstand benachbart zugeordnet und kegelstumpfförmig ausgebildet
ist. Der Dichtkörper 6 ist frei von elastischen Verformungen zwischen den An
schlägen 8, 9 parallel zur Strömungsrichtung hin- und herbeweglich, um ver
gleichsweise hohe Durchflüsse auch bei sehr geringen Differenzdrücken im
Bereich von 5 mbar zu ermöglichen.
Zur Funktion der Rückschlagventile wird folgendes ausgeführt:
Ausgehend von dem geschlossenen Rückschlagventil, bei dem der Dichtkörper 6 den Ventilsitz 7 dichtend berührt, wird der Dichtkörper 6 bei re lativem Überdruck innerhalb des Strömungseinlasses 4 ohne elastische Verformungen zunächst vom Ventilsitz 7, der den Anschlag 8 des ersten Ge häuseteils 2 bildet, abgehoben und in Strömungsrichtung 10 gegen den An schlag 9 des zweiten Gehäuseteils 3 bewegt. Bereits bei sehr geringen Diffe renzdrücken wird ein Durchflußquerschnitt durch das Rückschlagventil frei gegeben.
Ausgehend von dem geschlossenen Rückschlagventil, bei dem der Dichtkörper 6 den Ventilsitz 7 dichtend berührt, wird der Dichtkörper 6 bei re lativem Überdruck innerhalb des Strömungseinlasses 4 ohne elastische Verformungen zunächst vom Ventilsitz 7, der den Anschlag 8 des ersten Ge häuseteils 2 bildet, abgehoben und in Strömungsrichtung 10 gegen den An schlag 9 des zweiten Gehäuseteils 3 bewegt. Bereits bei sehr geringen Diffe renzdrücken wird ein Durchflußquerschnitt durch das Rückschlagventil frei gegeben.
In Abhängigkeit von der Höhe des Differenzdrucks zwischen dem Strömungs
einlaß 4 und dem Strömungsauslaß 5 verformt sich der Dichtkörper 6 an
schließend nicht oder unterschiedlich stark in Strömungsrichtung. Der An
schlag 9 des zweiten Gehäuseteils 3 wird dabei als Widerlager genutzt.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Positionierungseinrichtung 11 des Dichtkörpers 6 als
Zapfen 13 ausgebildet, der in einer Führung 12 des ersten Gehäuseteils 2
angeordnet ist. Die Führung 12 umschließt den Zapfen 13 mit radialem Ab
stand, wobei das axiale Spiel des Dichtkörpers zwischen den Anschlägen 8, 9
zumindest 0,2 mm, bevorzugt zumindest 0,4 mm beträgt. Der Dichtkörper 6
besteht aus Fluor-Silikon und weist einen Zentralbereich 14 mit relativ
verringerter Dicke auf. Der Zapfen 13 ist mit dem Zentralbereich 14 verbunden.
Durch die scheibenförmige Ausgestaltung des Dichtkörpers 6 ist von Vorteil,
daß eine Abdichtung des Dichtkörpers 6 nur im Bereich von dessen
Außenumfang zur erfolgen braucht. In Fig. 2 ist das Rückschlagventil aus Fig.
1 in einem davon abweichenden Betriebszustand gezeigt, wobei der elastisch
nicht verformte Dichtkörper 6 differenzdruckbedingt den Anschlag 9 des
zweiten Gehäuseteils 3 ohne elastische Verformung axial anliegend berührt
und ein Gasdurchtritt zwischen dem Ventilsitz 7 und der axial angrenzenden
Oberfläche des Dichtkörpers 6 erfolgt.
In Fig. 3 ist das Rückschlagventil aus den Fig. 1 und 2 gezeigt, bei maximaler
Druckdifferenz zwischen dem Strömungsein- 4 und dem Strömungsauslaß 5.
Der Dichtkörper 6 ist elastisch verformt und liegt mit seinem kreisringförmigen
Randbereich 15 relativ größerer Dicke an dem sich in Strömungsrichtung
kegelförmig erweiternden Anschlag 9 des zweiten Gehäuseteils 3 an. Das
Ventil weist bei einem derartigen Betriebszustand den größtmöglichen Durch
fluß auf.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Rückschlagventils gezeigt,
bei dem die Positionierungseinrichtung 11 durch den Außenumfang des Dicht
körpers 6 gebildet ist. Der Dichtkörper 6 ist außenumfangsseitig mit radialem
Abstand von einer Führung 12 umschlossen, die einen einstückigen Bestandteil
des ersten Gehäuseteils 2 bildet. Der zweite Gehäuseteil 3 ist entsprechend
den Fig. 1 bis 3 ausgebildet.
In Fig. 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiels eines Rückschlagventils gezeigt,
bei dem die Führung 12 des ersten Gehäuseteils 2 durch einen zentral in Strö
mungsrichtung 10 vorspringenden Ansatz gebildet ist, der den Dichtkörper 6
zentral durchdringt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Ventilsitz 7 durch
zwei Dichtkanten gebildet, die den Dichtkörper 6 im hier dargestellten Betriebs
zustand dichtend anliegend berühren. Auch in diesem Beispiel hat der Dicht
körper 6 in axialer Richtung zwischen den Anschlägen 8, 9 ein Spiel von zu
mindest 0,4 mm und umschließt die Führung 12 mit radialem Abstand.
Claims (11)
1. Rückschlagventil, umfassend ein Ventilgehäuse, das aus zumindest zwei
Gehäuseteilen besteht und zumindest einen Strömungseinlaß und zumin
dest einen Strömungsauslaß aufweist, wobei das Ventilgehäuse zumin
dest einen durch Differenzdruck betätigbaren Dichtkörper aus elastome
rem Werkstoff umschließt, der nur in einer Richtung umströmbar und mit
einem Ventilsitz dichtend in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Dichtkörper (6) frei von elastischen Verformungen zwischen
Anschlägen (8, 9) parallel zur Strömungsrichtung (10) hin- und herbe
weglich angeordnet ist.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtkörper (6) im nicht-differenzdruckbeaufschlagten Zustand vorspan
nungsfrei zwischen den Anschlägen (8, 9) angeordnet ist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtkörper (6) axial zwischen einem ersten und zweiten Gehäuseteil
(2, 3) angeordnet ist, daß der Anschlag (8) in Strömungsrichtung (10)
vor dem Dichtkörper (6) einstückig mit dem ersten Gehäuseteil (2) und
der Anschlag (9) in Strömungsrichtung (10) hinter dem Dichtkörper (6)
einstückig mit dem zweiten Gehäuseteil (3) ausgebildet ist und daß der
Anschlag (8) des ersten Gehäuseteils (2) durch den Ventilsitz (7) gebil
det ist.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtkörper (6) im wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet ist.
5. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtkörper (6) mit zumindest einer Positionierungseinrichtung (11)
versehen ist, die von einer Führung (12) in zumindest einem der Gehäu
seteile (2, 3) mit Spiel umschlossen ist.
6. Rückschlagventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierungseinrichtung (11) durch einen sich parallel zur Strömungs
richtung (10) erstreckenden Zapfen (13) gebildet ist, der einstückig in
einander übergehend und materialeinheitlich mit dem Dichtkörper (6)
ausgebildet und zentral an diesem angeordnet ist.
7. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtkörper (6) aus Fluor-Silikon besteht.
8. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (9) des zweiten Gehäuseteils (3) im wesentlichen kegel
stumpfförmig mit sich in Strömungsrichtung (10) erweiterndem Quer
schnitt ausgebildet ist.
9. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtkörper (6) einen Zentralbereich (14) mit relativ verringerter
Dicke aufweist, daß nur ein kreisringförmiger Randbereich (15) mit rela
tiv größerer Dicke dichtend mit dem Ventilsitz (7) in Eingriff bringbar ist
und daß der Zentralbereich (14), im Querschnitt betrachtet, eine Er
streckung in radialer Richtung aufweist, die zumindest der Erstreckung
des axial angrenzenden Anschlags (9) des zweiten Gehäuseteils (3) in
gleicher Richtung entspricht.
10. Rückschlagventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis aus dem Durchmesser des Dichtkörpers (6) und seiner ge
ringsten Dicke zumindest 10 beträgt.
11. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilgehäuse (1) nur aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil
(2, 3) besteht und daß die Gehäuseteile (2, 3) aus polymerem Werkstoff
bestehen und miteinander verschweißbar sind.
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DE19944439880 DE4439880C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Rückschlagventil |
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Publications (2)
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DE4439880C2 DE4439880C2 (de) | 1997-07-03 |
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