DE4439637A1 - Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe - Google Patents
Mehrstufige DrehschiebervakuumpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C23/00—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C23/001—Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids of similar working principle
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe nach
dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Die einzelnen Stufen einer Drehschiebervakuumpumpe sind so gestaltet,
daß sich in einem im wesentlichen zylindrischen Schöpfraum ein exentrisch
gelagerter Rotor dreht. Der engste Spalt zwischen dem Rotor und dem
Dichtsegment des Schöpfraumgehäuses befindet sich zwischen dem An
saugstutzen und der Gasaustrittsöffnung der Pumpe. Das Dichtsegment
hat eine dem Rotor angepaßte Krümmung. Die Breite dieses engsten
Spaltes stellt für einen effektiven und sicheren Betrieb der Drehschieber
vakuumpumpe eine kritische Größe dar. Um ein ausreichend hohes Druck
verhältnis zu erreichen, muß die Rückströmung zwischen dem Bereich hö
heren Druckes auf der Seite der Gasaustrittsöffnung und dem Vakuumdruck
bereich auf der Seite des Ansaugstutzens auf ein Minimum begrenzt wer
den. Dies bedeutet, daß der Spalt zwischen Rotor und Schöpfraumgehäuse
an dieser Stelle möglichst klein sein muß.
Dieser Forderung kann jedoch nur bis zu einem gewissen Grade nachge
kommen werden, da mit der Verringerung des Spaltes die Gefahr des An
laufens des Rotors am Schöpfraumgehäuse und damit eine Blockierung
des Rotors zunimmt. Im Interesse eines sicheren Pumpenbetriebes muß
also ein ausreichend großer Spalt vorhanden sein.
Aufgrund dieser beiden sich entgegenstehenden Forderungen ist es wichtig,
eine definierte optimale Spaltbreite genau einstellen zu können. Dazu müs
sen sehr kleine Toleranzen eingehalten werden. Diese summieren sich je
doch in Abhängigkeit der Anzahl der Bauteile und der Fertigungsschritte.
Die Erzielung einer optimalen reproduzierbaren Spaltbreite ist noch schwie
riger, wenn es sich um mehrstufige Pumpen handelt. Bei einer zweistufigen
Pumpe z. B., an welcher die vorliegende Erfindung erläutert werden soll, sind
die beiden Pumpstufen axial hintereinander angeordnet, wobei sich zwi
schen den Stufen in der Regel noch eine Abdichtungs- und/oder Lager
einrichtung befindet. Die größere Anzahl der Bauteile und der Fertigungs
schritte erschwert hierbei noch einmal die Einhaltung von engen Toleran
zen und somit eine optimale Spaltbreite.
Mit den heutigen Fertigungsmethoden lassen sich sehr enge Toleranzen
einhalten, so daß nach einer hochgenauen Montage auch die Summe der
Toleranzen noch einen genügend kleinen Wert ergibt. Diese Art der Fer
tigung und der Montage erfordert jedoch einen großen Aufwand und ist mit
hohen Kosten verbunden. Reparatur- und Wartungsarbeiten sind umständ
lich und zeitraubend und nur mit speziellen Werkzeugen durchführbar.
Zur Begrenzung der Summe der Toleranzen ohne die Anwendung aufwen
diger Fertigungs- und Montagemethoden ist es sinnvoll, die Anzahl der Bau
teile und die Anzahl der Fertigungsschritte zu reduzieren. In der EP 459092
wird diese Aufgabenstellung angesprochen. Als Lösung wird eine zweistufi
ge Drehschieberpumpe vorgeschlagen, bei welcher der Rotor aus einem
Stück gefertigt ist und deren Schöpfräume und deren Raum für ein Zwi
schenlager durch verschiedene Bohrungen in weniger Arbeitsschritten als
vorher angefertigt werden können. Bei dieser Pumpe haben die beiden
Schöpfräume unter anderem wegen der notwendigen Abdichtung zwischen
ihnen verschiedene Durchmesser und somit auch unterschiedliche Exzen
trizitäten gegenüber der Achse des Rotorsystems. Dadurch ergeben sich
auch für die Dichtsegmente unterschiedliche Krümmungen, welche an die
Radien der Rotoren angepaßt sind. Die so erforderliche Anzahl von Ferti
gungsschritten trägt wesentlich zur Erhöhung der Summe der Toleranzen
bei.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe
vorzustellen, bei welcher durch Reduzierung der Anzahl der Bauteile und
der Fertigungsschritte die Summe der Toleranzen wesentlich vermindert
werden kann. Dadurch sollen eine kostengünstigere Fertigung erreicht
und Reparatur- und Wartungsarbeiten vereinfacht werden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patent
anspruches gelöst. Die Ansprüche zwei bis vier stellen weitere Ausgestal
tungen der Erfindung dar.
Dadurch, daß der Rotor für alle Pumpstufen den gleichen Durchmesser
aufweist sowie dadurch, daß die Schöpfräume gleichen Durchmesser und
die Dichtsegmente gleiche Krümmungen aufweisen, ist eine gegenüber
dem Stand der Technik deutlich einfachere und kostengünstigere Fertigung
und Montage möglich. Insbesondere können die reproduzierbare Fixierung
der kritischen Spalte zwischen dem Dichtsegment des Stators und dem
Rotor leicht vorgenommen werden. Die Anzahl der Bauteile wird auf etwa
die Hälfte reduziert. Die Anzahl der Fertigungsschritte wird deutlich verrin
gert. Im Rahmen von Reparatur- und Wartungsarbeiten können die einzel
nen Teile ohne spezielle Vorrichtungen oder Anpassungen auf einfache Art
ausgetauscht werden. Im Trennbereich zwischen den Pumpstufen hat der
Rotor ebenfalls den gleichen Durchmesser wie in den Pumpstufen selbst.
Dieser Trennbereich dient gleichzeitig als Gleitlager und als Abdichtung.
Der dazu notwendige Ölfilm wird durch eine Hydraulikpumpe über Ölkanäle
bereitgestellt.
An Hand der Abb. 1 und 2 soll die Erfindung näher erläutert werden.
Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße zweistufige
Drehschieberpumpe.
Abb. 2 zeigt einen entsprechenden Querschnitt.
Das Pumpengehäuse 1 umfaßt die beiden Schöpfräume 2 und 3 der Fein
vakuumstufe und der Grobvakuumstufe. Die Feinvakuumstufe ist mit dem
Ansaugstutzen 4 versehen. Durch die Gasaustrittsöffnung 5′ an der Grob
vakuumstufe werden die komprimierten Gase ausgestoßen. Die Gasaus
trittsöffnung 5 der Feinvakuumstufe ist mit dem Ansaugstutzen 4′ der Grob
vakuumstufe durch ein Leitungssystem verbunden. Diese Bauteile entspre
chen dem Stand der Technik und sind in den Abbildungen nicht dargestellt.
Der gemeinsame Rotor 6 für die beiden Pumpstufen wird durch eine An
triebseinheit 7 angetrieben und ist in den Gleitlagern 8 und 9 gelagert. Da
bei dient das Gleitlager 8 gleichzeitig als Abdichtung und bildet so einen
Trennbereich zwischen den Pumpstufen. Das Gleitlager 9 bildet gleichzei
tig die Abdichtung zwischen der Feinvakuumstufe und der Antriebseinheit
7. Mit 10 und 11 sind die Schieber in den Rotorabschnitten der Feinvakuum
stufe und der Grobvakuumstufe bezeichnet. Zwischen dem Ansaugstutzen
4 und der Gasaustrittsöffnung 5 der Feinvakuumstufe sowie zwischen dem
Ansaugstutzen 4′ und der Gasaustrittsöffnung 5′ der Grobvakuumstufe befin
den sich die Dichtsegmente 12 der Feinvakuumstufe bzw. 12′ der Grobva
kuumstufe. Diese sind mit einer dem Rotor angepaßten Krümmung verse
hen. Eine Hydraulikpumpe 13 versorgt den Trennbereich, welcher durch das
Gleitlager 8 gebildet wird, über Kanäle 14 mit Öl.
Claims (4)
1. Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe, deren einzelne Stufen
axial hintereinander angeordnet sind, wobei sich zwischen den
Stufen Trennbereiche befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotor (6) als eine Baueinheit für alle Stufen und Trennbereiche
ausgebildet ist und daß der Rotor für alle Pumpstufen und Trenn
bereiche den gleichen Durchmesser aufweist.
2. Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtsegmente (12, 12′) für alle Pumpstu
fen koaxial angeordnet sind und alle den gleichen Krümmungsra
dius aufweisen.
3. Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Trennbe
reiche zwischen den Pumpstufen gleichzeitig als Gleitlager dienen.
4. Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
Pumpe (13) über Kanäle (14) Öl zu den Trennbereichen gefördert
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439637 DE4439637A1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe |
DE9422330U DE9422330U1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439637 DE4439637A1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439637A1 true DE4439637A1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=6532625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439637 Ceased DE4439637A1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Mehrstufige Drehschiebervakuumpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439637A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1171690A1 (de) * | 1999-04-19 | 2002-01-16 | Stokes Vacuum Inc. | Ölverteilungssystem mit interierter vakuum- und ölpumpe |
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US3525578A (en) * | 1968-11-29 | 1970-08-25 | Precision Scient Co | Vacuum pump |
CH590408A5 (de) * | 1973-10-29 | 1977-08-15 | Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg | |
EP0198936A1 (de) * | 1985-04-24 | 1986-10-29 | Leybold Aktiengesellschaft | Mehrstufige Vakuumpumpe |
DD256171A1 (de) * | 1986-12-24 | 1988-04-27 | Medizin Labortechnik Veb K | Drehschiebervakuumpumpe |
-
1994
- 1994-11-07 DE DE19944439637 patent/DE4439637A1/de not_active Ceased
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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