DE4438712A1 - Kautschukmischung und Reifenseitenwände auf Basis derselben - Google Patents
Kautschukmischung und Reifenseitenwände auf Basis derselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit Schwefel vul
kanisierbare Kautschukmischung, ein Verfahren zu ihrer
Herstellung, Seitenwände auf Basis der vulkanisierten
Kautschukmischung sowie pneumatische Reifen umfassend diese
Seitenwände.
Derzeit ist es üblich, für Seitenbauteile von Reifen eine
Zusammensetzung einzusetzen, denen ein Gemisch von Natur
kautschuk (NR) mit wenigstens einem anderen Dien-Kautschuk
zugrunde liegt. Als Dien-Kautschuk kommen hierzu insbe
sondere Styrol-Butadien-Copolymere (SBR) und/oder Poly
butadien-Kautschuk (BR) in Frage. Die Zusammensetzung
enthält ferner Ruß als verstärkenden Füllstoff. Darüber
hinaus enthält das Gemisch normalerweise Mineralöl als
Weichmacher. Die Vulkanisierung erfolgt in Gegenwart von
elementarem Schwefel.
Zusammensetzungen, die, wie oben beschrieben, auf Kautschuk
gemischen aus Naturkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk
und/oder Polybutadien-Kautschuk basieren, und die üblicher
weise in aus Lagen aufgebauten Radialreifen eingesetzt
werden, sind empfindlich gegenüber dem Angriff von Ozon aus
der Atmosphäre, was in den Seitenwänden zur Bildung von
Rissen durch die mechanische Belastung des Reifens während
des Einsatzes führt.
Um die Seitenwandzusammensetzungen gegenüber einem Angriff
von Ozon zu schützen, werden der Kautschukmischung bisher
üblicherweise Chemikalien zugesetzt, die als Paraphenylen
diamine bekannt sind. Beispiele für üblicherweise verwendete
Paraphenylendiamine sind Isopropylphenylparaphenylendiamin
(IPPD) und Dimethylpentylparaphenylendiamin (77PD).
Reifen, die Seitenwandzusammensetzungen besitzen, die
Paraphenylendiamine enthalten, besitzen ernst zu nehmende
Nachteile. Im einzelnen treten auf der Seitenwandoberfläche
unter bestimmten Einsatzbedingungen (z. B. Sonnenlicht) nicht
akzeptierbare farbliche Veränderungen auf. Dieses Phänomen
herrscht insbesondere bei Reifen vor, die mit Automobilkon
servierungswachs in Kontakt kamen, oder die auf Straßen zum
Einsatz kommen, die mit Streusalz behandelt wurden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das oben
beschriebene Problem der Verfärbung zu lösen, ohne die
anderen Kriterien für die Reifenleistung, wie insbesondere
die Empfindlichkeit gegenüber Ozon zu benachteiligen. Es ist
insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Kautschukzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die
vulkanisiert als Seitenwandbauteil in pneumatischen Reifen
verwendet werden kann und die neben einer Ozonunempfind
lichkeit auch einen verringerten Rollwiderstand aufweist.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch eine para
phenylendiamin-freie, mit Schwefel vulkanisierbare Kaut
schukmischung umfassend Naturkautschuk und Ethylen-Propylen-
Terpolymer (EPDM), ein verstärkendes Füllmaterial, Weich
macher, gegebenenfalls wenigstens ein Dien-Elastomer als
weiteres Polymer sowie gegebenenfalls weitere übliche
Zusätze, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial
feinverteilte, gefällte Kieselsäure alleine oder eine
Kombination von feinverteilter Kieselsäure mit Ruß ist.
Es wurde völlig überraschend gefunden, daß die erfindungsge
mäßen paraphenylendiamin-freien Zusammensetzungen nicht nur
keine Verfärbung des Vulkanisats aufweisen, wenn dieses dem
Einfluß von Salzwasser ausgesetzt wird, sondern daß die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, vulkanisiert als
Seitenwand in pneumatischen Reifen eingesetzt, auch eine
Erniedrigung des Rollwiderstands bewirken, im Vergleich zu
Seitenwänden aus Zusammensetzungen, die nur Ruß als ver
stärkendes Füllmaterial enthalten.
Gemäß der Erfindung beträgt der Anteil des Naturkautschuks,
20 bis 60 Gew.-Teile, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-Teile, der
Anteil des EPDM-Terpolymers 20 bis 60 Gew.-Teile, vorzugs
weise 20 bis 50 Gew.-Teile und der Anteil des gegebenenfalls
enthaltenen weiteren Polymers bis zu 60 Gew.-Teile, vorzugs
weise bis zu 50 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile
Gesamtelastomer.
100 Gew.-Teile des Polymergemisches bilden die Basis für die
Berechnung des Zusatzes an Füllmaterial und der anderen
Zusätze.
Bei den EPDM-Terpolymeren handelt es sich um Copolymere aus
Ethylen und Propylen sowie einem weiteren Dien-Comonomer.
Bevorzugt im Rahmen dieser Erfindung ist ein EPDM-Ter
polymer, in welchem als Dien 5-Ethyliden-2-Norbornen einge
setzt wird, also das Ethylen/Propylen/5-Ethyliden-2-Nor
bornen-Terpolymer.
Besonders bevorzugte EPDM-Terpolymere besitzen (1) eine
Mooney-Viskosität (ASTM D 1646 - ISO 289, ML 1+8, 100°C) von
100 Einheiten und (2) einen 5-Ethyliden-2-Norbornen-Anteil
von 10 bis 15 Mol-%, bezogen auf die Menge des Terpolymers.
Die EPDM-Terpolymere stellen einen gewissen Grad an Unsätti
gung in der ansonsten gesättigten Ethylen/Propylen-Basis-
Struktur zur Verfügung, die dann die Vulkanisation mit dem
Schwefel ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Kautschukmischung enthält das ver
stärkende Füllmaterial in einer Menge von 10-100 Gew.-
Teilen, vorzugsweise 20-60 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-
Teile der Polymere (Natur-Kautschuk, EPDM und gegebenenfalls
zusätzliche Dien-Elastomere).
Gemäß der Erfindung kann grundsätzlich jede feinverteilte,
gefällte Kieselsäure eingesetzt werden, wie sie üblicher
weise bei der Herstellung von Kautschukmischungen eingesetzt
wird und die bei dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann als
bekannt vorausgesetzt werden kann. In diesem Zusammenhang
sei insbesondere auf die in der EP-A-0 501 227, EP-A-0 157
703 und der DE-A-24 10 014 beschriebenen Kieselsäuren ver
wiesen.
Als gefällte und feinverteilte Kieselsäuren können demnach
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung solche eingesetzt
werden, die eine BET-Fläche von 40-350 m²/g, insbesondere von
100-250 m²/g, eine CTAB-Fläche von 50-350 m²/g, vorzugsweise
von 100-250 m²/g und einem mittleren Teilchendurchmesser von
10-150 µm, vorzugsweise 10-100 µm und eine DBP-Absorption
50-350 ml/100 g, vorzugsweise 150-250 ml/100 g besitzen.
Besonders bevorzugt sind jedoch Kieselsäuren mit besonderer
Morphologie, die erhältlich sind durch Umsetzung von Alkali
silikat mit Mineralsäuren bei Temperaturen von 60°C bis 95°C
unter Aufrechterhaltung eines pH-Wertes von 7,5 bis 10,5
unter kontinuierlicher Rührung, die je nach Bedarf intensi
viert werden kann, und unter Einstellung eines Feststoff
gehaltes in der Fällungssuspension von 90 bis 120 g/l, einer
anschließenden Rücksäuerung auf pH-Werte 5, Filtration,
Trocknung und bei Bedarf einer Vermahlung und/oder Granu
lation.
Diese Kieselsäuren sind dadurch gekennzeichnet, daß sie N₂-
Oberflächen (Areameter, Fa. Ströhlein, gemäß ISO 5794/Annex
D) von 35 m²/g bis 350 m²/g, insbesondere 100 bis 200 m²/g,
bei einem BET/CTAB-Verhältnis von 0,8 bis 1,2 (pH 9, gemäß
Jay, Janzen und Kraus in "Rubber Chemistry and Technology"
44 (1971) 1287), besitzen und gleichzeitig, wie unten in der
Tabelle I angegeben, je nach Oberflächenbereich ein Poren
volumen, gemessen mittels Quecksilberporosimetrie (DIN 66
133), Silanolgruppendichten, gemessen in Form der Sears-
Zahlen (G.W. Sears, Analyt. Chemistry 12, 1981-83 (1956))
sowie eine mittlere Aggregatgröße, gemessen mittels Pho
tonenkorrelationsspektroskopie, besitzen:
Die Kieselsäuren sind ferner gekennzeichnet durch gute
Vermahlbarkeit, wiedergegeben durch die mittlere Teilchen
größe nach Malvern-Laserbeugung [D (4,3)) von 11 µm,
insbesondere 10 µm, gemessen nach Vermahlung auf einer
Alpine-Kolloplex-Prallstiftmühle (Z 160) bei einer Durch
satzleistung von 6 kg/h.
Diese Vermahlbarkeit kann charakterisiert werden u. a. durch
die Energie, die benötigt wird, um eine bestimmte Teilchen
feinheit zu erzielen oder umgekehrt durch die Teilchenfein
heit, die sich einstellt, wenn ein Mahlaggregat bei gleicher
Leistung und gleichem Produktdurchsatz betrieben wird.
Letztere ist der Einfachheit wegen die Methode der Wahl. Als
Mühlentyp wird eine Alpine-Kolloplex-Prallstiftmühle (Z 160)
eingesetzt und bei einem konstanten Produktdurchsatz von 6
kg/h betrieben.
Zur Charakterisierung der Teilchenfeinheit wird der
mittlere, volumengewichtete Teilchendurchmesser MTG [D(4,3)]
aus der Messung mittels Laserbeugung gewählt (Fa. Malvern
Instruments, Modell 2600c).
Für weitere Einzelheiten zu dieser Kieselsäure mit der
besonderen Morphologie wird auf die DE-A-43 34 201 ver
wiesen.
Im Gegensatz zu Ruß ist die Oberfläche von feinverteilter,
gefällter Kieselsäure gegenüber Kautschuk inaktiv. Aus
diesem Grund ist es notwendig, ab einem Anteil von mehr als
20 Gew.-Teilen Kieselsäure, die Kieselsäure mit einem
Silankupplungsmittel zu behandeln, um die Bindung zwischen
der Kieselsäure-Oberfläche mit dem Kautschuk sicherzu
stellen. Diese Behandlung der Kieselsäure mit dem Silan
kupplungsmittel kann während des Mischens des Kautschuks
oder Kautschuk-Gemisches mit der Kieselsäure erfolgen oder
vor dem Mischen mit dem Kautschuk im Sinne einer Vorbe
handlung.
Die Oberflächen der vorgenannten Kieselsäuren, einschließ
lich der Kieselsäuren mit der besonderen Morphologie, können
zusätzlich mit Silankupplungsmitteln (Organosilanen) der
nachfolgenden Formeln I bis III
[Rn¹-(RO)3-n Si-(Alk)m - (Ar)p]q[B] (I)
Rn¹ (RO)3-n Si-(Alkyl) (II)
Rn¹ (RO)3-n Si-(Alkyl) (II)
oder
Rn¹ (RO)3-n Si-(Alkenyl) (III)
modifiziert werden, in denen bedeuten
B: -SCN, -SH, -CI, -NH₂ (wenn q = 1) oder -Sx (wenn q = 2),
R und R¹: eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest, wobei alle Reste R und R¹ jeweils die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung haben können,
R: eine C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxygruppe,
n: 0, 1 oder 2,
Alk: einen zweiwertigen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen,
m: 0 oder 1,
Ar: einen Arylenrest mit 6 bis 12 C-Atomen, bevorzugt 6 C-Atome,
p: 0 oder 1 mit der Maßgabe, daß p und n nicht gleichzeitig 0 bedeuten,
x: eine Zahl von 2 bis 8,
Alkyl: einen einwertigen geraden oder verzweigten unge sättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 8 Kohlen stoffatomen,
Alkenyl: einen einwertigen geraden oder verzweigten ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 8 Kohlenstoff atomen.
B: -SCN, -SH, -CI, -NH₂ (wenn q = 1) oder -Sx (wenn q = 2),
R und R¹: eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest, wobei alle Reste R und R¹ jeweils die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung haben können,
R: eine C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxygruppe,
n: 0, 1 oder 2,
Alk: einen zweiwertigen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen,
m: 0 oder 1,
Ar: einen Arylenrest mit 6 bis 12 C-Atomen, bevorzugt 6 C-Atome,
p: 0 oder 1 mit der Maßgabe, daß p und n nicht gleichzeitig 0 bedeuten,
x: eine Zahl von 2 bis 8,
Alkyl: einen einwertigen geraden oder verzweigten unge sättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 8 Kohlen stoffatomen,
Alkenyl: einen einwertigen geraden oder verzweigten ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 8 Kohlenstoff atomen.
Im Zusammenhang mit den Organosilanen, deren Herstellung und
deren Kombination mit Kieselsäuren wird ferner auf die nach
folgende Literatur verwiesen:
S. Wolff "Reinforcing and Vulcanization Effects of Silane Si 69 in Silica-Filled Compounds", Kautschuk + Gummi, Kunst stoffe 4, 280-284 (1981);
S. Wolff "Silanes in Tire Compounding After Ten Years - Reviewll, Vortrag gehalten anläßlich des Third Annual Meeting and Conference on Tire Science and Technology, The Tire Society, 28.3-29. März 1984, Akron, Ohio, USA;
S. Wolff "Optimization of Silane-Silica OTR Compounds. Part 1: Variations of Mixing Temperature and Time During the Modification of Silica with Bis(3-triethoxysilylpropyl) tetrasulfide", Rubber Chem. Technol. 55, 967-989 (1982);
S. Wolff, R. Panenka, Present Possibilities to Reduce Heat Generation of Tire Compounds", Vortrag gehalten anläßlich der International Rubber Conf erence IRC′85 in Kyoto, Japan; S. Wolff, R. Panenka, E.H. Tan "Reduction of Heat Generation in Truck Tire Tread and Subtread Compounds", Vortrag ge halten anläßlich der International Conf erence on Rubbers and Rubber-like Materials, Jamshedpur, Indien, 6.-8. November 1986;
S. Wolff "The Influence of Fillers on Rolling Resistance", Vortrag gehalten anläßlich einer Tagung der Rubber Division, American Chemical Society, New York/NJ, USA, 8.11. April 1986.
S. Wolff "Reinforcing and Vulcanization Effects of Silane Si 69 in Silica-Filled Compounds", Kautschuk + Gummi, Kunst stoffe 4, 280-284 (1981);
S. Wolff "Silanes in Tire Compounding After Ten Years - Reviewll, Vortrag gehalten anläßlich des Third Annual Meeting and Conference on Tire Science and Technology, The Tire Society, 28.3-29. März 1984, Akron, Ohio, USA;
S. Wolff "Optimization of Silane-Silica OTR Compounds. Part 1: Variations of Mixing Temperature and Time During the Modification of Silica with Bis(3-triethoxysilylpropyl) tetrasulfide", Rubber Chem. Technol. 55, 967-989 (1982);
S. Wolff, R. Panenka, Present Possibilities to Reduce Heat Generation of Tire Compounds", Vortrag gehalten anläßlich der International Rubber Conf erence IRC′85 in Kyoto, Japan; S. Wolff, R. Panenka, E.H. Tan "Reduction of Heat Generation in Truck Tire Tread and Subtread Compounds", Vortrag ge halten anläßlich der International Conf erence on Rubbers and Rubber-like Materials, Jamshedpur, Indien, 6.-8. November 1986;
S. Wolff "The Influence of Fillers on Rolling Resistance", Vortrag gehalten anläßlich einer Tagung der Rubber Division, American Chemical Society, New York/NJ, USA, 8.11. April 1986.
Die erfindungsgemäß für die Vorbehandlung der Kieselsäuren
eingesetzten Silankupplungsmittel sind dem Fachmann aus dem
weiteren Stand der Technik, insbesondere aus-der EP-A-0 447
066, der DE-A-20 62 883 oder der DE-A-24 57 446 bekannt.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Silan
kupplungsmittel sind insbesondere solche Silane, die
wenigstens eine Alkoxylgruppe im Molekül besitzen. Diese
Silane sind ausgewählt aus Bis(3-triethoxysilylpropyl)
tetrasulfid, Bis(2-triethoxysilylethyl)tetrasulfid, Bis(3-
trimethoxysilylpropyl)tetrasulfid, Bis(2-trimethoxysilyl
ethyl)tetrasulfid, 2-Mercaptoethyltriethoxysilan, 3-
Mercaptopropyltriethoxysilan, 2-Mercaptoethyltrimethoxy
silan, 2-Mercaptoethyltriethoxysilan, 3-Nitropropyltri
methoxysilan, 3-Nitropropyltriethoxysilan, 3-Chloropropyl
trimethoxysilan, 3-Chloropropyltriethoxysilan, 2-Chloro
ethyltrimethoxysilan, 2-Chloroethyltriethoxysilan, 3-
Trimethoxysilylpropyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid,
3-Triethoxys ilylpropyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid,
2-Triethoxysilyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid, 3-
Trimethoxysilylpropybenzothiazoltetrasulfid, 3-Triethoxy
silylpropylbenzothiazoltetrasulfid, 3-Triethoxysilylpropyl
methacrylatmonosulfid 3-Trimethoxysilylpropylmethacrylat
monosulfid. Darunter sind Bis(3-triethoxysilylpropyl)
tetrasulfid und 3-Trimethoxysilylpropylbenzothiazoltetra
sulfid bevorzugt. Des weiteren können Bis(3-diethoxy
methylsilylpropyl)tetrasulfid, 3-Mercaptopropyldimethoxy
methylsilan, 3-Nitropropyldimethoxymethylsilan, 3-Chloro
propyldimethoxymethylsilan, Dimethoxymethylsilylpropyl-N,N-
dimethylthiocarbamoyltetrasulfid, Dimethoxymethylsilylpro
pylbenzothiazoltetrasulfid, 3-Thiocyanatopropyltriethoxy
silan, 3-Thiocyanatopropyltrimethoxysilan, Trimethoxyvinyl
silan, Triethoxyvinylsilan als Silankupplungsmittel einge
setzt werden. Bevorzugt ist jedoch Bis(triethoxysilyl
propyl)-tetrasulfid.
Das Silankupplungsmittel wird in einer Menge von 0,2-30
Gew.-Teilen, vorzugsweise von 0,5-15 Gew.-Teilen, bezogen
auf 100 Gew.-Teile der Kieselsäure eingesetzt. Die Reaktion
zwischen der Kieselsäure und dem Silankupplungsmittel kann
während der Herstellung der Mischung (in situ) oder, alter
nativ hierzu, außerhalb durchgeführt werden. Letzteres führt
zu einer vorbehandelten (vormodifizierten) Kieselsäure, die
als solche der Mischung zugesetzt werden kann.
Der Ruß, der gemäß der Erfindung in der Kautschukmischung
zur Anwendung kommt, ist ein üblicherweise zu diesem Zweck
verwendeter handelsüblicher Ruß. Herkömmliche Ruße für die
erfindungsgemäße Anwendung besitzen eine Dibutylphthalat-
Absorption (DBPA-Zahl) von 30 bis 180 cm³/100 g (ASTM D2414),
eine Iodzahl von 10 bis 250 g/kg (ASTM D 1510) sowie eine
CTAB-Zahl von 5 bis 150 m²/g (ASTM D 3765).
Der Ruß wird in Kombination mit feinverteilter, gefällter
Kieselsäure als weiterem Füllmaterial der Kautschukmischung
zugesetzt. Das Verhältnis der eingesetzten Volumina von
Kieselsäure zu Ruß beträgt 1 : 4 bis 5 : 1, vorzugsweise 1 : 2 bis
3 : 1.
Die erfindungsgemäße Kautschukmischung kann ferner bis zu 70
Gew.-Teile, wenigstens eines Dien-Elastomers als weiteres
Polymer enthalten, das ausgewählt ist aus Polybutadien oder
Copolymeren aus Isopren und Butadien. Diese Dien-Elastomere
können aus den zugrundeliegenden Monomeren nach für den
Fachmann bekannten Verfahren durch Lösungs- oder Emulsions
polymerisation in Gegenwart von Übergangsmetallkataly
satoren, insbesondere solchen, die Kobalt, Titan, Nickel
oder Neodym enthalten, hergestellt werden.
Besonders bevorzugt sind Polybutadien-Elastomere, die mit
den oben genannten Katalysatoren hergestellt werden und die
eine Mooney-Viskosität (ASTM D 1646 - ISO 289, 100°C) von
30 bis 70 Einheiten, vorzugsweise von 40 bis 65 Einheiten
aufweisen.
Ganz besonders bevorzugt ist Polybutadien, welches in
Gegenwart von Neodym enthaltenden Katalysatoren hergestellt
wurde. Hinsichtlich der Herstellung der Butadien-Elastomere
in Gegenwart von Neodym enthaltenden Katalysatoren (Nd-BR)
wird auf E. Lauretti et al, in "Tire Technology
International", 1993, Seite 72 ff. verwiesen.
Die Kautschukmischung enthält ferner 5-50 Gew.-Teile,
vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-
Teile der Elastomerpolymere, eines Weichmachers, der
ausgewählt ist aus naphthenischen, aromatischen und
paraffinischen Prozeßölen, Estern wie Dioctylphthalat,
Dibutylphthalat und Dioctyladipat oder deren Gemischen.
Die Kautschukmischung kann ferner die üblichen Zusätze in
der üblichen Dosierung enthalten, wie insbesondere Schwefel,
Vulkanisationsbeschleuniger (z. B. Sulfenamide, Thiazole,
Guanidine), Konfektionsklebrigmacher (z. B. Phenolharze,
Kohlenwasserstoffharze), sowie weitere, jedoch andere
Füllstoffe als die oben genannten und Aktivatoren (z. B.
Stearinsäure, Zinkoxid).
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
der oben beschriebenen, mit Schwefel vulkanisierbaren Kau
tschukmischung durch
- 1) Mischen von Naturkautschuk und einem Ethylen/- Propylen/Dien-Terpolymer, einem Weichmacher einem verstärkenden Füllmaterial, das ausgewählt ist aus feinverteilter, gefällter Kieselsäure und einer Kombination von feinverteilter, gefällter Kieselsäure mit Ruß sowie gegebenenfalls einem Dien-Elastomer als weiterem Polymer und gegebenenfalls weiterer üblicher Zusätze mit Ausnahme des Vulkanisationssystems unter gleichzeitigem Erwärmen der Zusammensetzung auf eine Temperatur von bis zu 180°C,
- 2) Zumischen des Vulkanisationssystems bei einer Tempe ratur unterhalb der Vulkanisationstemperatur.
Hinsichtlich der Bedeutung und Anteile des Natur-Kautschuks,
des EPDM-Terpolymers, des verstärkenden Füllstoffs, des
Weichmachers der üblichen Zusätze und des Vulkanisations
systems wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
Die Durchführung der Mischvorgänge und der Vulkanisation
kann in den dem Fachmann bekannten Apparaturen (z. B. in
Knetern, Extrudern) erfolgen. In der ersten Stufe des
Mischens sollte eine Temperatur von wenigstens 130°C und
vorzugsweise eine Temperatur zwischen 145 und 170°C einge
stellt werden.
Das Verfahren kann während des Mischens ferner auch so ge
führt werden, daß das Gemisch zunächst auf die vorgegebene
Temperatur erwärmt und dann wieder auf eine Temperatur
unterhalb der Vulkanisationstemperatur abgekühlt wird.
Dieser Zyklus ist wenigstens einmal zu durchlaufen und kann
gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden.
Die erfindungsgemäße Kautschukmischung kann nach dem
Vulkanisieren in Gegenwart eines geeigneten Vulkanisa
tionssystems unter üblichen, dem Fachmann bekannten
Bedingungen zur Herstellung von Seitenwänden für Fahrzeug
reifen verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch geformte
Körper, welche die erfindungsgemäße ausgehärtete Kautschuk
mischung umfassen, insbesondere Reifenseitenwände.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Her
stellung derartiger geformter Körper durch Formen der
erfindungsgemäßen Kautschukmischung in die gewünschte Form
bei einer Temperatur unterhalb der Vulkanisationstemperatur
und anschließende Vulkanisation der geformten Kautschuk
mischung bei der Vulkanisationstemperatur oder darüber.
Die Erfindung betrifft ferner pneumatische Fahrzeugreifen
umfassend Seitenwände, welche aus der erfindungsgemäßen,
ausgehärteten Kautschukmischung geformt sind.
Die erfindungsgemäßen Kautschukzusammensetzungen können, wie
in den nachfolgenden Beispielen gezeigt, zur Herstellung von
Seitenwänden für pneumatische Reifen eingesetzt werden, die
nicht nur keine Seitenwandverfärbung aufweisen, sondern
darüberhinaus einen verminderten Rollwiderstand besitzen,
verglichen mit einem Reifen üblicher Bauart, der Seitenwände
aus einer Kautschukzusammensetzung ohne feinverteilte,
gefällte Kieselsäure umfaßt.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden
Beispiele erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
In der nachfolgenden Tabelle handelt es sich bei dem
Beispiel A um eine Reifenseitenwandzusammensetzung nach dem
Stand der Technik. Das Beispiel B ist eine bekannte Zu
sammensetzung aus NK und EPDM mit Ruß als alleiniger
Füllstoff. Die Beispiele C und D sind Beispiele nach der
Erfindung, wobei Beispiele C und D mit den Beispielen A und
B zu vergleichen sind. Bei dem EPDM handelt es sich um ein
Ethylen-Propylen Terpolymer mit 74 Mol-% Ethylen und 10.5
Mol-% 5-Ethyliden-2-Norbornen.
Als Kieselsäure wurde Ultrasil VN3 (Handelsprodukt der Firma
DEGUSSA AG, Deutschland) eingesetzt, bei dem Ruß handelt es
sich um die Qualität (GPF) N 660 (DBPA-Zahl = 90 cm³/100 g,
Iodzahl = 38 g/kg, CTAB-Zahl = 35 m²/g).
Als Mineralöl wurde in den Beispielen ein aromatisches
Prozeßöl der Firma BP, Hamburg eingesetzt.
Bei dem Styrol-Butadien Copolymer SBR 1500 handelt es sich
um ein Emulsionscopolymer mit 23,5 Gew.-% Styrol-Anteil.
Bei dem Polybutadien CB10 handelt es sich um ein mit Kobalt
enthaltenden Katalysatoren in Lösungspolymerisation herge
stelltes Polybutadien, erhältlich bei der Firma Hüls,
Deutschland.
Bei dem Polybutadien Neocis handelt es sich um ein mit
Neodym enthaltenden Katalysatoren hergestelltes Poly
butadien, erhältlich bei der Firma ENICHEM, Italien (vgl.
auch Lauretti o.a.O.)
Die gemäß der Erfindung einsetzbaren Kieselsäuren mit be sonderer Morphologie können gemäß den nachfolgenden Bei spielen 1 bis 3 hergestellt werden:
Die gemäß der Erfindung einsetzbaren Kieselsäuren mit be sonderer Morphologie können gemäß den nachfolgenden Bei spielen 1 bis 3 hergestellt werden:
In einem Bottich werden unter Rühren 43,5 m³ heißes Wasser
und so viel handelsübliches Natronwasserglas (Gewichtsmodul
3,42, Dichte 1.348) vorgelegt, bis pH 8,5 erreicht ist.
Unter Aufrechterhaltung einer Fälltemperatur von 88°C und pH
8,5 werden nun 16,8 m³ des gleichen Wasserglases und Schwe
felsäure (96%ig) in 150 Minuten gleichzeitig an gegen
überliegenden Stellen zugegeben. Es stellt sich ein Fest
stoffgehalt von 100 g/l ein. Danach wird weiter Schwefel
säure bis zum Erreichen von pH < 5 zugegeben. Der Feststoff
wird auf Filterpressen abgetrennt, gewaschen und der
Pressenteig einer Sprühtrocknung oder Drehrohrofentrocknung
unterzogen und vermahlen oder auch nicht vermahlen.
Das erhaltene Produkt hat eine N₂-Oberfläche von 80 m²/g,
eine Aggregatgröße von 1320 nm und eine Vermahlbarkeit von
10 µm. Die Sears-Zahl (V₂) beträgt 9,0 und die Hg-Poro
simetrie 2,7 ml/g.
Es wird gemäß Beispiel 1 verfahren, mit der Ausnahme, daß in
der Fällvorlage und während der Fällung ein pH-Wert von 9,0
konstant gehalten wird. Nach 135 Minuten stellt sich ein
Feststoffgehalt in der Fällungssuspension von 93 g/l ein.
Die Kieselsäure hat eine N₂-Oberfläche von 120 m²/g, eine
Vermahlbarkeit von 8,8 µm, eine Sears-Zahl von 9,1 bei einer
Aggregatgröße von 490 nm und einem Hg-Porenvolumen von 2,85
ml/g.
Es wird gemäß Beispiel 1 verfahren mit der Ausnahme, daß in
der Fällvorlage und während der Fällung ein pH-Wert von 9,5
konstant gehalten wird. Nach 135 Minuten stellt sich ein
Feststoffgehalt in der Fällungssuspension von 93 g/l ein.
Die Kieselsäure hat eine N₂-Oberfläche von 184 m²/g, eine
Vermahlbarkeit von 8,7 µm, eine Sears-Zahl von 15,7 bei
einer Aggregatgröße von 381 nm und einem Hg-Porenvolumen von
2,26 ml/g.
Die Rollwiderstandswerte können durch entsprechenden Einsatz
von Kieselsäure mit der besonderen Morphologie noch weiter
verbessert werden.
Claims (18)
1. Paraphenylendiamin-freie, mit Schwefel vulkanisierbare
Kautschukmischung umfassend Naturkautschuk und Ethylen-
Propylen-Terpolymer (EPDM), ein verstärkendes Füllmaterial,
Weichmacher, gegebenenfalls wenigstens ein Dien-Elastomer
als weiteres Polymer sowie gegebenenfalls weitere übliche
Zusätze, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial
feinverteilte, gefällte Kieselsäure alleine oder eine
Kombination von feinverteilter Kieselsäure mit Ruß ist.
2. Kautschukmischung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anteil des Naturkautschuks 20 bis 60 Gew.-
Teile, der Anteil des EPDM-Terpolymers 20 bis 60 Gew.-Teile,
und der Anteil des Dien-Elastomers 0 bis 60 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Gew.-Teile Gesamtelastomer, beträgt.
3. Kautschukmischung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das EPDM-Terpolymer ein Ethylen/Pro
pylen/5-Ethyliden-2-Norbornen-Copolymer ist.
4. Kautschukmischung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das EPDM-Terpolymer eine Mooney-Viskosität (ML
1+8, 100°C) von 100 und einen 5-Ethyliden-2-Norbornen-
Anteil von 10 bis 15 Mol-%, bezogen auf das Terpolymer,
aufweist.
5. Kautschukmischung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie fein
verteilte, gefällte Kieselsäure enthält, die eine BET-Fläche
von 40 bis 350 m²/g, eine CTAB-Fläche von 50 bis 350 m²/g,
einen mittleren Teilchendurchmesser von 10 bis 150 µm sowie
eine DBP-Zahl von 50 bis 350 ml/100 g besitzt.
6. Kautschukmischung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Kiesel
säure einer besonderen Morphologie enthält, die eine N₂-
Oberfläche 35 m²/g bis 350 m²/g, bei einem BET/CTAB-Ver
hältnis von 0,8 bis 1,2 besitzen und gleichzeitig wie unten
angegeben, je nach Oberflächenbereich ein Porenvolumen,
gemessen mittels Quecksilberporosimetrie (DIN 66 133),
Silanolgruppendichten, gemessen in Form der Sears-Zahlen
sowie eine mittlere Aggregatgröße, gemessen mittels
Photonenkorrelationsspektroskopie, besitzen:
7. Kautschukmischung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiesel
säure eine gute Vermahlbarkeit, wiedergegeben durch die
mittlere Teilchengröße nach Malvern-Laserbeugung [D (4,3)]
von 11 µm, insbesondere 10 µm, gemessen nach Vermahlung
auf einer Alpine-Kolloplex-Prallstiftmühle (Z 160) bei einer
Durchsatzleistung von 6 kg/h aufweist.
8. Kautschukmischung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruß eine
Dibutylphthalat-Absorption (DBPA-Zahl) von 30 bis 180 cm³/100
g (ASTM D 2414), eine Iodzahl von 10 bis 250 g/kg (ASTM D
1510) sowie eine CTAB-Zahl von 5 bis 150 m²/g (ASTM D 3765)
besitzt.
9. Kautschukmischung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Volumenverhältnis von Kieselsäure zu dem Ruß 1 : 4 bis 5 : 1
beträgt.
10. Kautschukmischung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
flächen der Kieselsäuren zusätzlich mit Silankupplungs
mitteln der Formeln I bis III
[Rn¹-(RO)3-nSi-(Alk)m - (Ar)p]q[B] (I)
Rn¹ (RO)3-n Si-(Alkyl) (II)oderRn¹ (RO)3-n Si-(Alkenyl) (III)modifiziert sind, in denen bedeuten
B: -SCN, -SH, -CI, -NH₂ (wenn q = 1) oder
-Sx (wenn q = 2),
R und R¹: eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest, wobei alle Reste R und R¹ jeweils die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung haben können,
R: eine C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxygruppe,
n: 0, 1 oder 2,
Alk: einen zweiwertigen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlen stoffatomen,
m: 0 oder 1,
Ar: einen Arylenrest mit 6 bis 12 C-Atomen, bevorzugt 6 C-Atome,
p: 0 oder 1 mit der Maßgabe, daß p und n nicht gleichzeitig 0 bedeuten,
x: eine Zahl von 2 bis 8,
Alkyl: einen einwertigen geraden oder verzweigten ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Alkenyl: einen einwertigen geraden oder verzweigten ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Rn¹ (RO)3-n Si-(Alkyl) (II)oderRn¹ (RO)3-n Si-(Alkenyl) (III)modifiziert sind, in denen bedeuten
B: -SCN, -SH, -CI, -NH₂ (wenn q = 1) oder
-Sx (wenn q = 2),
R und R¹: eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest, wobei alle Reste R und R¹ jeweils die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung haben können,
R: eine C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxygruppe,
n: 0, 1 oder 2,
Alk: einen zweiwertigen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlen stoffatomen,
m: 0 oder 1,
Ar: einen Arylenrest mit 6 bis 12 C-Atomen, bevorzugt 6 C-Atome,
p: 0 oder 1 mit der Maßgabe, daß p und n nicht gleichzeitig 0 bedeuten,
x: eine Zahl von 2 bis 8,
Alkyl: einen einwertigen geraden oder verzweigten ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Alkenyl: einen einwertigen geraden oder verzweigten ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen.
11. Kautschukmischung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Silan
kupplungsmittel ausgewählt ist aus Bis(3-triethoxysilyl
propyl)tetrasulfid, Bis(2-triethoxysilylethyl)tetrasulfid,
Bis(3-trimethoxysilylpropyl)tetrasulfid, Bis(2-trimethoxy
silylethyl)tetrasulfid, 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan, 3-
Mercaptopropyltriethoxysilan, 2-Mercaptoethyltrimethoxy
silan, 2-Mercaptoethyltriethoxysilan, 3-Nitropropyltri
methoxysilan, 3-Nitropropyltriethoxysilan, 3-Chloropropyl
trimethoxysilan, 3-Chloropropyltriethoxysilan, 2-Chloro
ethyltrimethoxysilan, 2-Chloroethyltriethoxysilan, 3-
Trimethoxysilylpropyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid,
3-Triethoxysilylpropyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid,
2-Triethoxysilyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid, 3-
Trimethoxysilylpropylbenzothiazoltetrasulfid, 3-Triethoxy
silylpropylbenzothiazoltetrasulfid, 3-Triethoxysilylpropyl
methacrylatmonosulfid, 3-Trimethoxysilylpropylmethacrylat
monosulfid, Bis(3-diethoxymethylsilylpropyl)tetrasulfid, 3-
Mercaptopropyldimethoxymethylsilan, 3-Nitropropyldimethoxy
methylsilan, 3-Chloropropyldimethoxymethylsilan, Dimethoxy
methylsilylpropyl-N,N-dimethylthiocarbamoyltetrasulfid,
Dimethoxymethylsilylpropylbenzothiazoltetrasulfid, 3-Thio
cyanatopropyltriethoxysilan, 3-Thiocyanatopropyltrimethoxy
silan, Trimethoxyvinylsilan, Triethoxyvinylsilan.
12. Kautschukmischung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Silankupplungsmitteln
modifizierten Kieselsäuren erhältlich sind durch Umsetzung
von 0,2 bis 30 Gew.-Teilen des Silankupplungsmittels bezogen
auf 100 Gew.-Teile der Kieselsäure, wobei die Reaktion
zwischen Kieselsäure und Silankupplungsmittel während der
Mischungsherstellung (in situ) oder außerhalb (vormodifi
ziert) durchgeführt werden kann.
13. Verfahren zur Herstellung der Kautschukmischung wie in
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 definiert, durch
- 1) Mischen von Naturkautschuk und einem Ethylen/Propylen/- Dien-Terpolymer, Weichmacher, einem verstärkenden Füllmaterial, das ausgewählt ist aus feinverteilter, gefällter Kieselsäure und einer Kombination von feinverteilter, gefällter Kieselsäure mit Ruß sowie gegebenenfalls einem Dien-Elastomers als weiterem Polymer und gegebenenfalls weiterer üblicher Zusätze mit Ausnahme des Vulkanisationssystems unter gleich zeitigem Erwärmen der Zusammensetzung auf eine Temperatur von bis zu 180°C,
- 2) Zumischen des Vulkanisationssystems bei einer Tempe ratur unterhalb der Vulkanisationstemperatur.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischen wenigstens einen aufeinanderfolgenden Erwär
mungs- und Abkühlungszyklus umfaßt.
15. Geformter Körper umfassend die mit Schwefel ausge
härtete Kautschukmischung, wie in einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12 definiert.
16. Geformter Körper nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eine Seitenwand für einen pneumatischen
Reifen ist.
17. Verfahren zur Herstellung des geformten Körpers nach
Anspruch 15 oder 16 durch Informbringen der Kautschuk
mischung, wie in den Ansprüchen 1 bis 12 definiert, bei
einer Temperatur unterhalb der Vulkanisationstemperatur und
anschließende Vulkanisation der Kautschukmischung bei der
Vulkanisationstemperatur oder darüber.
18. Pneumatischer Reifen umfassend die Seitenwände, wie in
Anspruch 16 definiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438712 DE4438712A1 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Kautschukmischung und Reifenseitenwände auf Basis derselben |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438712A1 true DE4438712A1 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=6532023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438712 Ceased DE4438712A1 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Kautschukmischung und Reifenseitenwände auf Basis derselben |
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---|---|
DE (1) | DE4438712A1 (de) |
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