DE4438427C2 - Mehrstufige Kältemaschine bzw. Wärmepumpe - Google Patents
Mehrstufige Kältemaschine bzw. WärmepumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen Kältemaschinen
bzw. Wärmepumpenprozeß
sowie eine nach diesem Prozeß arbeitende, mehrstufige
Wärmepumpe bzw. Kältemaschine nach dem Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 19.
In der Klimatechnik werden bereits zweistufige Doppeleffek
tkältemaschinen mit dem Arbeitsstoffpaar Was
ser/Lithiumbromid eingesetzt. Solche Doppeleffektkältema
schinen werden beispielsweise durch die amerikanischen Fir
men Carrier, Trane und York und die japanischen Firmen Ya
zaki, Ebara, Mitsubishi, Hitachi, Sanyo und einige andere
vertrieben. Diese Doppeleffektkältemaschinen weisen einen
Verdampfer, zwei Kondensatoren, zwei Generatoren und einen
Absorber auf. Die zweistufige Kältemaschine wird durch
hochgrädige Wärme angetrieben, die in den ersten Generator
eingekoppelt wird. Sie stellt Kälteleistung durch Aufnahme
von Wärme im Verdampfer zur Verfügung und Abwärme bzw. nie
dergrädige Wärme muß von den beiden Kondensatoren und von
dem Absorber abgeführt werden. Durch inneren Wärmetausch
zwischen dem auf dem höheren Temperaturniveau arbeitenden
Kondensator und dem zweiten Generator sind mit einer sol
chen Doppeleffektkältemaschine Wärmeverhältnisse für Kälte
von theoretisch maximal 2 und technisch 1,0 bis 1,4 er
reichbar.
Aus M. Rothmeyer, P. Maier-Laxhuber, G. Alefeld: Design and
Performance of Zeolite-Water Heat Pumps, in Proc. 16th Int.
Congress Refrigeration, Paris 1983, paper No. E2-269,
Seiten 306-311 ist eine diskontinuierlich arbeitende,
einstufige Kältemaschine mit einem Arbeitsstoffpaar
bestehend aus Wasser und dem Feststoff Zeolith bekannt. Zu
einem quasi-kontinuierlichen Betrieb sind zwei mit Zeolith
gefüllte Reaktoren vorgesehen, die abwechselnd auf
unterschiedlichen Druck- und Temperaturniveaus als
Austreiber bzw. als Absorber arbeiten. Die beiden Reaktoren
sind über Dampfleitungen mit einem Kondensator und mit
einem Verdampfer verbunden.
Aus der EP 0 105 603 A2 ist ein Kältemaschinen- bzw.
Wärmepumpenprozeß mit zwei über eine Kaskadenschaltung
verbundenen Kreisläufen bekannt, wobei die in einem
Kreislauf bereitgestellte Nutzwärme zum Antrieb des zweiten
Kreislaufs genutzt wird. Auch aus der EP 0 026 257 A2 ist
eine mehrstufige Schaltungen für Absorptionswärmepumpen und
-kältemaschinen bekannt, bei denen Wärme in einer
Speichereinrichtung zwischengespeichert wird. Aus der US-
PS-5,205,136 ist eine dreistufige Wärmepumpe bzw.
Kältemaschine bekannt, bei der quasi eine zweistufige
Wärmepumpe und eine einstufige Wärmepumpe nicht nur
wärmemäßig gekoppelt sind (Kaskadenschaltung), sondern auch
hinsichtlich ihrer Stoffströme. Diese Kopplung der
Stoffströme macht die Regelung einer dreistufigen Anlage
schwierig.
In dem Fachbuch "Heat Conversion Systems", Georg Alefeld
und Reinhard Radermacher, CRC Press, Inc. 1994., Seite 252,
Fig. 11.15(d) ist vorgeschlagen worden, eine bekannte
Doppeleffektwärmepumpe bzw. -Kältemaschine in
Kaskadenschaltung durch eine einstufige, diskontinuierlich
arbeitende Wärmepumpe als sogenannten "Topping-Cycle"
antreiben zu lassen, wobei die einstufige Wärmepumpe als
Arbeitsstoffpaar einen Feststoff und ein darin gelöstes
flüssiges bzw. gasförmiges Arbeitsmittel aufweist.
Nachteilig bei dieser bekannten, bereits vorgeschlagenen
Kombination einer Doppeleffektkältemaschine mit einer ein
stufigen Kältemaschine ist, daß die Verdampfertemperatur in
der einstufigen, antreibenden Wärmepumpe bzw. Kältemaschine
vergleichsweise hoch ist. Damit fällt die Kälteleistung der
einstufigen Kältemaschine und der Doppeleffektkältemaschine
auf unterschiedlichen Temperaturniveaus an. Damit ver
schlechtert sich natürlich das Wärmeverhältnis für Kälte
bezogen auf ein bestimmtes Temperaturniveau.
Ausgehend von einer zweistufigen Kältemaschine, die in
Kaskadenschaltung von einer einstufigen Wärmepumpe
angetrieben wird, ist es daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen mehrstufigen Kältemaschinen- bzw.
Wärmepumpenprozeß und eine zugehörige Kältemaschine
anzugeben, bei denen höhere Wärmeverhältnisse für Kälte als
bisher möglich sind.
Die Lösung dieser Aufgabe folgt durch die Merkmale der An
sprüche 1 bzw. 19.
Durch den inneren Wärmetausch zwischen dem aus dem ersten
Reaktor des "Topping-Cycle" austretenden heißen Dampf mit
dem aus dem Verdampfer des "Topping-Cycle" austretenden
kalten Dampf werden die Wärmeverhältnisse erheblich
verbessert.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 7 bzw. 27 wird insbesondere bei einer
diskontinuierlich arbeitenden einstufigen Wärmepumpe
(Anspruch 11 bzw. 18) die Antriebsleistung für die
zweistufige Kältemaschine geglättet.
Durch die verschiedenen Varianten für inneren Wärmetausch
gemäß den Ansprüchen 12 bis 17 bzw. 22 bis 26 wird das
erzielbare Wärmeverhältnis für Kälte verbessert.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 28 wir der Wärmeübergang zwischen gasförmigem
Arbeitsmittel und Feststoff erheblich verbessert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer vor
teilhaften Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeich
nung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer beispielhaften Kaskaden
schaltung einer einstufigen Kältemaschine mit einer
zweistufigen Doppeleffektkältemaschine gemäß der
Erfindung und
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Anlage schematisch in
einem ln p-1/T-Diagramm.
Bei der in Fig. 1 dargestellten beispielhaften Ausführungs
form weist eine erste zweistufige Kältemaschine bzw. Wärme
pumpe 1 einen ersten Verdampfer V1 auf, der über eine Flüs
sigkeitsleitung 2 mit einem ersten Kondensator K1 verbunden
ist. In die Flüssigkeitsleitung 2 ist eine erste Drossel 4
geschaltet. Der erste Kondensator K1 ist über eine Flüssig
keitsleitung 6, in die eine zweite Drossel 8 geschaltet
ist, mit einem Bauteil 10 verbunden, das einen zweiten Kon
densator K2 aufweist. Der Kondensator K2 in dem Bauteil 10
ist über eine Dampfleitung 12 mit einem ersten Generator G1
verbunden. Der erste Generator G1 ist über eine Flüssig
keitsleitung 14, in die eine dritte Drossel 16 geschaltet
ist, mit einem in dem Bauteil 10 integrierten zweiten Gene
rator G2 verbunden.
Über eine Flüssigkeitsleitung 18, die in eine Flüssigkeits
leitung 20 mündet, die einen Absorber A mit dem zweiten Ge
nerator G2 in dem Bauteil 10 verbindet, ist auch der erste
Generator G1 mit dem Absorber A und/oder dem Generator G2
verbunden. In die Flüssigkeitsleitung 20 zwischen der Ab
zweigung der Flüssigkeitsleitung 18 von der Flüssigkeits
leitung 20 und dem Absorber A ist eine erste Flüssigkeits
pumpe 22 geschaltet. Über eine Flüssigkeitsleitung 24, in
die eine vierte Drossel 26 geschaltet ist, ist der Absorber
A mit dem zweiten Generator G2 in dem Bauteil 10 verbunden.
Über eine Dampfleitung 28 ist der Absorber A mit dem ersten
Verdampfer V1 verbunden. Eine Dampfleitung 29 verbindet den
ersten Kondensator K1 mit dem zweiten Regenerator (G2).
Eine zweite einstufige Kältemaschine bzw. Wärmepumpe 30 be
steht aus einem zweiten Verdampfer V2, der über eine Flüs
sigkeitsleitung 32 mit einem dritten Kondensator K3 verbun
den ist. In die Flüssigkeitsleitung 32 ist eine fünfte
Drossel 34 geschaltet. Über Dampfleitungen 36 bzw. 38 ist
der zweite Verdampfer V2 mit einem ersten Reaktor R1 bzw.
einem zweiten Reaktor R2 verbunden. In die Dampfleitung 36
ist ein erstes Dreiwegeventil 40 und in die Dampfleitung 38
ein zweites Dreiwegeventil 42 geschaltet. Von dem ersten
Dreiwegeventil 40 zweigt eine Dampfleitung 44 ab, die sich
in einem Knotenpunkt 45 mit einer Dampfleitung 46 verei
nigt, die mit dem zweiten Dreiwegeventil 42 verbunden ist.
Der Knotenpunkt 45 ist über eine Dampfleitung 48 mit dem
dritten Kondensator K3 verbunden. Über ein Rohrleitungsnetz
50 läßt sich hochgrädige Wärme abwechselnd in den ersten
bzw. zweiten Reaktor R1 bzw. R2 einkoppeln.
Die erste zweistufige Wärmepumpe 1 ist mit der zweiten ein
stufigen Wärmepumpe 30 über eine thermische Kopplungsein
richtung KE in Kaskadenschaltung verbunden. Die Kopplungs
einrichtung KE weist einen Wärmespeicher SP auf, der über
einen Wärmeträgermittelkreislauf in Rohrleitungen 52 und 54
mit dem ersten Generator G1 thermisch gekoppelt ist. Der
Wärmespeicher SP ist andererseits über ein Rohrleitungsnetz
56 mit dem ersten und zweiten Reaktor R1 und R2 thermisch
gekoppelt. Das Rohrleitungsnetz 56 weist eine Leitung 58
auf, das den ersten Reaktor R1 mit dem Speicher SP verbin
det. Über eine Leitung 60 ist der zweite Reaktor R2 mit dem
Speicher SP verbunden. Eine Leitung 62 des Rohrleitungsnet
zes 56 verbindet die beiden Reaktoren R2 und R1. In die
Rohrleitungen 58 bzw. 60 sind Dreiwegeventile 64 bzw. 66
geschaltet. Eine Leitung 68 zweigt von dem Dreiwegeventil
64 ab und verbindet sich in einem Knotenpunkt 69 mit einer
Leitung 70, die von dem Dreiwegeventil 66 abzweigt. Von dem
Knotenpunkt 69 zweigt eine Leitung 72 ab, die sich in einem
Knotenpunkt 71 mit der Leitung 62 verbindet.
Durch inneren Wärmetausch lassen sich die Wärmeverhältnisse
für Kälte verbessern. So durchlaufen die Leitungen 36 und
38 nach den Dreiwegeventilen 40 bzw. 42 einen Wärmetauscher
bzw. einen Temperaturwechsler X1 im Gegenstrom, durch den
kalter, von dem zweiten Verdampfer V2 kommender Dampf durch
warmen, von dem Reaktor R1 bzw. R2 kommenden Dampf im Ge
genstrom vorgewärmt wird. Auch die Leitungen 14 und 18
durchlaufen im Gegenstrom einen Temperaturwechsler X2 und
ebenso die Leitungen 24 und 20 einen Temperaturwechsler X3.
Die wärmeabgebende Seite des dritten Kondensators K3 ist
über Leitungen 74 und 76 thermisch mit dem Temperaturwechs
ler X2, mit dem Temperaturwechsler X3 und dem Bauteil 10
bzw. dem zweiten Generator G2 gekoppelt.
Die Funktion der beispielhaften Ausführungsform der Erfin
dung nach Fig. 1 wird nun anhand von Fig. 1 und 2 näher be
schrieben. Fig. 2 zeigt die Lage der einzelnen Komponenten
der mehrstufigen Wärmepumpe gemäß Fig. 1 in einem ln p-1/T-
Diagramm.
Als Arbeitsstoffpaar der einstufigen Wärmepumpe wird ein
flüssiges Arbeitsmittel, z. B. Wasser oder NH₃ und ein
Feststoffabsorber, z. B. Zeolith, CaO oder NiCl verwendet.
Aufgrund des Feststoffabsorbers ist ein kontinuierlicher
Betrieb der Wärmepumpe 1 an sich nicht möglich. Durch das
Vorsehen von zwei Reaktoren R1 und R2, die abwechselnd als
Desorber - Druckniveau p5 und Temperaturniveau T9 - bzw.
Absorber - Druckniveau p4 und Temperaturniveau T10 - be
trieben werden, ist jedoch ein quasi-kontinuierlicher Be
trieb möglich.
Es sei nun angenommen, daß der Reaktor R1 mit Arbeitsmittel
beladen ist und sich auf dem Druckniveau p5 befindet. Durch
Einkoppelung von Austreiberwärme auf dem Temperaturniveau T9
über das Rohrleitungsnetz 50 wird gasförmiges Arbeits
mittel, z. b. NH₃-Dampf, aus dem Feststoffabsorber des Re
aktors R1 ausgetrieben. Das gasförmige Arbeitsmittel strömt
über die Leitung 36 durch den Temperaturwechsler X1, das
Drei-Wegeventil 40, die Leitungen 44 und 48 in den dritten
Kondensator K3 und wird dort kondensiert. Hierbei wird auf
dem achten Temperaturniveau T8 Wärme frei.
Das verflüssigte Arbeitsmittel wird in der Leitung 32 über
die Drossel 34 dem zweiten Verdampfer V2 zugeführt. In dem
zweiten Verdampfer V2, der auf dem Druckniveau p4 arbeitet,
wird durch Aufnahme von Wärme auf dem Temperaturniveau T7
das flüssige Arbeitsmittel wieder verdampft und damit Käl
teleistung zur Verfügung gestellt. Das gasförmige Arbeits
mittel strömt über die Leitung 38, das Drei-Wegeventil 42
und den Temperaturwechsler X1 in den Reaktor R2, der auf
dem Druckniveau p4 und dem Temperaturniveau T10 betrieben
wird. Das gasförmige Arbeitsmittel wird in dem Reaktor R2
absorbiert, wobei Wärme auf dem Temperaturniveau T10 frei
wird. Diese frei werdende Wärme wird über ein in dem Rohr
leitungsnetz 56 der thermischen Kopplungseinrichtung KE
zirkulierendes Wärmeträgermedium dem Speicher SP zugeführt
und dort zwischengelagert.
Anschließend vertauschen die Reaktoren R1 und R2 ihre Funk
tion, d. h. der Reaktor R2 wird desorbiert und im Reaktor
R1 wird absorbiert. Durch den Speicher SP wird die von den
Reaktoren R1 bzw. R2 kommende Wärme zwischengespeichert und
"geglättet", so daß für den Antrieb der zweistufigen Wärme
pumpe 1 kontinuierlich Antriebswärme zur Verfügung steht.
Über ein in den Rohrleitungen 52 und 54 der thermischen
Kopplungseinrichtung KE zirkulierendes Wärmeträgermedium
wird die in dem Speicher SP zwischengespeicherte Wärme in
den ersten Generator G1 der zweistufigen Wärmepumpe 1 ein
gekoppelt. Der erste Generator G1 arbeitet auf dem Druckni
veau p3 und dem Temperaturniveau T4. Damit die auf dem Tem
peraturniveau T10 in der einstufigen Wärmepumpe 30 erzeugte
Antriebswärme in die zweistufige Wärmepumpe 1 in den ersten
Generator G1 eingekoppelt werden kann, muß das Temperatur
niveau T4 kleiner als das Temperaturniveau T10 sein.
Die zweistufige Wärmepumpe 1 arbeitet vorzugsweise mit dem
Arbeitsstoffpaar Wasser/Lithiumbromid mit Zusätzen zum Kor
rosionsschutz (Chromate, Molybdate) und zur Verbesserung
des Wärme- und Stoffüberganges (Alkohole). Durch die in den
ersten Generator G1 auf dem Druckniveau p3 eingekoppelte
Wärme wird aus der über die Leitung 18 in den ersten Gene
rator GI eintretenden wasserreichen Lithiumbromidlösung
Wasserdampf ausgetrieben. Dieser Wasserdampf strömt über
die Leitung 12 zu dem Kondensator K2 in dem Bauteil 10. In
dem Kondensator K2 wird der Wasserdampf auf dem Druckniveau
p3 verflüssigt, wodurch Wärme auf dem Temperaturniveau T3
frei wird.
Flüssiges Wasser wird über die Leitungen 6 und die Drossel
8 dem Kondensator Kl (Druckniveau p²) zugeführt. Der nach
der Drossel 8 entstehende Wasserdampf wird in dem Kondensa
tor Kl wieder verflüssigt, wodurch Wärme auf dem Tempera
turniveau T2 frei wird. Das verflüssigte Arbeitsmittel Was
ser wird über die Leitung 2 und die Drossel 4 dem ersten
Verdampfer V1 (Druckniveau p1) zugeführt, wo es durch Auf
nahme von Umgebungswärme auf dem Temperaturniveau T1 wieder
verdampft.
Der erste Verdampfer V1 erbringt damit den zweiten Teil der
Kälteleistung der mehrstufigen Kältemaschine. Der in dem
ersten Verdampfer V1 erzeugte kalte Dampf strömt über die
Leitung 28 in den Absorber A und reichert dort die über die
Leitung 24 in den Absorber A einströmende wasserarme Lithi
umbromidlösung an. Die wasserreiche Lithiumbromidlösung
wird durch die Pumpe 22 und die Leitung 20 bzw. 18 in den
zweiten Generator G2 in den Bauteil 10 bzw. in den ersten
Generator G1 gepumpt.
In dem zweiten Generator G2 in dem Bauteil 10 wird durch
die in dem zweiten Kondensator K2 frei werdende Wärme Was
serdampf frei, der durch die Leitung 29 zum Kondensator K1
strömt und dort verflüssigt wird.
Die vor dem zweiten Generator G2 mit der Leitung 18 von der
Leitung 20 abgezweigte wasserreiche Lithiumbromidlösung
durchläuft den Temperaturwechsler X2 und gelangt in den er
sten Generator G1. Im ersten Generator G1 wird durch die
aus dem Speicher SP eingekoppelte Wärme, wie vorstehend be
reits erwähnt, Wasser aus der wasserreichen Lithiumbromid
lösung ausgetrieben. Die wasserärmere Lithiumbromidlösung
wird über die Leitung 14, den Temperaturwechsler X2 und die
Drossel 16 dem zweiten Generator G2 in dem Bauteil 10 zuge
führt. Durch Wärme aus dem zweiten Kondensator wird im
zweiten Generator G2 noch weiter Wasserdampf ausgetrieben,
so daß die wässerige Lithiumbromidlösung noch weiter ver
armt.
Je nach Druckverhältnissen und verwendeten Arbeitsstoffen
sind die Drosseln 4, 8, 16, 26 und 34 nicht unbedingt er
forderlich. Es können mitunter die Druckverluste in den
Rohrleitung oder Druckverluste in U-Rohren genügen.
Beispielhafte Temperatur- und Druckbereiche für Wasser als
Kälte- bzw. Arbeitsmittel in der Doppeleffektwärmepumpe 1
und mit NH₃ als Kälte- bzw. Arbeitsmittel in der einstufi
gen Wärmepumpe 2 sind aus der nachfolgenden Tabelle zu ent
nehmen:
Bei Verwendung von Feststoffen in der einstufigen Wärme
pumpe 2 ist es vorteilhaft diese in eine expandierte Gra
phitmatrix einzubetten, wie sie z. B. aus dem US-Patent
4,852,645 bekannt ist. Hierdurch wird die Wärme- und Stoff
übertragung in der festen Arbeitsstoffkomponente verbes
sert.
Claims (28)
1. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß mit
einem zweistufigen Wärmepumpenkreislauf, der zwischen
einem unteren ersten, einem mittleren zweiten und einem
oberen dritten Druckniveau (p1, p2, p3) abläuft und Kältelei
stung auf einem ersten Temperaturniveau (T1) bereitstellt,
Wärmeleistung auf einem zweiten, dritten und sechsten Tempe
raturniveau (T2, T3, T6) abgibt und durch Aufnahme von Wärme
leistung auf einem vierten und fünften Temperaturniveau (T4,
T5) angetrieben wird, und
einem einstufigen Wärmepumpenkreislauf,
der zwischen einem unteren vierten Druckniveau (p4) und einem oberen fünften Druckniveau (p5) arbeitet und Kälteleistung auf einem siebten Temperaturniveau (T7) bereitstellt, Wärme leistung auf einem achten und zehnten Temperaturniveau (T8, T10) abgibt und durch Aufnahme von Wärmeleistung auf einem neunten Temperaturniveau (T9) angetrieben wird, wobei der einstufige Wärmepumpenkreislauf und der zweistufige Wärmepumpenkreislauf durch eine Kaskadenschaltung verbunden sind und auf dem zehnten Temperaturniveau (T10) durch den einstufigen Wärmpumpenkreislauf bereitgestellte Wärme zum Antrieb des zweistufigen Wärmepumpenkreislaufs auf dem vierten Temperaturniveau (T4) genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im einstufigen Wärmepumpenkreislauf zwischen den Gasströmen auf dem fünften (p5) und vierten (p4) Druckniveau ein innerer Wärmetausch durchgeführt wird.
der zwischen einem unteren vierten Druckniveau (p4) und einem oberen fünften Druckniveau (p5) arbeitet und Kälteleistung auf einem siebten Temperaturniveau (T7) bereitstellt, Wärme leistung auf einem achten und zehnten Temperaturniveau (T8, T10) abgibt und durch Aufnahme von Wärmeleistung auf einem neunten Temperaturniveau (T9) angetrieben wird, wobei der einstufige Wärmepumpenkreislauf und der zweistufige Wärmepumpenkreislauf durch eine Kaskadenschaltung verbunden sind und auf dem zehnten Temperaturniveau (T10) durch den einstufigen Wärmpumpenkreislauf bereitgestellte Wärme zum Antrieb des zweistufigen Wärmepumpenkreislaufs auf dem vierten Temperaturniveau (T4) genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im einstufigen Wärmepumpenkreislauf zwischen den Gasströmen auf dem fünften (p5) und vierten (p4) Druckniveau ein innerer Wärmetausch durchgeführt wird.
2. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem zweiten
Wärmepumpenkreislauf auf dem achten Temperaturniveau (T8)
erzeugte Wärme in den ersten Wärmepumpenkreislauf auf dem
fünften Temperaturniveau (T5) eingekoppelt wird.
3. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem zweiten
Wärmepumpenkreislauf auf dem achten Temperaturniveau (T8)
erzeugte Wärme in den ersten Wärmepumpenkreislauf auf dem
vierten Temperaturniveau (T4) eingekoppelt wird.
4. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das siebte Temperaturniveau (T7) kleiner oder gleich dem
ersten Temperaturniveau (T1) ist.
5. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das vierte Druckniveau (p4) größer als das zweite
Druckniveau (p2) ist.
6. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das vierte Druckniveau (p4) größer als das dritte
Druckniveau (p3) ist.
7. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem zehnten Temperaturniveau (T10) erzeugte Wärme
in einem Speicher (SP) zwischengespeichert wird, bevor sie
zum Antrieb des ersten Wärmepumpenkreislaufes genutzt wird.
8. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem ersten Wärmepumpenkreislauf auf dem dritten
Temperaturniveau (T3) erzeugte Wärme auf dem fünften
Temperaturniveau (T5) zugeführt wird.
9. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweistufige Wärmepumpenkreislauf mit einem flüssigen
oder gasförmigen Arbeitsmittel und einem flüssigen
Lösungsmittel betrieben wird.
10. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsmittel für den
zweistufigen Wärmepumpenkreislauf Wasser und als
Lösungsmittel wäßrige Lithiumbromidlösung verwendet wird.
11. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der einstufige Wärmepumpenkreislauf mit einem flüssigen
oder gasförmigen Arbeitsmittel und einem festen Lösungsmittel
betrieben wird.
12. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für den einstufigen
Wärmepumpenkreislauf als Arbeitsmittel Ammoniak und als
Lösungsmittel Salze verwendet werden.
13. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für den einstufigen
Wärmepumpenkreislauf als Arbeitsmittel Wasser und als
Lösungsmittel Oxide der Erdalkalimetalle, insbesondere CaO,
verwendet werden.
14. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im einstufigen Wärmepumpenkreislauf zwischen dem
flüssigen Arbeitsmittelstrom vom achten (T8) zum siebten (T7)
Temperaturniveau und dem Gasstrom vom siebten (T7) zum
zehnten (T10) Temperaturniveau ein innerer Wärmetausch
durchgeführt wird.
15. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Lösungsmittelkreislauf zwischen dem vierten und
fünften Temperaturniveau (T4, T5) ein innerer Wärmetausch
durchgeführt wird.
16. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im einstufigen Wärmepumpenkreislauf auf dem achten
Temperaturniveau (T8) erzeugte Wärme in den
Lösungsmittelkreislauf zwischen dem vierten und fünften
Temperaturniveau (T4, T5) eingekoppelt wird.
17. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Lösungsmittelkreislauf zwischen dem fünften und
sechsten Temperaturniveau (T5, T6) ein innerer Wärmetausch
durchgeführt wird.
18. Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozeß nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem achten Temperaturniveau (T8) erzeugte Wärme in
den Lösungsmittelkreislauf zwischen dem dem fünften und
sechsten Temperaturniveau (T5, T6) eingekoppelt wird.
19. Mehrstufige Kältemaschine oder Wärmepumpe, insbesondere
zur Ausführung des Kältemaschinen- oder Wärmepumpenprozesses
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet mit
einer zweistufigen Doppeleffekt-Absorptionskältemaschine oder Kältemaschine (1) mit einem Arbeitsstoff, der ein flüssiges oder gasförmiges Arbeitsmittel und ein flüssiges Lösungsmittel für das Arbeitsmittel aufweist, und mit
einem ersten Verdampfer (V1), der auf einem ersten Temperaturniveau (T1) und einem ersten Druckniveau (p1) arbeitet,
einem ersten Kondensator (K1), der auf einem zwei ten Temperaturniveau (T2) und einem zweiten Druckniveau (p2) arbeitet,
wobei der erste Kondensator (K1) über eine Flüssig keitsleitung (2) mit dem ersten Verdampfer (V1) verbunden ist,
einem zweiten Kondensator (K2), der auf einem drit ten Temperaturniveau (T3) und einem dritten Druckniveau (p3) arbeitet,
wobei der zweite Kondensator (K2) mit dem ersten Kondensator (K1) über eine Flüssigkeitsleitung (6) verbunden ist,
einem ersten Regenerator (G1), der auf einem vier ten Temperaturniveau (T4) und dem dritten Druckniveau (p3) arbeitet,
wobei der erste Regenerator (G1) über eine Dampf leitung (12) mit mit dem zweiten Kondensator (K2) verbunden ist,
einem zweiten Regenerator (G2), der auf einem fünf ten Temperaturniveau (T5) und dem zweiten Druckniveau (p2) arbeitet,
wobei der zweite Regenerator (G2) über eine Flüssigkeitsleitung (14) mit dem ersten Regenerator (G1) und über eine Dampfleitung (29) mit dem ersten Kondensator (K1) verbunden ist, und
einem Absorber (A), der auf einem sechsten Tempera turniveau (T6) und dem ersten Druckniveau (p1) arbei tet,
wobei der Absorber (A) über Flüssigkeitsleitungen (20, 24) mit dem zweiten Regenerator (G2) und über eine Dampfleitung (28) mit dem ersten Verdampfer (V1) verbunden ist,
einer einstufigen Sorptions- oder Reaktions-Wärmepumpe oder Kältemaschine (30) mit einem Arbeitsstoff, der eine flüssige oder gasförmige Arbeitsstoffkomponente bzw. Arbeitsmittel und eine feste Arbeitsstoffkomponente aufweist, wobei das flüssige oder gasförmige Arbeitsmittel durch die feste Arbeitsstoffkomponente sorbiert wird und/oder damit chemisch reagiert, und mit
einem zweiten Verdampfer (V2), der auf einem sieb ten Temperaturniveau (T7) und einem vierten Druckniveau (p4) arbeitet,
einem dritten Kondensator (K3), der auf einem ach ten Temperaturniveau (T8) und einem fünften Druckniveau (p5) arbeitet,
wobei der dritte Kondensator (K3) über eine Flüs sigkeitsleitung (32) mit dem zweiten Verdampfer (V2) verbunden ist,
einem ersten und einem zweiten Reaktor (R1, R2), wobei abwechselnd der erste Reaktor (R1) auf dem neunten (T9) und der zweite Reaktor (R2) auf dem zehnten (T10) Temperaturniveau und umgekehrt arbeitet und wobei der erste und zweite Reaktor (R1, R2) jeweils über Dampfleitungen (36, 38, 44, 48, 46, 48) mit dem zweiten Verdampfer (V2) und dem dritten Kondensator (K3) verbunden ist, und
einem Temperaturwechsler (X1) durch den die Dampfleitungen (36, 38) geführt sind, die den ersten und zweiten Reaktor (R1, R2) mit dem zweiten Verdampfer (V2) oder mit dem dritten Kondensator (K3) verbinden,
und einer thermischen Kopplungseinrichtung (KE) mittels der die zweistufige Doppeleffekt-Wärmepumpe oder Kältemaschine (1) und die einstufige Wärmepumpe oder Kältemaschine (30) in Kaskadenschaltung miteinander verbunden sind und mittels der von der einstufigen Wärmepumpe oder Kältemaschine (30) erzeugte Wärme als Antriebswärme der zweistufigen Wärmepumpe oder Kältemaschine zuführbar ist.
einer zweistufigen Doppeleffekt-Absorptionskältemaschine oder Kältemaschine (1) mit einem Arbeitsstoff, der ein flüssiges oder gasförmiges Arbeitsmittel und ein flüssiges Lösungsmittel für das Arbeitsmittel aufweist, und mit
einem ersten Verdampfer (V1), der auf einem ersten Temperaturniveau (T1) und einem ersten Druckniveau (p1) arbeitet,
einem ersten Kondensator (K1), der auf einem zwei ten Temperaturniveau (T2) und einem zweiten Druckniveau (p2) arbeitet,
wobei der erste Kondensator (K1) über eine Flüssig keitsleitung (2) mit dem ersten Verdampfer (V1) verbunden ist,
einem zweiten Kondensator (K2), der auf einem drit ten Temperaturniveau (T3) und einem dritten Druckniveau (p3) arbeitet,
wobei der zweite Kondensator (K2) mit dem ersten Kondensator (K1) über eine Flüssigkeitsleitung (6) verbunden ist,
einem ersten Regenerator (G1), der auf einem vier ten Temperaturniveau (T4) und dem dritten Druckniveau (p3) arbeitet,
wobei der erste Regenerator (G1) über eine Dampf leitung (12) mit mit dem zweiten Kondensator (K2) verbunden ist,
einem zweiten Regenerator (G2), der auf einem fünf ten Temperaturniveau (T5) und dem zweiten Druckniveau (p2) arbeitet,
wobei der zweite Regenerator (G2) über eine Flüssigkeitsleitung (14) mit dem ersten Regenerator (G1) und über eine Dampfleitung (29) mit dem ersten Kondensator (K1) verbunden ist, und
einem Absorber (A), der auf einem sechsten Tempera turniveau (T6) und dem ersten Druckniveau (p1) arbei tet,
wobei der Absorber (A) über Flüssigkeitsleitungen (20, 24) mit dem zweiten Regenerator (G2) und über eine Dampfleitung (28) mit dem ersten Verdampfer (V1) verbunden ist,
einer einstufigen Sorptions- oder Reaktions-Wärmepumpe oder Kältemaschine (30) mit einem Arbeitsstoff, der eine flüssige oder gasförmige Arbeitsstoffkomponente bzw. Arbeitsmittel und eine feste Arbeitsstoffkomponente aufweist, wobei das flüssige oder gasförmige Arbeitsmittel durch die feste Arbeitsstoffkomponente sorbiert wird und/oder damit chemisch reagiert, und mit
einem zweiten Verdampfer (V2), der auf einem sieb ten Temperaturniveau (T7) und einem vierten Druckniveau (p4) arbeitet,
einem dritten Kondensator (K3), der auf einem ach ten Temperaturniveau (T8) und einem fünften Druckniveau (p5) arbeitet,
wobei der dritte Kondensator (K3) über eine Flüs sigkeitsleitung (32) mit dem zweiten Verdampfer (V2) verbunden ist,
einem ersten und einem zweiten Reaktor (R1, R2), wobei abwechselnd der erste Reaktor (R1) auf dem neunten (T9) und der zweite Reaktor (R2) auf dem zehnten (T10) Temperaturniveau und umgekehrt arbeitet und wobei der erste und zweite Reaktor (R1, R2) jeweils über Dampfleitungen (36, 38, 44, 48, 46, 48) mit dem zweiten Verdampfer (V2) und dem dritten Kondensator (K3) verbunden ist, und
einem Temperaturwechsler (X1) durch den die Dampfleitungen (36, 38) geführt sind, die den ersten und zweiten Reaktor (R1, R2) mit dem zweiten Verdampfer (V2) oder mit dem dritten Kondensator (K3) verbinden,
und einer thermischen Kopplungseinrichtung (KE) mittels der die zweistufige Doppeleffekt-Wärmepumpe oder Kältemaschine (1) und die einstufige Wärmepumpe oder Kältemaschine (30) in Kaskadenschaltung miteinander verbunden sind und mittels der von der einstufigen Wärmepumpe oder Kältemaschine (30) erzeugte Wärme als Antriebswärme der zweistufigen Wärmepumpe oder Kältemaschine zuführbar ist.
20. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die thermische Kopplungseinrichtung (KE)
den ersten Regenerator (G1) und den ersten bzw. zweiten
Reaktor (R1, R2) verbindet.
21. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche 19 oder 20, gekennzeichnet durch ei
nen zweiten Temperaturwechsler (X2) durch den die
Flüssigkeitsleitungen (14, 18) geführt sind, die den ersten
Regenerator (GI) mit dem zweiten Regenerator (G2) verbinden.
22. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der dritte Kondensator (K3) thermisch mit
dem zweiten Temperaturwechsler (X2) gekoppelt ist.
23. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche 19 bis 22, gekennzeichnet durch ei
nen dritten Temperaturwechsler (X3) durch den die
Flüssigkeitsleitungen (20, 24) geführt sind, die den zweiten
Regenerator (G2) mit dem Absorber (A) verbinden.
24. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der dritte Kondensator (K3) thermisch mit
dem dritten Temperaturwechsler (X3) gekoppelt ist.
25. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Kondensator (K2) und der zweite Regenerator
(G2) thermisch gekoppelt sind.
26. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Kondensator (K2) und der
zweite Regenerator (G2) in einem Bauteil integriert sind.
27. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die thermische Kopplungseinrichtung (KE) einen
Wärmespeicher (SP) zum Zwischenspeichern der durch die
einstufige Wärmepumpe (30) erzeugte Wärme aufweist.
28. Kältemaschine oder Wärmepumpe nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Arbeitsstoffkomponente der einstufigen
Wärmepumpe oder Kältemaschine ein in einer expandierten
Graphitmatrix eingebettetes Sorbens enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4438427A DE4438427C2 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Mehrstufige Kältemaschine bzw. Wärmepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4438427A DE4438427C2 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Mehrstufige Kältemaschine bzw. Wärmepumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438427A1 DE4438427A1 (de) | 1996-05-02 |
DE4438427C2 true DE4438427C2 (de) | 1998-02-12 |
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ID=6531861
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DE4438427A Expired - Fee Related DE4438427C2 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Mehrstufige Kältemaschine bzw. Wärmepumpe |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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FR2830318B1 (fr) * | 2001-10-03 | 2004-03-26 | Centre Nat Rech Scient | Installation et procede pour la production de froid ou de chaleur par un systeme a sorption |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0026257A2 (de) * | 1979-09-28 | 1981-04-08 | Georg Dr. Prof. Alefeld | Absorptions-Wärmepumpeanlage |
EP0105603A2 (de) * | 1982-09-03 | 1984-04-18 | Exxon Research And Engineering Company | Tandemwärmepumpe |
US4852645A (en) * | 1986-06-16 | 1989-08-01 | Le Carbone Lorraine | Thermal transfer layer |
US5205136A (en) * | 1992-03-11 | 1993-04-27 | Martin Marietta Energy Systems, Inc. | Triple-effect absorption refrigeration system with double-condenser coupling |
-
1994
- 1994-10-27 DE DE4438427A patent/DE4438427C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0026257A2 (de) * | 1979-09-28 | 1981-04-08 | Georg Dr. Prof. Alefeld | Absorptions-Wärmepumpeanlage |
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---|---|
DE4438427A1 (de) | 1996-05-02 |
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