DE4437489C1 - Kühlvorrichtung für einen impulsförmig angeregten Laser und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Kühlvorrichtung - Google Patents
Kühlvorrichtung für einen impulsförmig angeregten Laser und Verfahren zum Betrieb einer derartigen KühlvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für
einen impulsförmig angeregten Laser nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren
zum Kühlen eines impulsförmig angeregten Lasers nach dem
Oberbegriff des Anspruches 10.
In bekannten Festkörperlasern (beispielsweise DE 91 06 829 U1) werden in einer entsprechenden
Kavität bzw. Kavitätsgehäuse üblicherweise ein oder mehrere
Laserstäbe inclusive Blitzlampen zum impulsförmigen Anregen des
Lasermediums angeordnet. Um eine thermische Überlastung des
Lasermediums zu verhindern sind verschiedenste Kühlvorrich
tungen innerhalb derartiger Festkörperlaser bekannt geworden.
Beispielsweise kann eine geeignete Kühlflüssigkeit bzw. ein
geeignetes Kühlmedium direkt durch die Kavität geleitet werden
und Blitzlampe(n) sowie Lasermedium umspülen.
Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen die Kühlflüssigkeit
in spiralförmigen Kühlröhren um das stabförmige Lasermedium
und/oder die Blitzlampe(n) geführt wird.
Sämtlichen bekannten Anordnungen ist gemeinsam, daß üblicher
weise ein oder mehrere Pumpen in den Kühlkreisläufen vorgesehen
sind, die eine Umwälzung des jeweiligen Kühlmediums und damit
eine entsprechende Wärmeabfuhr bewirken.
Für bestimmte Laser-Anwendungen resultieren nunmehr jedoch
Probleme, wenn derartig aufwendige Kühlvorrichtungen für einen
Festkörperlaser erforderlich sind. Bei einem unmittelbar an
einem Operationsmikroskop angeordneten, kompakten Festkörper
laser stören die erforderlichen Zu- und Ableitungen des Kühl
medium-Kreislaufs inklusive der erforderlichen Pumpen und deren
Versorgungsleitungen den operierenden Chirurgen erheblich.
Gefordert ist daher eine möglichst wenig aufwendige Kühl
vorrichtung für einen kompakt bauenden impuls
förmig angeregten Laser, die trotz geringen Aufwands eine
effiziente Kühlung des Lasers gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kühlvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 1.
Ein geeignetes Verfahren zum Kühlen eines impulsförmig
angeregten Lasers ist Gegenstand des Anspruches 10.
Der Aufwand zur erforderlichen Kühlung wird
nunmehr reduziert, indem auf separate Pumpen zum Umwälzen des
Kühlmediums im Kühlkreislauf vollkommen verzichtet wird. Das
Umwälzen des Kühlmediums wird vielmehr dergestalt erreicht, daß
der beim impulsförmigen Anregungsvorgang, d. h. vorzugsweise
beim Zünden der Blitzlampe kurzzeitig auftretende Überdruck
aufgrund der resultierenden Erwärmung im Kühlmedium ausgenutzt
wird. Durch eine entsprechende Dimensionierung von Einlaß- und
Auslaßventilen im Kühlkreislauf wird gewährleistet, daß bei
jedem Pumppuls ein bestimmter Anteil des Kühlmediums umgewälzt
wird und wieder abkühlen kann bis das Kühlmedium schließlich
wieder in diesen Bereich des Kühlkreislaufes gelangt.
Für nicht allzu hohe Pumpleistungen bzw. Pumpfrequenzen ist auf
diese Art und Weise eine einfache Umwälzung des Kühlmediums
gewährleistet. Der ansonsten erforderliche Aufwand im Hinblick
auf Pumpen im Kühlkreislauf etc. kann somit enorm reduziert
werden.
Desweiteren resultiert aufgrund des Weglassens der ansonsten
üblichen Pumpen selbstverständlich auch eine deutliche
Reduzierung der Herstellungskosten einer derartigen Kühl
vorrichtung bzw. des kompletten Lasers.
Eine besonders effiziente Kühlung ist zudem gewährleistet, wenn
mindestens ein Vorratsbehälter im Kühlkreislauf vorgesehen
wird, in den das umgewälzte Kühlmedium geleitet und dort
zusätzlich passiv und/oder aktiv gekühlt wird bevor es wieder
in die Laserkavität oder in die Nähe des zu kühlenden Laser-
Mediums gelangt.
Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung
sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung anhand der beiliegenden
Figuren.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Prinzipdarstellung der
erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung in Verbindung mit
einem bekannten Festkörperlaser;
Fig. 2 eine Darstellung eines geeigneten Ein- oder Auslaß-
Ventiles innerhalb der erfindungsgemäßen Kühlvor
richtung.
Fig. 1 zeigt eine schematisierte Prinzipdarstellung eines
möglichen Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Kühl
vorrichtung.
In einer Kavität (1) bzw. dem entsprechenden Kavitäts-Gehäuse
sind hierbei das stabförmige Lasermedium (2) und eine Blitz
lampe (3) benachbart angeordnet. Die Kavität (1) weist im
dargestellten Ausführungsbeispiel einen elliptischen Quer
schnitt auf, wobei das stabförmige Lasermedium (2) und die
Blitzlampe (3) vorzugsweise in den Ellipsen-Foki angeordnet
sind. Die Kavitäts-Innenseite ist desweiteren reflektierend für
die Pumpwellenlänge, d. h. die Blitzlampenstrahlung, ausgeführt,
um eine möglichst effiziente Anregung des Lasermediums (2)
sicherzustellen.
Als Lasermedium (2) ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Er-dotierter YAG-Stab vorgesehen, der eine Laser-Wellen
länge von 2,94 µm liefert. Alternativ sind selbstverständlich
auch andere bekannte Festkörper-Lasermaterialien wie Nd : YAG
etc. in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung
einsetzbar.
Ebenso können jederzeit alternative Kavitätsanordnungen mit
einem anderen Kavitäts-Querschnitt und mehreren Blitzlampen
usw. in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung
realisiert werden.
Als Blitzlampe (3) zum optischen Pumpen des stabförmigen Laser
mediums (2) ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
lineare Blitzlampe mit der Typenbezeichnung OXF 393 der Firma
Q-ARC vorgesehen.
Die Pumppuls-Frequenz der Blitzlampe (3) wird über ein
geeignetes Steuerungs-Modul (4) definiert gesteuert, d. h. die
Blitzlampe wird über das Steuerungs-Modul mit der gewünschten
Frequenz gezündet. Der gepulste Blitzlampenbetrieb wird hierbei
in bekannter Art und Weise über eine Kondensatorentladung
realisiert, die über Thyristoren, Transistoren oder IGBTs
geschaltet wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erreicht die Blitzlampe
(3) eine Pumpenergie von 40 J. Die Repetitionsrate beträgt
hierbei ca. 1 Hz, d. h. es erfolgt eine impulsförmige Anregung
des Lasermediums (2) mit relativ geringer Frequenz.
Die dabei vom Laser gelieferte Pulsfrequenz ist bei bestimmten
medizinischen Anwendungen in der Ophthalmologie oder der HNO-
Chirurgie jedoch vollkommen ausreichend.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kavität bzw. das
Kavitäts-Gehäuse (1) mit dem Kühlmedium (5) des Kühlkreislaufs
gefüllt. Als Kühlmedium (5) ist hierbei herkömmliches Wasser
vorgesehen, alternativ hierzu ist jedoch auch der Einsatz von
de-ionisiertem Wasser und einer Reihe weiterer geeigneter Kühl
medien (5) jederzeit möglich.
Der Kühlkreislauf umfaßt neben dem eigentlichen Kühlmedium (5)
desweiteren Ein- und Auslaßventile (6, 7), die im dargestellten
Ausführungsbeispiel im Kavitäts-Gehäuse (1) angeordnet sind.
Hierbei ist das auf der Kavitäts-Unterseite vorgesehene Ventil
(6) als Einlaßventil ausgeführt, während das auf der Kavitäts-
Oberseite angeordnete Ventil als Auslaß-Ventil für das flüssige
Kühlmedium (5) aus dem Kavitäts-Gehäuse (1) fungiert.
Wird die Blitzlampe (3) zum Anregen des Lasermediums (2)
gezündet, so resultiert eine kurzzeitige Ausdehnung des Kühl
mediums (5) innerhalb des Kavitäts-Gehäuses (1) im Kühlkreis
lauf. Die Ein- und Auslaßventile (6, 7) sind hinsichtlich des
möglichen Durchsatzes sowie der erforderlichen Kraft zum Öffnen
nunmehr so dimensioniert, daß diese kurzzeitige Volumens
erhöhung des Kühlmediums (5) dahingehend ausgenutzt wird, daß
mindestens ein Teil des Kühlmediums (5) im Pumppuls-Intervall
durch das Auslaßventil (7) das Kavitätsgehäuse (1) verläßt.
Aufgrund des durch die anschließende Abkühlung entstehenden
Unterdruckes in der Kavität (1) öffnet unmittelbar nach dem
Pumppuls das Einlaßventil (6) und ein entsprechender Volumen
anteil des Kühlmediums (5) im restlichen Teil des Kühlkreis
laufs gelangt wieder in die Kavität (1) usw. Auf diese Art und
Weise wird somit eine Umwälzung des Kühlmediums (5) innerhalb
des Kühlkreislaufs ohne separate Pumpen realisiert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist desweiteren ein
Vorratsbehälter (8) im eigentlichen Kühlkreislauf der
erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung vorgesehen. In diesen
Vorratsbehälter (8) gelangt das Kühlmedium (5), das die Kavität
(1) über eine entsprechende Abflußleitung (9) während des Pump
pulses verläßt. Über eine Auslaßöffnung (11) des Vorrats
behälters (8) ist eine Zuflußleitung (10) mit dem Einlaßventil
(6) verbunden, die den Vorratsbehälter (8) mit dem Kavitäts-
Gehäuse (1) verbindet.
Desweiteren befindet sich der Vorratsbehälter (8) im Kühlkreis
lauf des dargestellten Ausführungsbeispieles in thermischem
Kontakt mit einem aktiven Kühlelement (12), ausgeführt als
bekanntes Peltier-Element. Das vorgesehene Kühlelement (12)
wird über eine entsprechende Steuereinheit (13) auf einer
gewünschten Temperatur gehalten. Das Kühlelement (12) dient
demnach zum zusätzlichen aktiven Herunterkühlen der Temperatur
des Kühlmediums (5) im Vorratsbehälter (8).
Je nach gewünschtem Aufwand im Kühlkreislauf kann das Kühl
element (12) alternativ auch als passives Kühlelement ausgelegt
werden und lediglich aus einer entsprechend großen Fläche
bestehen, über die ein Wärmetausch zwischen dem Vorratsbehälter
(8) und der Umgebung erfolgt.
Selbstverständlich ist auch eine Kombination aktiver und
passiver Kühlelemente in Verbindung mit dem Vorratsbehälter
jederzeit innerhalb der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung
möglich.
Desweiteren kann bei einer geringen abzuführenden Wärmeleistung
die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung ebenso ohne Vorrats
behälter ausgeführt werden. Analog ist selbstverständlich auch
möglich, mehr als einen derartigen Vorratsbehälter im Kühl
kreislauf anzuordnen usw.
Es muß zum Dimensionieren des Kühlkreislaufs demzufolge
lediglich vorab bestimmt werden, welche Wärmeleistung über den
Kühlkreislauf aus der Umgebung des Lasermediums (2) abgeführt
werden muß, um einen zufriedenstellenden Laser-Betrieb zu
gewährleisten.
Das mit der dargestellten Kühlvorrichtung kühlbare, stabförmige
Lasermedium (2) weist eine Länge von ca. 55 mm und einen Durch
messer von etwa 4 mm auf. Die mit der Blitzlampe realisierte
Pump-Pulsdauer beträgt ca. 400 µsec.
Damit läßt sich bei der Verwendung von sogenannten Kugelrück
schlag-Ventilen als Ein- und Auslaßventile (6, 7) eine
Umwälzung des Kühlmediums (5) in der Volumen-Größenordnung von
0,1 ml pro Pumppuls bewirken. Für nicht allzu hohe Pumppuls
frequenzen ist ein derartiges Umwälz-Volumen zum Kühlen des
Lasermediums (2) vollkommen ausreichend.
Die eingesetzten Ein- und Auslaßventile (6, 7) sind - wie
bereits angedeutet - im dargestellten Ausführungsbeispiel als
Kugelrückschlag-Ventile ausgeführt. Ein entsprechendes
Ausführungsbeispiel eines derartigen Ventiles ist in Fig. 2
detailliert dargestellt.
Hierbei ist im Inneren einer zylinderförmigen Patrone (20) eine
Kugel (21) vorgesehen, die über eine an der Patrone abgestützte
Feder (22) gegen eine kreisförmige Öffnung (23) am Boden der
Patrone (20) gedrückt wird. Die zylinderförmige Patrone (20)
ist hierbei vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Edelstahl
gefertigt. Alternativ hierzu können selbstverständlich andere
Materialien, die vorzugsweise chemisch inert sind, hierzu
eingesetzt werden. Eine Anpassung der Ein- und Auslaß-
Eigenschaften der Ventile an die Betriebsparameter des Lasers
kann nunmehr beispielsweise durch die Wahl der geeigneten Größe
der Öffnung (23) erfolgen. Ebenso ist hierbei die Einstellung
des auf die Kugel (22) wirkenden Federdruckes bei der Anpassung
des Kühlkreislaufs an die Betriebsparameter des Lasers zu
beachten. Über die wirkende Federkraft lassen sich jeweils die
Öffnungseigenschaften der Ventile definiert einstellen.
Hierfür geeignete Kugelrückschlag-Ventile werden etwa von der
Firma Lee Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH hergestellt und
in der entsprechenden Auswahl vertrieben.
Auch hierbei sind selbstverständlich alternative Realisierungs
möglichkeiten für die erforderlichen Ein- und Auslaßventile
möglich.
Die dargestellte Kühlvorrichtung eignet sich vorzugsweise für
einen kompakt-bauenden Laser geringerer Leistung. Ein
derartiger Laser kann etwa in einem Adapter unmittelbar an
einem Operationsmikroskop angeordnet werden und beispielsweise
in der HNO-Chirurgie zum Einsatz kommen. Ein geeigneter Adapter
ist etwa in der Patentanmeldung
P 44 20 734 der Patentinhaberin beschrieben.
Vorteilhafterweise ist neben dem eigentlichen flüssigen Kühl
medium im Kühlkreislaufferner ein geringer Anteil eines
gasförmigen Kühlmediums vorhanden, wobei das gasförmige Kühl
medium einen höheren thermischen Ausdehnungs-Koeffizienten
aufweist. Da sich das gasförmige Kühlmedium demzufolge dann
beim Zünden der Blitzlampe stärker ausdehnt als das flüssige
Kühlmedium wird damit insgesamt ein erhöhter Durchsatz bzw. ein
erhöhtes Umwälz-Volumen der Kühlmedien im Kühlkreislauf
bewirkt.
Neben der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung ist es desweiteren jederzeit
möglich, das vorgesehene Kühlmedium nicht direkt durch das
Kavitätsgehäuse zu leiten, sondern etwa röhrenförmige Kühl
leitungen vorzusehen. Diese Kühlröhren können hierbei spiral
förmig ein oder mehrere der Blitzlampen und das Lasermedium
umgeben. Es ist in einer derartigen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung sowohl der Einsatz einer
einzigen derartigen Kühlröhre ebenso möglich wie der Einsatz
mehrerer Kühlröhren und entsprechend dimensionierter Kühlkreis
läufe.
Analog zum ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
hierbei in den einzelnen Kühlröhren ebenfalls entsprechende
Ein- und Auslaß-Ventile vorzusehen, die ebenso arbeiten wie die
vorab beschriebenen Ventile.
Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung läßt sich somit in einer
Vielzahl von verschiedensten Kavitäts-Anordnungen einsetzen und
ist nicht etwa auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Claims (12)
1. Kühlvorrichtung für einen impulsförmig angeregten Laser mit
mindestens einem Kühlkreislauf und
mit einem Kühlmedium, dessen Volumen sich beim
impulsförmigen Anregungsvorgang vergrößert, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Einlaß- und ein Auslaß
ventil (6, 7) im Kühlkreislauf vorgesehen sind, die in
Abhängigkeit von den Betriebsparametern des Lasers so dimen
sioniert sind, daß
ein zumindest
teilweises Umwälzen des Kühlmediums (5) im Kühlkreislauf
lediglich durch das kurzzeitige Erwärmen und anschließende Abkühlen
des Kühlmediums beim impulsförmigen Anregungsvorgang erfolgt, wobei beim
Erwärmen und damit Vergrößern des Kühlmedium-Volumens das
Auslaßventil (7) bzw. die Auslaßventile (7) geöffnet und beim Abkühlen
und damit Verkleinern des Kühlmedium-Volumens das Einlaßventil
(6) bzw. die Einlaßventile (6) geöffnet werden.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Vorratsbehälter (8) für das Kühlmedium
(5) im Kühlkreislauf vorgesehen ist.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (8) mit einem aktiven Kühlelement
(12) in thermischem Kontakt steht
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter mit einem passiven Kühlelement in
thermischem Kontakt steht.
5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur impulsförmigen Anregung mindestens eine Blitzlampe
(3) zusammen mit mindestens einem stabförmigen Lasermedium
(2) in einer Kavität (1) angeordnet ist.
6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein- und Auslaßventile (6, 7) jeweils als Kugel
rückschlagventile ausgeführt sind.
7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß im Kühlkreislauf ein flüssiges Kühlmedium (5) sowie ein bestimmter
Volumen-Anteil eines gasförmigen Kühlmediums vorgesehen
sind.
8. Verwendung der Kühlvorrichtung
nach einem der vorangehenden Ansprüche für einen
Festkörperlaser.
9. Verwendung der Kühlvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lasermedium (2) mindestens ein Er : YAG-Stab
vorgesehen ist.
10. Verfahren zum Kühlen eines impulsförmig angeregten Lasers,
der eine Kühlvorrichtung mit mindestens einem Kühlkreis
lauf aufweist, wobei das Volumen des Kühlmediums des Kühl
kreislaufs sich beim impulsförmigen Anregungsvorgang
vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmedium (5)
lediglich durch das kurzzeitige Vergrößern des Kühlmedium-Volumens
beim impulsförmigen Anregungsvorgang zumindest teilweise im Kühlkreislauf
umgewälzt wird,
wobei beim Erwärmen und damit Vergrößern des Kühlmedium-Volumens
mindestens ein Auslaßventil (7) im Kühlkreislauf geöffnet und beim
Abkühlen und damit Verkleinern des Kühlmedium-Volumens mindestens
ein Einlaßventil (6) im Kühlkreislauf geöffnet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im
Kühlkreislauf ein Vorratsbehälter (8) vorgesehen ist,
durch den das Kühlmedium (5) umgewälzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlmedium (5) im Vorratsbehälter (8) zusätzlich aktiv
und/oder passiv gekühlt wird.
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