DE4436177A1 - Zeitverwaltungsverfahren - Google Patents
ZeitverwaltungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwal
ten der Zeit, bei welchem die sich auf einen Zustand eines
gesteuerten oder geregelten Systems beziehende Zeit auf der
Grundlage der Tageszeit und des Datums verwaltet wird, die
von einer Uhrschaltung ausgelesen werden, welche die Tages
zeit und das Datum innerhalb eines Steuersystems speichert.
Feuchtigkeit, die in einer Entwicklerlösung oder dergleichen
enthalten ist, die bei einer automatischen Entwicklervorrich
tung eingesetzt wird, verdampft im allgemeinen unabhängig
vom Betriebszustand der Vorrichtung. Obwohl die verdampfte
Menge proportional zur Zeit ist, gibt es eine beträchtliche
Differenz zwischen der verdampften Menge, wenn die Vorrich
tung läuft (also im Betriebszustand) und der verdampften Men
ge, wenn die Vorrichtung angehalten ist (also im Ruhezustand).
Die Dauer des jeweiligen Zustands (des Betriebszustands und
des Ruhezustands) muß daher exakt gemessen und gesteuert wer
den, um Wasser entsprechend der Feuchtigkeitsmenge in regel
mäßigen Abständen nachzufüllen.
Im allgemeinen ist eine Uhrschaltung in ein Steuersystem
(einen Mikrocomputer oder dergleichen) eingebaut, welches die
Vorrichtung steuert. Die Uhrschaltung ist üblicherweise batte
riegestützt und kann kontinuierlich die Zeit ausgeben, selbst
wenn der Elektrizitätsfluß zu dem Steuersystem abgeschnitten
wird.
Selbst wenn der Elektrizitätsfluß zum Steuersystem zeitweilig
abgeschnitten wird, können daher die Dauern der jeweiligen
Zustände einfach dadurch erhalten werden, daß die Anfangs-
und Beendigungszeiten des Betriebszustands der automatischen
Entwicklervorrichtung zur Berechnung dieser Zeitdauern ver
wendet werden.
In dem Steuersystem wird die verdampfte Menge auf der Grund
lage der berechneten Zeitdauern zu einem getrennt festgeleg
ten Zeitpunkt berechnet, und daraufhin wird das Wasser nach
gefüllt. Dies führt dazu, daß eine stabile Endbearbeitung in
einem lichtempfindlichen Material oder dergleichen erhalten
werden kann, ohne wesentlich die Dichte der Entwicklerlösung
oder dergleichen zu ändern. Die verwaltete Zeit kann als Para
meter zur Festlegung einer Nachfüllmenge verwendet werden,
wenn eine Nachfüll-Lösung auf der Grundlage der Verschlech
terung der Bearbeitung während des Betriebszustands der Vor
richtung nachgefüllt wird.
Wenn jedoch die Tageszeit und/oder das Datum der Uhrschal
tung eingestellt wird, während ein bestimmter Zustand (der
Betriebszustand oder der Ruhezustand) andauert, wird der Spei
cher bzw. gespeicherte Wert vor der Einstellung gelöscht, und
die exakte Zeitdauer, während derer die Vorrichtung läuft,
oder die exakte Zeitdauer, während derer die Vorrichtung nicht
in Betrieb ist, kann nicht erhalten werden. Daher wird ein
Fehler hervorgerufen, wenn die zu ersetzende Wassermenge oder
Menge der zu ersetzenden Lösung berechnet wird, und daher
läßt sich keine optimale Nachfüllung erzielen.
Angesichts der voranstehenden Überlegungen besteht ein Vor
teil der vorliegenden Erfindung darin, daß ein Verfahren zum
Verwalten der Zeit zur Verfügung gestellt wird, bei welchem
die exakte Zeitdauer, während derer die Vorrichtung läuft,
und die exakte Zeitdauer, während derer die Vorrichtung an
gehalten ist, erhalten werden können, selbst wenn die Tages
zeit und/oder das Datum der Uhrschaltung innerhalb des Steuer
systems eingestellt wird, während ein bestimmter Zustand an
dauert.
Gemäß einer ersten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
betrifft diese ein Verfahren zur Zeitverwaltung, bei welchem
eine sich auf einen Zustand eines gesteuerten Systems bezie
hende Zeit unter Verwendung einer Uhrschaltung verwaltet wird,
welche die Tageszeit und das Datum innerhalb eines Steuer
systems verwaltet, wobei sich das Verfahren durch folgendes
auszeichnet: Wenn die Tageszeit und/oder das Datum der Uhr
schaltung eingestellt wird, werden eine Zeitdauer (AI, BI)
von dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des gesteuerten
Systems beginnt, in welchem die Tageszeit und/oder das Datum
eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem die Tages
zeit und/oder das Datum eingestellt wird, und eine Zeitdauer
(A′ , B′) von dem Zeitpunkt, an welchem die Tageszeit und/oder
das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem
der Zustand endet, getrennt berechnet und dann miteinander
addiert, um so eine Gesamtzeitdauer des Zustands zu erhalten.
Weiterhin kann das gesteuerte System eine automatische Ent
wicklervorrichtung (22) sein, und kann der Zustand der Zu
stand sein, in welchem die automatische Entwicklervorrichtung
(22) läuft oder angehalten ist.
Gemäß der zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung be
trifft diese eine Vorrichtung zur Zeitverwaltung, bei welcher
sich auf den Zustand eines gesteuerten Systems beziehende
Zeit unter Verwendung einer Uhrschaltung verwaltet wird, wel
che die Tageszeit und das Datum innerhalb eines Steuersystems
verwaltet, und folgende Bestandteile aufweist: eine Einrich
tung zur Berechnung, wenn die Tageszeit und/oder das Datum
der Uhrschaltung eingestellt wird, einer Dauer (AI, BI)
seit dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des gesteuerten
Systems beginnt, zu welchem die Tageszeit und/oder das Datum
eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem die Tages
zeit und/oder das Datum eingestellt wird; eine Einrichtung
zur Berechnung einer Zeitdauer (A′ , B′) von dem Zeitpunkt,
an welchem die Tageszeit und/oder das Datum eingestellt wird,
bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand endet; und ei
ne Addiereinrichtung zum Addieren der berechneten Zeitdauer
(AI, BI) und der berechneten Zeitdauer (A′, B′), um so ei
ne Gesamtzeitdauer des Zustands zu erhalten.
Weiterhin kann das gesteuerte System eine automatische Ent
wicklungsvorrichtung (22) sein, und kann der Zustand jener
Zustand sein, in welchem die automatische Entwicklungsvor
richtung (22) läuft oder angehalten ist.
Gemäß der ersten und zweiten Zielrichtung der vorliegenden
Erfindung wird die Zeitdauer von dem Zeitpunkt, an welchem
der Zustand des gesteuerten Systems beginnt, bis zu dem Zeit
punkt, an welchem derselbe Zustand endet, durch getrennte
Berechnung des Zeitraums von dem Zeitpunkt, an welchem der
Zustand beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem die Tages
zeit oder das Datum eingestellt wird, und des Zeitraums von
dem Zeitpunkt, an welchem die Tageszeit und/oder das Datum
eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der
Zustand endet, erhalten, und nachfolgendes Addieren dieser
Zeiträume. Selbst wenn die Tageszeit und/oder das Datum der
Uhrschaltung eingestellt wird, während dieser Zustand anhält,
kann daher die exakte Dauer dieses Zustands erhalten werden.
Durch Einsatz der voranstehend beschriebenen Zeitverwaltung
bei der Verwaltung des Zeitraums, während welchem die automa
tische Entwicklervorrichtung läuft, und des Zeitraums, wäh
rend welchem die Vorrichtung angehalten ist, kann die opti
male Nachfüllmenge der Nachfüll-Lösung oder des Verdünnungs
wassers erhalten werden, entsprechend den jeweiligen Zustän
den (dem Betriebszustand und dem Ruhezustand).
Wie voranstehend erläutert erzielt das Verfahren zur Zeit
verwaltung gemäß der vorliegenden Erfindung in der Hinsicht
einen überragenden Effekt, daß die exakte Zeitdauer, während
derer die Vorrichtung läuft, und die exakte Zeitdauer, wäh
rend derer die Vorrichtung angehalten ist, erhalten werden
können, selbst wenn die Tageszeit und/oder das Datum der Uhr
schaltung innerhalb des Steuersystems eingestellt wird, wäh
rend ein bestimmter Zustand andauert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Bearbeitungsvor
richtung, die sich auf die vorliegende Ausführungs
form der Erfindung bezieht;
Fig. 2 ein Zeitablaufdiagramm, welches einen Zustand der
Bearbeitungsvorrichtung zeigt;
Fig. 3A und 3B Steuer-Flußdiagramme zur Berechnung einer
Zeitdauer jedes Bearbeitungszustands; und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer automatischen Ent
wicklungsvorrichtung, bei welcher die vorliegende
Erfindung eingesetzt werden kann.
Fig. 1 zeigt eine Bearbeitungsvorrichtung 10, die sich auf
die vorliegende Ausführungsform der Erfindung bezieht. In
der Bearbeitungsvorrichtung 10 ist ein Bearbeitungsabschnitt
12 angeordnet, der als ein gesteuertes System dient, und ein
zu bearbeitender Gegenstand 14 wird zur Bearbeitung zum Be
arbeitungsabschnitt 12 befördert.
Eine Signalleitung 18 von einer Steuerung 16 ist an den Be
arbeitungsabschnitt 12 angeschlossen. Der Bearbeitungsab
schnitt 12 wird entsprechend einem Signal von der Steuerung
16 gesteuert.
Eine Uhrschaltung 20 ist in die Steuerung 16 eingebaut. Die
Uhrschaltung 20 wird von einer nicht gezeigten Batterie aus
versorgt. Selbst wenn der Elektrizitätsfluß zur Steuerung 16
abgeschnitten wird, können die Tageszeit und/oder das Datum
ständig ausgegeben werden.
Die Steuerung 16 erhält die Zeitdauer (die Betriebszeit TA),
während derer der Bearbeitungsabschnitt 12 läuft, sowie die
Zeitdauer (die Ruhezeit TB), während derer der Bearbeitungs
abschnitt 12 angehalten ist. Auf der Dauer der Zeitdauern TA
und TB erfaßt die Steuerung 16 den Bearbeitungszustand des
Bearbeitungsabschnitts 12 und führt eine solche Steuerung
durch, daß der Bearbeitungszustand des Gegenstands 14 kon
stant gehalten wird.
Wie voranstehend erläutert gibt die Uhrschaltung 20 normaler
weise weiterhin die Tageszeit und das Datum aus. Nachdem die
Batterie zeitweilig entfernt wurde, beispielsweise zum Aus
tausch oder dergleichen, müssen die Tageszeit und/oder das
Datum eingestellt werden. Wird die Tageszeit und/oder das
Datum eingestellt, so geht ein bestimmter Zustand (beispiels
weise ein Ruhezustand) in den Bearbeitungsabschnitt 12 wei
ter. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Zeitdauer
des Ruhezustands nicht aus der Startzeit und der Beendigungs
zeit des Ruhezustands erhalten, sondern wird dadurch erhal
ten, daß zeitweilig der Zeitraum von dem Zeitpunkt, an wel
chem der Ruhezustand beginnt, in welchem die Zeit eingestellt
wird, bis zu dem Zeitpunkt gespeichert wird, an welchem die
Tageszeit und/oder das Datum eingestellt wird, und dann die
ser Zeitraum zu dem Zeitraum von dem Zeitpunkt, an welchem
die Tageszeit und/oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem
Zeitpunkt, an welchem der Ruhezustand endet, hinzuaddiert
wird.
Selbst wenn die Tageszeit und/oder das Datum während des
Ruhezustands eingestellt wird, kann daher die exakte Zeit
dauer des Ruhezustands erhalten werden.
Der Betriebsablauf der vorliegenden Ausführungsform wird
nachstehend auf der Grundlage eines in Fig. 2 gezeigten Zeit
ablaufdiagramms erläutert, welches die Zustände der Bearbei
tungsvorrichtung zeigt, und auf der Grundlage der Flußdia
gramme der Fig. 3A und 3B.
Im Schritt 100 erfolgt eine Ermittlung, ob der Bearbeitungs
abschnitt 12 läuft oder nicht. Falls der Bearbeitungsabschnitt
12 in Betrieb ist, geht der Prozeß zum Schritt 102 über. Ist
der Bearbeitungsabschnitt 12 angehalten, so geht der Prozeß
zum Schritt 104 über.
Im Schritt 102 wird ermittelt, ob die Tageszeit eingestellt
wird. Ist die Antwort auf die Abfrage im Schritt 102 gleich
"Ja", so geht der Prozeß zum Schritt 106 über und eine Vari
able I wird inkrementiert. Daraufhin wird im Schritt 108 ei
ne Zeitdauer AI berechnet. Falls die Tageszeit das erste Mal
seit dem Beginn des Betriebszustandes des Bearbeitungsab
schnitts 12 eingestellt wird, so ist AI die Zeitdauer von
dem Zeitpunkt, wenn der Betriebszustand des Bearbeitungsab
schnitts 12 beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem die
Tageszeit eingestellt wird. Falls die Tageszeit das zweite
oder ein weiteres Mal eingestellt wird, so ist AI die Zeit
dauer von dem Zeitpunkt der vorherigen Einstellung bis zum
Zeitpunkt der momentanen Einstellung. Der Prozeß kehrt dann
zum Schritt 102 zurück. Auf diese Weise können die jeweili
gen Zeitdauern AI (I = 1, 2, . . . ) erhalten werden, welche
durch die Zeiteinstellzeiten unterteilt sind.
Ist die Antwort auf die Abfrage im Schritt 102 gleich "Nein",
wird also die Tageszeit nicht eingestellt, so geht der Prozeß
zum Schritt 110 über, und es erfolgt eine Ermittlung, ob der
Betriebszustand beendet ist. Ist die Antwort auf die Abfrage
im Schritt 110 gleich "Nein", also dauert der Betriebszustand
an, so kehrt der Prozeß zum Schritt 102 zurück und wiederholt
die voranstehend geschilderten Schritte.
Ist die Antwort auf die Abfrage im Schritt 110 gleich "Ja",
also falls beurteilt wird, daß der Betriebszustand beendet
ist, so geht der Prozeß zum Schritt 112 über. Im Schritt 112
wird eine Zeitdauer A′ berechnet. Falls die Tageszeit noch
niemals eingestellt wurde, so ist A′ die Zeitdauer von dem
Zeitpunkt des Beginns des Betriebszustands zu dem Zeitpunkt
des Endes des Betriebszustandes. Wurde die Tageszeit bereits
eingestellt, so ist A′ die Zeitdauer von dem Zeitpunkt der
letzten Zeiteinstellung zum Zeitpunkt des Endes des Betriebs
zustandes. Dann geht der Prozeß zum Schritt 114 über.
Im Schritt 114 werden die Zeitdauer A′, die im Schritt 112
erhalten wurde, und die im Schritt 108 erhaltene Zeitdauer
AI miteinander addiert, um so eine Gesamtzeitdauer TA zu
erhalten, welche die Zeitdauer von dem Zeitpunkt des Beginns
des Betriebszustandes bis zum Zeitpunkt des Endes des Be
triebszustands darstellt.
Daraufhin werden im Schritt 116 die Variablen l und J gelöscht
(beispielsweise auf 0 gesetzt). Der Prozeß geht zum Schritt
118 über, und es wird die Bearbeitung auf der Grundlage der
Zeitdauer TA ausgeführt. Daraufhin kehrt der Prozeß zurück.
Im Schritt 104 erfolgt eine Ermittlung, ob die Tageszeit ein
gestellt wird. Ist die Antwort auf die Abfrage gleich "Ja",
so geht der Prozeß zum Schritt 120 über, und wird die Variab
le l inkrementiert. Daraufhin wird im Schritt 122 eine Zeit
dauer BI berechnet. Falls die Tageszeit zum ersten Mal seit
dem Beginn des Ruhezustands des Bearbeitungsabschnitts 12
eingestellt wird, ist BI die Zeitdauer von dem Zeitpunkt,
an welchem der Ruhezustand des Bearbeitungsabschnitts 12 be
ginnt, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Tageszeit eingestellt
wird. Falls die Tageszeit das zweite Mal oder ein weiteres
Mal eingestellt wird, so ist BI die Zeitdauer von dem Zeit
punkt der vorherigen Einstellung bis zu dem Zeitpunkt der
momentanen Einstellung. Der Prozeß kehrt dann zum Schritt 104
zurück. Daher können die jeweiligen Zeitdauern BI (I = 1,
2, . . . ) erhalten werden, welche durch die Zeiteinstellzeiten
unterteilt sind.
Ist die Antwort auf die Abfrage im Schritt 104 gleich "Nein",
also wird die Tageszeit nicht eingestellt, so geht der Pro
zeß zum Schritt 124 über, und es erfolgt eine Ermittlung, ob
der Ruhezustand beendet ist. Ist die Antwort auf die Abfrage
im Schritt 124 gleich "Nein", also hält der Ruhezustand an,
so kehrt der Prozeß zum Schritt 104 zurück, und wiederholt
die voranstehend erwähnten Schritte.
Ist die Antwort auf die Abfrage im Schritt 124 gleich "Ja",
also wird festgestellt, daß der Ruhezustand beendet ist, so
geht der Prozeß zum Schritt 126 über. Im Schritt 126 wird
eine Zeitdauer B′ berechnet. Falls die Tageszeit noch niemals
eingestellt worden ist, so ist B′ die Zeitdauer von dem Zeit
punkt des Beginns des Ruhezustands zum Zeitpunkt des Endes
des Ruhezustands. Falls die Tageszeit bereits eingestellt
wurde, so ist B′ die Zeitdauer von dem Zeitpunkt der letzten
Zeiteinstellung zum Zeitpunkt des Endes des Ruhezustands.
Der Vorgang geht dann zum Schritt 128 über.
Im Schritt 128 werden die Zeitdauer B′, die im Schritt 126
erhalten wurde, und die im Schritt 122 erhaltene Zeitdauer
BI miteinander addiert, um so eine Gesamtzeitdauer TB zu
erhalten, welche die Zeitdauer von dem Zeitpunkt des Beginns
des Ruhezustands bis zum Zeitpunkt des Endes des Ruhezustands
darstellt.
Daraufhin werden im Schritt 130 die Variablen I und J gelöscht
(also auf 0 gesetzt). Der Prozeß geht zum Schritt 132 über,
und es wird die Bearbeitung auf der Grundlage der Zeitdauer
TB durchgeführt. Daraufhin kehrt der Prozeß zurück.
Auf diese Weise werden, um die Zeitdauern der jeweiligen Zu
stände des Bearbeitungsabschnitts 12 auf der Grundlage der
von der Uhrschaltung 20 ausgegebenen Tageszeit zu erhalten,
die jeweiligen Zeitdauern berechnet durch Dividieren der Be
triebszeit durch die Zeiteinstellzeiten, und dann werden die
Zeitdauern addiert. Selbst wenn während eines bestimmten Zu
stands die Zeit eingestellt wird, werden daher die vorherigen
Zeitdauern nicht gelöscht, oder irgendwelche Fehler in den
Zeiträumen hervorgerufen, und daher lassen sich die exakten
Zeitdauern (TA oder TB) erhalten. Daher kann die Berech
nung oder die Bearbeitung auf der Grundlage der Zeitdauern
(TA oder TB) exakt ausgeführt werden.
Fig. 4 zeigt eine automatische Entwicklungsvorrichtung 22,
bei welcher die vorliegende Erfindung einsetzbar ist. Die
automatische Entwicklungsvorrichtung 22 (welche der Bearbei
tungsvorrichtung 10 in Fig. 1 entspricht) bearbeitet einen
Film 24 (welcher dem Gegenstand 14 in Fig. 1 entspricht) da
durch, daß dieser aufeinanderfolgend in die Entwicklerlösung,
Fixierlösung und in Waschwasser eingetaucht wird. Daraufhin
wird mit dem Film 24 eine Trocknungsbearbeitung durchgeführt.
Nunmehr erfolgt eine Beschreibung des Aufbaus der automati
schen Entwicklervorrichtung 22. Die automatische Entwickler
vorrichtung 22 weist einen Entwicklerbehälter 26 auf, einen
Fixierbehälter 28, einen Spülbehälter 30 und einen Waschbe
hälter 32. Die Bearbeitungslösungen umfassen eine Entwickler
lösung, eine Fixierlösung und eine Spüllösung. Der Entwick
lerbehälter 26, der Fixierbehälter 28 und der Spülbehälter
30 nehmen jeweils die Entwicklerlösung, die Fixierlösung bzw.
die Spüllösung auf.
Ein Gestell 36, an welchem mehrere Rollenpaare 34 befestigt
sind, ist in dem Entwicklerbehälter 26, dem Fixierbehälter
und dem Waschbehälter 32 angeordnet. Der Film 24 wird in die
jeweiligen Behälter jeweils U-förmig eingeführt. Der Spülbe
hälter 30 ist mit Rollenpaaren 38 versehen. Die Rolle 38A an
der unteren Seite pumpt die Spüllösung nach oben und führt
die Spüllösung dem Film 24 zu. Auf diese Weise werden die
Oberflächen des Films 24 abgespült.
Der Film 24, der den Waschbehälter 32 durchlaufen hat, wird
einem Trocknerabschnitt 40 zugeführt. Der Trocknerabschnitt
40 ist mit mehreren Rollenpaaren 42 und Blasöffnungen 44 ver
sehen, welche zwischen den Rollenpaaren 42 angeordnet sind
und Trocknungsluft zum Film 24 hin ausstoßen. Daher wird der
Film 24 durch die Trocknungsluft getrocknet, während er durch
die Rollenpaare 42 eingequetscht wird und horizontal beför
dert wird.
Hierbei wird beispielsweise der Flüssigkeitspegel des benach
barten Spülbehälters 30 auf einem Überlaufpegel gehalten, so
daß sich die Dichte der Fixierlösung, die in dem Fixierbehäl
ter 28 aufbewahrt wird, nicht infolge der Verdampfung von
Feuchtigkeit ändert. Wenn daher ein Nachfüllen des Verdün
nungswassers erforderlich ist, so wird Wasser dem Spülbehäl
ter 30 zugeführt.
Sowohl wenn die Vorrichtung läuft als auch wenn die Vorrich
tung angehalten ist, kann die Feuchtigkeit verdampfen. Aller
dings ist die verdampfte Menge pro Zeiteinheit bei den bei
den Zuständen unterschiedlich. Wenn daher die korrekte Zeit
dauer, während derer die Vorrichtung läuft, und die korrekte
Zeitdauer erhalten werden, während derer die Vorrichtung an
gehalten ist, so kann das Verdünnungswasser in der optimalen
Menge nachgefüllt werden. Das Nachfüllen des Verdünnungswas
sers entsprechend der verdampften Menge kann in konstanten
Intervallen durchgeführt werden. Alternativ hierzu kann, wenn
die während des Betriebs der Vorrichtung nachgefüllte Menge
nicht die minimale, vorbestimmte Nachfüllmenge erreicht hat,
die innerhalb eines Tages nachgefüllt werden soll, die
vorbestimmte Menge an Verdünnungswassers entsprechend der
Zeitdauer, während derer die Vorrichtung angehalten war, ein
mal pro Tag nachgefüllt werden, beispielsweise jeden Morgen,
vor dem Betrieb der Vorrichtung, oder kann einmal pro Woche
nachgefüllt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden, wenn die Zeit
dauer, während derer die Vorrichtung läuft, und die Zeitdauer,
während derer die Vorrichtung angehalten ist, auf der Grund
lage der von der Uhrschaltung 20 ausgegebenen Tageszeiten be
rechnet werden, die jeweiligen Zeitdauern entsprechend den
in den Fig. 3A und 3B gezeigten Flußdiagrammen erhalten. Dies
führt dazu, daß die exakte Nachfüllmenge des Verdünnungswas
sers erhalten werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zur Zeitverwaltung, bei welchem sich die auf den
Zustand eines gesteuerten Systems beziehende Zeit unter
Verwendung einer Uhrschaltung verwaltet wird, welche die
Tageszeit und das Datum innerhalb eines Steuersystems ver
waltet, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
wenn entweder die Tageszeit oder das Datum der Uhrschal tung eingestellt wird, werden eine Zeitdauer (AI, BI) von dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des gesteuerten Systems beginnt, in welchem entweder die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an wel chem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, sowie eine Zeitdauer (A′, B′ ) von dem Zeitpunkt, an welchem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeit punkt, an welchem dieser Zustand endet, getrennt berechnet und dann zueinander addiert, um so eine Gesamtzeitdauer dieses Zustands zu erhalten.
wenn entweder die Tageszeit oder das Datum der Uhrschal tung eingestellt wird, werden eine Zeitdauer (AI, BI) von dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des gesteuerten Systems beginnt, in welchem entweder die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an wel chem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, sowie eine Zeitdauer (A′, B′ ) von dem Zeitpunkt, an welchem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeit punkt, an welchem dieser Zustand endet, getrennt berechnet und dann zueinander addiert, um so eine Gesamtzeitdauer dieses Zustands zu erhalten.
2. Verfahren zur Zeitverwaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die berechnete Zeitdauer (AI, BI)
von dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des gesteuerten
Systems beginnt, in welchem die Tageszeit oder das Datum
eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem die
Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, zeitweilig ge
speichert wird, und die Zeitdauer (A′ , B′) von dem Zeit
punkt, an welchem die Tageszeit oder das Datum eingestellt
wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem dieser Zustand
endet, berechnet werden, um zur Zeitdauer (AI, BI) von
dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des gesteuerten
Systems beginnt, zu dem Zeitpunkt, an welchem die Tages
zeit oder das Datum eingestellt wird, hinzuaddiert zu wer
den.
3. Verfahren zur Zeitverwaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gesteuerte System eine automatische
Entwicklungsvorrichtung (22) ist, und daß der Zustand je
ner Zustand ist, in welchem die automatische Entwicklungs
vorrichtung (22) entweder läuft oder angehalten ist.
4. Verfahren zur Zeitverwaltung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gesteuerte System ein Steuersystem
zum Nachfüllen von Bearbeitungslösungen in jeden Bearbei
tungsbehälter (26, 28, 30, 32) der automatischen Entwick
lungsvorrichtung (22) ist.
5. Verfahren zur Zeitverwaltung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuersystem zum Nachfüllen von
Bearbeitungslösungen ein Steuersystem zum Nachfüllen von
Verdünnungswasser aufweist.
6. Vorrichtung zur Zeitverwaltung, bei welcher sich die auf
den Zustand eines gesteuerten Systems beziehende Zeit unter
Verwendung einer Uhrschaltung verwaltet wird, welche die
Tageszeit und das Datum innerhalb eines Steuersystems ver
waltet, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zum Berechnen, wenn die Tageszeit oder das Datum der Uhrschaltung eingestellt wird, einer Zeitdauer (AI, BI) von dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des gesteuerten Systems beginnt, in welchem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an wel chem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird;
eine Einrichtung zum Berechnen einer Zeitdauer (A′, B′) von dem Zeitpunkt, an welchem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem dieser Zustand endet; und
eine Addiereinrichtung zum Addieren der berechneten Zeit dauer (AI, BI) und der berechneten Zeitdauer (A′, B′), um so eine Gesamtzeitdauer dieses Zustandes zu erhalten.
eine Einrichtung zum Berechnen, wenn die Tageszeit oder das Datum der Uhrschaltung eingestellt wird, einer Zeitdauer (AI, BI) von dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des gesteuerten Systems beginnt, in welchem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an wel chem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird;
eine Einrichtung zum Berechnen einer Zeitdauer (A′, B′) von dem Zeitpunkt, an welchem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem dieser Zustand endet; und
eine Addiereinrichtung zum Addieren der berechneten Zeit dauer (AI, BI) und der berechneten Zeitdauer (A′, B′), um so eine Gesamtzeitdauer dieses Zustandes zu erhalten.
7. Vorrichtung zur Zeitverwaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin eine Speichereinrichtung
vorgesehen ist, um zeitweilig die berechnete Zeitdauer
(AI, BI) von dem Zeitpunkt, an welchem der Zustand des
gesteuerten Systems beginnt, an welchem die Tageszeit
oder das Datum eingestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt,
an welchem die Tageszeit oder das Datum eingestellt wird,
zu speichern.
8. Vorrichtung zur Zeitverwaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das gesteuerte System eine automati
sche Entwicklungsvorrichtung (22) ist, und daß der Zustand
jener Zustand ist, in welchem die automatische Entwick
lungsvorrichtung (22) entweder läuft oder angehalten ist.
9. Vorrichtung zur Zeitverwaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das gesteuerte System ein Steuersystem
zum Nachfüllen von Bearbeitungslösungen in jedem Bearbei
tungsbehälter (26, 28, 30, 32) der automatischen Entwick
lungsvorrichtung (22) ist.
10. Vorrichtung zur Zeitverwaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuersystem zum Nachfüllen von
Bearbeitungslösungen ein Steuersystem zum Nachfüllen von
Verdünnungswasser aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP27710593A JPH07128460A (ja) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | 時間管理方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4436177A1 true DE4436177A1 (de) | 1995-05-11 |
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ID=17578853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944436177 Withdrawn DE4436177A1 (de) | 1993-11-05 | 1994-10-10 | Zeitverwaltungsverfahren |
Country Status (2)
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JP (1) | JPH07128460A (de) |
DE (1) | DE4436177A1 (de) |
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- 1993-11-05 JP JP27710593A patent/JPH07128460A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH07128460A (ja) | 1995-05-19 |
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8141 | Disposal/no request for examination |