DE4435850C2 - Verfahren zum Einsetzen eines Rohranschlußstutzens in ein Gehäuse sowie Rohranschlußstutzen zur Durchführung des Verfahrens und Vorrichtung zum Setzen des Rohranschlußstutzens - Google Patents
Verfahren zum Einsetzen eines Rohranschlußstutzens in ein Gehäuse sowie Rohranschlußstutzen zur Durchführung des Verfahrens und Vorrichtung zum Setzen des RohranschlußstutzensInfo
- Publication number
- DE4435850C2 DE4435850C2 DE4435850A DE4435850A DE4435850C2 DE 4435850 C2 DE4435850 C2 DE 4435850C2 DE 4435850 A DE4435850 A DE 4435850A DE 4435850 A DE4435850 A DE 4435850A DE 4435850 C2 DE4435850 C2 DE 4435850C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe connection
- connection piece
- housing
- mandrel
- receiving bore
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 29
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 8
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 8
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 7
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 7
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 5
- 238000007654 immersion Methods 0.000 claims description 3
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 6
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 2
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/06—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P11/00—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for
- B23P11/005—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for by expanding or crimping
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/168—Assembling; Disassembling; Manufacturing; Adjusting
Description
Die Erfindung geht von einem Verfahren zum Einsetzen von
Rohranschlußstutzen in ein Gehäuse, vorzugsweise zum Einset
zen von Leckölanschlußstutzen in das Gehäuse eines Ein
spritzventils für Brennkraftmaschinen, nach der Gattung des
Patentanspruchs 1 aus.
Bei einer aus der DE 29 43 745 C2 bekannten Kraftstoffein
spritzdüse für Brennkraftmaschinen erfolgt das Einsetzen des
Rohranschlußstutzens für den Leckölanschluß über ein Ein
pressen, wobei dort für eine sichere Befestigung des Rohran
schlußstutzens in der Aufnahmebohrung des Gehäuses eine Rän
delung an dessen Umfangsfläche vorgesehen ist. Dieses Ver
fahren zum Einsetzen des Rohranschlußstutzens weist dabei,
analog zu den in der Beschreibung der genannten Druckschrift
alternativ genannten Verfahren (Einpressen, Verstemmen) in
der Praxis jedoch den Nachteil auf, daß für ein sicheres Ab
dichten zwischen der Wand der Aufnahmebohrung und dem Rohr
anschlußstutzen zusätzlich eine Dichtmasse (Klebstoff) an
der Verbindungsnaht aufgebracht werden muß, was den Ferti
gungsaufwand erheblich vergrößert.
Zudem genügen die aufgetragenen Dichtmassen hinsichtlich ihrer
Dauerbeständigkeit gegenüber hohen Temperaturschwankungen
und hohen Maximaltemperaturen oft nicht den Anforderungen,
was einen Austritt von Leckagekraftstoff zur Folge haben kann.
Aus der DE-OS 22 24 440 ist ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung zwischen Hohlkörpern bekannt, bei dem in
das muffenförmige Ende des einen Hohlkörpers, der im
muffenförmigen Bereich in einem an den kleineren
Innendurchmesser unmittelbar anschließenden Abschnitt des
größeren Innendurchmessers eine im Längsschnitt
schwalbenschwanzförmige Erweiterung aufweist, das Ende des
anderen Hohlkörpers eingesteckt wird, das einen nach innen
und zur Mündung seines Innenhohlraumes hin vorzugsweise
keilförmig vorragenden Wulst aufweist und in das Innere ein
Preßdorn eingedrückt oder eingeschlagen wird, mit dem dabei
Teile des Wulstes in die schwalbenschwanzförmige Erweiterung
gedrückt werden.
Dabei weist das bekannte Verfahren jedoch den Nachteil auf,
daß die dichtende Verbindung zwischen den Hohlkörpern auf
den Bereich der schwalbenschwanzförmigen Erweiterung
beschränkt ist und somit insbesondere bei hohen Innendrücken
des die Hohlkörper durchströmenden Mediums, keine
ausreichende Dichtwirkung zwischen den Hohlkörpern gegeben
ist. Somit genügt das bekannte Verfahren nicht den sehr
hohen Anforderungen an die Dichtheit eines Anschlusses für
einen Leckölanschlußstutzen in einem Einspritzventil für
Brennkraftmaschinen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einsetzen von Rohran
schlußstutzen weist demgegenüber den Vorteil auf, daß durch
das Aufweiten einer erfindungsgemäßen Rohranschlußstutzens gegen die Wand der
Aufnahmebohrung im Gehäuse eine Verringerung des Montageauf
wandes erreicht werden kann. Zudem dichtet die gleichmäßig
an der Wand der Aufnahmebohrung anliegende Umfangswand des
Rohranschlußstutzens sicher dauerhaft ab, so daß auf ein zu
sätzliches Auftragen eines Dichtmittels verzichtet werden
kann, was die Fertigung ebenfalls vereinfacht.
Dabei ist es möglich die Aufweitung des eingesetzten Rohran
schlußstutzens mit mechanischen Mitteln, wie im beschriebe
nen Ausführungsbeispiel, oder aber auch mit hydraulischen
oder thermischen Vorrichtungen vorzunehmen.
Das Aufweiten des Rohranschlußstutzens in der Aufnahmeboh
rung erfolgt dabei gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielen
in vorteilhafter Weise mittels einer Vorrichtung zum Setzen eines
Rohranschlußstutzens, wobei durch das vollständige Einführen
eines Dorns mit einem Kopf, dessen Querschnitt gegenüber zu
mindest einem Teil der Durchgangsbohrung des Rohranschluß
stutzens im Bereich der Überdeckung mit der Aufnahmebohrung
vergrößert ist, wodurch dieser Teil der Durchgangsbohrung
aufgeweitet und in Folge der Rohranschlußstutzen gegen die
Wand der Aufnahmebohrung gepreßt wird. Dieser Einführvorgang
des Dorns in den Rohranschlußstutzen kann dabei über ein
axiales Hineinziehen des Dornkopfes in der gehäuseabgewand
ten Richtung gegen ein den Rohranschlußstutzen axial fixie
renden Gegenhalter erfolgen, es ist jedoch auch möglich, den
Dorn in der gehäusezugewandten Richtung einzupressen, wobei
in diesem Fall auf einen zusätzlichen Gegenhalter verzich
tet werden kann, da sich der Rohranschlußstutzen in vorteil
hafter Weise an einem gehäusefesten Anschlag axial abstützt.
Dieser Anschlag kann dabei über einen Ringabsatz am Umfang
des Rohranschlußstutzens oder einen Bohrungsabsatz der Auf
nahmebohrung gebildet sein.
Ein weiterer Vorteil wird durch die konischen Querschnitts
übergänge am Kopf des Dorns und der Durchgangsbohrung des
Rohranschlußstutzens erreicht, die ein Verkanten des Werkzeu
ges (Dorn) während des Verformungshubes und mögliche Kerb
wirkungen innerhalb des Rohranschlußstutzens vermeiden. Er
folgt die Aufweitung des Rohranschlußstutzens durch das Ein
führen des Dorns in Richtung Ventilgehäuse, ist es zudem
vorteilhaft, auch den Querschnittsübergang zwischen Kopf und
Schaft des Dornes konisch bzw. gleichmäßig verjüngt auszu
führen (Doppelkonus), um so ein Verkanten des Dorns bei des
sen Herausziehen aus dem Rohranschlußstutzen zu vermeiden.
Dies kann zudem auch durch eine Anschrägung des Übergangs
zwischen der in das Gehäuse ragenden Stirnseite des Rohran
schlußstutzens und dessen Durchgangsbohrung unterstützt wer
den.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll vorzugsweise zum Einset
zen von Leckölanschlußstutzen in das Gehäuse eines Ein
spritzventils verwendet werden, wobei aber auch andere Vor
wendungsmöglichkeiten möglich sind, bei denen ein Rohrstut
zen dichtend an einem Gehäuse angeordnet werden soll.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegen
standes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung
und den Patentansprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Einsetzen von Rohranschlußstutzen in ein Gehäuse sind in
der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen die Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Gehäuse
teil eines Einspritzventils mit einem darin eingesetzten
Rohranschlußstutzen, die Fig. 2 ein erstes Ausführungsbei
spiel des Verfahrens, bei dem der Dorn von unten in den in
das Gehäuse eingesetzten Rohranschlußstutzen gezogen wird
und die Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des Verfah
rens analog zur Darstellung der Fig. 2, bei dem der Dorn
von oben in den Rohranschlußstutzen eingebracht wird.
In dem in der Fig. 1 zum Teil geschnitten dargestellten,
einen Düsenhalter bildenden Gehäuseteil 1 eines ansonsten
nicht näher dargestellten Einspritzventils ist eine Aufnah
mebohrung 3 vorgesehen, die in einen Federraum 5 mündet.
Dieser Federraum 5 nimmt eine nicht dargestellte Rückstell
feder des Einspritzventils auf und wird während des Betriebs
des Einspritzventils über den Schaft des Ventilgliedes mit
Leckagekraftstoff gefüllt, der über die Bohrung 3 in eine
Rücklaufleitung abfließt.
Diese ebenfalls nicht dargestellte Rücklaufleitung ist mit
tels eines einen Leckölanschlußstutzen bildenden Rohran
schlußstutzes 7 mit der Bohrung 3 verbunden.
Der Rohranschlußstutzen 7 ist dazu mit einem Teil seiner Um
fangsfläche dichtend in die Aufnahmebohrung 3 eingesetzt und
derart befestigt, daß ein Aufstecken und Abziehen der Rück
laufleitung vom Stutzen 7 ohne eine Beschädigung dessen
dichtender Verbindung mit der Wand der Aufnahmebohrung 3
möglich ist.
Der Rohranschlußstutzen 7 wird dazu mittels eines erfin
dungsgemäßen Verfahrens in die Aufnahmebohrung 3 des Gehäu
ses 1 eingesetzt und dort über eine Querschnittserweiterung
des Rohranschlußstutzens 7 befestigt, dessen zwei Ausfüh
rungsbeispiele anhand der Fig. 2 und 3 erläutert werden.
Der dabei verwendete Rohranschlußstutzen 7 ist in beiden
Ausführungsbeispielen gleich ausgebildet und weist an seinem
einen, dem Gehäuse 1 abgewandten Ende einen Befestigungsko
nus 9 auf, auf den die Rücklaufleitung aufgesteckt und befe
stigt wird. Desweiteren ist an seiner Umfangsfläche ein
Ringabsatz 11 vorgesehen, der durch eine Querschnittsverrin
gerung des Rohranschlußstutzens 7 in der vom Befestigungsko
nus 9 abgewandten Richtung gebildet ist und über dessen Lage
die Eintauchtiefe des Rohranschlußstutzens 7 in die Aufnah
mebohrung 3 festgelegt ist, wobei das im Querschnitt verrin
gerte Ende 13 des Rohranschlußstutzens 7 vollständig in die
Aufnahmebohrung 3 eintaucht. Der Rohranschlußstutzen 7 weist
zudem eine Durchgangsbohrung 15 auf, deren Durchmesser sich
im Bereich des im Querschnitt verringerten Endes 13 konisch
in Richtung der dem Befestigungskonus 9 abgewandten Stirn
seite 19 verringert.
Bei dem in der Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Rohranschlußstut
zen 7 zunächst mit seiner Durchgangsbohrung 15 derart auf
einen Dorn 17 aufgesetzt, daß er mit seiner dem Befesti
gungskonus 9 abgewandten Stirnseite 19 zur Anlage an einen
am einen Ende des Dorns 17 vorgesehenen Kopf 21 gelangt,
dessen Querschnitt sich konisch vom Durchmesser des Dorn
schaftes 23 auf das Maß der Durchgangsbohrung 15 im nicht
verringerten Bereich erweitert. Dabei ragt der gegenüber der
Durchgangsbohrung 15 einen kleineren Durchmesser aufweisende
Dornschaft 23 so weit aus dem Rohranschlußstutzen 7 heraus,
daß ein Zugwerkzeug an diesem angesetzt werden kann.
In einem nächsten Schritt wird der Rohranschlußstutzen 7 mit
eingeführtem Dorn 17 in die Aufnahmebohrung 3 im Gehäuse 1
eingesetzt, wobei ein geringes Spaltmaß 25 zwischen der Um
fangsfläche des Rohranschlußstutzens 7 im Bereich des Endes
13 und der Wand der Aufnahmebohrung 3 verbleibt.
Nunmehr wird ein Gegenhalter 27 auf das aus dem Gehäuse 1
ragende Ende des Rohranschlußstutzens 7 aufgesetzt, der da
bei sowohl direkt an der Stirnseite als auch an der koni
schen Fläche des Befestigungskonus 9 anliegen kann.
Dann erfolgt der eigentliche Befestigungsvorgang, indem der
Dorn 17 mit seinem Kopf 21 durch die Durchgangsbohrung 15
gezogen wird, wobei der Rohranschlußstutzen 7 axial
vom ein Widerlager bildenden Gegenhalter 27 gehalten wird.
Dabei wird beim Durchlaufen des Dornkopfes 21 durch den Be
reich der Durchgangsbohrung 15 mit verringertem Durchmesser
der Querschnitt der Durchgangsbohrung 15 auf das Maß des
Dornkopfes 21 aufgeweitet, wodurch sich in Folge der
Querschnitt des Rohranschlußstutzens 7 im Bereich 13 derart
vergrößert, daß dessen Umfangsfläche nach Durchlaufen des
Spaltmaßes 25 dichtend gegen die Wand der Aufnahmebohrung 3
verspannt wird. Dabei läßt sich je nach Anforderung an die
Zugfestigkeit der Grad dieser Verspannung über die Größen
differenz zwischen Dornkopf 21 und dem Durchmesser der ver
ringerten Durchgangsbohrung 15 einstellen.
In einem abschließenden Arbeitsgang wird nun der Dorn voll
ständig durch die Durchgangsbohrung 15 gezogen, wobei deren
Durchmesser außerhalb des Bereiches 13 vorteilhafter
weise geringfügig größer oder gleich groß dem größten
Querschnitt des Dornkopfes 21 ist. Eine Durchführungsöffnung
29 für den Dorn 17 im Gegenhalter 27 kann dabei alternativ
das Maß des Dornschaftes 23 oder des Dornkopfes 21 aufwei
sen, so daß der Gegenhalter 27 nach dem vollständigen Durch
ziehen des Dornes 17 durch die Durchgangsbohrung 15 oder mit
diesem zusammen abgenommen werden kann.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der analog zum
ersten Ausführungsbeispiel ausgebildete Rohranschlußstutzen
7 in einem ersten Verfahrensschritt ebenfalls unter Beibe
haltung des Spaltmaßes 25 mit seinem dem Befestigungskonus 9
abgewandten Ende 13 in die Aufnahmebohrung 3 im Gehäuse 1
eingesetzt. Dabei wird die Einstecktiefe des Rohranschluß
stutzens 7 hier ebenfalls über den Ringabsatz 11 oder wie
dargestellt über einen Bohrungsabsatz 31 der Aufnahmebohrung
3 bestimmt, an den die Stirnfläche 19 des Rohranschlußstut
zens 7 zur Anlage gelangt.
In einem weiteren Arbeitsgang wird ein Dorn 317 von der obe
ren, den Befestigungskonus 9 aufweisenden Stirnseite des
Rohranschlußstutzens 7 in die Durchgangsbohrung 15 einge
steckt. Dieser Dorn 317 weist an seinem unteren Ende einen
Kopf 321 auf, dessen Querschnitt sich von der dem Schaft 323
abgewandten Stirnseite in Richtung Schaft 323 hin konisch
auf das Maß des nicht verringerten Durchmessers der Durch
gangsbohrung 15 vergrößert, wobei der Schaftdurchmesser vor
zugsweise kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung
15 ausgeführt ist.
Der Dorn 317 gelangt dabei beim Einstecken zunächst bis zur
Anlage des Kopfes 321 an den Beginn der Querschnittsverrin
gerung der Durchgangsbohrung 15.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird der Dorn 317 mit
tels eines nicht näher dargestellten, an seinem aus dem
Rohranschlußstutzen 7 herausragenden Schaftende angreifenden
Werkzeugs vollständig mit seinem Kopf 321 durch die Durch
gangsbohrung 15 gedrückt, wodurch sich wie bei Fig. 2 be
schrieben, der Querschnitt des Rohranschlußstutzens 7 im Be
reich 13 derart aufweitet, daß eine dichtende radiale Preß
verbindung zwischen der Wand der Aufnahmebohrung 3 und der
Umfangswand des Rohranschlußstutzens 7 entsteht.
Dabei wirkt der Bohrungsabsatz 31 der Aufnahmebohrung 3 als
axiales Widerlager, gegen das sich der Rohranschlußstutzen 7
abstützt. Es ist bei entsprechend großer Auslegung alterna
tiv auch möglich, den Ringabsatz 11 als Widerlager zu ver
wenden, was den Fertigungsaufwand noch einmal verringert.
In einem abschließenden Arbeitsgang wird dann der Dorn 317
wieder aus der Durchgangsbohrung 15 hinausgezogen, wobei es
vorteilhaft ist, den größten Kopfquerschnitt des Dorns
317 geringfügig kleiner auszuführen als den Durchmesser der
Durchgangsbohrung.
Es ist somit mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einset
zen von Rohranschlußstutzen in einfacher Weise möglich eine
dicht ende und zugfeste Verbindung zwischen Stutzen und Ge
häuse herzustellen, wobei dieses Verfahren insbesondere vor
teilhaft für die Verwendung zum Einsetzen von Leckölan
schlußstutzen in das Gehäuse von Einspritzventilen für
Brennkraftmaschinen geeignet ist, da dort besonders hohe An
forderungen an die Dauerhaltbarkeit und Dichtheit gestellt
werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Einsetzen eines Rohranschlußstutzens (7),
insbesondere eines Leckölanschlußstutzens, in
ein Gehäuse (1) eines Einspritzventils für Brennkraftmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohranschlußstutzen
(7) nach dem Einsetzen in eine Aufnahmebohrung
(3) im Gehäuse (1) mittels einer radialen Aufweitung seiner
Querschnittsfläche im Bereich der Aufnahmebohrung (3), mit
seiner Umfangsfläche dichtend gegen die Wand der Aufnahmebohrung
(3) verspannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- - Aufsetzen des Rohranschlußstutzens (7) auf einen Dorn (17) der ein Kopfteil (21) mit gegenüber wenigstens einen Teil einer Durchgangsbohrung (15) des Rohranschlußstutzens (7), im Bereich der Überdeckung mit dem Gehäuse (1) größe rem Durchmesser aufweist,
- - Einsetzen des dem Kopf (21) des Dorns (17) zugewandten En des des Rohranschlußstutzens (7) in die Aufnahmebohrung (3) des Gehäuses (1), wobei ein geringes Spaltmaß (25) zwischen Rohranschlußstutzen (7) und der Wand der Aufnahmebohrung (3) vorgesehen ist,
- - Aufsetzen eines Gegenhalters (27) auf das aus der Aufnah mebohrung (3) ragende Ende des Rohranschlußstutzens (7),
- - Hindurchziehen des Dornes (17) durch die Durchgangsbohrung (15) des Rohranschlußstutzens (7), wobei diese auf das Maß des Kopfes (21) des Dorns (17) aufgeweitet wird, was im Be reich der Überdeckung mit dem Gehäuse (1) eine radiale Auf weitung des Außendurchmessers des Rohranschlußstutzens (7) auf die Größe des Durchmessers der Aufnahmebohrung (3) im Gehäuse (1) bewirkt,
- - Abnehmen von Dorn (17) und Gegenhalter (27).
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- - Einsetzen des Rohranschlußstutzens (7) in die Aufnahmeboh rung (3) im Gehäuse (1), wobei die Eintauchtiefe des Rohran schlußstutzens (7) durch einen, ein axiales Widerlager bildenden Anschlag (31, 11) festgelegt ist,
- - Einstecken eines Dorns (317) in eine Durchgangsbohrung (15) im Rohranschlußstutzen (7), deren Durchmesser im Be reich der Überdeckung des Rohranschlußstutzens (7) mit dem Gehäuse (1) einen kleineren Durchmesser, als ein am unteren, dem Gehäuse (1) zugewandten Ende angeordneter Kopf (321) des Dorns (317) an seiner größten Stelle aufweist,
- - Durchführen des Kopfes (321) des Dorns (317) durch die Durchgangsbohrung (15) des Rohranschlußstutzens (7), vor zugsweise bis zu dessen Austritt an der im Gehäuse (1) ange ordneten Stirnseite (19) des Rohranschlußstutzens (7), wobei sich der Durchmesser der Durchgangsbohrung (15) im Bereich der Überdeckung mit dem Gehäuse (1) auf das Größtmaß des Kopfes (321) des Dorns (317) und der Außendurchmesser des Rohranschlußstutzens (7) auf die Größe des Durchmessers der Aufnahmebohrung (3) im Gehäuse (1) aufweiten.
4. Rohranschlußstutzen zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohranschlußstutzen (7) eine Durchgangsbohrung (15) hat, die
im Bereich der Eintauchtiefe des in die Aufnahmebohrung (3)
eingesetzten Rohranschlußstutzens (7) einen konischen, sich
in Einsetzrichtung zum Gehäuse inneren hin verringernden
Querschnittsverlauf aufweist.
5. Rohranschlußstutzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Rohranschlußstutzen (7) an seiner Umfangsfläche
einen Ringabsatz (11) aufweist, über dessen Lage die Ein
stecktiefe des Rohranschlußstutzens (7) in die Aufnahmeboh
rung (3) festgelegt ist.
6. Rohranschlußstutzen nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Ringabsatz (11) das axiale Wi
derlager des Rohranschlußstutzens (7) während des Aufweit
vorganges bildet.
7. Vorrichtung zum Setzen eines Rohranschlußstutzens nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kopf (21,
321) des verwendeten Dorns (17, 317) entgegen der Einführ
richtung in den Rohranschlußstutzen (7) konisch von einem
kleinen zu einem großen Querschnitt vergrößert, wobei der
große Querschnitt höchstens gleich groß dem Durchmesser der
Durchgangsbohrung (15) des Rohranschlußstutzens (7) außer
halb des Überdeckungsbereiches mit der Aufnahmebohrung (3)
des Gehäuses (1) ist.
8. Vorrichtung zum Setzen eines Rohranschlußstutzens nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung
(3) einen Bohrungsabsatz (31) aufweist, an den der einge
setzte Rohranschlußstutzen (7) mit seiner Stirnseite (19)
zur Anlage kommt und der dabei während des Aufweitvorganges
das axiale Widerlager des Rohranschlußstutzens (7) bildet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4435850A DE4435850C2 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Verfahren zum Einsetzen eines Rohranschlußstutzens in ein Gehäuse sowie Rohranschlußstutzen zur Durchführung des Verfahrens und Vorrichtung zum Setzen des Rohranschlußstutzens |
GB9519211A GB2293785B (en) | 1994-10-07 | 1995-09-20 | Method of inserting a connection stub into a housing |
IT95MI002000A IT1277676B1 (it) | 1994-10-07 | 1995-09-29 | Procedimento per l'introduzione di un bocchettone per tubi in un corpo |
JP7257895A JPH08121629A (ja) | 1994-10-07 | 1995-10-04 | 導管接続部をケーシング内へ挿入する方法及び該方法を実施するための導管接続部並びに該導管接続部を取り付けるための装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4435850A DE4435850C2 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Verfahren zum Einsetzen eines Rohranschlußstutzens in ein Gehäuse sowie Rohranschlußstutzen zur Durchführung des Verfahrens und Vorrichtung zum Setzen des Rohranschlußstutzens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435850A1 DE4435850A1 (de) | 1996-04-11 |
DE4435850C2 true DE4435850C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6530185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4435850A Expired - Fee Related DE4435850C2 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Verfahren zum Einsetzen eines Rohranschlußstutzens in ein Gehäuse sowie Rohranschlußstutzen zur Durchführung des Verfahrens und Vorrichtung zum Setzen des Rohranschlußstutzens |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH08121629A (de) |
DE (1) | DE4435850C2 (de) |
GB (1) | GB2293785B (de) |
IT (1) | IT1277676B1 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE623946C (de) * | 1932-07-05 | 1936-01-08 | Jacques Francois Gabriel Chobe | Verfahren zum druckfluessigkeits- und druckgasdichten Verbinden von sich umschliessenden Hohlkoerpern |
US2150361A (en) * | 1935-05-20 | 1939-03-14 | Chobert Jacques Franco Gabriel | Method of and apparatus for securing hollow bodies in holes in other bodies |
DE2224440A1 (de) * | 1972-05-19 | 1973-12-06 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum herstellen einer verbindung zwischen hohlkoerpern und danach hergestellte fittings |
NL7614120A (nl) * | 1976-12-20 | 1978-06-22 | Philips Nv | Werkwijze en inrichting voor het doortrekken van omgezette kragen van gaten in een metaal- plaat alsmede een plaat voorzien van een of meer op deze wijze van kragen voorziene gaten. |
DE2943745A1 (de) * | 1979-10-30 | 1981-05-14 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
WO1984000120A1 (en) * | 1982-07-01 | 1984-01-19 | Rast Patent Mfg Pty | Tube expander |
US5103548A (en) * | 1991-05-13 | 1992-04-14 | Fatigue Technology, Inc. | Method and apparatus for securing a tubular bushing in a circular opening |
EP0668115A1 (de) * | 1994-02-16 | 1995-08-23 | Alusuisse-Lonza Services AG | Bauteil |
-
1994
- 1994-10-07 DE DE4435850A patent/DE4435850C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-09-20 GB GB9519211A patent/GB2293785B/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-09-29 IT IT95MI002000A patent/IT1277676B1/it active IP Right Grant
- 1995-10-04 JP JP7257895A patent/JPH08121629A/ja not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI952000A1 (it) | 1997-03-29 |
GB2293785B (en) | 1997-08-20 |
JPH08121629A (ja) | 1996-05-17 |
DE4435850A1 (de) | 1996-04-11 |
GB2293785A (en) | 1996-04-10 |
GB9519211D0 (en) | 1995-11-22 |
ITMI952000A0 (de) | 1995-09-29 |
IT1277676B1 (it) | 1997-11-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0943054B1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen | |
DE4225350C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE3923579C2 (de) | Anschlußarmatur für Rohre, insbesondere für Kunststoffrohre | |
EP1066460A2 (de) | Druckventil | |
EP1649160B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen | |
WO2003012328A1 (de) | Pressfitting für rohre | |
EP0883741A1 (de) | Verfahren zur dichtheitsprüfung bei einer kraftstoffeinspritzpumpe und kraftstoffeinspritzpumpe zur durchführung des verfahrens | |
DE10048365B4 (de) | Drosselelement mit Spaltfilter | |
DE19544161C2 (de) | Preßfitting zur Herstellung einer unlösbaren dichten Verbindung von Rohren | |
DE4225302C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE4435850C2 (de) | Verfahren zum Einsetzen eines Rohranschlußstutzens in ein Gehäuse sowie Rohranschlußstutzen zur Durchführung des Verfahrens und Vorrichtung zum Setzen des Rohranschlußstutzens | |
DE4002558C2 (de) | Hydraulikzylinder | |
DE10217197B4 (de) | Lösbare Kupplung zur Verbindung zweier Schlauchenden einer aus wenigstens zwei Schläuchen zusammengesetzen, flüssigkeitsführenden Schlauchleitung | |
EP1734253B1 (de) | Einspritzventil mit einem Gehäuse und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses | |
DE19843915C2 (de) | Bauteilverbindung | |
DE102007054830B4 (de) | Hydraulischer Anschluss für ein Fluidelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1564472B1 (de) | Schlauchkupplung | |
EP0461308B1 (de) | Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen, insbesondere im Sanitär- und Heizungsbereich | |
DE19909288A1 (de) | Verfahren zur spanlosen Herstellung eines Ventilgehäuses | |
DE19929881A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
WO2011080002A1 (de) | Einspritzventil für eine fluid | |
DE4432744C2 (de) | Einfach wirkender hydraulischer Zylinder | |
DE19851700C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung sowie eine derartige Verbindung | |
DE903768C (de) | Kupplungsteil fuer biegsame Schlaeuche und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0965803B1 (de) | Anschlussvorrichtung für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, einer Warmwasser-Heizanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |