DE4435789C1 - Peptide und Fusionsproteine umfassend eine aus dem Leserahmen UL 57 des Cytomegalievirus stammende Aminosäuresequenz und diese enthaltende diagnostische Testkits - Google Patents
Peptide und Fusionsproteine umfassend eine aus dem Leserahmen UL 57 des Cytomegalievirus stammende Aminosäuresequenz und diese enthaltende diagnostische TestkitsInfo
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Description
Infektionen des Menschen mit dem humanen Cytomegalievirus
(HCMV) sind weit verbreitet und verlaufen in der Regel
symptomlos während der Kindheit. HCMV-spezifische IgG-
Antikörper als Marker für eine abgelaufene/latente Infektion
lassen sich je nach getesteter Population bei 50-90% der
Erwachsenen feststellen. Congenitale Infektion sowie akute
Infektionen bei Immunsupprimierten wie
Transplantationspatienten und HIV-Infizierten können zu einer
lebensbedrohenden Krankheit führen.
Um eine frühzeitige und effektive antivirale Therapie
sicherzustellen, ist es von großem Interesse festzustellen,
ob eine akute Infektion vorliegt. Zur Diagnose einer akuten
HCMV-Infektion können verschiedene Methoden zur Anwendung
kommen. Insbesondere bei Transplantationspatienten, bei denen
eine ständige, begleitende Diagnostik möglich ist, haben sich
in den letzten Jahren der pp65-spezifische Antigenemietest
sowie die PCR aufgrund ihrer überlegenen Sensivität
weitgehend durchgesetzt. Im Routinelabor erfolgt die Diagnose
einer akuten Infektion, z. B. im Rahmen der viralen
Differentialdiagnose bzw. während der
Schwangerschaftsvorsorge, in der Regel durch den Nachweis des
Erregers in der Zellkultur sowie serologisch durch den
Nachweis spezifischer Antikörper, insbesondere im ELISA. Als
spezifische Antigene für den Antikörpernachweis werden z. Z.
ausschließlich mehr oder weniger gereinigte, schlecht
charakterisierte Lysate HCMV-infizierter Zellkulturen
verwendet. Dies führt insbesondere beim IgM-Nachweis zu
Spezifitäts- bzw. Sensitivitätsproblemen. Es existieren
zahlreiche Publikationen, die die diagnostische Relevanz
verschiedener rekombinanter Antigene bzw. chemisch
synthetisierter Peptide behandeln. Die bisher vorliegenden
Ergebnisse sind in M.P. Landini: "Antibody Responses to Human
Cytomegalovirus Proteins", Reviews in Medical Virology 2, 63-72
(1992) zusammengefaßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Peptide
und/oder Fusionsproteine bereitzustellen, die für die
Diagnostik vorteilhaft sind, sowie Testkits, die diese
enthalten und Verfahren zum Nachweis von akuten Infektionen
des HCMV.
Für diagnostische Tests sind zwei Aspekte von besonderer
Bedeutung. Einerseits müssen die Antigene hochspezifisch
sein, d. h. in dem diagnostischen Test muß klar erkennbar
sein, daß es sich um den gesuchten Erreger handelt (und nicht
um einen anderen Erreger). Andererseits muß der diagnostische
Test hochsensitiv sein, d. h. es muß möglichst zuverlässig
jede Infektion mit dem gesuchten Erreger nachgewiesen werden
können, auch wenn nur verhältnismäßig wenige Antikörper in
der zu untersuchenden Probe vorliegen. Falsch positive
Ergebnisse sollten möglichst nicht auftreten.
Die einzelnen durch das humane Cytomegalievirus codierten
Proteine werden in der Regel durch den Leserahmen, durch den
sie codiert sind, gekennzeichnet. Landini (a.a.O.) hat
beispielsweise die genomische Lokalisation der verschiedenen
bereits bekannten Proteine des HCM-Virus angegeben. Der
Leserahmen kann daher der Charakterisierung des Proteins
dienen.
Der Leserahmen UL57 des humanen Cytomegalievirus codiert für
das sogenannte Major-DNA-binding protein, das ein
Molekulargewicht von etwa 130 bis 133 kD aufweist. Anders et
al. haben das Protein und den Leserahmen in J. Virology, 62,
S. 1364-1372 (1988) charakterisiert. Interessanterweise weist
der Leserahmen UL57 eine signifikante Homologie zu den
entsprechenden Leserahmen anderer Herpesviren auf,
insbesondere zu den Viren HHV-6 und in geringerem Ausmaß zu
EBV (Epstein-Barr-Virus). Aufgrund dieser Homologie zu den
Leserahmen anderer Viren wäre das durch UL57 codierte Major-
DNA-binding protein eigentlich nicht für die Diagnostik
prädestiniert, da die Gefahr von Kreuzreaktionen besteht.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde aber überraschend
festgestellt, daß ein Bereich aus dem Leserahmen UL57 in
besonders vorteilhafter Weise für die Diagnostik verwendet
werden kann, da Peptide sowie Fusionsproteine, die diese
Aminosäuresequenz aufweisen, in diagnostischen Tests
vorteilhafte Ergebnisse ermöglichen. Im Rahmen der
vorliegenden Erfindung wurden drei Fragmente aus dem
Leserahmen UL57 bereitgestellt, wobei die beiden Fragmente
UL57/1 und UL57/3 mittels Polymerase Kettenreaktion
amplifiziert werden konnten und das Fragment UL57/2 wurde
mittels chemischer DNA-Synthese bereitgestellt. Diese DNA-
Fragmente wurden in einen Expressionsvektor (pGEX-3)
umkloniert, der die Expression der viralen Antigene in Form
von Fusionsproteinen (mit der Glutathion-S-Transferase (GST))
ermöglicht. Die Fusionsantigene wurden gereinigt und in
ELISA-Experimenten mit ausgewählten Seren getestet. Dabei
ergab sich überraschenderweise, daß das aus 57 AS bestehende
Antigenfragment UL57/3 ein hervorragendes Antigen zum
spezifischen und sensitiven Nachweis von IgM-Antikörpern
während der akuten HCMV-Infektion ist. Die beiden anderen
Fragmente erwiesen sich hingegen als diagnostisch nicht
relevant. Da UL57/3 aufgrund seiner geringen Größe nur
schwer als Nichtfusionsprotein in E.coli exprimiert werden
kann, erfolgte die Expression auch als autologes
Fusionsprotein zusammen mit weiteren diagnostisch relevanten
HCMV-Antigenfragmenten, die ebenfalls eine spezifische und
sensitive IgM-Serodiagnostik gewährleisten. Beim autologen
Fusionsprotein 52/3 57/3 erfolgte die Expression C-terminal
mit den Aminosäuren 297-433 von p52. Beim autologen
Fusionsprotein 52/3 57/3 150/7 wurden am C-terminalen Ende
von 57/3 zusätzlich die 54 C-terminalen Aminosäuren von pp150
exprimiert. Außerdem wurde UL57/3 als Peptid chemisch
synthetisiert.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Peptide
umfassend eine vom Cytomegalievirus (HCMV) stammende
Aminosäuresequenz, die aus dem Leserahmen UL57 des HCM-Virus
stammt, wobei dieser Leserahmen für das Major-DNA-binding
protein codiert, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
eine Homologie von wenigstens 60% zu der Aminosäuresequenz
aufweisen.
Bevorzugterweise haben die erfindungsgemäßen Peptide eine
Homologie von wenigstens 80% zu der oben dargestellten
Aminosäuresequenz. In besonders bevorzugter Ausführungsform
weisen die erfindungsgemäßen Peptide die oben dargestellte
Aminosäuresequenz oder eine Teilsequenz davon auf.
Üblicherweise haben die erfindungsgemäßen Peptide eine Länge
von wenigstens 10 Aminosäuren; bevorzugt sind aber Peptide
mit einer Länge von wenigstens 25 Aminosäuren und besonders
bevorzugt sind Peptide mit einer Länge von wenigstens
49 Aminosäuren.
Die erfindungsgemäßen Peptide können durch an sich bekannte
chemische Methoden (beispielsweise Festphasensynthese)
synthetisiert werden, oder auch durch gentechnische Methoden
hergestellt werden.
Die so herstellbaren Fusionsproteine weisen eine Aminosäure
sequenz eines Peptids nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf.
In bevorzugter Weise stammt ein Teil des Fusionsproteins von
der Glutathion-S-Transferase. Die erfindungsgemäßen Fusions
proteine können aber auch einen Teil von wenigstens einem an
deren antigenen Protein des humanen Cytomegalievirus aufwei
sen. In besonders bevorzugter Ausführungsform handelt es sich
bei dem anderen antigenen Protein des humanen Cytomegalievi
rus um das pp150-Tegumentprotein oder das p52-Protein. Kombi
nationen von Teilsequenzen der oben erwähnten Proteine sind
besonders bevorzugt.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch Testkits zum Nachweis
von Antikörpern, insbesondere IgM-Antikörpern gegen das
Cytomegalievirus, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
wenigstens ein erfindungsgemäßes Peptid und/oder ein
erfindungsgemäßes Fusionsprotein umfassen. Hierbei handelt es
sich bevorzugterweise um Testkits zur Durchführung eines
ELISA-Tests.
Die Peptide bzw. Fusionsproteine werden zum Nachweis von
Antikörpern, insbesondere IgM-Antikörpern gegen das
Cytomegalievirus verwendet, wobei man eine zu untersuchende
Probe mit einem erfindungsgemäßen Peptid und/oder einem
erfindungsgemäßen Fusionsprotein zusammenbringt und den
Antikörper-Peptid-Komplex und/oder den Antikörper-
Fusionsprotein-Komplex mit einer Nachweiskomponente
detektiert.
Bevorzugterweise ist die Nachweiskomponente ein
Antihumanantikörper, der gekoppelt ist mit einem
Indikatormolekül, insbesondere Meerrettich-Peroxidase.
Die Lehre der vorliegenden Erfindung ermöglicht dem Fachmann
auch die Synthese von Oligonucleotiden, die dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie eine Sequenz von
Oligonucleotiden enthalten, die für eine Aminosäuresequenz
codieren, die zumindest einem Teil der in Anspruch 1
angegebenen Aminosäuresequenz entspricht. Bevorzugt sind die
Oligonucleotide 12-30 Basen lang. Üblicherweise handelt es
sich hierbei um DNA-Oligonucleotide, die für die Polymerase
Kettenreaktion verwendet werden können.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfaßt der Begriff
Peptid sowohl Oligo- wie auch Polypeptide. Die Peptide können
also von wenigen Aminosäuren (10, insbesondere 20) bis zu
verhältnismäßig vielen Aminosäuren umfassen. Die Obergrenze
der Anzahl der Aminosäuren bei den erfindungsgemäßen Peptiden
liegt bei etwa 150 Aminosäuren, in bevorzugter
Ausführungsform bei etwa 100 Aminosäuren.
Unter dem Begriff "Homologie" wird der Grad der
Übereinstimmung von zwei DNA- bzw. Aminosäuresequenzen
verstanden. 60% Homologie bedeutet beispielsweise, daß 60
von 100 Aminosäure-Positionen in den Sequenzen
übereinstimmen. Die Homologie von Proteinen wird durch die
Sequenzanalyse bestimmt.
Da das humane Cytomegalievirus bereits verhältnismäßig gut
erforscht ist, kann die Sequenz sowie der Leserahmen, der das
erfindungsgemäße Peptid umfaßt, mit Hilfe der
Veröffentlichung von Chee et al., Current Topics in
Microbiology and Immunology, 154, Springer Verlag (1990),
S. 126-169, ermittelt werden.
Der Ausdruck Fusionsprotein bedeutet, daß ein Konstrukt
bereitgestellt wird, das einerseits eine Aminosäuresequenz
des erfindungsgemäßen Peptids UL57/3 aufweist und
andererseits ein Fragment eines anderen Proteins,
insbesondere eines anderen antigenen Proteins, des humanen
Cytomegalievirus und/oder ein vom Expressionsvektor
stammendes Fragment. In besonders bevorzugter Weise stammen
diese weiteren Bestandteile der Fusionsproteine von dem
Tegumentprotein pp150 und/oder von dem Protein p52 des
Cytomegalievirus. In ganz besonders bevorzugter Form handelt
es sich hierbei um die Fragmente, die in der deutschen
Patentanmeldung P 44 26 453.4 beschrieben wurden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde auch gefunden, daß
sich solche Fusionsproteine gut in E. coli exprimieren lassen,
die zumindest einen Teil der Glutathion-S-Transferase (GST)
aufweisen. Die Vektoren, mit denen derartige Fusionsproteine
bereitgestellt werden können, wurden insbesondere von
Vornhagen et al., Journal of Clinical Microbiology, 32,
S. 981-986 (1994) beschrieben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch Testkits, die
zum Nachweis von Antikörpern gegen humanes Cytomegalievirus
geeignet sind und die wenigstens ein erfindungsgemäßes Fu
sionsprotein aufweisen. In der Diagnostik sind mehrere ver
schiedene Testmethoden, wie Western Blot, Radio-Immuno-Assay
und andere bekannt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung be
sonders bevorzugt sind solche Testkits, die sich zur Durch
führung des ELISA-Tests (Enzyme Linked Immuno Sorbent Assay)
eignen. Bei diesen Tests findet eine Kopplung an eine feste
Phase statt. Häufig wird das Antigen, im vorliegenden Fall
das Fusionsprotein bzw. Peptid, an eine feste Phase, insbe
sondere an Mikrotiterplatten gebunden und die freien
Bindungsstellen werden abgesättigt. In diese
Mikrotiterplatten wird dann die zu untersuchende Probe, meist
Serum, eingebracht, inkubiert und gewaschen. Die an die feste
Phase gebundenen Antikörper sind dann gegen das
nachzuweisende Antigen gerichtet. Diese Antikörper werden in
der Regel mit Anti-Human-Immunglobulin-Antikörpern
nachgewiesen, an die eine Anzeigekomponente gebunden ist. Als
besonders geeignet hat sich hierbei die Meerrettich-
Peroxidase erwiesen, die eine Farbreaktion katalysiert,
anhand der das Testergebnis abgelesen werden kann.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Testkits wird die zu
untersuchende Probe mit einem Fusionsprotein
zusammengebracht. Der Antikörper-Fusionsprotein-Komplex kann
dann mit einer Nachweiskomponente detektiert werden. Durch
die erfindungsgemäßen Fusionsproteine bzw. Peptide werden
Antigene bereitgestellt, die eine hohe Sensitivität,
gleichzeitig aber eine hohe Spezifität aufweisen. Mit den
erfindungsgemäßen Peptiden bzw. Fusionsproteinen wird daher
nur eine geringe IgM-Reaktivität mit Seren gesunder
Blutspender erhalten. Es ist also mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Peptide bzw. Fusionsproteine möglich, einen
Test für IgM-Antikörper durchzuführen, der mit einer
hinreichenden Sensitivität nachweist, ob eine akute Infektion
vorliegt und, der gleichzeitig das Auftreten von klinisch
nicht relevanten oder gar von falsch positiven Ergebnissen
erheblich verringert, wenn nicht gar ausschließt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung erfolgte die Evaluierung
der Antigene mit:
- a) unselektionierten Seren gesunder Blutspender ohne Anzeichen einer akuten HCMV-Infektion. Die Einteilung der Seren in HCMV-positiv/-negativ erfolgte mit einem Paul- Ehrlich-Institut-zugelassenen anti-CMV IgG ELISA (Biotest), siehe Tab. 3
- b) ausgesuchten Seren immunkompetenter (funktionierendes Im munsystem) Individuen mit akuter HCMV-Infektion, dokumen tiert durch ein positives Ergebnis in der Virusisolierung und/oder durch IgG-Serokonversion (siehe Tab. 1)
- c) ausgesuchten Seren von Transplantationspatienten mit akuter HCMV-Primärinfektion, siehe Tab. 2. Der Nachweis der akuten Infektion erfolgte mit Hilfe des pp65- spezifischen Antigenemietests.
Abb. 1 zeigt die zur Klonierung der verschiedenen
Fragmente verwendeten Primer bzw. Oligonucleotide für die
Polymerase Kettenreaktion (PCR).
Abb. 2 zeigt die DNA-Sequenz und die daraus
resultierende Aminosäuresequenz des erfindungsgemäßen Peptids
aus dem Leserahmen UL57, das die Bezeichnung UL57/3
erhalten hat.
Abb. 3 zeigt die DNA und die daraus resultierende
Aminosäuresequenz des autologen Fusionsproteins mit der
Kurzbezeichnung 52/3 57/3. Der andere Teil des
Fusionsproteins stammt von dem antigenen Protein p52 des
humanen Cytomegalievirus.
Abb. 4 zeigt die DNA und die daraus resultierende
Aminosäuresequenz des autologen Fusionsproteins 52/3 57/3
150/7/2. Dieses Fusionsprotein enthält neben der Sequenz des
erfindungsgemäßen Peptids jeweils einen Teil des antigenen
Proteins p52 und des Tegumentproteins pp150.
Abb. 5 stellt in Tabelle 1 die IgM-Reaktivität mit
verschiedenen Seren immunkompetenter Individuen mit akuter
HCMV-Infektion dar. Bei den Patientenseren handelt es sich um
solche Patienten, die über ein funktionierendes Immunsystem
verfügen und eine akute HCMV-Infektion haben.
Abb. 6 zeigt in Tabelle 2 die IgM-Reaktivität mit Seren
von Transplantationspatienten mit akuter HCMV-
Primärinfektion. Transplantationspatienten verfügen
regelmäßig nicht über ein voll funktionierendes Immunsystem,
da in Zusammenhang mit der Transplantation regelmäßig
Immunsuppressiva verabreicht werden.
Abb. 7 zeigt in Tabelle 3 die IgM-Reaktivität der
rekombinanten Antigene mit den Seren gesunder Blutspender,
die unterteilt wurden einmal in CMV-seropositive und
andererseits in CMV-seronegative. Die Unterscheidung in
Seropositivität bzw. Seronegativität erfolgte durch die
Bestimmung der IgG-Antikörper. Vorteilhaft bei den
erfindungsgemäßen Peptiden bzw. Fusionsproteinen ist, daß
praktisch keine falsch positiven Ergebnisse erhalten wurden.
Abb. 8 zeigt in Tabelle 4 eine kurze Charakterisierung
der erfindungsgemäßen Antigene. Die Abkürzung GST bedeutet
hierbei, daß der andere Bestandteil des Fusionsproteins von
der Glutathion-S-Transferase herstammt. Die Abkürzung P
bedeutet, daß es sich um ein chemisch synthetisiertes Peptid
handelt.
Die Daten zeigen deutlich, daß von den getesteten UL57-
Fragmenten insbesondere UL57/3 diagnostisch relevant ist.
Dieses Antigenfragment zeigte mit Seren von Personen mit
akuter HCMV-Infektion eine extrem hohe IgM-spezifische
Reaktivität. Die Zahl der reaktiven Proben war bei den
Immunkompetenten (Tab. 1) wie auch bei den
Transplantationspatienten (Tab. 2) gleich bzw. höher als mit
den rekombinanten Antigenen 150/7 und 52/3. Diese Antigene
hatten sich in einer vorangegangenen Evaluierung als
besonders geeignet für den Nachweis akuter HCMV-Infektionen
erwiesen. Mit Seren gesunder Blutspender zeigte sich hingegen
eine sehr geringe IgM-Reaktivität. Bei der Austestung der
autologen Fusionsproteine ergaben sich bei beiden Kollektiven
der akut-Infizierten eine gleiche Anzahl an positiven
Ergebnissen. Lediglich bei der Höhe der Reaktivität konnten
individuelle Unterschiede festgestellt werden. Eine etwas
geringere IgM-spezifische Prevalenz war beim chemisch
synthetisierten Peptid 57/3-P festzustellen. Zusammenfassend
ist festzustellen, daß das mit UL57/3 bezeichnete
Antigenfragment hervorragend zur IgM-spezifischen
Serodiagnostik akuter HCMV-Infektionen geeignet ist.
Ausgehend vom Cosmid-Klon PCM1029 (Fleckenstein, B.,
I. Mueller and J. Collins. 1982, Cloning of the complete
human cytomegalovirus in cosmids. Gene 18, 39-46), der die
Gesamtsequenz von UL57 enthält, erfolgte eine PCR-
Amplifikation des Teilfragmentes UL57/3, das für die
Aminosäuren 545-601 des Leserahmens UL57 codiert, mit Hilfe
der Primer PCCUL577.seq und PCCUL578.seq (Abb. 1). Beide
Primer besitzen zusätzlich zum UL57 komplementären Bereich
Überhänge, die bestimmte singuläre Restriktionsschnittstellen
enthalten, d. h. PCCUL578.seq: EcoRI, PCCUL577.seq: BamHI.
Diese Schnittstellen ermöglichen die gerichtete Klonierung
des Amplifikats. Die PCR-Amplifikation erfolgte in einem
Gesamtvolumen von 100 µl, bestehend aus 10 µl Reaktionspuffer
(Perkin-Elmer Cetus), 200 µM der 4 Desoxynucleotide, 0,5 µM
beider PCR-Primer, 50-100 ng der Ausgangs-DNA sowie 2,5 Units
der AmpliTaq DNA-Polymerase (Perkin-Elmer Cetus). Die
Amplifikation wurde im Perkin-Elmer Cetus DNA Thermal Cycler
in 25 Zyklen bei folgenden Bedingungen durchgeführt: 1 min
-55°C, 1 min -72°C, 1 min 94°C. Der PCR-Reaktionsansatz wurde
in einer Submarine-Agarose Gelkammer in einem 1,2%igen
Agarosegel (Ultra Pure Agarose, BRL), das 0,5 µg/ml
Ethidiumbromid enthält, unter Verwendung eines TBE-
Laufpuffers (0,089M Tris/Borat, 0,002M EDTA)
elektrophoretisch aufgetrennt. Danach wurde das amplifizierte
DNA-Fragment mit einer UV-Leuchte bei 364 nm sichtbar gemacht
und der Gelbereich, der die entsprechende Bande enthielt, mit
einem Skalpell herausgeschnitten. Die Elution der DNA aus dem
Gelfragment erfolgte mittels einer Biotrap Kammer
(Schleicher & Schüll), entsprechend der Vorschrift des
Herstellers. Daran schloß sich eine zusätzliche Aufreinigung
der DNA mit einer Elutip D-Säule (Schleicher & Schüll),
entsprechend der Gebrauchsanweisung des Herstellers, an.
Das so gereinigte und getrocknete DNA-Fragment wurde in 80 µl
aqua dest gelöst. Nach Zugabe von 10 µl NEBuffer 4 (New
England Biolabs) erfolgte ein BamHI/EcoRI- Verdau durch
Zugabe von jeweils 100 U beider Enzyme. Nach 2 Stunden folgte
eine Phenol-Extraktion, mit anschließender
Ethanolprezipitation. 100 ng des so vorbereiteten DNA-
Fragments wurden mit 200 ng BamHI/EcoRI-behandeltem DNA des
Standardvektors pUC8 für 16 h bei 4°C ligiert und anschließend
damit E.coli JM109 transformiert. Die Ausplattierung des
Transformationsansatzes erfolgte auf mit Ampicillin
(50 µg/ml) und X-Gal(30 µg/ml) versetzten Agarplatten. Weiße
Kolonien wurden in 3 ml LB-Medium mit Ampicillin überimpft
und für 12-16 h bei 37°C unter Schütteln inkubiert. Nach
Isolierung der Plasmid-DNA erfolgte ein EcoRI/BamHI
Restriktionsverdau und eine Elektrophorese im Agarosegel. Ein
Klon, bei dem sich ein zusätzliches DNA-Fragment der
erwarteten Größe zeigte, erhielt den Namen pUC8/PCCUL57/3 und
wurde zur weiteren Klonierung verwendet.
Ausgehend vom Klon PCM1029 (s. Beispiel 1) erfolgte die PCR-
Amplifikation des Fragmentes UL57/1, das für die Aminosäuren
755-1000 des Leserahmens UL57 codiert, mit Hilfe der Primer
PCCUL571.seq und PCCUL572.seq und die spätere Klonierung des
amplifizierten Fragments wie oben beschrieben. Der
entsprechende Klon wurde als puc8/PCCUL571 bezeichnet.
Bei diesem Teilfragment war eine PCR-Amplifikation trotz
mehrfacher Modifikation der Primer nicht möglich gewesen. Aus
diesem Grunde wurde die zu klonierende Ausgangs-DNA chemisch
synthetisiert. Dazu wurde die Aminosäuresequenz des Fragments
mittels des Computerprogramms der Fa. DNASTAR in DNA
übersetzt, wobei lediglich Codons stark exprimierter E.coli-
Gene verwendet wurden. Durch geringfügige Modifikation der
DNA-Sequenz wurden, ohne die AS-Sequenz zu verändern,
singuläre Restriktionsschnittstellen eingeführt, um die
Klonierung der chemisch synthetisierten Oligonukleotidpaare
zu ermöglichen.
Die Synthese der Oligonukleotide erfolgte auf einem DNA-
Synthesizer 381A der Fa. Applied Biosystems, die
anschließende Aufreinigung der Oligonukleotide, unter
Verwendung der OPC-Cartridges (Applied Biosystems), nach den
Anweisungen des Herstellers.
Je 10 ng der Oligonukleotide HC572SY1.Seq und HC572SY2.SEQ
wurden mit ca. 200 ng des mittels der Restriktionsenzyme
EcoRI und HindIII geöffneten Vektors pUC8 für 16 h bei 4°C
ligiert und anschließend damit E.coli JM109 transformiert.
Die Ausplattierung auf X-Gal/Ampicillin-haltigen Agarplatten
sowie die Anzucht der Kolonien erfolgte wie oben beschrieben.
Nach Isolierung der Plasmid-DNA erfolgte ein
Restriktionsverdau mit PstI; diese Schnittstelle war durch
das erste Oligonukleotidpaar neu eingeführt worden. Ein Klon,
der eine Liniarisierung zeigte, wurde für die weiteren
Experimente verwendet. Die DNA dieses Klons wurde mit den
Restriktionsenzymen PstI und EcoRI behandelt und mit je 10 ng
der Oligonukleotide HC572SY3.SEQ und HC572SY4.SEQ ligiert.
Transformation, Ausplattierung und Isolierung erfolgten wie
oben beschrieben. Ein Klon, der nach Restriktionsverdau mit
BsgI liniarisiert worden war, wurde für den dritten
Klonierungsschritt verwendet. Dieser wurde nach
Restriktionsverdau mit BsgI und EcoRI mit dem
Oligonukleotiden HC572SY5.SEQ und HC572SY6.SEQ wie oben
beschrieben durchgeführt. Ein Klon, der mit Hilfe von AvaI
liniarisiert worden war, wurde mit pUC8/UL57/2 bezeichnet und
für die weiteren Arbeiten verwendet.
Um die Expression der Antigenfragmente UL57/1-3 in Fusion mit
dem heterologen Protein Glutathion-S-transferase (GST) zu
gewährleisten, erfolgt die Umklonierung in den
Expressionsvektor pGEX-3X (Smith, D. B., and K. S. Johnson.
1988. Single-step purification of polypeptides expressed in
Escherichia coli as fusions with glutathione-S-transferase.
Gene 67, 31-40). Dieser Vektor besitzt eine BamHI-
Schnittstelle am 3′ Ende des für GST kodierenden Gens. Der
Leserahmen der BamHI-Schnittstelle stimmt mit denen der
kodierenden Fragmente der Klone pUC8/UL57/1-3 überein. 100 mg
der mittels EcorRI- und BamHI-Restriktionsverdau aus
pUC8/UL57/1, pUC8/UL57/2 und pUC8/UL57/3 freigesetzten DNA-
Fragmente wurden mit 200 ng des mit den gleichen
Restriktionsenzymen geöffneten Vektors pGEX-3X für 16 h bei
4°C ligiert. Danach folgt eine Transformation mit E. coli
JM109 und eine Ausplattierung auf Ampicillin-haltigen
Platten. Isolierte Kolonien wurden in 3 ml LB-Medium mit
Ampicillin überimpft und 16 h unter Schütteln bei 37°C
inkubiert. Nach Isolierung der Plasmid-DNA erfolgte ein
BamHI/EcoRI-Restriktionsverdau. Klone mit Inserts der zu
erwartenden Größe wurden mit pGEX-3/UL57/1, pGEX-3/UL57/2 und
pGEX-3/UL57/3 bezeichnet und für die Expression der UL57-
Fragmente als GST-Fusionsproteine verwendet.
- a) Ausgehend vom Klon pUC8/PCC52/3 - das klonierte Fragment kodiert für AS 297-433 von p52 - erfolgte eine PCR- Amplifikation mit Hilfe der Primer PCC525.seq und PCC526.seq und die spätere Klonierung des amplifizierten Fragments wie oben beschrieben. Aufgrund der Überhänge der beiden hier verwendeten Primer besitzt das amplifizierte Fragment am 5′- Ende eine BamHI und am 3′-Ende jeweils eine BgIII- und EcoRI- Schnittstelle. Der entsprechende Klon wurde als pUC8/PCCS2/3F bezeichnet.
- b) Mit DNA des Klons pUC8/UL57/3 erfolgte ein Restriktionsverdau mit den Restriktionsenzymen XbaI und EcoRI. 200 ng des so geöffneten Vektors wurden mit je 10 ng der beiden Oligonukleotide UL57F3.SEQ und UL57F4.SEQ ligiert und anschließend damit E.coli JM109 wie oben beschrieben transformiert. Isolierte Kolonien wurden wie oben beschrieben in LB-Medium angeimpft und inkubiert. Nach Isolierung der Plasmid-DNA erfolgte ein Restriktionsverdau mit BgIII, mit anschließender Agarosegel-Elektrophorese. Ein Klon, der eine Liniarisierung als Nachweis der Integration der beiden Oligonukleotide zeigte, wurde mit pUC8/UL57/3F bezeichnet und für die weiteren Klonierungsarbeiten verwendet.
- c) Mit DNA des Klons pUC8/UL57/3F erfolgte ein Restriktionsverdau mit BamHI und EcoRI. Das dabei freigesetzte Fragment von ca. 200 bp wurde mit Hilfe einer Agarose-Elektrophorese isoliert, und wie oben beschrieben aus dem herausgeschnittenen Gelstück eluiert. Ca. 50 ng dieses DNA-Fragmentes wurden dann mit 200 ng des mit BgIII und EcoRI geöffneten und ebenfalls mittels Elektrophorese gereinigten Vektors puC8PCC52/3F ligiert. Daran schloß sich eine Transformation mit E.coli JM109 und eine Ausplattierung auf Ampicillin-enthaltenden Agarplatten an. Isolierte Kolonien wurden in 3 ml LB-Medium mit Ampicillin überimpft und 12-16 h unter Schütteln bei 37°C inkubiert. Nach Isolierung der Plasmid-DNA erfolgte ein BamHI/EcoRI-Restriktionsverdau, mit anschließender Elektrophorese im Agarosegel. Ein Klon mit einem Insert der erwarteten Größe wurde als pUC8/52/3 UL57/3 bezeichnet und für die weiteren Experimente verwendet. Bei dieser Vorgehensweise wird ausgenutzt, daß die Erkennungssequenzen von BamHI und BgIII die gleichen Überhänge besitzen, wodurch eine Ligation ermöglicht wird. Beide Schnittstellen gehen jedoch nach erfolgter Ligation verloren. Der Übergang von 52/3F zu UL57/3 ist so gewählt, daß eine Translation im gleichen Leserahmen möglich ist.
- d) Mit DNA des Klons pUC8/PCC150/7/2 - dieser Klon enthält ein für die Aminosäuren 994-1048 des HCMV-Antigens pp150 codierendes Teilfragment - erfolgt ein Restriktionsverdau mit BamHI und EcoRI. Das so freigesetzte Fragment von ca. 170 bp wird wie oben beschrieben elektrophoretisch gereinigt. 50 ng des gereinigten Fragments werden mit 200 ng des mit BgIII und EcoRI behandelten Vektors pUC8/52/3 57/3 bei 4°C für 16 h ligiert und damit E.coli JM109 transformiert. Die Ausplattierung erfolgte auf ampicillinhaltigen Agarplatten. Isolierte Kolonien wurden in 3 ml LB-Medium mit Ampicillin überimpft und 12-16 h unter Schütteln bei 37°C inkubiert. Nach Isolierung der Plasmid-DNA erfolgte ein BamHI/EcoRI Restriktionsverdau, mit anschließender Elektrophorese im Agarosegel. Ein Klon mit einem Insert der erwarteten Größe wurde mit pUC8/52/3 57/3 150/7/2 bezeichnet und für die weiteren Arbeiten verwendet.
- e) Um die Expression des autologen Fusionsproteins zu gewährleisten, erfolgte die Umklonierung der entsprechenden DNA-Fragmente in den Vektor pET5c, der den starken T7- Promotor des Gens 10 des Bakteriophagen T7 besitzt. Dahinter besitzt dieser Vektor eine Ribosomenbindungstelle und ein Startcodon in entsprechendem Abstand. Hinter dem Startcodon liegt ein Leserahmen von 11 Aminosäuren des Gens 10 des Bakteriophagen T7 und eine BamHI- und eine EcoRI-Schnittstelle. Das Leseraster der BamHI-Schnittstelle stimmt mit der der oben beschriebenen autologen Fusionsproteine überein. 100 ng der mittels EcoRI- und BamHI- Restriktionsverdau aus pUC8/52/3 UL57/3 und pUC8/52/3 57/3 150/7/2 freigesetzten DNA-Fragmente wurden mit 200 ng des mit den gleichen Restriktionsenzymen geöffneten Vektors für 16 h bei 4°C ligiert. Danach folgte eine Transformation mit E.coli JM109 und eine Ausplattierung auf Ampicillin-haltigen Platten. Isolierte Kolonien wurden in 3 ml LB-Medium mit Ampicillin überimpft und 16 h unter Schütteln bei 37°C inkubiert. Nach Isolierung der Plasmid-DNA erfolgte ein BamHI/EcoRI-Restriktionsverdau. Klone mit Inserts der zu erwartenden Größe wurde als pET5a/52/3 UL57/3 bzw. pET5c/52/3 57/3 150/7/2 bezeichnet. Um die Expression des rekombinanten Proteins zu gewährleisten, wurde DNA der Expressionsklone in den chloramphenicolresistenten Expressionsstamm BL21(DE3)pLysS transformiert. Jeweils einer der resultierenden Klone wurde für die weiteren Arbeiten verwendet.
Die Synthese des Peptids UL57/3P erfolgte entsprechend der in
Abb. 2 festgehaltenen Aminosäuresequenz mit einem Millipore
9050 continuous flow peptide synthesizer (Millipore Corp.,
Milford, MA, USA), unter Verwendung der 9-
Fluorenylmethoxycarbonyl (Fmoc)-Chemie. Die Synthese erfolgte
mit 1000 mg des Trägermaterials (PEG-PS resin) und 0.8 mmol
des jeweiligen, aktivierten Aminosäureesters. Abspaltung vom
Trägermaterial und Schutzgruppenentfernung erfolgte in einer
12stündigen Inkubation, in einem Gemisch aus 88%
Trifluoressigsäure, 5% Phenol (flüssig), 2%
Triisopropylsilan und 5% aqua dest. Freies Peptid wurde
mehrfach mit eiskaltem Äther präzipitiert und anschließend im
Vakuum getrocknet. Die Reinigung erfolgte mittels
präperativer Reversed-Phase HPLC an einer C4-Säule (25 × 100 mm,
15 µm, 300A, Delta-Pak, Waters, Millipore Corp.)
unter Verwendung eines Gradienten von 0-60% Acetonitril in
0,1% TFA. Die gesammelten Fraktionen wurden lyophilisiert
und mittels Reversed-Phase HPLC und SDS-PAG-Elektrophorese
analysiert. Fraktionen, die reines Peptid enthielten, wurden
für die Evaluierung im ELISA verwendet.
Mit einer isolierten Kolonie auf einer Agarplatte der Klone
pGEX-3/UL57/1-3 (LB/AMP Medium) wurden 150 ml LB/AMP-Medium
angeimpft. Die Kultivierung erfolgte in einem 1 l EMK, bei
37°, im Rundschüttler bei 160 Upm für 16 h.
Die Anzucht der 3 l Kultur erfolgte in 6 Parallelansätzen zu
je 0.5 l in 2 l EMK mit Schikanen. Das Medium (LB/,AMP) war
auf 37° vortemperiert. Die Kolben wurden inokuliert mit je
20 ml der Vorkultur (1 : 26) und inkubiert bei 37°C und 160 Upm
im Rundschüttler. Das Wachstum wurde kontinuierlich verfolgt
durch Messung der Absorption A bei 600 nm. Bei einer A
(600 nm) von 0.7 wurde induziert durch Zugabe von IPTG
(Endkonz. 1 mM).
Die Ernte erfolgte 4 h nach Induktion durch Zentrifugation
(6 × 1 l-Becher, 4000 g, 0-4°C, 30 min). Die gut abgetropften
Bakterienpellets wurden in 200 ml eiskaltem PBS resuspendiert
und erneut zentrifugiert (2 × 250 ml-Becher, 5000 g, 0-4°,
10 min). Die gut abgetropften Pellets wurden eingefroren
und gelagert bei -20 bis -30°C.
Nach Auftauen der Bakterienpellets wurden diese in 80 ml
Basis-Puffer (Tris-HCl/20mM/pH7.5) resuspendiert und
anschließend homogenisiert (Teflon/Glas-Potter-
Homogenisator). Unter Rühren bei Raumtemperatur wurden
folgende Additive zugegeben: NP-40 (0.1%), PMSF (0.1 mM),
Pefabloc (0.1 mM), EDTA (50 mM) und Lysozym (100 mg). Das
Gesamtvolumen betrug 100 ml. Der Ansatz wurde bei
Raumtemperatur stark gerührt und nach 60 min auf Eis
gestellt. Alle weiteren Schritte erfolgten auf Eis bzw.
gekühlt. Nach der Inkubation wurde Glycerin (10%) und 2-
Mercaptoethanol (14 mM) zugegeben und vermischt. Das Volumen
wurde mit Basis-Puffer auf 140 ml eingestellt. Der Lyseansatz
wurde anschließend sonifiziert (20 kHz, pulsierend, 5 min,
Titanrüssel 3/4"), gefolgt von maschinellem Pottern
(Teflon/Glas-Potter-Homogenisator, 1000 UpM, 6 Stöße). Bei
den Klonen pGEX-3/UL57/1 und pGEX/UL57/2 wurde
solubilisiertes Material durch Zentrifugation abgetrennt (1 × 250 ml-
Becher, 10 000 g, 10 min, 0-4°C) und verworfen.
Beim Klon pGEX-3/UL57/3 wurde nichtsolubilisiertes Material
durch Zentrifugation abgetrennt (4 × 50 ml-Becher, 40 000 g,
30 min, 0-4°C) und verworfen.
Das nach der Lyse nicht solubilisierte Material (Pellet) des
Klons pGEX-3/UL57/1 wurde in 50 ml Waschpuffer 1 (Tris-HCl/
100 mM/pH9/10% Glycerin/0.5% NP-40/14 mM 2-
Mercaptoethanol) vorhomogenisiert (Teflon/Glas-Potter-
Homogenisator) und sonifiziert (20 kHz, pulsierend, 5 min,
Titanrüssel 3/4"). Solubilisiertes Material wurde durch
Zentrifugation abgetrennt (2 × 50 ml-Becher, 33 000 g, 20 min,
0-4°C) und verworfen.
Das nicht solubilisierte Material (Pellets) wurde in 30 ml
Waschpuffer 2 (Glycin-HCl/100 mM/pH3/14 mM 2-
Mercaptoethanol) vorhomogenisiert (Teflon/Glas-Potter-
Homogenisator) und sonifiziert (20 kHz, pulsierend, 5 min,
Titanrüssel 3/4"). Solubilisiertes Material wurde durch
Zentrifugation abgetrennt (1 × 50 ml-Becher, 40 000 g, 20 min,
0-4°C) und verworfen.
Das nicht solubilisierte Material (Pellet) wurde in 30 ml
Waschpuffer 3 (Tris-HCl/20 mM/pH9/4 M Harnstoff/14 mM
2-Mercaptoethanol) vorhomogenisiert (Teflon/Glas-
Potter-Homogenisator) und sonifiziert (20 kHz, pulsierend,
5 min, Titanrüssel 3/4"). Solubilisiertes Material wurde
durch Zentrifugation abgetrennt (1 × 50 ml-Becher, 40 000 g,
30 min, 0-4°C) und verworfen.
Das nach dem 3. Wasch-Schritt unlösliche Material (Pellet)
wurde in 30 ml Solubilisierungspuffer (Tris-HCl/20 mM/
pH 9/8 M Harnstoff/14 mM 2-Mercaptoethanol)
vorhomogenisiert (Teflon/Glas-Potter-Homogenisator) und
sonifiziert (20 kHz, pulsierend, 5 min, Titanrüssel 3/4").
Weiterhin unlösliches Material wurde durch Zentrifugation
abgetrennt (1 × 50 ml-Becher, 40 000 g, 30 min, 8-10°C) und
verworfen.
Das solubilisierte Protein wurde über SQ-Sepharose (HiLoad)
chromatographiert. Dabei wurde eine Säule der Dimension 1.6 × 10 cm
(20 ml) verwendet. A (280 nm) und Leitfähigkeit wurden
kontinuierlich registriert. Der Fluß betrug 5 ml/min,
Säulenpuffer = Solubilisierungspuffer. Nach Probenauftrag,
gefolgt von 50 ml Säulenpuffer, wurde ein zunächst flacher,
linearer NaCl-Gradient (dC/dV = 2.5 mM/ml, bis 500 mM) in
Säulenpuffer, gefolgt von einem steilen, linearen NaCl-
Gradient (dC/dV= 10mM/ml, bis 1000 mM) angelegt. Das Eluat
wurde in 10 ml-Fraktionen zerlegt und eingefroren. Die
Antigen-enthaltenden Fraktionen fanden sich im Bereich des
flachen Gradienten. Der Nachweis erfolgte durch SDS-PA-Disc-
Elektrophorese, mit anschließender Coomassie-Färbung.
Die Fraktionen, die nachweislich reines Antigen enthielten
(Coomassie-Gel), wurden aufgetaut, vereint und mit gleichem
Volumen an Renaturierungspuffer (Tris-HCl/100 mM/pH9/
10% Glycerin/14 mM 2-Mercaptoethanol) verdünnt
(Erniedrigung der Harnstoffkonzentration auf 4 M). Alle
weiteren Schritte erfolgten in einer
(Ultrafiltrationsrührzelle (Membran = Omega 50) unter
Eiskühlung und Stickstoff-Atmosphäre. Die Proteinlösung wurde
zunächst auf ca. 30 ml konzentriert und mit
Renaturierungspuffer langsam auf das doppelte verdünnt.
Weitere Konzentrierungen erfolgten jeweils auf die Hälfte des
Ausgangsvolumens, gefolgt von Verdünnungen im Verhältnis 1 : 1
mit Renaturierungspuffer. Dabei wurde die
Harnstoffkonzentration in Stufen abgesenkt: 4 M-2 M-1 M-
0.5 M-0.25 M.
Die Endkonzentration an Harnstoff betrug maximal 0.25 M. Das
Retentat wurde der Kammer entnommen und aliquotiert
eingefroren und gelagert bei -60 bis -80°C.
Das nach der Lyse nicht solubilisierte Material (Pellet) des
Klons pGEX-3/UL57/2 wurde in 50 ml Waschpuffer 1 (Tris-HCl/
100 mM/pH9/10% Glycerin/0.5% NP-40/14 mM 2-
Mercaptoethanol) vorhomogenisiert (Teflon/Glas-Potter-
Homogenisator) und sonifiziert (20 kHz, pulsierend, 5 min,
Titanrüssel 3/4"). Solubilisiertes Material wurde durch
Zentrifugation abgetrennt (2 × 50 ml-Becher, 33 000 g, 20 min,
0-4°C) und verworfen.
Das nicht solubilisierte Material (Pellets) wurde in 30 ml
Waschpuffer 2 (Glycin-HCl/100 mM/pH3/14 mM 2-
Mercaptoethanol) vorhomogenisiert (Teflon/Glas-Potter-
Homogenisator) und sonifiziert (20 kHz, pulsierend, 5 min,
Titanrüssel 3/4"). Solubilisiertes Material wurde durch
Zentrifugation abgetrennt (1 × 50 ml-Becher, 40 000 g, 20 min,
0-4°C) und verworfen.
Das nicht solubilisierte Material (Pellet) wurde in 30 ml
Waschpuffer 3 (Tris-HCl/20 mM/pH9/4 M Harnstoff/14 mM
2-Mercaptoethanol) vorhomogenisiert (Teflon/Glas-Potter-
Homogenisator) und sonifiziert (20 kHz, pulsierend, 5 min,
Titanrüssel 3/4"). Solubilisiertes Material wurde durch
Zentrifugation abgetrennt (1 × 50 ml-Becher, 40 000 g, 30 min,
0-4°C) und verworfen.
Das nach dem 3. Wasch-Schritt unlösliche Material (Pellet)
wurde in 30 ml Solubilisierungspuffer (Tris-HCl/20 mM/
pH9/8 M Harnstoff/14 mM 2-Mercaptoethanol)
vorhomogenisiert (Teflon/Glas-Potter-Homogenisator) und
sonifiziert (20 kHz, pulsierend, 5 min, Titanrüssel 3/4").
Weiterhin unlösliches Material wurde durch Zentrifugation
abgetrennt (1 × 50 ml-Becher, 40 000 g, 30 min, 8-10°C) und
verworfen.
Das solubilisierte Fusionsprotein wurde mit gleichem Volumen
an Renaturierungspuffer verdünnt (Erniedrigung der
Harnstoffkonzentration auf 4 M). Alle weiteren Schritte
erfolgten in einer Ultrafiltrationsrührzelle (Membran = Omega
50) unter Eiskühlung und Stickstoff-Atmosphäre. Die
Proteinlösung wurde jeweils auf die Hälfte des
Ausgangsvolumens konzentriert und wieder mit
Renaturierungspuffer langsam verdünnt. Dabei wurde die
Harnstoffkonzentration in Stufen abgesenkt: 4 M-2 M-1 M-
0.5 M-0.25 M. Die Endkonzentration an Harnstoff betrug
maximal 0.25 M. Das Retentat wurde der Kammer entnommen und
aliqotiert eingefroren und gelagert bei -60 bis -80°C.
Das lösliche Protein des Klons pGEX-3/UL57/3 wurde über GSH-
Sepharose-4B (Pharmacia) chromatographiert. Dabei wurde eine
Säule der Dimension 2.6 × 10 cm (50 ml) verwendet. A (280 nm)
wurde kontinuierlich registriert.
Der Fluß betrug 2 ml/min. Säulenpuffer = Tris-HCl/20 mM/
pH7.5/1.4 mM Mercaptoethanol. Nach erfolgtem Probenauftrag
wurde solange mit Säulenpuffer nachgespült, bis der Schreiber
die Basislinie wieder erreicht hatte. Das GST-Protein wurde
mit 5 mM Glutathion (GSHred.) in Säulenpuffer eluiert. Das
GSH wurde unmittelbar vor der Verwendung gelöst. Das GSH-
Eluat (vom Schreiber registrierter Absorptionspeak) wurde
gesammelt und aliquotiert eingefroren und gelagert bei -60
bis -80°C.
Ausgehend von einer Plattenkolonie (LB/CA, AMP) des Klons
pET5c 52/3 57/3 wurde eine 15 ml Kultur (LB/CA, AMP) bei 37°C
im Rundschüttler bis zu einer A (600 nm) = 1.8-2.0 angezogen.
Die Kultur wurde dann vermischt mit Glycerin (87%), bis zu
einer Endkonzentration von 15% (v/v). Die Kultur wurde in
0.1 ml-Portionen eingefroren und gelagert bei -60 bis -80°C.
Ein gefrorenes Aliquot der Vorkultur wurde rasch aufgetaut
und in 150 ml LB/CA, AMP-Medium einpipettiert. Die
Kultivierung erfolgte in einem 1 l EMK, bei 28°C, im
Rundschüttler bei 100 Upm, für 16 h.
Die Anzucht der 6 l Kultur erfolgte in 12 Parallelansätzen zu
je 0.5 l in 2 l EMK mit Schikanen. Das Medium (LB/CA, AMP)
war auf 37°C vortemperiert. Die Kolben wurden inokuliert mit
je 10 ml der Vorkultur (1 : 51) und inkubiert bei 37°C und
160 Upm im Rundschüttler. Das Wachstum wurde kontinuierlich
verfolgt, durch Messung von A (600 nm). Bei einer A (600 nm)
von 0.6 wurde induziert, durch Zugabe von IPTG (Endkonz.
1 mM).
Die Ernte erfolgte 3 h nach Induktion durch Zentrifugation
(6 × 1 l-Becher, 4000 g, 0-4°C, 30 min). Die gut abgetropften
Bakterienpellets wurden in 200 ml eiskaltem PBS resuspendiert
und erneut zentrifugiert (2 × 250 ml-Becher, 5000 g, 0-4°C,
10 min). Die gut abgetropften Pellets wurden eingefroren und
gelagert bei -20 bis -30°C.
Die eingefrorenen Bakterienpellets wurden aufgetaut und
resuspendiert in 160 ml Basis-Puffer (Tris-HCl/20 mM/
pH7.5) und anschließend mit einem (Teflon/Glas-Potter-
Homogenisator) homogenisiert. Unter Rühren bei Raumtemperatur
wurden folgende Additive zugegeben: NP-40 (0.05%), PMSF
(0.2 mM), Pefabloc (0.2 mM), EDTA (50 mM) und Lysozym
(50 mg). Das Gesamtvolumen betrug 200 ml. Der Ansatz wurde
nach Lysozymzugabe sofort auf Eis gestellt. Alle weiteren
Schritte erfolgten auf Eis bzw. gekühlt. Nach der Inkubation
wurde Glycerin (10%) und 2-Mercaptoethanol (14 mM) zugegeben
und vermischt. Das Volumen wurde mit Basis-Puffer auf 280 ml
eingestellt. Der Lyseansatz wurde anschließend sonifiziert
(20 kHz, pulsierend, 5 min, Titanrüssel 3/4"). Nicht
solubilisiertes Material wurde durch Zentrifugation entfernt
(2 × 250 ml-Becher, 27 000 g, 30 min, 0-4°C). Die Pellets
wurden verworfen.
Dem Überstand wurde unter Rühren im Eisbad festes, fein
gemörsertes Ammoniumsulfat langsam zugegeben (innerhalb
15 min) bis zu einer Konzentration von 30% Sättigung. Es
wurde noch 15 min weiter gerührt. Anschließend wurde
zentrifugiert (2 × 250 ml-Becher, 27 000 g, 30 min, 0-4°C).
Die Pellets wurden verworfen. Der Überstand wurde erneut mit
Ammoniumsulfat versetzt, bis zu einer Konzentration von 43%
Sättigung und wie vorher zentrifugiert. Der Überstand wurde
verworfen. Die Pellets wurden resuspendiert in 25 ml
Tris-HCl/20 mM/pH8.5, der zusätzlich 2-Mercaptoethanol
(14 mM), Pefabloc (0.1 mM) und Glycerin (10%) enthielt,
eingefroren und über Nacht gelagert bei -20° bis -30°C.
Die mit Ammoniumsulfat (30-43%) fraktionierte Protein-Lösung
wurde aufgetaut, und präzipitiertes Protein wurde entfernt
durch Zentrifugation (1 × 50 ml-Becher, 40 000 g, 30 min, 0-4°C).
Der Überstand wurde über eine Sephadex G-25 (coarse)
Säule (Volumen mindestens 200 ml) chromatographiert, wobei A
(280 nm) und die Leitfähigkeit im Durchfluß gemessen wurden.
Säulenpuffer = Tris-HCl/20 mM/pH8.5 mit 2-Mercaptoethanol
(1.4 mM), Pefabloc (0.02 mM) und Glycerin (10%). Das Protein
im Ausschlußvolumen wurde vollständig gesammelt und direkt
weiter chromatographiert.
Das Sephadex G-25 Eluat wurde über SP-Sepharose (Fast Flow)
chromatographiert. Dabei wurde eine Säule der Dimension 2.6 × 12 cm
(60 ml) verwendet. A (280 nm) und Leitfähigkeit wurden
kontinuierlich registriert. Der Fluß betrug 5 ml/min.
Säulenpuffer = Tris-HCl/20 mM/pH8.5 mit 2-Mercaptoethanol
(1.4 mM), Pefabloc (0.02 mM) und Glycerin (10%). Nach
Probenauftrag, gefolgt von 100 ml Säulenpuffer, wurde ein
linearer NaCl-Gradient (dC/dV = 1.2 mM/ml, bis 500 mM) in
Säulenpuffer angelegt. Das Eluat wurde in 10 ml-Fraktionen
zerlegt und eingefroren. Die Antigen-enthaltenden Fraktionen
fanden sich im Bereich zwischen 200-300 mM NaCl. Der Nachweis
erfolgte durch SDS-PA-Disc-Elektrophorese mit anschließender
Coomassie-Färbung.
Die Fraktionen, die nachweislich intaktes Antigen (28.8/27.5
kD Banden) enthielten (Coomassie-Gel), wurden aufgetaut,
vereint, mit Glycerin versetzt (20%) und mittels
Ultrafiltration (Rührzelle, Eisbad, Membran = Omega 30)
konzentriert bis zu einem Endvolumen von ca. 5 ml. Das
Retentat wurde der Kammer entnommen und anschließend
chromatographiert.
Der konzentrierte SP-Sepharose-Pool wurde über Superdex 75
(prep grade) chromatographiert. Dabei wurde eine HiLoad-Säule
der Dimension 2.6 × 60 cm (300 ml) verwendet. A (280 nm) und
Leitfähigkeit wurden kontinuierlich registriert. Der Fluß
betrug 2 ml/min. Säulenpuffer = Basispuffer mit NaCl (0.5 M),
Glycerin (20%), 2-Mercaptoethanol (1.4 mM), EDTA (1 mM),
PMSF (0.1 mM) und Pefabloc (0.02 mM). Das Eluat wurde in 5
ml-Fraktionen zerlegt und eingefroren. Die Antigen-
enthaltenden Fraktionen fanden sich im 2. Absorptionspeak.
Der Nachweis erfolgte durch SDS-PA-Disc-Elektrophorese mit
anschließender Coomassie-Färbung.
Die Fraktionen, die nachweislich intaktes und reines Antigen
enthielten (Coomassie-Gel), wurden aufgetaut, vereint und
mittels Ultrafiltration (Rührzelle, Eisbad, Membran
Omega 30) konzentriert bis zu einer Endkonzentration von
mindestens 2 mg/ml. Das Retentat wurde der Kammer entnommen
und aliqotiert eingefroren und gelagert bei -60 bis -80°C.
Anzucht und Lyse erfolgte, wie beim autologen Fusionsprotein
52/3 57/3 beschrieben.
Dem nach der Lyse anfallenden Überstand wurde unter Rühren im
Eisbad festes, fein gemörsertes Ammoniumsulfat langsam
zugegeben (innerhalb 15 min) bis zu einer Konzentration von
30% Sättigung. Es wurde noch 15 min weiter gerührt.
Anschließend wurde zentrifugiert (2 × 250 ml-Becher, 27 000 g,
30 min, 0-4°). Die Pellets wurden verworfen. Der Überstand
wurde erneut mit Ammoniumsulfat versetzt bis zu einer
Konzentration von 38% Sättigung und wie vorher zentrifugiert.
Der Überstand wurde verworfen. Die Pellets wurden
resuspendiert in 25 ml Tris-HCl/20mM/pH9-Puffer, der
zusätzlich 2-Mercaptoethanol (14 mM), Pefabloc (0.1 mM) und
Glycerin (10%) enthielt, eingefroren und über Nacht gelagert
bei -20° bis -30°C.
Die mit Ammoniumsulfat (30-38%) fraktionierte Protein-Lösung
wurde aufgetaut und präzipitiertes Protein wurde entfernt
durch Zentrifugation (1 × 50 ml-Becher, 40 000 g, 30 min, 0-4°C).
Der Überstand wurde über eine Sephadex G-25 (coarse) Säule
(Volumen mindestens 200 ml) chromatographiert, wobei A(280 nm)
und die Leitfähigkeit im Durchfluß gemessen wurden.
Säulenpuffer = Tris-HCl/20mM/pH9 mit 2-Mercaptoethanol
(1.4 mM), Pefabloc (0.02 mM) und Glycerin (10%). Das Protein
im Ausschlußvolumen wurde vollständig gesammelt und direkt
weiter chromatographiert.
Das Sephadex G-25 Eluat wurde über SP-Sepharose (Fast Flow)
chromatographiert. Dabei wurde eine Säule der Dimension 2.6 ×
12 cm (60 ml) verwendet. A (280 nm) und Leitfähigkeit wurden
kontinuierlich registriert. Der Fluß betrug 5 ml/min.
Säulenpuffer = Tris-HCl/20mM/pH9 mit 2-Mercaptoethanol
(1.4 mM), Pefabloc (0.02 mM) und Glycerin (10%). Nach
Probenauftrag, gefolgt von 109 ml Säulenpuffer, wurde ein
linearer NaCl-Gradient (dC/dV= 1.7 mM/ml, bis 500 mM) in
Säulenpuffer angelegt. Das Eluat wurde in 10 ml-Fraktionen
zerlegt und eingefroren. Die Antigen-enthaltenden Fraktionen
fanden sich im Bereich zwischen 150-300 mM NaCl. Der Nachweis
erfolgte durch SDS-PA-Disc-Elektrophorese mit anschließender
Coomassie-Färbung.
Die Fraktionen, die nachweislich intaktes Antigen (33 kD
Bande) enthielten (Coomassie-Gel), wurden aufgetaut, vereint,
mit Glycerin versetzt (20%) und mittels Ultrafiltration
(Rührzelle, Eisbad, Membran = Omega 30) konzentriert bis zu
einem Endvolumen von ca. 5 ml. Das Retentat wurde der Kammer
entnommen und anschließend chromatographiert.
Der konzentrierte SP-Sepharose-Pool wurde über Superdex 75
(prep grade) chromatographiert. Dabei wurde eine HiLoad-Säule
der Dimension 2.6 × 60 cm (300 ml) verwendet. A (280 nm) und
Leitfähigkeit wurden kontinuierlich registriert. Der Fluß
betrug 2 ml/min. Säulenpuffer = Basispuffer mit NaCl (0.5 M),
Glycerin (20%), 2-Mercaptoethanol (1.4 mM), EDTA (1 mM), PMSF
(0.1 mM) und Pefabloc (0.02 mM). Das Eluat wurde in 5 ml-
Fraktionen zerlegt und eingefroren. Die Antigen-enthaltenden
Fraktionen fanden sich im 1. Absorptionspeak (= größter
peak). Der Nachweis erfolgte durch SDS-PA-Disc-Elektrophorese
mit anschließender Coomassie-Färbung.
Die Fraktionen, die nachweislich intaktes und reines Antigen
enthielten (Coomassie-Gel), wurden aufgetaut, vereint und
mittels Ultrafiltration (Rührzelle, Eisbad, Membran = Omega
30) konzentriert bis zu einer Endkonzentration von mindestens
2 mg/ml. Das Retentat wurde der Kammer entnommen und
aliqotiert eingefroren und gelagert bei -60 bis -80°C.
Je 100 ng der gereinigten rekombinanten Antigene UL57/1,
UL57/3 und 52/3 UL57/3 bzw. 200 ng der Antigene UL57/2 und
52/3 57/3 150/7/2 wurden in je 100 µl 0,01 M Carbonatpuffer
pH 9,5 gelöst, in die Vertiefungen von Mikrotiterplatten
(Polycorb, Nunc) gegeben und 16 h in einer geerdeten feuchten
Kammer inkubiert. Nach Zugabe von 100 µl einer Kalbsserum-
enthaltenden Nachbeschichtungslösung wurde die Inkubation für
2 weitere Stunden fortgesetzt. Danach wurden die Platten
entleert und sorgfältig ausgeschlagen. Anschließend wurden
die Platten für die eigentliche Testdurchführung verwendet,
oder nach Trocknung im Vakuumschrank und anschließendem
Einschweißen in Folienschlauch bis zum späteren Gebrauch bei
-20°C gelagert. Die Beschichtung des chemisch synthetisierten
Peptids erfolgte mit 2 pg/100 µl wie oben beschrieben unter
Verwendung von Maxisorb-ELISA-Platten (Nunc). Zur
eigentlichen Testdurchführung wurden die Testnäpfchen der
ELISA-Platten mit 100 µl 1 : 21 verdünntem Serum gefüllt, mit
einer Plastikfolie abgeklebt und 1 h bei 40°C schwimmend in
Wasserbad inkubiert. Nach dreimaligem Waschen im Biotest
ELISA Washer II erfolgte die Inkubation mit 100 µl eines
gegen humanes IgM-gerichteten, Peroxidase-markierten,
monoklonalen Antikörpers aus der Maus (Janssen) für 30 min
bei 40°C. Nach abermaligem Waschen wurden die gebundenen
Antikörper durch eine Farbreaktion mit 1,2-Phenyldiamin als
Chromogen sichtbar gemacht. Die optische Dichte der einzelnen
Probe wurde bei 495 nm (Referenz: 620 nm) am Anthos HTII
ELISA-Reader ermittelt. Alle OD-Werte größer als 0,3 wurden
als positives Ergebnis gewertet.
Die Ergebnisse der so erhaltenen Evaluierungen sind in den
Tabellen 1-3 dargestellt.
Claims (12)
1. Peptid umfassend eine vom Cytomegalievirus (HCMV)
stammende Aminosäuresequenz, die aus dem Leserahmen UL57 des
HCM-Virus stammt, wobei dieser Leserahmen für das Major-DNA-
binding protein codiert, dadurch gekennzeichnet, daß das
Peptid eine Homologie von wenigstens 60% zu der
Aminosäuresequenz
hat.
2. Peptid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Peptid eine Homologie von wenigstens 80% zu der in
Anspruch 1 dargestellten Aminosäuresequenz hat.
3. Peptid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Peptid der Aminosäuresequenz nach Anspruch 1 oder einer
Teilsequenz davon entspricht.
4. Peptid nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Peptid eine Länge von wenigstens
10 Aminosäuren hat.
5. Peptid nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es durch chemische Methoden synthetisiert
wurde.
6. Peptid nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Fusionsprotein vorliegt.
7. Peptid nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil des Fusionsproteins von der Glutathion-S-Transferase
herstammt.
8. Peptid nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Fusionsproteins von wenigstens einem anderen
Protein, insbesondere einem anderen antigenen Protein, des
humanen Cytomegalievirus herstammt.
9. Peptid nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei dem anderen antigenen Protein des humanen
Cytomegalievirus um das pp150-Tegumentprotein handelt.
10. Peptid nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere antigene Protein des humanen Cytomegalievirus
das p52-Protein ist.
11. Testkit zum Nachweis von Antikörpern, insbesondere IgM-
Antikörpern gegen das Cytomegalievirus, dadurch
gekennzeichnet, daß es wenigstens ein Peptid nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 und/oder ein Fusionsprotein nach einem der
Ansprüche 6 bis 10 umfaßt.
12. Testkit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich um ein Testkit zur Durchführung eines ELISA-Tests
handelt.
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EP95110981A EP0702083A3 (de) | 1994-07-26 | 1995-07-13 | Polypeptide und Fusionsproteine bestehend aus dem UL 57 Leserahmen bzw. dem C-terminalen Bereich des Tegumentproteins pp150 aus HCMV, entsprechende Oligonucleotide und Nachweis reagentien |
US08/506,553 US6120989A (en) | 1994-07-26 | 1995-07-25 | Isolated human cytomegalovirus polypeptides and uses thereof |
JP7189080A JPH08196282A (ja) | 1994-07-26 | 1995-07-25 | サイトメガロウイルスの読み枠UL57およびテグメント蛋白質pp150のC端領域に由来するアミノ酸配列を含むポリペプチドおよび融合蛋白質、これらを含む診断検査キット、サイトメガロウイルスおよびDNAオリゴヌクレオチドに対する抗体の検出法 |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0702083A3 (de) * | 1994-07-26 | 1997-01-15 | Biotest Ag | Polypeptide und Fusionsproteine bestehend aus dem UL 57 Leserahmen bzw. dem C-terminalen Bereich des Tegumentproteins pp150 aus HCMV, entsprechende Oligonucleotide und Nachweis reagentien |
WO1999063349A1 (en) * | 1998-06-02 | 1999-12-09 | Diasorin International Inc. | Method for detecting infection-phase-specific antibodies |
EP1291357A3 (de) * | 1996-08-16 | 2006-07-26 | Abbott Laboratories | Rekombinantes Proteinmaterial, das an Anti-HCMV Antikörper bindet |
-
1994
- 1994-10-06 DE DE19944435789 patent/DE4435789C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
J. Virology 62, 1988, S. 1364-1372 * |
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