DE4435344A1 - Gruppenstrahlerantenne und Funkgerät damit - Google Patents
Gruppenstrahlerantenne und Funkgerät damitInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/12—Supports; Mounting means
- H01Q1/22—Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles
- H01Q1/24—Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set
- H01Q1/241—Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set used in mobile communications, e.g. GSM
- H01Q1/242—Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set used in mobile communications, e.g. GSM specially adapted for hand-held use
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- H01Q3/00—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
- H01Q3/02—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole
- H01Q3/08—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole for varying two co-ordinates of the orientation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gruppenstrahlerantenne nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Funkgerät mit einer solchen
Gruppenstrahlerantenne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Ein solches Funkgerät mit einer solchen Antenne ist bekannt aus
DE 41 34 367 A1 (internes Aktenzeichen: B.X. Weis 2). Dort sind
Antennen angegeben, deren Einzelelemente entweder nebeneinander in
einer Linie liegen oder die neben- und übereinander in einer Ebene
liegen. Im genannten Beispiel können durch Einstellung
unterschiedlicher Phasen für die Einzelelemente verschiedene
Richtwirkungen eingestellt werden. Die entsprechende Technik ist,
beispielsweise für Radar- und Navigationsanwendungen, bestens
bekannt. In Verbindung mit Hand- oder Mobilfunkgeräten sind solche
Antennen nicht grundsätzlich unbrauchbar. Sie werden auch in
gewissem Maße akzeptiert, weil sie doch verschiedene Vorteile
bringen. Dennoch besteht der Wunsch nach einer besser handhabbaren
Gestaltung des Funkgeräts, insbesondere seiner Antenne.
Hier hilft eine Gruppenstrahlerantenne nach der Lehre des Anspruchs
1 und ein Funkgerät nach der Lehre des Anspruchs 6.
Der Grundgedanke dabei ist letztlich, die Antenne vom Benutzer
individuell gestaltbar zu machen, was dann auch zu der
erforderlichen Akzeptanz führt.
Die individuelle Gestaltbarkeit von Antennen durch die Benutzer ist
an sich nicht neu und ungewöhnlich. Erinnert sei nur an dreh- und
schwenkbare Teleskopantennen tragbarer Rundfunkgeräte und an die
Zimmerantennen aus den Anfangstagen des Fernsehens mit aus- und
einschiebbaren und formbaren Metallbändern.
Bei den bekannten individuell gestaltbaren Antennen wurde das
(einzige) Einzelelement als solches gestaltet und damit zum Teil
auch abgestimmt, insbesondere die Ausrichtung bezüglich der
Empfangsrichtung vorgenommen, während bei der vorliegenden
Erfindung die gegenseitige Lage verschiedener Einzelelemente
gestaltbar ist (womit nicht ausgeschlossen ist, daß die
Einzelelemente selbst auch noch veränderbar sind).
Die gegenseitige Lage der Einzelelemente hat natürlich auch einen
wesentlichen technischen Aspekt. Prinzipiell kann man es entweder
dem Benutzer überlassen, die effektivste mechanisch-geometrische
Einstellung durch Ausprobieren selbst zu finden oder man kann durch
einen automatischen Abgleich bei gegebener Geometrie den dann
erforderlichen Phasenausgleich zwischen den Einzelelementen
herstellen. Dies und weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten und
Einzelheiten sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu
entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele
unter Zuhilfenahme der bei liegenden Zeichnungen weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Funkgeräts mit einer erfindungsgemäßen
Gruppenstrahlerantenne in einer Ruheposition a) und einer
Betriebsposition b), jeweils in Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Funkgeräts mit einer erfindungsgemäßen
Gruppenstrahlerantenne in einer Ruheposition a) und zwei
Betriebspositionen b) und c), jeweils in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt ein Funkgerät 10 und eine Gruppenstrahlerantenne 20.
Die Gruppenstrahlerantenne 20 weist eine mechanische Halterung 21,
zwei Scharniere 22 und fünf Einzelelemente 23 auf.
Die Darstellung in Fig. 1 ist zwar sehr vereinfacht, hinsichtlich
der Größenverhältnisse jedoch zumindest dann im wesentlichen
vorgegeben, wenn das Funkgerät ein Handfunkgerät ist. Die
Abmessungen eines Handfunkgeräts sind durch den Gebrauchszweck
weitgehend festgelegt und allgemein bekannt. Die Abmessungen des
gesamten Antennengebildes müssen zur Größe des Handfunkgeräts in
angemessenem Verhältnis stehen, um noch handhabbar zu sein. Soll
die Antenne einen ins Gewicht fallenden Vorteil gegenüber einer
Stabantenne aufweisen, so muß die gesamte Abmessung etwa in der
Größenordnung einer Wellenlänge bei der Betriebsfrequenz liegen, da
die erreichbare Richtungsauflösung hiervon abhängt. Die
Einzelelemente selbst können beispielsweise nach Art einer aktiven
Antenne beschaltet und damit kurz gegenüber der Wellenlänge sein.
Die Art der Realisierung der mechanischen Halterung ist hier von
sehr untergeordneter Bedeutung. Für den angesprochenen Fachmann
liegen hier genügend Lösungen auf der Hand. Anstelle der hier
genannten Scharniere können auch andere Klappmechanismen mit oder
ohne Einrasten in bestimmte Positionen treten. Es können auch
Schnappmechanismen oder auch flexible Bänder aus Metall oder
Textilien Verwendung finden. Auch Umsteckmechanismen sind denkbar.
Selbstverständlich ist darauf zu achten, daß die mechanische
Halterung die notwendigen elektrischen Verbindungen gewährleistet,
das elektromagnetische Feld aber nicht störend beeinflußt. Der
erforderliche Phasenausgleich zwischen den Einzelelementen kann
dann sehr einfach vorgenommen werden, wenn nur eine
Betriebsposition vorgesehen ist.
Das Beispiel nach Fig. 2 zeigt ebenfalls ein Funkgerät 10 und eine
Gruppenstrahlerantenne 30. Die Gruppenstrahlerantenne 30 weist eine
mechanische Halterung 31, zwölf Scharniere 32 und zwölf
Einzelelemente 33 auf. In diesem Beispiel fallen die Achsen der
Scharniere und der Einzelelemente zusammen.
Die mechanische Halterung bildet einen offenen oder geschlossenen
Ring, dessen Form hier weitgehend frei wählbar ist. Beispielhaft
ist ein Kreisring (genaugenommen ein regelmäßiges Zwölfeck) in Fig.
2b) und ein Rechteck in Fig. 2c) gezeigt. Die Ruheposition in Fig.
2a) ist nur sehr schematisierend gezeichnet. Im Fall des offenen
Rings ist zumindest eine ähnliche Anordnung einfach erreichbar.
Die gezeigten Anordnungen sind nur beispielhaft. Je nach
Anwendungsfall und Betriebsfrequenz kann die Anzahl und Größe der
Einzelelemente unterschiedlich sein. Auch horizontal polarisierte
oder gestockte Einzelelemente sind nach diesem Prinzip möglich.
Durch die gewählte Zahl und Anordnung von Einzelelementen ergibt
sich die Gestaltung einer geeigneten mechanischen Halterung für den
Fachmann auf naheliegende Weise. Es ist auch denkbar, verschiedene
Antennenanordnungen durch steckbare Ausgestaltung gegeneinander
austauschbar zu machen.
Bei einer für den Benutzer weitgehend freien Gestaltungsmöglichkeit
der Antennenanordnung können die dann an den Einzelelementen
auftretenden elektromagnetischen Phasenlagen nicht unberücksichtigt
bleiben.
Die einfachste Lösung ist, zwischen den Einzelelementen
Verbindungen mit unveränderbaren Laufzeiten vorzusehen und es dem
Benutzer zu überlassen, die Anordnung selbst auf beste
Betriebsverhältnisse hin zu gestalten.
Die komfortabelste Lösung dürfte ein automatischer
Laufzeitausgleich zwischen den Einzelelementen sein. Ein aus einer
bestimmten Richtung ankommendes Signal erreicht die Einzelelemente
zu geringfügig unterschiedlichen Zeiten. Diese Zeiten müssen
ermittelt und durch unterschiedliche Verzögerung
(Phasenverschiebung) ausgeglichen werden. Werden die so ermittelten
unterschiedlichen Phasenverschiebungen auch beim Senden
beibehalten, so ergibt sich automatisch eine Richtwirkung in die
Richtung, aus der zuvor empfangen wurde. Um die unterschiedlichen
Laufzeiten zu ermitteln, muß der Empfänger zumindest soweit
wenigstens zweikanalig ausgeführt sein, daß Laufzeitunterschiede
zwischen zwei Kanälen ermittelt werden können. Die dafür
erforderliche Technik ist bekannt.
Es bietet sich an, einen Teil der elektrischen Beschaltung in die
mechanische Halterung zu integrieren. Dies bietet sich vor allem
für all diejenigen Teile an, die einmal pro Einzelelement vorhanden
sind, insbesondere die dem Laufzeitausgleich dienenden Teile.
Claims (6)
1. Gruppenstrahlerantenne (20, 30) mit einer Mehrzahl
untereinander gleicher Einzelelemente (23, 33),
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelelemente (23, 33) derart auf einer mechanischen Halterung
(21, 31) angeordnet sind, daß sie zwischen mindestens zwei
verschiedenen gegenseitigen Positionen umstellbar sind.
2. Gruppenstrahlerantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Halterung ein Klappmechanismus ist.
3. Gruppenstrahlerantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Ruheposition (Fig. 1a, Fig. 2a) und mindestens
eine Betriebsposition (Fig. 1b, Fig. 2b, c) einstellbar sind.
4. Gruppenstrahlerantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei verschiedene Betriebspositionen (Fig. 2b, Fig.
2c) einstellbar sind.
5. Gruppenstrahlerantenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl verschiedener Betriebspositionen einstellbar ist.
6. Funkgerät (10) mit einer Gruppenstrahlerantenne (20, 30). mit
einer Mehrzahl untereinander gleicher Einzelelemente (23, 33)
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelelemente (23, 33) derart auf einer mechanischen Halterung
(21, 31) angeordnet sind, daß sie zwischen mindestens zwei
verschiedenen gegenseitigen Positionen umstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435344 DE4435344A1 (de) | 1994-10-01 | 1994-10-01 | Gruppenstrahlerantenne und Funkgerät damit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435344 DE4435344A1 (de) | 1994-10-01 | 1994-10-01 | Gruppenstrahlerantenne und Funkgerät damit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435344A1 true DE4435344A1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=6529861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944435344 Withdrawn DE4435344A1 (de) | 1994-10-01 | 1994-10-01 | Gruppenstrahlerantenne und Funkgerät damit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4435344A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19701839A1 (de) * | 1997-01-21 | 1998-07-23 | Christoph Sonntag | Vorrichtung und ein Verfahren zur Reduktion von Strahlenbelastung des Gehirns beim Telefonieren mit mobilen Sendeeinheiten |
DE19724087A1 (de) * | 1997-06-07 | 1998-12-10 | Fraunhofer Ges Forschung | Sende- und Empfangsgerät für Hochfrequenzstrahlung und Verfahren zur Hochfrequenz-Übertragung |
WO2005029641A1 (en) * | 2003-09-19 | 2005-03-31 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | An apparatus for controlling spacing of each element in an antenna array |
-
1994
- 1994-10-01 DE DE19944435344 patent/DE4435344A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19701839A1 (de) * | 1997-01-21 | 1998-07-23 | Christoph Sonntag | Vorrichtung und ein Verfahren zur Reduktion von Strahlenbelastung des Gehirns beim Telefonieren mit mobilen Sendeeinheiten |
DE19724087A1 (de) * | 1997-06-07 | 1998-12-10 | Fraunhofer Ges Forschung | Sende- und Empfangsgerät für Hochfrequenzstrahlung und Verfahren zur Hochfrequenz-Übertragung |
WO2005029641A1 (en) * | 2003-09-19 | 2005-03-31 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | An apparatus for controlling spacing of each element in an antenna array |
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