DE4435145A1 - Verfahren zum Überwachen einer katalytischen Reaktion - Google Patents
Verfahren zum Überwachen einer katalytischen ReaktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die katalytische Reaktion eines Brenngas-Luft-Gemisches an einer Katalysatoroberfläche
stellt einen altbekannten Stand der Technik dar. Als Einsatzgebiete kommen Gasheizgeräte
und insbesondere gasbeheizte Wassererwärmer in Frage.
Die katalytische Reaktion kann nicht mit den üblichen Flammenüberwachungsmethoden
überprüft werden, da keine sichtbare Flamme vorhanden ist. Es kann nur die bei der Reak
tion entstehende Temperatur festgestellt werden. Die absolute Temperatur gibt aber noch
nicht in allen Fällen den Hinweis, ob auch tatsächlich eine ausreichende Reaktion erfolgt.
Trotz der gemessenen Temperaturen können Betriebszustände vorliegen, die einen Eingriff
in die Brennersteuerung erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein funktionsfähiges Verfahren zum Überwa
chen der katalytischen Reaktion unter Anwendung von Temperaturfühlern zu schaffen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in der Anwendung der im Patentanspruch 1 ge
nannten Maßnahmen.
Die Überwachung erfolgt nicht einfach anhand der zu messenden Absoluttemperaturen.
Vielmehr ist der Temperaturbereich aufgeteilt in einen unteren Bereich bis zu einer Min
desttemperatur und einen darüber liegenden Bereich. Unterhalb der Mindesttemperatur ge
ben die Absoluttemperaturen keine verläßliche Auskunft über die ausreichende Reaktion.
Hier wird deshalb der Temperaturgradient, d. h. der Anstieg der Temperatur je Zeiteinheit,
als Maß gewertet. Nur dann, wenn ein einstellbarer, positiver Grenzwert überschritten
wird, liegt eine ausreichende Reaktion vor. Oberhalb der Mindesttemperatur bis zu einer
Höchsttemperatur können hingegen die Absoluttemperaturen als Maß herangezogen werden.
Empfehlenswert ist dabei eine Überwachung anhand einer Differenzmessung. So können an
einer Meßstelle mehrere Fühler angeordnet werden, wobei es sich immer um eine gerade
Anzahl handeln muß. Auch eine Anordnung von Fühlern an unterschiedlichen Meßstellen
vor und hinter dem Katalysator ist möglich. Die Temperaturdifferenz an zusammengehö
renden Fühlern dient hier als Maß für die Reaktion. Diese ist dann ausreichend, wenn die
Temperaturdifferenz in einem einstellbaren Grenzbereich liegt.
Das Einstellen der Mindesttemperatur, des Temperaturgradienten und des Grenzbereiches
der Temperaturdifferenz kann manuell anhand von Richtwerten vorgenommen werden, die
durch Versuche zu ermitteln sind. Es ist auch eine automatische Einstellung möglich, wobei
insbesondere die Brennerleistung, nämlich die Gegenüberstellung des maximalen und des
momentanen Wertes und die Anordnung der Meßstellen vor oder hinter dem Katalysator
von Bedeutung sind. Für die Festlegung des Temperaturgradienten spielt auch die momen
tane Absoluttemperatur eine Rolle.
Die Zeichnung stellt in einer einzigen Figur ein Temperatur-Zeit-Diagramm zur Erläuterung
der Erfindung dar.
Nach dem Starten über einen separaten Startbrenner ergibt sich ein Anstieg der
Temperaturkurve bis etwa 350°C. Von diesem Wert bis zu einer Mindesttemperatur M von
beispielsweise 500°C wird als Maß für eine ausreichende Reaktion der Temperaturgradient
gewertet. Unterhalb einer vorgegebenen Steilheit, d. h. unterhalb eines einstellbaren,
positiven Grenzwertes G ist die Reaktion nicht ausreichend, was zu einem Eingriff in die
Brennersteuerung führt. Oberhalb des Grenzwertes ist die Reaktion hingegen ausreichend.
Ab der Mindesttemperatur M erfolgt die Wertung hingegen anhand der Absoluttemperatur
bis zu einer Höchsttemperatur H. Bei einer Annäherung an die Höchsttemperatur H erfolgt
zunächst ein Heruntermodulieren der Brennerleistung. Bei einem Überschreiten erfolgt eine
Störabschaltung, da dann ein NOx-freier Betrieb als eigentlicher Vorteil der katalytischen
Reaktion nicht mehr gewährleistet ist.
Claims (5)
1. Verfahren zum Überwachen der katalytischen Reaktion eines Brenngas-Luft-Ge
misches an einer Katalysatoroberfläche in einem Gasheizgerät, vorzugsweise in einem gas
beheizten Wassererwärmer,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer einstellbaren Mindesttemperatur M der Tempe
raturgradient und oberhalb dieser Mindesttemperatur M die Absoluttemperatur als Maß für
eine ausreichende Reaktion und ein eventuell notwendiges Eingreifen in die Brennersteue
rung gewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überschreiten eines einstellbaren, positiven Grenzwertes
G des Temperaturgradienten als Maß für eine ausreichende Reaktion dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmessung an mindestens zwei zusammengehö
renden Fühlern je Meßstelle oder an unterschiedlichen Meßstellen vor und hinter dem Ka
talysator erfolgt, wobei eine Temperaturdifferenz in einem einstellbaren Grenzbereich als
Maß für eine ausreichende Reaktion dient.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Werte der Mindesttemperatur, des Tempera
turgradienten und des Grenzbereiches der Temperaturdifferenz in Abhängigkeit von der
Brennerleistung (Maximal- und Momentanwert) und der Anordnung der Meßstellen (vor
oder hinter dem Katalysator) festgelegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Annäherung der Absoluttemperatur an eine
Höchsttemperatur H die Brennerleistung reduziert wird und daß beim Überschreiten dieser
Höchsttemperatur eine Störabschaltung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4435145A DE4435145A1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Verfahren zum Überwachen einer katalytischen Reaktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4435145A DE4435145A1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Verfahren zum Überwachen einer katalytischen Reaktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435145A1 true DE4435145A1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=6529726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4435145A Ceased DE4435145A1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Verfahren zum Überwachen einer katalytischen Reaktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4435145A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517954A1 (de) * | 1985-05-18 | 1986-11-20 | Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting | Heizgeraet |
EP0346829A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-20 | Firma J. Eberspächer | In mehreren Leistungsstufen betreibbares Heizgerät für Kraftfahrzeuge |
-
1994
- 1994-09-30 DE DE4435145A patent/DE4435145A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517954A1 (de) * | 1985-05-18 | 1986-11-20 | Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting | Heizgeraet |
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Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Bröckerhoff,P., Emonts,B.: "Katalytische Heizge- räte für Erdgas und Wasserstoff". In: Sanitär- undHeizungstechnik, 1992, H.12, S.878-880 * |
Faust, Gieshoff u.a.: "Der katalytische Brenner". In: Wärmetechnik 6/1994, S.299-305 * |
Schlee,G.: "Entwicklungen in der Brennertechnik". In: HLH Bd.44 (1993), Nr.6-Juni, S.365-370 * |
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