DE4434678A1 - Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten - Google Patents

Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten

Info

Publication number
DE4434678A1
DE4434678A1 DE19944434678 DE4434678A DE4434678A1 DE 4434678 A1 DE4434678 A1 DE 4434678A1 DE 19944434678 DE19944434678 DE 19944434678 DE 4434678 A DE4434678 A DE 4434678A DE 4434678 A1 DE4434678 A1 DE 4434678A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheets
furniture system
wood
glass plates
shelves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944434678
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl Ing Bonfig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944434678 priority Critical patent/DE4434678A1/de
Publication of DE4434678A1 publication Critical patent/DE4434678A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/30Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
    • A47B57/48Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings
    • A47B57/485Straight pins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/02Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/30Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
    • A47B57/48Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings
    • A47B57/485Straight pins
    • A47B57/487Straight pins with varying cross-section
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/005Linkable dependent elements with the same or similar cross-section, e.g. cabinets linked together, with a common separation wall

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Stand der Technik
Es ist bekannt, Möbel mit Materialkombinationen aus Blechen und Holzwerkstoff­ platten und/oder Glasplatten zu erstellen.
Die Art und Weise, wie dabei die unterschiedlichen technischen und funktionellen Aufgaben der Elemente eines Möbels den jeweiligen Materialien zugeordnet werden, ist entscheidend für die Herstellung, die Gebrauchsfähigkeit und die Erscheinung des Möbels.
Die Möglichkeiten der o.g. Zuordnungen sind dabei vielfältiger als die technischen und funktionellen Aufgaben der Elemente z. B. zur vertikalen und horizontalen Lastabtragung, zum Raumabschluß (fest und/oder beweglich), als Arbeits- und Ablageflächen, als Sitz- und Liegeflächen. Hinzu kommen die vielen, oft beweglichen untergeordneten Elemente wie Fachböden, Schubkästen, Hänge­ registraturen, Kleiderstangen, etc.
Es ist bekannt, daß sich bei Sitz- und Liegemöbeln und bei Tischen eine klare Material- und Funktionszuordnung als sinnvoll erwiesen hat, z. B. Stuhl: Traggestell aus verformten Blechen, Sitzfläche aus Holzwerkstoffen.
Es ist ferner festzustellen, daß sich bei der Herstellung von Objekten aus der großen Gruppe der gestell- und/oder kastenartigen Möbel wie Regale, Regalwände, Regal-/Schrankwände, Schränke, Vitrinen, Phonomöbel, Kommoden, Sekretäre, Sideboards, Container, Arbeitstische und deren Kombinationen kein einheitliches Konstruktionsprinzip unter Verwendung von Blechen, Holzwerkstoffen und/oder Glas mit eindeutigen Material-Funktions-Zuordnungen und System­ charakter herausgebildet hat.
Im Gegenteil: Im Rahmen einer im Grunde handwerklichen Traditionen verhafteten Technik und Produktionsweise wird eine unermeßliche Vielfalt an Formen, Materialien, Oberflächen und insbesondere Beschlägen produziert. Die Verwendung von Blechen hat oft nur dekorative Aufgaben. Designerallüren ließen in den letzten Jahren die Konstruktions- und Formenvielfalt noch einmal sprunghaft in die Höhe schnellen. Die Nutzungsmöglichkeiten der Objekte bleiben dabei oft starr auf den festgelegten Typus beschränkt, Veränderbarkeiten sind entweder überhaupt nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maße gegeben. Innovative Konzepte mit Systemcharakter sind oft sind nur beschränkt auf einen bestimmten Typus (z. B. Regal) oder bestimmte Nutzungen. Der Nutzer muß sich für unterschiedliche Zwecke immer wieder für ein anderes System entscheiden und kann die Komponenten dieser Objekte nicht untereinander austauschen oder ergänzen.
Ziel der Erfindung ist es, der o.g. Gruppe von Möbeln ein allen gemeinsames Konstruktionssystem mit folgenden Eigenschaften zu geben:
  • - klare und technisch sinnvolle Zuordnungen von Material und Funktion
  • - Reduzierung und Standardisierung der Elemente
  • - weitestgehende Verwendung von industriellen Halbzeugen, die einer möglichst geringen Bearbeitung unterzogen werden müssen, und von industriell hergestellten marktüblichen Fertigprodukten
  • - die Objekte sollen sich schnell und leicht aus/in handliche(n) Einzelteile(n) aufbauen/zerlegen lassen.
  • - Untergeordnete Elemente (Fachböden, Schubkästen, etc.) sollen in kleinen Schritten versetzt, ergänzt und ausgetauscht werden können.
  • - ein Objekt soll abwechselnd mehreren Nutzungen gerecht werden und in ihm mehrere Nutzungen kombiniert werden können (Multifunktionalität)
  • - den Elementen der Objekte soll eine modulare Ordnung zugrunde liegen, so daß Elemente für mehrere Objekte verwendbar und austauschbar sind.
Das System im Überblick
Bleche aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium, 1-2,5 mm stark, durch Kaltum­ formungen (Abkantungen) belastbar, großflächig oder abschnittsweise in einer festen modularen Ordnung gelocht (Durchmesser 4-6,5 mm), sind vertikales Tragwerk und zugleich Raumabschluß (bis zu drei Seiten) und bilden mit horizontalen Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten wie Deckel, Böden, Ablage-/und Arbeitsflächen über wenige punktuelle Verbindungen oder nur durch Zugstäbe gegen die Holzwerkstoff- oder Glasplatten gezogen eine stabile Einheit. Die Blech- Elemente sind entweder rechteckig oder U-förmig mit jeweils rund abgekanteten Längsseiten (vertikal), die Stirnseiten (horizontal) der Bleche bleiben unverformt. Die punktuellen Verbindungen zwischen Blechen und Holzwerkstoff-/Glasplatten erfolgen entweder über sog. Gabelköpfe mit entspr. Maschinenschrauben (siehe z. B. Fig. 21) oder über Maschinenschrauben und Zylinderstücke (siehe Fig. 11), die in den kreisrunden längsseitigen Umformungen der Bleche stecken und ein Gewinde besitzen.
In die so gebildete (primäre) Struktur sind untergeordnete nichttragende (sekundäre) Elemente wie Fachböden, Schubkästen, herausziehbare Ablage­ flächen, Haken, Stangen, Beleuchtungskörper, Schiebetüren, etc. einsetzbar.
Konische Metallstifte - in die Lochungen der Bleche gesteckt (mit Klemmwirkung) - dienen als Halterungen für sekundäre Elemente. Die Stifte sind leicht mit der Hand von Loch zu Loch versetzbar.
Mit diesem System sind gestell- und/oder kastenartige Möbel wie Regale, Regalwände, Regal-/Schrankwände, Schränke, Vitrinen, Phonomöbel, Kommoden, Sekretäre, Sideboards, Container, Arbeitstische und deren Kombinationen herstellbar.
Die Vorteile durch die gewählte Zuordnung von Materialien und ihren verarbeitungstechnischen Gesetzen zu den Tragelementen sollen in der Reihenfolge der Patentansprüche erläutert werden.
Zu Anspruch 1
Aus einer Blechtafel, 1 bis 2,5 mm dünn, zudem ein kostengünstiges und recycling­ fähiges Halbzeug, wird durch Stanzen und Kaltumformung ein komplettes bis zu dreiseitiges Element erstellt. Verbindungen über Eck entfallen. Der dünne Werkstoff eignet sich für diese Nutzung gut, da die vertikal eingesetzten Bleche nur in ihrer Ebene auf Druck und Zug (Normalkräfte) beansprucht werden. Einer Beanspruchung auf Biegung sind sie nicht ausgesetzt. Bei Edelstahl oder Aluminium sind die Oberflächen weitgehend oberflächenfertig und zudem robust und pflegeleicht.
Die Holzwerkstoff- und Glasplatten als horizontale Abschlüsse und Fachböden sind gut geeignet, Lasten über Biegung abzutragen. Diese Teile, die mit der Hand ein- und umgesetzt werden und/oder mit ihren Kanten exponiert sind, haben zudem angenehme haptische Eigenschaften. Die Holzwerkstoffplatten müssen nur abgelängt und zum Teil mit Bohrungen versehen werden.
Zu Anspruch 2
Jedes der Rundlöcher, die durch Stanzen mit der Breit- oder Streifenpresse in großer Anzahl und Regelmäßigkeit schnell und sehr wirtschaftlich erstellt werden können, stellt eine Option für eine Befestigung dar, z. B. für die Verbindung zu den Holzwerkstoff- oder Glasplatten. Fachböden oder sonstige bewegliche Elemente können in einem festen Modul (ca. 15 bis 30 mm) versetzt werden. Es können auch größere Abstände der Lochungen gewählt werden.
Zu Anspruch 3
Die Abkantungen der Bleche an ihrer freien Längsseiten bringen insgesamt vier Vorteile mit sich:
  • - Stabilisierung der dünnen Bleche gegen Ausknicken bei Druckbeanspruchung
  • - Vermeidung von scharfen Kanten, an denen man sich verletzten könnte
  • - Sicherung der Fachböden gegen Verrutschen
  • - Aufnahme von Zylinderstücken an den jeweiligen Enden als Kopplungen für vertikal addierte Elemente oder als Verbindungselement zu Holzwerkstoffplatten oder zur Aufnahme von höhenverstellbaren "Füßen" oder Rollen.
Zu Anspruch 4
Durch die Verwendung der dünnen Bleche entsteht Raumgewinn und je nach Wahl des Materials und der Blechstärke Gewichtsreduzierung gegenüber herköm­ mlichen Konstruktionen. Ein z. B. 2 mm starkes Aluminiumblech wiegt bei gleicher Fläche nur etwa die Hälfte einer 15 mm starken Flachpreßplatte (wie sie bei konventionellen Möbeln häufig verwendet wird).
Zu Anspruch 5
Konische Metallstifte als Halterungen lassen sich leicht mit der Hand in die Lochungen der Bleche klemmen und wieder versetzen. Als Auflager für Fachböden sind sie z. B. bestens geeignet. Es können auf dem Markt übliche Metallstifte nach DIN 1 verwendet werden. Mit den Stiften können auch Fachböden gegen Ver­ rutschen gesichert werden.
Zu Anspruch 6
Für die punktuellen Verbindungen sind nur wenige Bohrungen in den Holz­ werkstoff- und/oder Glasplatten erforderlich. Gleichzeitig sind die Objekte schnell und einfach in handliche Einzelteile zerlegbar und somit auch gut transportierbar.
Zu Anspruch 7
Bei hohen Blechelementen sind zusätzliche Aussteifungen je nach Belastung, Material und Materialstärke erforderlich. Dies wird einfach dadurch erreicht, daß die Bleche über Zugstäbe unter den horizontalen Fachböden aus Holzwerkstoffen oder Glas gegen diese gezogen und dadurch gegen Ausknicken stabilisiert werden. Bei einem offenen Regalsystem kann die "Verbindung" von vertikalen Blech­ elementen mit zur Aussteifung erforderlichen horizontalen Platten ausschließlich durch diese Technik erfolgen, weshalb die Böden z. B. aus Glas keine Bohrungen und/oder Befestigungsteile erhalten müssen.
Zu Anspruch 8
Durch die modularen Maße der Elemente sind diese für mehrere Objekte verwend­ bar und somit rationeller herstell- und im Gebrauch austauschbar.
Kurz
Die Verwendung von Halbzeugen, die konstruktions- und nutzungsspezifisch ausgewählt sind, und die rationellen Fertigungsmöglichkeiten der Objekte lassen in Verbindung mit einem universellen Nutzungskonzept ein sehr attraktives und preisgünstiges Produkt erwarten.
Ausführungsbeispiele (siehe dazu Zeichnungen) Typologie des Systems anhand von Beispielen als Übersicht (siehe Zeichnung Blatt 1, Fig. 1 bis 8)
Die Darstellungen zeigen (unmaßstäblich) einige Beispiele des Möbelsystems in Grundriß und Ansicht. Die kräftig gezeichneten Linien im Grundriß symbolisieren die platten- oder U-förmigen Bleche. Die gepunkteten Linien markieren untergeordnete austauschbare Elemente wie Fachböden, Schubkästen, etc.
Im Einzelnen:
Fig. 1 in der Höhe und Länge addierbare Regal-/Schrankwand,
Fig. 2 Regal (mit Fachböden), Kommode (mit Schubkästen),
Fig. 3 Kombination aus Schrank und Regal,
Fig. 4 Kombination aus Schrank und Regal,
Fig. 5 Container (mit Schubkästen),
Fig. 6 Sideboard,
Fig. 7 Sideboard, auch geeignet für sitzende Tätigkeiten,
Fig. 8 Schreibtisch.
Elemente aus kalt umgeformten Blechen und modulare Ordnung (siehe Zeichnung Blatt 2, Fig. 9 bis 13)
Fig. 9 zeigt eine Auswahl der platten- oder U-förmigen Blechelemente im Grundriß. Die markierten Abstände entsprechen etwa 150 mm. Die unterschiedlichen Höhen­ maße betragen ca. 600, 750, 1500, 1800, 2250 und 2400 mm. In diesen Beispielen sind alle Längskanten kreisrund (Durchmesser ca. 15 mm) nach Fig. 10 umgeformt (abgekantet). Dies ist vor allem für Regal-/Schrankwände erforderlich. Über paßgenaue zylinderförmige Teile können höhenverstellbare "Füße" (nach Fig. 12), Verbindungen zu Holzwerkstoff-/Glasplatten (nach Fig. 11) oder Kopplungen (nach Fig. 13) von Blechelementen in der Vertikalen ausgeführt werden.
Regal (siehe Zeichnung Blatt 3, Fig. 14 bis 17)
Die vertikalen Tragelemente (Höhen wahlweise im System 600 bis 2400 mm, Abstände ca. 600 oder 750 mm) bestehen aus perforierten Blechen (z. B. Aluminium, Dicke 2 mm, Lochung gerade, Durchmesser 4,5 mm, Lochabstand 15 mm) deren freie ungelochte Kanten an den Längsseiten kreisrund umgeformt sind. An den Enden der runden Verstärkungen sind paßgenaue zylinderförmige Teile zur Aufnahme von höhenverstellbaren "Füßen" (als Polyamid-Teller mit Kugel­ schraube) und als Kopplungen für vertikale Stöße von Blechelementen eingesteckt (siehe Fig. 16 und 17). Die Fachböden bestehen aus Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten. In regelmäßigen Abständen (ca. 600 bis 750 mm) in der Höhe werden die Bleche über Zugstäbe (Edelstahl, Durchmesser 4 mm, zugleich Auflager) direkt unter den Fachböden preß gegen diese gezogen. Alle anderen Fachböden lagern auf konischen Stiften aus Edelstahl, die in die Lochungen der Bleche mit der Hand gesteckt werden und im Modul der Lochungen alle 15 mm beliebig versetzt werden können. Natürlich können auch andere untergeordnete sekundäre Elemente wie Schubkästen (nicht dargestellt) in das Regal integriert werden. Die Längsaussteifung erfolgt rückseitig über kreuzweise angeordnete Zugstäbe (Fig. 14 und 16) aus Edelstahl (Durchmesser 4 mm), die am Ende über einen "Kopf" verfügen und in die örtlich geschlitzten runden Abkantungen der Bleche eingehängt und über Spannschlösser (nicht dargestellt) gespannt sind.
Das Regal kann sowohl in der Höhe als auch in der Lange fortgesetzt werden.
Zur Erläuterung:
Fig. 14 Schematische Übersicht in Grundriß und Ansicht, gezeigt werden drei Einheiten, an die in der Höhe und Länge weitere addiert werden können. Zwischen den gezeigten Fachböden sind im Abstand der Lochungen weitere einsetzbar.
Fig. 15 Horizontalschnitt durch Blechelement und Diagonalaussteifung mit Aufsicht auf horizontale Böden mit Zugstäben.
Fig. 16 und 17 Vertikalschnitte mit Fußpunkt, Auflagerung von Fachböden und Vertikalstoß zweier Blechelemente.
Schrankregal (siehe Zeichnung Blatt 4, Fig. 18 bis 21)
Das Möbel ist eine Kombination aus Schrank und Regal und eignet sich für vielfältige Nutzungen. Es ist dreiteilig mit zu den Seiten hin offenen Ablagen (oder Schubkästen) und einem Mittelteil, der durch schmale Schiebetürenpaare, die sich vor die Blechelemente schieben lassen, verschließbar ist. Das Objekt ist bis zu vierseitig zugänglich. Die Tiefe der beiden seitlichen Ablagen entsprechen zusam­ men dem Maß des quadratischen Mittelteils.
Technik/Konstruktion: Zwei U-förmig gekantete, mit Rundlochungen (in der Zeich­ nung Durchmesser 4,5 mm, Teilung gerade, Lochabstand 15 mm) perforierte Bleche (Stahl, Edelstahl, Aluminium 1,5 bis 2 mm stark) bilden die vertikalen Tragelemente. Die Blechelemente bilden mit Deckel und Bodenplatte aus Holzwerkstoffplatten (z. B. 21 mm starke Furniersperrholzplatten) über Gabelköpfe (pro Element 12 Stück) und Maschinenschrauben punktförmig verbunden eine stabile Einheit (siehe Fig. 21). In die Bodenplatte sind vier Gewindebuchsen eingelassen, in die wiederum höhenverstellbare Metallkugelschrauben mit Gelenkteller aus Polyamid als höhenverstellbare "Füße" geschraubt sind. Zwischen Boden und Deckel können in das Möbel in der modularen Ordnung der Lochungen Fachböden aus Holzwerkstoff- (z. B. Furniersperrholzplatten, Stärke ca. 15 mm) oder Glasplatten (Stärke ca. 6 mm) - auf konischen Stiften liegend - oder Schubkästen, herausziehbare Ablage- und Arbeitsflächen (im Mittelteil), herausziehbare Hänge­ registraturen, Haken, Kleiderstangen, etc. eingesetzt werden.
Die schmalen Schiebetüren sind oben und unten über Seilrollen (mit Kugellagern), auf abgerundeten in Deckel und Boden eingelassenen Flachstäben geführt. Kleine Stifte (die zur Demontage herausgezogen werden können) neben den Flachstäben im Boden eingelassen begrenzen die Lage der Türen im ganz geöffneten und geschlossen Zustand. Ein oder mehrere in die Türen eingelassenen Magnete bzw. Gegenstücke halten die Türen im geschlossenen Zustand zusammen.
Zur Erläuterung der Zeichnung:
Fig. 18 Grundriß als Übersicht
Fig. 19 Ansicht mit Schiebetürenpaar
Fig. 20 Horizontaler Detailschnitt (zweigeteilt) mit Innen- und Außenkante des Blechelements, Fachböden auf konischen Stiften, und Schiebetürdetails.
Fig. 21 Vertikaler Detailschnitt (dreigeteilt) mit Anschluß Blechelemente an Boden und Deckel, Fachböden auf konischen Stiften, höhenverstellbarem "Fuß" und Schiebetürdetails.
Sideboard/Arbeitstisch (siehe Zeichnung Blatt 5, Fig. 22 bis 27)
Das Möbel besteht aus einem mit Schiebetüren verschließbaren Korpus (U-förmig gekantetes Blechelement) und weit auskragenden Ablage- und Arbeitsflächen, auch für sitzende Tätigkeiten.
Das Blechelement ist im Beispiel mit Rundlöchern Durchmesser 4,5 mm in gerader Teilung und einem Lochabstand von 30 mm perforiert, Material z. B. Aluminium, natur eloxiert, Dicke 2,0 mm. Das U-förmige Blechelement bildet über je sieben punktförmige Verbindungen nach Fig. 25 und 27 mit Bodenplatte und Ablage- /Arbeitsfläche, die aus zwei über Stege verleimte Platten besteht, eine stabile Einheit. Holzwerkstoffplatten z. B. aus Furniersperrholz 15-18 mm.
Höhenverstellbare "Füße" sind in Gewindebuchsen, die in die Bodenplatte einge­ lassen sind, geschraubt (Fig. 25). Zwischen Bodenplatte und Ablage-/Arbeitsfläche liegen Fachböden aus Holzwerkstoff oder Glas auf konischen Stiften, die im Modul der Perforation in die Lochungen mit der Hand gesteckt werden. Die Schiebetüren laufen hängend über oben angebrachte Seilrollenpaare auf abgerundeten Flach­ profilen und sind unten über Flachprofil und Nut geführt (Fig. 25 und 27).
Zur Erläuterung der Zeichnung:
Fig. 22 Grundriß als Übersicht
Fig. 23 Ansicht (überlagert mit Querschnitt)
Fig. 24 Schnittansicht quer
Fig. 25 und 27 Details im Vertikalschnitt mit Ansicht
Fig. 26 Detail Horizontalschnitt.

Claims (8)

1. Möbelsystem mit Blechen (Metallplatten) und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche als vertikale Tragelemente und die Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten als horizontale Tragelemente dienen, dergleichen daß die Bleche kalt umgeformt sind und die Holzwerkstoff- und/ oder Glasplatten flächig belassen sind.
2. Möbelsystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche regelmäßig mit Rundlöchern zur Aufnahme von Verbindungs­ teilen und Halterungen, die geschraubt, gesteckt oder eingehängt werden, perforiert sind.
3. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche an ihren freien Längsseiten zur Verstärkung abgekantet sind.
4. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche eine Stärke von 1 bis 2,5 mm aufweisen.
5. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche Halterungen aus konischen Metallstiften bestehen, die in die Rundlöcher der Bleche einsteckbar sind.
6. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die festen Verbindungen der Bleche mit den Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten punktförmig sind.
7. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Bleche - wenn zur Aussteifung erforderlich - über Zugstäbe gegen die Holzwerkstoff - und/oder Glasplatten gezogen werden.
8. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten in ihren Abmessungen einer modularen Ordnung unterliegen.
DE19944434678 1994-09-28 1994-09-28 Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten Withdrawn DE4434678A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944434678 DE4434678A1 (de) 1994-09-28 1994-09-28 Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944434678 DE4434678A1 (de) 1994-09-28 1994-09-28 Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4434678A1 true DE4434678A1 (de) 1996-04-04

Family

ID=6529431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944434678 Withdrawn DE4434678A1 (de) 1994-09-28 1994-09-28 Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4434678A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT521657B1 (de) Möbelbausatz
DE102011112471B4 (de) Vorrichtung aus mehreren miteinander lösbar verbundenen Bauelementen und Verwendung einer solchen Vorrichtung
DE4434678A1 (de) Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten
EP2187785B1 (de) Vorsatzsystem für ein warenpräsentationssystem
EP1245172B1 (de) Systemträger
DE10136222A1 (de) Möbel-Kältegerät-Kombination
EP3516989B1 (de) Möbelsystem in modulbauweise
DE850662C (de) Holz- oder Kunststoffmoebel
DE202015100146U1 (de) Möbel
DE202011105354U1 (de) Vorrichtung aus mehreren miteinander lösbar verbundenen Bauelementen
DE3125099C2 (de) Umwandelbares Möbelstück
EP3192397B1 (de) Konstruktionseinheit zur bereitstellung von einrichtungsgegenständen
DE102021109616B4 (de) Variables Möbelelement und modulares Möbelsystem aus mehreren Möbelelementen
EP0933050A2 (de) Gestell zur Warenpräsentation
DE7045000U (de) Baukastensystem fur Innenausbau, ins besondere fur Möbel mit kreisrunder Grund flache, sowie 1/2 und 1/4 Kreisfläche und ovaler Grundflache
DE19729069A1 (de) Bäckereitheke
DE102020119798A1 (de) Regalstütze
DE19835031A1 (de) Lagergutträger
DE202005005603U1 (de) Regalmöbel mit Korpus
AT10607U1 (de) Nachttisch zur wandbefestigung, entfernbar und desinfizierbar, zum einsatz in krankenhäusern, mit einstückigem rohkörper aus kunststoff
CH713914B1 (de) Regal.
DE1929679U (de) Moebelement.
CH713915A2 (de) Regal.
CH713913A2 (de) Regal.
CH713915B1 (de) Regal.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee