DE4434678A1 - Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten - Google Patents
Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder GlasplattenInfo
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Description
Es ist bekannt, Möbel mit Materialkombinationen aus Blechen und Holzwerkstoff
platten und/oder Glasplatten zu erstellen.
Die Art und Weise, wie dabei die unterschiedlichen technischen und funktionellen
Aufgaben der Elemente eines Möbels den jeweiligen Materialien zugeordnet
werden, ist entscheidend für die Herstellung, die Gebrauchsfähigkeit und die
Erscheinung des Möbels.
Die Möglichkeiten der o.g. Zuordnungen sind dabei vielfältiger als die technischen
und funktionellen Aufgaben der Elemente z. B. zur vertikalen und horizontalen
Lastabtragung, zum Raumabschluß (fest und/oder beweglich), als Arbeits- und
Ablageflächen, als Sitz- und Liegeflächen. Hinzu kommen die vielen, oft
beweglichen untergeordneten Elemente wie Fachböden, Schubkästen, Hänge
registraturen, Kleiderstangen, etc.
Es ist bekannt, daß sich bei Sitz- und Liegemöbeln und bei Tischen eine klare
Material- und Funktionszuordnung als sinnvoll erwiesen hat, z. B. Stuhl: Traggestell
aus verformten Blechen, Sitzfläche aus Holzwerkstoffen.
Es ist ferner festzustellen, daß sich bei der Herstellung von Objekten aus der
großen Gruppe der gestell- und/oder kastenartigen Möbel wie Regale,
Regalwände, Regal-/Schrankwände, Schränke, Vitrinen, Phonomöbel, Kommoden,
Sekretäre, Sideboards, Container, Arbeitstische und deren Kombinationen kein
einheitliches Konstruktionsprinzip unter Verwendung von Blechen, Holzwerkstoffen
und/oder Glas mit eindeutigen Material-Funktions-Zuordnungen und System
charakter herausgebildet hat.
Im Gegenteil: Im Rahmen einer im Grunde handwerklichen Traditionen verhafteten
Technik und Produktionsweise wird eine unermeßliche Vielfalt an Formen,
Materialien, Oberflächen und insbesondere Beschlägen produziert. Die
Verwendung von Blechen hat oft nur dekorative Aufgaben. Designerallüren ließen
in den letzten Jahren die Konstruktions- und Formenvielfalt noch einmal sprunghaft
in die Höhe schnellen. Die Nutzungsmöglichkeiten der Objekte bleiben dabei oft
starr auf den festgelegten Typus beschränkt, Veränderbarkeiten sind entweder
überhaupt nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maße gegeben. Innovative
Konzepte mit Systemcharakter sind oft sind nur beschränkt auf einen bestimmten
Typus (z. B. Regal) oder bestimmte Nutzungen. Der Nutzer muß sich für
unterschiedliche Zwecke immer wieder für ein anderes System entscheiden und
kann die Komponenten dieser Objekte nicht untereinander austauschen oder
ergänzen.
Ziel der Erfindung ist es, der o.g. Gruppe von Möbeln ein allen gemeinsames
Konstruktionssystem mit folgenden Eigenschaften zu geben:
- - klare und technisch sinnvolle Zuordnungen von Material und Funktion
- - Reduzierung und Standardisierung der Elemente
- - weitestgehende Verwendung von industriellen Halbzeugen, die einer möglichst geringen Bearbeitung unterzogen werden müssen, und von industriell hergestellten marktüblichen Fertigprodukten
- - die Objekte sollen sich schnell und leicht aus/in handliche(n) Einzelteile(n) aufbauen/zerlegen lassen.
- - Untergeordnete Elemente (Fachböden, Schubkästen, etc.) sollen in kleinen Schritten versetzt, ergänzt und ausgetauscht werden können.
- - ein Objekt soll abwechselnd mehreren Nutzungen gerecht werden und in ihm mehrere Nutzungen kombiniert werden können (Multifunktionalität)
- - den Elementen der Objekte soll eine modulare Ordnung zugrunde liegen, so daß Elemente für mehrere Objekte verwendbar und austauschbar sind.
Bleche aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium, 1-2,5 mm stark, durch Kaltum
formungen (Abkantungen) belastbar, großflächig oder abschnittsweise in einer
festen modularen Ordnung gelocht (Durchmesser 4-6,5 mm), sind vertikales
Tragwerk und zugleich Raumabschluß (bis zu drei Seiten) und bilden mit
horizontalen Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten wie Deckel, Böden, Ablage-/und
Arbeitsflächen über wenige punktuelle Verbindungen oder nur durch Zugstäbe
gegen die Holzwerkstoff- oder Glasplatten gezogen eine stabile Einheit. Die Blech-
Elemente sind entweder rechteckig oder U-förmig mit jeweils rund abgekanteten
Längsseiten (vertikal), die Stirnseiten (horizontal) der Bleche bleiben unverformt.
Die punktuellen Verbindungen zwischen Blechen und Holzwerkstoff-/Glasplatten
erfolgen entweder über sog. Gabelköpfe mit entspr. Maschinenschrauben (siehe
z. B. Fig. 21) oder über Maschinenschrauben und Zylinderstücke (siehe Fig. 11), die
in den kreisrunden längsseitigen Umformungen der Bleche stecken und ein
Gewinde besitzen.
In die so gebildete (primäre) Struktur sind untergeordnete nichttragende
(sekundäre) Elemente wie Fachböden, Schubkästen, herausziehbare Ablage
flächen, Haken, Stangen, Beleuchtungskörper, Schiebetüren, etc. einsetzbar.
Konische Metallstifte - in die Lochungen der Bleche gesteckt (mit Klemmwirkung) -
dienen als Halterungen für sekundäre Elemente. Die Stifte sind leicht mit der Hand
von Loch zu Loch versetzbar.
Mit diesem System sind gestell- und/oder kastenartige Möbel wie Regale,
Regalwände, Regal-/Schrankwände, Schränke, Vitrinen, Phonomöbel, Kommoden,
Sekretäre, Sideboards, Container, Arbeitstische und deren Kombinationen
herstellbar.
Die Vorteile durch die gewählte Zuordnung von Materialien und ihren
verarbeitungstechnischen Gesetzen zu den Tragelementen sollen in der
Reihenfolge der Patentansprüche erläutert werden.
Aus einer Blechtafel, 1 bis 2,5 mm dünn, zudem ein kostengünstiges und recycling
fähiges Halbzeug, wird durch Stanzen und Kaltumformung ein komplettes bis zu
dreiseitiges Element erstellt. Verbindungen über Eck entfallen. Der dünne Werkstoff
eignet sich für diese Nutzung gut, da die vertikal eingesetzten Bleche nur in ihrer
Ebene auf Druck und Zug (Normalkräfte) beansprucht werden. Einer
Beanspruchung auf Biegung sind sie nicht ausgesetzt. Bei Edelstahl oder
Aluminium sind die Oberflächen weitgehend oberflächenfertig und zudem robust
und pflegeleicht.
Die Holzwerkstoff- und Glasplatten als horizontale Abschlüsse und Fachböden sind
gut geeignet, Lasten über Biegung abzutragen. Diese Teile, die mit der Hand ein-
und umgesetzt werden und/oder mit ihren Kanten exponiert sind, haben zudem
angenehme haptische Eigenschaften. Die Holzwerkstoffplatten müssen nur
abgelängt und zum Teil mit Bohrungen versehen werden.
Jedes der Rundlöcher, die durch Stanzen mit der Breit- oder Streifenpresse in
großer Anzahl und Regelmäßigkeit schnell und sehr wirtschaftlich erstellt werden
können, stellt eine Option für eine Befestigung dar, z. B. für die Verbindung zu den
Holzwerkstoff- oder Glasplatten. Fachböden oder sonstige bewegliche Elemente
können in einem festen Modul (ca. 15 bis 30 mm) versetzt werden. Es können auch
größere Abstände der Lochungen gewählt werden.
Die Abkantungen der Bleche an ihrer freien Längsseiten bringen insgesamt vier
Vorteile mit sich:
- - Stabilisierung der dünnen Bleche gegen Ausknicken bei Druckbeanspruchung
- - Vermeidung von scharfen Kanten, an denen man sich verletzten könnte
- - Sicherung der Fachböden gegen Verrutschen
- - Aufnahme von Zylinderstücken an den jeweiligen Enden als Kopplungen für vertikal addierte Elemente oder als Verbindungselement zu Holzwerkstoffplatten oder zur Aufnahme von höhenverstellbaren "Füßen" oder Rollen.
Durch die Verwendung der dünnen Bleche entsteht Raumgewinn und je nach Wahl
des Materials und der Blechstärke Gewichtsreduzierung gegenüber herköm
mlichen Konstruktionen. Ein z. B. 2 mm starkes Aluminiumblech wiegt bei gleicher
Fläche nur etwa die Hälfte einer 15 mm starken Flachpreßplatte (wie sie bei
konventionellen Möbeln häufig verwendet wird).
Konische Metallstifte als Halterungen lassen sich leicht mit der Hand in die
Lochungen der Bleche klemmen und wieder versetzen. Als Auflager für Fachböden
sind sie z. B. bestens geeignet. Es können auf dem Markt übliche Metallstifte nach
DIN 1 verwendet werden. Mit den Stiften können auch Fachböden gegen Ver
rutschen gesichert werden.
Für die punktuellen Verbindungen sind nur wenige Bohrungen in den Holz
werkstoff- und/oder Glasplatten erforderlich. Gleichzeitig sind die Objekte schnell
und einfach in handliche Einzelteile zerlegbar und somit auch gut transportierbar.
Bei hohen Blechelementen sind zusätzliche Aussteifungen je nach Belastung,
Material und Materialstärke erforderlich. Dies wird einfach dadurch erreicht, daß die
Bleche über Zugstäbe unter den horizontalen Fachböden aus Holzwerkstoffen oder
Glas gegen diese gezogen und dadurch gegen Ausknicken stabilisiert werden.
Bei einem offenen Regalsystem kann die "Verbindung" von vertikalen Blech
elementen mit zur Aussteifung erforderlichen horizontalen Platten ausschließlich
durch diese Technik erfolgen, weshalb die Böden z. B. aus Glas keine Bohrungen
und/oder Befestigungsteile erhalten müssen.
Durch die modularen Maße der Elemente sind diese für mehrere Objekte verwend
bar und somit rationeller herstell- und im Gebrauch austauschbar.
Die Verwendung von Halbzeugen, die konstruktions- und nutzungsspezifisch
ausgewählt sind, und die rationellen Fertigungsmöglichkeiten der Objekte lassen in
Verbindung mit einem universellen Nutzungskonzept ein sehr attraktives und
preisgünstiges Produkt erwarten.
Die Darstellungen zeigen (unmaßstäblich) einige Beispiele des Möbelsystems in
Grundriß und Ansicht. Die kräftig gezeichneten Linien im Grundriß symbolisieren
die platten- oder U-förmigen Bleche. Die gepunkteten Linien markieren
untergeordnete austauschbare Elemente wie Fachböden, Schubkästen, etc.
Im Einzelnen:
Fig. 1 in der Höhe und Länge addierbare Regal-/Schrankwand,
Fig. 2 Regal (mit Fachböden), Kommode (mit Schubkästen),
Fig. 3 Kombination aus Schrank und Regal,
Fig. 4 Kombination aus Schrank und Regal,
Fig. 5 Container (mit Schubkästen),
Fig. 6 Sideboard,
Fig. 7 Sideboard, auch geeignet für sitzende Tätigkeiten,
Fig. 8 Schreibtisch.
Fig. 9 zeigt eine Auswahl der platten- oder U-förmigen Blechelemente im Grundriß.
Die markierten Abstände entsprechen etwa 150 mm. Die unterschiedlichen Höhen
maße betragen ca. 600, 750, 1500, 1800, 2250 und 2400 mm. In diesen Beispielen
sind alle Längskanten kreisrund (Durchmesser ca. 15 mm) nach Fig. 10
umgeformt (abgekantet). Dies ist vor allem für Regal-/Schrankwände erforderlich.
Über paßgenaue zylinderförmige Teile können höhenverstellbare "Füße" (nach Fig.
12), Verbindungen zu Holzwerkstoff-/Glasplatten (nach Fig. 11) oder Kopplungen
(nach Fig. 13) von Blechelementen in der Vertikalen ausgeführt werden.
Die vertikalen Tragelemente (Höhen wahlweise im System 600 bis 2400 mm,
Abstände ca. 600 oder 750 mm) bestehen aus perforierten Blechen (z. B.
Aluminium, Dicke 2 mm, Lochung gerade, Durchmesser 4,5 mm, Lochabstand 15
mm) deren freie ungelochte Kanten an den Längsseiten kreisrund umgeformt sind.
An den Enden der runden Verstärkungen sind paßgenaue zylinderförmige Teile
zur Aufnahme von höhenverstellbaren "Füßen" (als Polyamid-Teller mit Kugel
schraube) und als Kopplungen für vertikale Stöße von Blechelementen eingesteckt
(siehe Fig. 16 und 17). Die Fachböden bestehen aus Holzwerkstoff- und/oder
Glasplatten. In regelmäßigen Abständen (ca. 600 bis 750 mm) in der Höhe werden
die Bleche über Zugstäbe (Edelstahl, Durchmesser 4 mm, zugleich Auflager)
direkt unter den Fachböden preß gegen diese gezogen. Alle anderen Fachböden
lagern auf konischen Stiften aus Edelstahl, die in die Lochungen der Bleche mit der
Hand gesteckt werden und im Modul der Lochungen alle 15 mm beliebig versetzt
werden können. Natürlich können auch andere untergeordnete sekundäre
Elemente wie Schubkästen (nicht dargestellt) in das Regal integriert werden.
Die Längsaussteifung erfolgt rückseitig über kreuzweise angeordnete Zugstäbe
(Fig. 14 und 16) aus Edelstahl (Durchmesser 4 mm), die am Ende über einen
"Kopf" verfügen und in die örtlich geschlitzten runden Abkantungen der Bleche
eingehängt und über Spannschlösser (nicht dargestellt) gespannt sind.
Das Regal kann sowohl in der Höhe als auch in der Lange fortgesetzt werden.
Zur Erläuterung:
Fig. 14 Schematische Übersicht in Grundriß und Ansicht, gezeigt werden drei
Einheiten, an die in der Höhe und Länge weitere addiert werden können. Zwischen
den gezeigten Fachböden sind im Abstand der Lochungen weitere einsetzbar.
Fig. 15 Horizontalschnitt durch Blechelement und Diagonalaussteifung mit Aufsicht
auf horizontale Böden mit Zugstäben.
Fig. 16 und 17 Vertikalschnitte mit Fußpunkt, Auflagerung von Fachböden und
Vertikalstoß zweier Blechelemente.
Das Möbel ist eine Kombination aus Schrank und Regal und eignet sich für
vielfältige Nutzungen. Es ist dreiteilig mit zu den Seiten hin offenen Ablagen (oder
Schubkästen) und einem Mittelteil, der durch schmale Schiebetürenpaare, die sich
vor die Blechelemente schieben lassen, verschließbar ist. Das Objekt ist bis zu
vierseitig zugänglich. Die Tiefe der beiden seitlichen Ablagen entsprechen zusam
men dem Maß des quadratischen Mittelteils.
Technik/Konstruktion: Zwei U-förmig gekantete, mit Rundlochungen (in der Zeich
nung Durchmesser 4,5 mm, Teilung gerade, Lochabstand 15 mm) perforierte
Bleche (Stahl, Edelstahl, Aluminium 1,5 bis 2 mm stark) bilden die vertikalen
Tragelemente. Die Blechelemente bilden mit Deckel und Bodenplatte aus
Holzwerkstoffplatten (z. B. 21 mm starke Furniersperrholzplatten) über Gabelköpfe
(pro Element 12 Stück) und Maschinenschrauben punktförmig verbunden eine
stabile Einheit (siehe Fig. 21). In die Bodenplatte sind vier Gewindebuchsen
eingelassen, in die wiederum höhenverstellbare Metallkugelschrauben mit
Gelenkteller aus Polyamid als höhenverstellbare "Füße" geschraubt sind. Zwischen
Boden und Deckel können in das Möbel in der modularen Ordnung der Lochungen
Fachböden aus Holzwerkstoff- (z. B. Furniersperrholzplatten, Stärke ca. 15 mm) oder
Glasplatten (Stärke ca. 6 mm) - auf konischen Stiften liegend - oder Schubkästen,
herausziehbare Ablage- und Arbeitsflächen (im Mittelteil), herausziehbare Hänge
registraturen, Haken, Kleiderstangen, etc. eingesetzt werden.
Die schmalen Schiebetüren sind oben und unten über Seilrollen (mit Kugellagern),
auf abgerundeten in Deckel und Boden eingelassenen Flachstäben geführt. Kleine
Stifte (die zur Demontage herausgezogen werden können) neben den Flachstäben
im Boden eingelassen begrenzen die Lage der Türen im ganz geöffneten und
geschlossen Zustand. Ein oder mehrere in die Türen eingelassenen Magnete bzw.
Gegenstücke halten die Türen im geschlossenen Zustand zusammen.
Zur Erläuterung der Zeichnung:
Fig. 18 Grundriß als Übersicht
Fig. 19 Ansicht mit Schiebetürenpaar
Fig. 20 Horizontaler Detailschnitt (zweigeteilt) mit Innen- und Außenkante des
Blechelements, Fachböden auf konischen Stiften, und Schiebetürdetails.
Fig. 21 Vertikaler Detailschnitt (dreigeteilt) mit Anschluß Blechelemente an Boden
und Deckel, Fachböden auf konischen Stiften, höhenverstellbarem "Fuß" und
Schiebetürdetails.
Das Möbel besteht aus einem mit Schiebetüren verschließbaren Korpus (U-förmig
gekantetes Blechelement) und weit auskragenden Ablage- und Arbeitsflächen,
auch für sitzende Tätigkeiten.
Das Blechelement ist im Beispiel mit Rundlöchern Durchmesser 4,5 mm in gerader
Teilung und einem Lochabstand von 30 mm perforiert, Material z. B. Aluminium,
natur eloxiert, Dicke 2,0 mm. Das U-förmige Blechelement bildet über je sieben
punktförmige Verbindungen nach Fig. 25 und 27 mit Bodenplatte und Ablage-
/Arbeitsfläche, die aus zwei über Stege verleimte Platten besteht, eine stabile
Einheit. Holzwerkstoffplatten z. B. aus Furniersperrholz 15-18 mm.
Höhenverstellbare "Füße" sind in Gewindebuchsen, die in die Bodenplatte einge
lassen sind, geschraubt (Fig. 25). Zwischen Bodenplatte und Ablage-/Arbeitsfläche
liegen Fachböden aus Holzwerkstoff oder Glas auf konischen Stiften, die im Modul
der Perforation in die Lochungen mit der Hand gesteckt werden. Die Schiebetüren
laufen hängend über oben angebrachte Seilrollenpaare auf abgerundeten Flach
profilen und sind unten über Flachprofil und Nut geführt (Fig. 25 und 27).
Zur Erläuterung der Zeichnung:
Fig. 22 Grundriß als Übersicht
Fig. 23 Ansicht (überlagert mit Querschnitt)
Fig. 24 Schnittansicht quer
Fig. 25 und 27 Details im Vertikalschnitt mit Ansicht
Fig. 26 Detail Horizontalschnitt.
Claims (8)
1. Möbelsystem mit Blechen (Metallplatten) und Holzwerkstoff- und/oder
Glasplatten
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bleche als vertikale Tragelemente und die Holzwerkstoff- und/oder
Glasplatten als horizontale Tragelemente dienen,
dergleichen daß die Bleche kalt umgeformt sind und die Holzwerkstoff- und/
oder Glasplatten flächig belassen sind.
2. Möbelsystem nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bleche regelmäßig mit Rundlöchern zur Aufnahme von Verbindungs
teilen und Halterungen, die geschraubt, gesteckt oder eingehängt werden,
perforiert sind.
3. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bleche an ihren freien Längsseiten zur Verstärkung abgekantet sind.
4. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bleche eine Stärke von 1 bis 2,5 mm aufweisen.
5. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß bewegliche Halterungen aus konischen Metallstiften bestehen, die in die
Rundlöcher der Bleche einsteckbar sind.
6. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Verbindungen der Bleche mit den Holzwerkstoff- und/oder
Glasplatten punktförmig sind.
7. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüberliegende Bleche - wenn zur Aussteifung erforderlich - über
Zugstäbe gegen die Holzwerkstoff - und/oder Glasplatten gezogen werden.
8. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bleche und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten in ihren Abmessungen
einer modularen Ordnung unterliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434678 DE4434678A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434678 DE4434678A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434678A1 true DE4434678A1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=6529431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434678 Withdrawn DE4434678A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Möbelsystem mit Blechen und Holzwerkstoff- und/oder Glasplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4434678A1 (de) |
-
1994
- 1994-09-28 DE DE19944434678 patent/DE4434678A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |