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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Überzugsmittel, das besonders
gut geeignet ist zur Herstellung von schnelltrocknenden Grundierungen
sowie als Füller
in Mehrschichtlackierungen, insbesondere auf dem Kraftfahrzeugsektor.
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Überzugsmittel
auf der Basis von hydroxylgruppenhaltigen Poylmeren, Lackpolyisocyanaten
und Nitrocellulose sind bekannt. Zum Stand der Technik gehört auch
ihre Verwendung als Grundierung oder Füller, insbesondere auf dem
Fahrzeugsektor.
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In
der EP-A-269035 wird ein derartiges Überzugsmittel beschrieben,
welches im Bindemittelgemisch hydroxyfunktionelle Copolymerisate
aufweist. Diese werden durch Umsetzung von Styrol und/oder einem
Styrolderivat mit einem Hydroxyalkylester mit Acrylsäure und
einem Acrylat erhalten. Die daraus erhaltenen Überzugsmittel haben den Nachteil,
daß sie
bei sehr niedrigen Temperaturen nicht mehr zufriedenstellend schnell verarbeitet
werden können.
Des weiteren sind Topfzeit und Lösemittelgehalt
dieser Überzugsmittel
noch nicht zufriedenstellend. Gleiches gilt für die Trocknungsgeschwindigkeit.
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In
der DE-A-3546594 sind Copolymerisate beschrieben, die durch Umsetzung
von Styrol und/oder Vinyltoluol, Hydroxyalkylester der Methacrylsäure, Itaconsäure, Methacrylsäure, Alkylester
der Methacrylsäure und
Butylacrylat sowie 2-Ethylhexylacrylat erhältlich sind. Diese Copolymerisate
können
zusammen mit Epoxidharzen und Nitrocellulose als Grundierung, Grundier-
oder Spritzfüller
verwendet werden. Nachteile dieser Überzugsmittel liegen im niedrigen
Festkörpergehalt
und damit relativ hohen Lösemittelgehalt
sowie der langsamen Trocknungsgeschwindigkeit, insbesondere bei
niedrigen Temperaturen sowie der aus der langsamen Trocknung resultierende
lange Zeitraum bis zur Schleifbarkeit.
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In
der DE-3545948 sind Copolymerisate beschrieben, die mit Epoxidharz
modifiziert sind und für
Grundierungen eingesetzt werden können. Doch auch diese Zusammensetzung
hat den Nachteil einer nicht zufriedenstellenden Trocknungsgeschwindigkeit.
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In
dem deutschen Gebrauchsmuster G9307703.3 ist ebenfalls ein Überzugsmittel
und eine daraus erstellte Mehrschichtlackierung beschrieben. Es
enthält
ein Bindemittelgemisch aus esterlöslicher Nitrocellulose, Polyisocyanat,
hydroxyfunktionellen Copolymerisaten, Pigmenten und/oder Füllstoffen,
lösemittel-
und ggf. lacküblichen
Hilfsstoffen. Das Bindemittelgemisch ist dadurch gekennzeichnet,
daß es
60 – 75
Gew.-% eines hydroxyfunktionellen Copolymerisates mit einer OH-Zahl
von 110 bis 170 mg/KOH/g enthält.
Das Copolymerisat ist erhältlich
aus 5 – 60
% eines Diesters einer α,β-olefinisch
ungesättigten
Dicarbonsäure
mit gesättigten einwertigen
Alkoholen mit 1 bis 8 C-Atome, 10 – 70 Gew.-% eines oder mehrerer
vinylaromatischer Kohlenwasserstoffe, 0 – 30 Gew.-% eines oder mehrerer Glycidylester
von in α-Stellung
verzweigten aliphatischen gesättigten
Monocarbonsäuren,
5 – 50
Gew.-% eines Hydroxylalkylesters oder eines Gemisches mindestens eines
Alkylesters und eines Hydroxylalkylesters einer α,β-olefinisch ungesättigten Monocarbonsäure sowie
0 – 10
Gew.-% einer oder mehrerer α,β-ungesättigter
Monocarbonsäure.
Zusätzlich
zu dem so erhältlichen
Copolymerisat enthält
das Überzugsmittel
1 – 6
Gew.-% esterlösliche
Nitrocellulose, 0,5 – 1,8
Gew.-% Calciumoxid und 25 – 35
% mehrwertiger Polyisocyanate.
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Auch
dieses Überzugsmittel
hat den Nachteil der noch nicht zufriedenstellenden Trocknungsgeschwindigkeit
sowie eines weniger guten Verlaufs im Decklack auf den gefüllerten
und geschliffenen Flächen.
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Die
vorliegende Erfindung hat sich demgemäß die Aufgabe gestellt, ein Überzugsmittel,
enthaltend ein hydroxylgruppenhaltiges Bindemittel, esterlösliche Nitrocellulose,
eines oder mehrerer Polyisocyanate, Lösemittel, Pigmente und/oder
Füllstoffe
und ggf. übliche
Addtive zur Verfügung
zu stellen, das eine erheblich verbesserte Trocknungsgeschwindigkeit
sowie einen guten Verlauf des auf dem geschliffenen Füller applizierten Decklackes
gegenüber
gegenüber
dem Stand der Technik aufweist.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß
- a) das Überzugsmittel
ein hydroxylgruppenhaltiges Bindemittel mit einer OH-Zahl von 70
bis höchstens
220 mg/KOH/g und eine Säurezahl
von höchstens
20 mg/KOH/g enthält
und
- b) die Pigmente und Füllstoffe
zumindest ein Aluminiumsilikat mit einer Dichte von höchstens
2,5 g/cm3 und eine Härte von größer als 6 (nach Mohs) enthalten.
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Erfindungsgemäß wird bevorzugt,
10 bis 20 Gew.-% eines oder mehrerer hydroxylgruppenhaltiger Copolymerisate
(als Festharz gerechnet) mit einer OH-Zahl von 70 – 220 mg
KOH/g und einer Säurezahl
von 2 – 20
mg KOH/g einzusetzen. Für
die OH-Zahl wird
besonders der Bereich zwischen 90 und 150 mg KOH/g bevorzugt.
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Die
Herstellung der eingesetzten Copolymerisate kann durch Polymerisation
nach üblichen
Verfahren, z.B. der Sustanz-, Lösungs-
oder Perlpolymerisation durchgeführt
werden. Als hydroxylgruppenhaltige Copolymerisate können sowohl
Polyacrylate als auch polyestermodifizierte Acrylate und auch Polyester
sowie Abmischungen der genannten Bindemitteltypen eingesetzt werden.
Es können
auch handelsübliche
Polyacrylatharze, die im Handel unter dem Namen Macrynal® SM
510 oder SM 513 der Firma Hoechst sowie Synthalat® A
155 der Firma Synthopol Dr. rer.pol. Koch GmbH & Co. KG erhältlich sind, eingesetzt werden.
Bevorzugt wird das hydroxylgruppenhaltige Copolymerisat in einer
radikalischen Substanzpolymerisation hergestellt. Derartige Copolymerisate
und ihre Herstellung werden in der DE-A-3101887 beschrieben. Dabei
kommen übliche
radikalbildende Verbindungen als Polymerisationsinitiatoren in Betracht.
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Bevorzugt
werden hydroxylgruppenhaltige Polyacrylatharze mit einer OH-Zahl
von 70 bis 220 mg KOH/g, bevorzugt 90 bis 150 mgKOH/g und einer
Säurezahl
von 0 bis 20 mgKOH/g, bevorzugt 0 bis 10 mgKOH/g.
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Die
Polyacrylatharze sind herstellbar nach den üblichen Verfahren, wie beispielsweise
der Lösungspolymerisation
in Gegenwart eines Initiators und ggf. in Anwesenheit eines Polymerisationsreglers.
Die Polymerisation erfolgt üblicherweise
bei Temperaturen von 100 bis 180°C.
Als Initiator sind peroxidische Initiatoren, Azoinitiatoren und
thermolabile Verbindungen, z.B. auf Basis hochsubstituierter Ethanderivate,
geeignet.
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Die
Initiatormenge beträgt
in den meisten Fällen
0,1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die zu verarbeitende Monomerenmenge,
sie kann ggf. aber auch höher
liegen. Der Initiator, gelöst
in einem Teil des für
die Polymerisation eingesetzten Lösungsmittels, wird allmählich während der
Polymerisationsreaktion zudosiert. Bevorzugt dauert der Initiatorzulauf
etwa 0,5 bis 2 Stunden länger
als der Monomerenzulauf, um so auch eine gute Wirkung während der
Nachpolymerisationsphase zu erzielen. Werden Initiatoren mit nur
einer geringen Zerfallsrate unter den vorliegenden Reaktionsbedingungen
eingesetzt, so ist es auch möglich,
den Initiator vorzulegen.
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Die
Polymerisationsbedingungen (Reaktionstemperatur, Zulaufzeit der
Monomerenmischung, Menge und Art der organischen Lösemittel
und Polymerisationsinitiatoren, eventuelle Mitverwendung von Molekulargewichtsreglern,
wie z.B. Mercaptanen, Thiolglykolsäureestern und Chlorwasserstoffen)
werden so ausgewählt,
daß die
erfindungsgemäß eingesetzten
Polyacrylatharze ein zahlenmittleres Molekulargewicht von maximal
10.000, bevorzugt 1.000 bis 5.000 (bestimmt durch Gelpermeationschromatographie
unter Verwendung von Polystrol als Eichsubstanz) aufweisen.
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Zur
Herstellung der Polyacrylatharze können alle üblicherweise eingesetzten Monomere
eingesetzt werden.
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Zur
Herstellung der Polyacrylatharze sind hydroxylgruppenhaltige Monomere,
wie z.B. Hydroxialkylester α,β-ungesättigter
Carbonsäuren
mit primären
oder sekundären
Hydroxylgruppen geeignet. Ist eine hohe Reaktivität des Acrylatcopolymerisats
erwünscht,
können
ausschließlich
Hydroxyalkylester mit primären
Hydroxylgruppen eingesetzt werden; soll das Polyacrylat weniger
reaktiv sein, können
ausschließlich
Hydroxyalkylester mit sekundären
Hydroxylgruppen eingesetzt werden. Selbstverständlich können auch Mischungen von Hydroxyalkylestern
mit primären
Hydroxylgruppen und Hydroxyalkylestern mit sekundären Hydroxylgruppen
verwendet werden.
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Beispiele
für geeignete
Hydroxylalkylester A ^,β-ungesättigter
Carbonsäuren
mit primären
Hydroxylgruppen sind Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxybutylacrylat, Hydroxyamylacrylat, Hydroxyhexylacrylat, Hydroxyoctylacrylat
und die entsprechendene Methacrylate. Als Beispiele für verwendbare
Hydroxyalkylester mit einer sekundären Hydroxylgruppe seien 2-Hydroxybutylacrylat,
3-Hydroxybutylacrylat und die entsprechenden Methacrylate genannt.
Selbstverständlich
können
jeweils auch die entsprechenden Ester anderer α,β-ungesättigter Carbonsäuren, wie
z.B. der Crotonsäure
und der Isocrotonsäure
eingesetzt werden.
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Vorteilhaft
kann das hydroxylgruppenhaltige Monomer zumindest teilweise ein
Umsetzungsprodukt aus einem Mol Hydroxyethylacrylat und/oder Hydroxyethylmethacrylat
und durchschnittlich zwei Mol ε-Caprolacton
sein. Als hydroxygruppenhaltiges Monomer kann zumindest teilweise
auch ein Umsetzungsprodukt aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit
der äquivalenten
Menge eines Glycidylesters einer Carbonsäure mit einem tertiären α-Kohlenstoffatom
eingesetzt werden. Glycidylester stark verzweigter Monocarbonsäuren sind unter
dem Handelsnamen "Cardura" erhältlich.
Die Umsetzung der Acrylsäure
oder Methacrylsäure
mit dem Glycidylester einer Carbonsäure mit einem tertiären α-Kohlenstoffatom
kann vor, während
oder nach der Polymerisationsreaktion erfolgen.
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Geeignet
sind ferner auch Alkylester ethylenisch ungesättigter Carbonsäuren, beispielsweise
Alkylester der (Meth)Acrylsäure,
der Croton- und Isocroton- und der Maleinsäure. Als Beispiele für solche
Monomere seien Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat,
tert-Butyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
Pentyl(meth)acrylat, Isoamyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Furfuryl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, 3,5,5-Trimethylhexyl(meth)acrylat,
Decyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Hexadecyl(meth)acrylat,
Octadecyl(meth)acrylat, Stearyl(meth)acrylat und Ethyltriglykol(meth)acrylat
genannt.
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Auch
sind cycloaliphatische Ester der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure geeignet,
wie Cyclohexylacrylat, Cyclohexylmethacrylat, 4-tert-Butylcyclohexylmethacrylat,
Isobornylacrylat und Isobomylmethacrylat. Bevorzugt wird 4-tert-Butylcyclohexylacrylat
und/oder 4-tert-Butylcyclohexylmethacrylat eingesetzt.
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Ferner
sind auch vinylaromatische Verbindungen geeignet. Vorzugsweise enthält die vinylaromatische Verbindung
8 bis 9 Kohlenstoffatome je Molekül. Beispiele für geeignete
Verbindungen sind Styrol, Vinyltoluole, α-Methylstryrol, Chlorstyrole,
o-, m- oder p-Methylstyrol,
2,5-Dimethylstyrol, p-Methoxystyrol, p-Acetamidostyrol und m-Vinylphenol.
Bevorzugt werden Vinyltoluole sowie insbesondere Styrol eingesetzt.
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Weitere
geeignete Monomere sind Alkoxyethylacrylate, Aryloxyethylacrylate
und die entsprechenden Methacrylate, wie z.B. Butoxyethyl(meth)acrylat
und Phenoxyethyl(meth)acrylat sowie Methacrylnitril und Acrylnitril
sowie Alkylester von anderen ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wie
z.B. Alkylester der Croton- und Isocrotonsäure sowie polymerisierbare
Vinylether und Vinylester.
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Ebenfalls
gut geeignet sind polyestermodifizierte hydroxylgruppenhaltige Polyacrylatharze,
bestehend aus
- (A1) 20 bis 60 Gew.-%, bevorzugt
30 bis 50 Gew.-%, mindestens eines Polyesters und
- (A2) 40 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 50 bis 70 Gew.-%. mindestens
eines hydroxylgruppenhaltigen Polyacrylatharzes, das zumindest teilweise
in Gegenwart der Komponente (A1) hergestellt wurde.
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Das
als Komponente (A) eingesetzte Bindemittel weist dabei bevorzugt
eine Hydroxylzahl von 70 bis 220, besonders bevorzugt von 90 bis
150 mgKOH/g und eine Säurezahl
von 0,1 bis 20, bevorzugt 4 bis 10 mgKOH/g auf.
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Die
Polyester (A1) sind bevorzugt erhältlich durch Umsetzung von
- p1) Polycarbonsäuren oder deren veresterungsfähigen Derivaten,
ggf. zusammen mit Monocarbonsäuren,
- p2) Polyolen, ggf. zusammen mit Monoolen,
- p3) ggf. weiteren modifizierenden Komponenten und
- p4) ggf. einer mit dem Reaktionsprodukt aus (p1), (p2) und ggf.
(p3) reaktionsfähigen
Komponente.
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Als
Beispiele für
Polycarbonsäuren,
die als Komponente (p1) eingesetzt werden können, seien aromatische, aliphatische
und cycloaliphatische Polycarbonsäuren genannt. Bevorzugt werden
als Komponente (p1) aromatische und/oder aliphatische Polycarbonsäuren eingesetzt.
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Beispiele
für geeignete
Polycarbonsäuren
sind Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Halogenphthalsäuren,
wie Tetrachlor- bzw. Tetrabromphthalsäure, Adipinsäure, Glutarsäure, Acelainsäure, Sebacinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, 1,2-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3-Cyclohexandicarbonsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 4-Methylhexahydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Tricyclodecan-Dicarbonsäure, Endomethylenhexahydrophthalsäure, Camphersäure, Cyclo hexantetracarbonsäure, Cyclobutantetracarbonsäure u.a.
Die cycloaliphatischen Polycarbonsäuren können sowohl in ihrer cis- als
auch in ihrer trans-Form sowie als Gemisch beider Formen eingesetzt
werden. Geeignet sind auch die veresterungsfähigen Derivate der oben genannten
Polycarbonsäuren,
wie z.B. deren ein- oder mehrwertige Ester mit alipahtischen Alkoholen
mit 1 bis 4-C-Atomen oder Hydroxyalkoholen mit 1 bis 4 C-Atomen.
Außerdem
können
auch die Anhydride der oben genannten Säuren eingesetzt werden, sofern
sie existieren.
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Gegebenenfalls
können
zusammen mit den Polycarbonsäuren
auch Monocarbonsäuren
eingesetzt werden, wie beispielsweise Benzoesäure, tert-Butylbenzoesäure, Laurinsäure, Isononansäure und
Fettsäuren natürlich vorkommender Öle. Bevorzugt
wird als Monocarbonsäure
Isononansäure
eingesetzt.
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Geeignetes
Alkoholkomponenten (p2) zur Herstellung des Polyesters bzw. Alkydharzes
(A1) sind mehrwertige Alkohole, wie Ethylenglykol, Propandiole,
Butandiole, Hexandiole, Neopentylglykol, Diethylenglykol, Cyclohexandiol,
Cyclohexandimethanol, Trimethylpentandiol, Ethylbutylpropandiol
Ditrimethylolpropan, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Glycerin,
Pentaerythnt, Dipentaerythrit, Trishydroxyethylisocyanat, Polyethylenglykol,
Polypropylenglykol, gegebenenfalls zusammen mit einwertigen Alkoholen,
wie beispielsweise Butanol, Octanol, Laurylalkohol, ethoxylierten
bzw. propoxylierten Phenolen.
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Als
Komponente (p3) zur Herstellung der Polyester (A1) geeignet sind
insbesondere Verbindungen, die eine gegenüber den funktionellen Gruppen
des Polyesters reaktive Gruppe aufweisen, ausgenommen die als Komponente
(p4) genannten Verbindungen. Als modifizierte Komponente (p3) werden
bevorzugt Polyisocyanate und/oder Diepoxidverbindungen, gegebenenfalls
auch Monoisocyanate und/oder Monoepoxidverbindungen verwendet. Geeignete
Komponenten (p3) sind beispielsweise in der DE-A-40 24 204 auf Seite
4, Zeilen 4 bis 9, beschrieben.
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Als
Komponente (p4) zur Herstellung der Polyester bzw. Alkydharze (A1)
geeignet sind Verbindungen, die außer einer gegenüber den
funktionellen Gruppen des Polyesters (A1) reaktiven Gruppe noch
eine tertiäre Aminogruppe
aufweisen, beispiels weise Monoisocyanate mit mindestens einer tertiären Aminogruppe
oder Mercaptoverbindungen mit mindestens einer tertiären Aminogruppe.
Wegen Einzelheiten wird auf die DE-A-40 24 204, Seite 4, Zeilen
10 bis 49, verwiesen.
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Die
Herstellung der Polyester (A1) erfolgt nach den bekannten Methoden
der Veresterung (vgl. verschiedene Standardwerke, wie z.B.:
- 1. Temple C. Patton, Alkyd Resin Technology,
Interscience Publishers John Wiley & Sons, New York, London 1962;
- 2. Dr. Johannes Scheiber, Chemie und Technologie der künstlichen
Harze, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 1943;
- 3. Han Wagner + Hans-Friedrich Sarx, Lackkunstharze, 4. Auflage,
Karl Hanser Verlag, München,
1959;
- 4. Ullmanns Encyklopädie
der technischen Chemie, Band 14, Seiten 80 bis 106 (1963).
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Die
Umsetzung erfolgt dabei üblicherweise
bei Temperaturen zwischen 180 und 280°C, ggf. in Gegenwart eines geeigneten
Veresterungskatalysators, wie z.B. Lithiumoctoat, Dibutylzinnoxid,
Dibutylzinndilaurat, para-Toluolsulfonsäure u.ä..
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Üblicherweise
wird die Herstellung der Polyester (A1) in Gegenwart geringer Mengen
eines geeigneten Lösungsmittels
als Schleppmittel durchgeführt.
Als Schleppmittel werden z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
insbesondere Xylol und (cyclo)aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B.
Cyclohexan, eingesetzt.
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Die
als Komponente (A2) in den erfindungsgemäßen Beschichtungsmitteln eingesetzten
Polyacrylate weisen OH-Zahlen von 70 bis 220 mg KOH/g, bevorzugt
90 bis 150 mg KOH/g und Säurezahlen
von 0 bis 20 mg KOH/g, bevorzugt 0 bis 10 mg KOH/g, auf, wobei die
OH-Zahlen und Säurezahlen
jeweils ohne Berücksichtigung
des Polyesteranteils berechnet sind. Die zahlenmittleren Molekulargewichte
der in Ge genwart der Polyester hergestellten Polyacrylatharze liegen üblicherweise
zwischen 1.500 und 10.000, bevorzugt zwischen 2.000 und 5.000, gemessen
jeweils mit GPC gegen Polystyrolstandard.
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Es
ist erfindungswesentlich, daß das
Polyacrylatharz (A2) zumindest teilweise in Gegenwart des Polyesterharzes
(A1) hergestellt worden ist. Vorteilhafterweise werden mindestens
40 Gew.-% und besonders vorteilhafterweise 50 bis 70 Gew.-% der
Komponente (A2) in Gegenwart der Komponente (A1) hergestellt.
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Die
ggf. restliche Menge der Komponente (A2) wird der Bindemittellösung bzw.
dem Beschichtungsmittel anschließend zugegeben. Dabei ist es
möglich,
daß dieses
bereits polymerisierte Harz die gleiche Monomerenzusammensetzung
aufweist wie das in Gegenwart des Polykondensationsharzes aufgebaute
Polyadditionsharz. Es kann aber auch ein hydroxylgruppenhaltiges
Polyadditions- und/oder Polykondensationsharz mit einer unterschiedichen
Monomerenzusammensetzung zugefügt
werden. Außerdem
ist es möglich,
eine Mischung verschiedener Polyadditionsharze und/oder Polykondensationsharze
zuzufügen,
wobei ggf. ein Harz die gleiche Monomerenzusammensetzung aufweist
wie das in Gegenwart des Polykondensationsharzes aufgebaute Polyadditionsharz.
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Die
Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten
Polyacrylatharze kann nach allgemein gut bekannten Polymerisationsverfahren
erfolgen. Polymerisationsverfahren zur Herstellung von Polyacrylatharzen
sind allgemein bekannt und vielfach beschrieben (vgl. z.B. Houben-Weyl,
Methoden der organischen Chemie, 4. Auflage, Band 14/1, Seiten 24
bis 255 (1961)).
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Die
erfindungsgemäß eingesetzten
Polyacrylatharze werden vorzugsweise mit Hilfe des Lösungspolymerisationsverfahrens
hergestellt. Hierbei wird üblicherweise
ein organisches Lösemittel
bzw. Lösemittelgemisch
zusammen mit dem Polyester (A1) vorgelegt und zum Sieden erhitzt.
In diese Mischung aus organischem Lösemittel bzw. Lösemittelgemisch
und Polyesterharz (A1) werden dann das zu polymerisierende Monomerengemisch
sowie ein oder mehrere Polymerisationsinitiatoren kontinuierlich
zu gegeben. Die Polymerisation erfolgt bei Temperaturen zwischen
100 und 180°C,
vorzugsweise zwischen 130 und 160°C.
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Die
Polymerisation wird bevorzugt in einem hochsiedenden, organischen,
gegenüber
den eingesetzten Monomeren inerten Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele
für geeignete
Lösungsmittel
sind höher
substituierte Aromaten, wie z.B. Solvent Naphtha®, Schwerbenzol,
verschiedene Solvesso®-Typen, verschiedene Shellsol®-Typen
und Deasol® sowie
höhersiedende
aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B.
verschiedene Testbenzine, Mineralterpentilöl, Tetralin und Dekalin sowie
verschiedene Ester, wie z.B. Ethylglykolacetat, Butylglykolacetat,
Ethyldiglykolacetat u.ä.
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Als
Polymerisationsinitiatoren werden vorzugsweise freie Radikale bildende
Initiatoren eingesetzt. Initiatorart und -menge werden üblicherweise
so gewählt,
daß bei
der Polymerisationstemperatur während
der Zulaufphase ein möglichst
konstantes Radikalangebot vorliegt.
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Als
Beispiele für
einsetzbare Initiatoren werden genannt: Di-tert, -Butylperoxid,
tert-Butylhydroperoxid, tert-Butylperoxybenzoat,
tert-Butylperoxypivalat, tert-Butylperoxy-3,5,5trimethylhexanoat, tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat,
Dicumylperoxid, Cumylhydroperoxid, tert-Amylperoxybenzoat, tert-Amylperoxy-2-ethylhexanoat,
Diacylperoxide, wie z.B. Diacetylperoxid, Peroxyketale, 2,2-Di-(tert-amyl-peroxy-)propan, Ethyl-3,3-di-(tert-amylperoxi-)butyrat
und thermolabile hochsubstituierte Ethanderivate, beispielsweise
auf Basis silylsubstituierter Ethanderivate und auf Basis Benzpinakol.
Weiterhin können
auch aliphatische Azoverbindungen, wie beispielsweise Azoisovaleronitril
und Azobiscyclohexannitril, eingesetzt werden.
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Vor
allem werden tert.-Butylgruppen enthaltende Initiatoren, wie z.B.
Di-tert-butylperoxid, tert-Butylhydroperoxid, 2,2-Di-tert-butylperoxybutan
und 1,3-Bis-(tert-butylperoxyisopropyl)benzol, eingesetzt, da sie
eine Pfropfung des Acrylates auf den Polyester fördern.
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Die
Initiatormenge beträgt
in den meisten Fällen
0,1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die zu verarbeitende Monomerenmenge,
die kann ggf. aber auch höher
liegen. Der Initiator, gelöst
in einem Teil des für
die Polymerisation eingesetzten Lösungsmittels, wird allmählich während der
Polymerisationsreaktion zudosiert. Bevorzugt dauert der Initiatorzulauf
etwa 0,5 bis 2 Stunden länger
als der Monomerenzulauf, um so auch eine gute Wirkung während der
Nachpolymerisationsphase zu erzielen. Bei einer anderen bevorzugten
Herstellungsvariante wird mit dem Initiatorzulauf etwa 15 Minuten
vor der Zugabe der Monomeren begonnen, um so ein hohes Radikalangebot
zu Beginn der Polymerisation bereitzustellen. Werden Initiatoren
mit nur einer geringen Zerfallsrate unter den vorliegenden Reaktionsbedingungen
eingesetzt, so ist es auch möglich,
den Initiator vorzulegen.
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Die
Polymerisationsbedingungen (Reaktionstemperatur, Zulaufzeit der
Monomerenmischung, Menge und Art der organischen Lösemittel
und Polymerisationsinitiatoren, eventuelle Mitverwendung von Molekulargewichtsreglern,
wie z.B. Mercaptanen, Thiolglykolsäureestern und Chlorwasserstoffen)
werden so ausgewählt,
daß die
erfindungsgemäß eingesetzten
Polyacrylatharze das gewünschte
Molekulargewicht aufweisen.
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Die
Säurezahl
der erfindungsgemäß eingesetzten
Polyacrylatharze kann vom Fachmann durch Einsatz entsprechender
Mengen carboxylgruppenhaltiger Monomerer eingestellt werden. Analoges
gilt für
die Einstellung der Hydroxylzahl. Sie ist über die Menge der eingesetzten
hydroxylgruppenhaltigen Monomeren steuerbar.
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Bevorzugt
werden als Komponente (A2) hydroxylgruppenhaltige Polyacrylatharze
eingesetzt, die erhältlich
sind, indem
- (a) 10 bis 50 Gew.-%, bevorzugt
15 bis 40 Gew.-%, eines hydroxylgruppenhaltigen, ethylenisch ungesättigten,
copolymerisierbaren Monomers oder eines Gemisches aus solchen Monomeren,
- (b) 5 bis 95 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 55 Gew.-%, eines von (a)
verschiedenen, aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Esters
der Methacryl- und/oder Acrylsäure
oder eines Gemisches aus solchen Monomeren,
- (c) 0 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, eines von (a),
und (b) verschiedenen, copolymerisierbaren Vinylesters oder eines
Gemisches aus solchen Monomeren,
- (d) 0 bis 85 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 60 Gew.-%, eines von (a),
(b) und (c) verschiedenen, vinylaromatischen Kohlenwasserstoffs
oder eines Gemisches aus solchen Monomeren und
- (e) 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0 bis 8 Gew.-%, eines von (a),
(b), (c) und (d) verschiedenen, weiteren ethylenisch ungesättigten
Monomers oder eines Gemisches aus solchen Monomeren
zumindest
teilweise in Gegenwart der Komponente (A1) zu dem Polyacrylatharz
(A2) polymerisiert werden, wobei die Summe der Gewichtsanteile der
Monomeren (a) bis (e) jeweils 100 Gew.-% beträgt.
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Als
weiteres hydroxylgruppenhaltiges Monomer (Komponente (a) können zur
Herstellung des Acrylatharzes ggf. noch weitere hydroxylgruppenhaltige
Ester der Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure
eingesetzt werden. Beispiele für
als Komponente (a) geeignete hydroxylgruppenhaltige Monomere sind
insbesondere das Umsetzungsprodukt aus 1 mol Hydroxyethylacrylat
und/oder Hydroxyehtylmethacrylat und durchschnittlich 2 mol ε-Caprolacton
und/oder das Umsetzungsprodukt aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit
dem Glycidylester einer Carbonsäure
mit einem tertiären A ^-C-Atom.
Diese Glycidylester von dem am α-C-Atom
verzweigten Carbonsäuren
mit 9 bis 11 C-Atomen (Versaticsäure)
sind beispielsweise unter dem Namen Cardura® der
Firma Shell im Handel erhältlich.
Die Umsetzung der Acryl- und/oder Methacrylsäure mit dem Glycidylester kann
dabei vor, während
oder nach der Polymerisation erfolgen.
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Als
Komponente (a) können
Alkylester der Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure,
wie z.B. Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat, Hydroxypentyl(meth)acrylate,
Hydroxyhexyl(meth)acrylate, Hydroxyoctyl(meth)acrylate u.a., und/oder
von (a) verschiedene hydroxylgruppenhaltige Ester einer polymerisierbaren ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäure,
wie z.B. die hydroxylgruppenhaltigen Ester der Croton- und Isocrotonsäure, eingesetzt
werden.
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Als
Komponente (b) kann im Prinzip jeder von (a) verschiedene aliphatische
oder cycloaliphatische Ester der Acrylsäure oder der Methacrylsäure oder
ein Gemisch aus solchen Monomeren eingesetzt werden. Als Beispiele
werden genannt: aliphatische Ester der Acrylsäure und der Methacrylsäure, wie
z.B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, n-Butyl-iso-Butyl, tert-Butyl, n-Hexyl-, 2-Ethylhexyl-,
Stearyl- und Laurylacrylat sowie -methacrylate und cycloaliphatische
Ester der (meth)Acrylsäure
wie z.B. Furfuryl-, Cyclohexyl-, Isobornyl-, t-Butylcyclohexylacrylat
und -methacrylat.
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Als
Komponente (c) werden Vinylester von Monocarbonsäuren eingesetzt. Bevorzugt
werden Vinylester von in α-Stellung
verzweigten Monocarbonsäuren
mit 5 bis 15 C-Atomen
je Molekül
eingesetzt. Die verzweigten Monocarbonsäuren können erhalten werden durch
die Umsetzung von Ameisensäure
oder Kohlenmonoxid und Wasser mit Olefinen in Anwesenheit eines
flüssigen,
stark sauren Katalysators; die Olefine können Crackprodukte von paraffinischen
Kohlenwasserstoffen, wie Mineralölfraktionen
sein und können
sowohl verzweigte wie geradkettige acyclische und/oder cycloaliphatische
Olefine enthalten. Bei der Umsetzung solcher Olefine mit Ameisensäure bzw.
mit Kohlenmonoxid und Wasser entsteht ein Gemisch aus Carbonsäuren, bei
denen die Carboxylgruppen vorwiegend an einem quaternären Kohlenstoffatom
sitzen. Andere olefinische Ausgangsstoffe sind z.B. Propylentrimer,
Propylentetramer und Diisobutylen. Die Vinylester können auch
auf an sich bekannte Weise aus den Säuren hergestellt werden, z.B.
indem man die Säuren
mit Acetylen reagieren läßt.
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Besonders
bevorzugt werden – wegen
der guten Verfügbarkeit – Vinylester
von gesättigten
alipahtischen Monocarbonsäuren
mit 9 – 11
C-Atomen, die am A ^-C-Atom verzweigt sind.
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Besonders
bevorzugt ist außerdem
der Vinylester der p-Tertiärbutyl-benzoesäure. Beispiele
für weitere,
geeignete Vinylester sind Vinylacetat und Vinylpropionat.
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Als
Komponente (d) werden vinylaromatische Kohlenwasserstoffe, wie Styrol, α-Alkylstyrole,
wie α-Methylstyrole,
Chlorstyrole, o-, m- und p-Methylstyrol, 2,5-Dimethylstyrol, p-Methoxystyrol,
p-tert-Butylstyrol, p-Dimethylaminostyrol, p-Acetamidostyrol und
Vinyltoluol, eingesetzt, wobei bevorzugt Vinyltoluole und insbesondere
Styrol eingesetzt werden.
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Als
Komponente (e) kann im Prinzip jedes von (a), (b), (c), und (d)
verschiedene ethylenisch ungesättigte
Monomer oder ein Gemisch aus solchen Monomeren eingesetzt werden.
Als Beispiele für
Monomere, die als Komponente (e) eingesetzt werden können, werden
genannt: carboxylgruppenhaltige Monomere, wie z.B. Acryl- und/oder
Methacrylsäure;
Amide der Acrylsäure
und Methacrylsäure,
wie z.B. Methacrylamid und Acrylamid; Nitrile der Methacrylsäure und
Acrylsäure;
Vinylether und Vinylester.
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Die
Polymerisationstemperatur hängt
von dem jeweils gewünschten
Molekulargewicht ab und liegt im allgemeinen wesentlich über dem
Schmelzpunkt des resultierenden Copolymerisats. Bei der Polymerisationstemperatur
ist das Copolymerisat im allgemeinen flüssig und läßt sich leicht rühren. Nach
der Polymerisation kann es ggf. verdünnt oder ohne Lösemittel
abgekühlt
werden, so daß es
zu einer festen Masse erstarrt und zerkleinert werden kann.
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Geeignete
Komponenten für
die Herstellung des erfindungsgemäßen hydroxylgruppenhaltigen
Copolymerisats sind an sich bekannte Stoffe, wie sie beispielsweise
in dem deutschen Gebrauchsmuster G9307703.3 beschrieben sind. Hierzu
zählen
somit u.a. Malein- und Fumarsäureester,
vorzugsweise mit gesättigten
einwertigen Alkoholen mit 1 – 8,
vorzugsweise 1 – 4
C-Atomen im Molekül,
wie Dimethylmaleinat, Diäthylfumarat,
Dibutylmaleinat und Dibutylfumarat.
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Weitere
Komponenten sind beispielsweise Styrol, Alkylstyrol, z.B. Alphamethylstyrol
oder ein Vinyltoluol.
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Hinzu
kommen können
beispielsweise Glycidylester von A ^-Monoalkyl- und/oder α,α-Dialkylalcanmonocarbonsäuren mit
12 bis 14 C-Atomen.
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Weitere
geeignete Komponenten sind Hydroxyalkylester, z.B. die Hydroxyalkylester
der Acryl-, Metacryl- und Crotonsäure, vorzugsweise mit 1 – 12 C-Atomen
im Hydroxyalkylrest. Beispiele sind das Hydroxymethylmetacrylat,
Hydroxyäthylmetacrylat,
Hydroxymethylacrylat, Hydroxyäthylacrylat,
Butandiol-1,3-Monoacrylat, Butandiol-1,4-Monomethcrylat, Butandiol-1,2-Monoacrylat,
Butandiol-1,2-Monometacrylat. Als weitere geeignete Komponenten
sind aufzuzählen
Alkylester, z.B. Alkylester der Acryl, Metacryl- und Crotonsäure mit einwertigen
Alkoholen, vorzugsweise solche mit 1 bis 12 C-Atomen, wie Methanyl, Äthanyl,
den verschiedenen Butanolen. Spezifische Beispiele sind Methylmetacrylat, Äthylmetacrylat,
tert-Butylacrylat, tert-Butylmetacrylat.
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Schließlich können dem
Copolymerisat noch Acrylsäure,
Metacrylsäure
und Crotonsäure
zugesetzt werden.
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Daneben
können
auch verzweigte hydroxylgruppenhaltige Acrylate wie sie in der
DE 34 12 534 beschrieben
sind, eingesetzt werden.
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Auch
die in der
DE 36 09 519 beschriebenen
hydroxylgruppenhaltigen Acrylate sind für die Beschichtungsmittel gut
geeignet.
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Die
in dem Überzugsmittel
vorhandenen Füllstoffe
und Pigmente enthalten einen Anteil an Aluminiumsilikat. Dies zeichnet
sich durch eine Dichte von höchstens
2,5 g/cm3 aus. Vorzugsweise liegt die Dichte
zwischen 1,8 und 2,5 g/cm3.
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Die
Härte des
Aluminiumsilikats soll höher
als 6 (Mohs-Skala) sein. Vorzugsweise liegt sie zwischen 6 und 7,5.
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Der
Anteil des Aluminiumsilikats beträgt höchstens 20 Gew.-%, mindestens
jedoch 3 Gew.-%. Bevorzugt wird der Bereich zwischen 3 und 10 Gew.-%.
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Erfindungswesentlich
ist auch die Partikelgröße. Vorzugsweise
liegt der Durchmesser zwischen 1,0 und 20 μm im Mittel. Ganz besonders
bevorzugte Bereiche sind 1,0 bis 15 μm und hier wiederum eine Größe von 1,0 – 3,0 μm, insbesondere
etwa 2μm.
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Schließlich zeichnen
sich die erfindungsgemäßen Aluminiumsilikate
durch ihre kugelförmige
Gestalt aus. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um Hohlkörper. Als
Aluminiumsilikate können
alkalihaltige Aluminiumhydroxylsilikate eingesetzt werden, z.B.
Muscovit, Serizit, Paragonit, Phlogopit, Biotit oder Kaolinit.
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Hinzu
kommen können
noch weitere Füllstoffe,
wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Hierzu zählen Kieselsäure, Magnesiumsilikat,
Titandioxid und Bariumsulfat. Der Anteil an Titandioxid und Bariumsulfat
kann jeweils 5 bis 25 Gew.-% betragen.
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Zusätzlich kann
das erfindungsgemäße Überzugsmittel
auch Korrosionsschutzpigmente beinhalten. Diese sind vorzugsweise
mit einem Anteil von 5 bis 25 Gew.-% vorhanden.
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Daneben
kommt der Zusatz üblicher
Hilfsstoffe in Betracht, wie sie aus der Lacktechnik bekannt sind. Beispiele
hierfür
sind Thixotropiermittel, wie Montmorillonit oder pyrogenes Siliciumdioxid.
Ebenso finden auch organische Metallsalze, die Dibutylzinndilaurat
und Zinknaphthenat Anwendung. Weiterhin ist der Einsatz lacküblicher
Netzmittel, wie ionische und nicht-ionische Substanzen denkbar.
Der Anteil der Additive liegt erfindungsgemäß regelmäßig zwischen 0,1 bis 4 Gew.-%.
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In
dem erfindungsgemäßen Überzugsmittel
sind auch aus dem Stand der Technik bekannte Nitrocellulosen enthalten,
wie sie z.B. in dem deutschen Gebrauchsmuster G9307703.3 beschrieben
sind. Derartige Zellulosen sollen in organischen Esterlösemitteln
löslich
sein. Geeignet sind demzufolge solche Nitrocellulosen, die einen
Stickstoffgehalt von 10 bis 15 % aufweisen. Der Anteil der Nitrocellulose
liegt im Bereich von 0,5 bis 3 Gew.-%. Die genannten Nitrocellulosen
sind in Alkoholen unlöslich.
Es besteht jedoch weitgehen Verschnittfähigkeit mit Alkoholen und Aromaten.
Es ist günstig,
wenn die Eigenviskosität
der Nitrocellulose, ausgedrückt
durch den K-Wert nach Fikentscher der im Bereich von 200 bis 800
(Messung: 2 g Nitrocellulose in 100 ml Aceton bei 25°C) liegt.
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Für die Vernetzung
der erfindungsgemäßen Copolymerisate
und esterlöslichen
Nitrocellulose werden Polyisocyanate eingesetzt, wie sie lacktypisch
sind. Hierbei liegt das Verhältnis
von OH-Gruppen zu Isocyanatgruppen im Bereich von 2 : 1 bis 1 :
2.
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Bei
der Polyisocyanatkomponente handelt es sich um beliebige organische
Plyisocyanate mit aliphatisch, cycloaliphatisch, araliphatisch und/oder
aromatisch gebundenen, freien Isocyanatgruppen. Bevorzugt werden
Polyisocyanate mit 2 bis 5 Isocyanatgruppen pro Molekül eingesetzt.
Gegebenenfalls können
den Polyisocyanaten noch geringe Mengen organisches Lösemittel,
bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf reines Polyisocyanat, zugegeben
werden, um so die Einarbeitbarkeit des Isocyanates zu verbessern.
Als Zusatzmittel geeignete Lösemittel
für die
Polyisocyanate sind beispielsweise Ethoxiethylpropionat, Butylacetat
und ähnliches.
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Beispiele
für geeignete
Isocyanate sind in "Methoden
der organischen Chemie",
Houben-Weyl, Band 14/2, 4. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart
1963, Seite 61 bis 70, und von W. Siefken, Liebigs Ann. Chem. 562,
75 bis 136, beschrieben.
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Beispielsweise
geeignet sind 1,2-Ethylendiisocyanat, 1,4-Tetramethylendiisocyanat,
1,6-Hexamethylendiisocyanat, 2,2,4- bzw. 2,4,4-Trimethyl-1,6-hexamethylendiisocyanat,
1,12-Dodecaniisocyanat, ω,ω'-Diisocyanatodipropylether,
Cyclobutan-1,3-diisocyanat, Cyclohexan-1,3- und -1,4-diisocyanat,
2,2- und 2,6-Diisocyanato-1-methylcyclohexan, 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylisocyanat
("Isophorondiisocyanat"), 2,5- und 3,5-Bis(isocyanatomethyl)-8-methyl-1,4-methanodecahydronaphthalin,
1,5-, 2,5- 1,6- und 2,6-Bis(isocyanato)-4,7-methanhexahydroindan,
Dicyclohexyl-2,4'-
und -4,4'-diisocyanat,
2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat, Perhydro-2,4'- und -4,4'-diphenylmethandiisocyanat, ω,ω'-Diisocyanato- 1,4-diethylbenzol,
1,3- und 1,4-Phenylendiisocyanat, 4,4'-Diisocyanato-diphenyl, 4,4'-Diisocyanato-3,3'-dichloridphenyl, 4,4'-Diisocyanato-3,3'-dimethoxi-diphenyl,
4,4'-Diisocyanato-3,3'-dimethyl-diphenyl,
4,4'-Diisocyanato-3,3'-diphenyl-diphenyl,
2,4'- und 4,4'-Diisocyanato-diphenyl-methan,
Naphthylen-1,5-diisocyanat, Toluylendiisocyanate, wie 2,4- bzw.
2,6-Toluylendiisocyanat, N,N'-(4,4'-Dimethyl-3,3'-diisocyanatodiphenyl)-uretdion, m-Xylylendiisocyanat,
Dicyclohexylmethandiisocyanat, Tetramethylxylylendiisocyanat, aber
auch Triisocyanate, wie 2,4,4'-Triisocyanatodiphenylether,
4,4',4''-Triisocyanatotriphenylmethan.
Bevorzugt werden, ggf. in Kombination mit den oben genannten Polyisocyanaten,
Isocyanuratgruppen und/oder Biuretgruppen und/oder Allophanatgruppen
und/oder Urethangruppen und/oder Uretdiongruppen und/oder Harnstoffgruppen
aufweisende Polyisocyanate eingesetzt. Urethangruppen aufweisende
Polyisocyanate werden beispielsweise durch Umsetzung eines Teils
der Isocyanatgruppen mit Polyolen, wie z.B. Trimethylolpropan und
Glycerin, erhalten.
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Vorzugsweise
werden aliphatische oder cycloaliphatische Polyisocyanate, insbesondere
Hexamethylendiisocyanat, dimerisiertes und trimerisiertes Hexamethylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Dicyclohexylmethan-2,4'-diisocyanat oder Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat oder
Mischungen aus diesen Polyisocyanaten eingesetzt. Ganz besonders
bevorzugt werden Gemische aus Uretdion- und/oder Isocyanuratgruppen und/oder
Allophanatgruppen aufweisenden Polyisocyanaten auf Basis von Hexamethylendiisocyanat,
wie sie durch katalytische Oligomerisierung von Hexamethylendiisocyanat
unter Verwendung von geeigneten Katalysatoren entstehen, eingesetzt.
Die Polyisocyanatkomponente kann im übrigen auch aus beliebigen
Gemischen der beispielhaft genannten Polyisocyanate bestehen.
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Als
Lösemittel
für die
erfindungsgemäßen Überzugsmittel
eignen sich u.a. Glykolether wie Glykolethylendimethylether, Glykoletherester,
wie Ethylglykolacetat, Butylglykolacetat, 3-Metoxy-n-Butylacetat,
Butyldiglykolacetat, Methoxypropylacetat, Ester wie Butylacetat,
Isobutylacetat, Amylacetat, Ketone wie Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Diisobutylketon, Cyclohexanon und Isophoron. Darüber hinaus können auch
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol und aliphatische Kohlenwasserstoffe
eingesetzt werden. Die Menge des Lösemittelgemisches liegt im
allgemeinen zwischen 20 und 50 Gew.-%. Den Überzugsmitteln können schließlich übliche Pigmente
zugesetzt werden. Hierbei kann es sich um anorganische oder organische
Substanzen handeln. Ihr Zweck kann entweder die Farbgebung oder
der Konosionsschutz sein. Beispiele für verwendbare Farbpigmente
sind Eisenoxidpigmente und Titandioxide. Ein Beispiel für ein Korrosionsschutzpigment
ist Zinkphosphat. Der Anteil der Pigmente liegt in der Regel zwischen
5 und 25 Gew.-%.
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Die
erfindungsgemäßen Überzugsmittel
sind zur Ausbildung von Überzügen auf
den verschiedensten Untergründen
geeignet. Hierzu zählen
beispielsweise Metall, Holz, Keramik und Kunststoff. Insbesondere
finden die Überzüge Anwendung
in der Kraftfahrzeugindustrie und im Reparaturbereich.
-
Das
erfindungsgemäße Überzugsmittel
zeichnet sich durch ein überraschendes
Trocknungsvermögen aus,
ohne die sonstigen aus dem Stand der Technik für derartige Zusammensetzungen
bekannten positiven Eigenschaften zu verlieren. Das heißt, das Überzugsmittel
ist naß und
trocken schleifbar und zeigt einen sehr guten Verlauf ohne Blasenbildung
auch in höheren
Schichtdicken. Es wird ein Mittel bereitgestellt, das einen hohen
Festkörpergehalt
und einen relativ niedrigen Lösemittelgehalt
in spritzfertigem Zustand aufweist. Es ist daher umweltfreundlich
und extrem füllstark.
Es haftet auf den verschiedensten Untergründen und ist aus diesem Grunde
im Kraftfahrzeugreparaturbereich besonders gut einsetzbar. Beispielsweise
können
Spachtelflecken aus Polyäthylen
mit dem erfindungsgemäßen Überzugsmittel
abgedeckt und nach dem Trocknen und Schleifen mit üblichen
Decklacken überlackiert
werden. Da es selbst in dickeren Schichten schnell und leicht trocknend
und durchhärtbar
ist, ist es besonders gut als Füllermasse
geeignet.
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Die
beschriebenen Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
Beispiele näher
erläutert:
-
1. Erfindungsgemäßes Beispiel
eines Füllers:
-
Folgende
Substanzen werden in einem Mischer vordissolvert und dann über eine
Rührwerksmühle bis zu
einer Feinheit von 20 bis 22 μm
dispergiert:
18
Teile | eines
handelsüblichen
OH-Acrylates mit einer OH-Zahl von 150 mg KOH/g und einer Säurezahl
von ca. 8 mg KOH/g (carduramodifiziertes Acrylat, jedoch ohne Maleinsäurealkylester
in der Monomerenmischung), |
2 Teile | einer
Lösung
von Epikote 1001 in Xylol (60 % Epikote 1001), |
0,2
Teile | Antiabsetzmittel,
1 Teil Bento, |
0,7
Teile | Aerosil, |
12,45
Teile | Lösemittel
(Ester/Aromat-Gemisch), |
5,0
Teile | Magnesiumsilikat |
12,5
Teile | Aluminiumsilikat
(Härte
1,5 nach Mohs), |
7,5
Teile | Zinkphosphat, |
0,5
Teile | farbgebende
Pigmente (Eisenoxid und Ruß), |
14
Teile | Titandioxid, |
6,5
Teile | Bariumsulfat, |
7 Teile | Aluminiumsilikat
(Härte
7,0 nach Mohs, Dichte 2,3 g/cm3). |
-
Nach
Erreichen der Feinheit von 20 bis 22 μm wird mit
1 Teil | Butylacetat, |
5,0
Teilen | einer
Nitrocelluloselösung
(30 % Collodiumwolle, weichmacher haltig), |
3,0
Teilen | eines
handelsüblichen
OH-Acrylats (wie oben), |
0,35
Teilen | Dibutylzinkdilauratlösung (10
%ig), |
0,5
Teilen | eines
handelsüblichen
Verlaufsmittels (Basis: Polyacrylat), |
2,8
Teilen | Lösemittel
(Butylacetat) |
aufgelackt.
-
2. Herstellung von zwei
Vergleichssubstanzen nach dem Stand der Technik:
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- a) Aluminiumsilikat (Härte 7,0) wird ausgetauscht
gegen Quarzmehl (Typ Sikron, SF 500, Härte 7, Korngröße 0 bis
25 μm, erhältlich bei
Quarzwerke GmbH, Frechen)
- b) Aluminiumsilikat (Härte
7,0) wird ersetzt durch Quarzmehl (Typ Novacite, L-207 A, Härte 7,0,
Dichte 2,65 g/ml).
-
3. Herstellung der gebrauchsfertigen
Lacke.
-
Die
nach den o.g. Vorschriften hergestellten Füller werden mit einer Polyisucyanatlösung (Basis:
Biuret von Hexymethylendiisocyanat, Handelsname Desmodur N75, 42
%ige Lösung
von N75) und einer Lösemittelmischung
(Verdünnung
auf Basis aromatischer und esterhaltiger Lösemittel) im Verhältnis 4:1:1
gemischt. Die Mischung stellt den gebrauchsfertigen Lack dar.
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Nach
Abkühlung
des Gemisches auf 12°C
und Applizierung auf Eisenbleche beträgt die Trockenfilmschichtdicke
in allen drei Fällen
70 μm. Bei
12°C werden
die mit der Füllmenge
belegten Bleche getrocknet. Nach zwei Stunden und 45 Minuten sowie
nach 3 Stunden und 30 Minuten wurde mit einer Excenterschleifmaschine
mit Papier der Körnung
400 trockengeschliffen.
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Das
Ergebnis wurde anhand des Zusetzens der Schleifscheibe ermittelt.
Nach zwei Stunden und 45 Minuten Trocknung bei 12°C waren etwa
1/4 der äußeren Schleifscheibe
zugesetzt, die zum Schleifen des efindungsgemäßen Füllers eingesetzt worden war.
Hingegen hatte sich bei den Füllern
gemäß den Vergleichsbeispielen
jeweils die ganze Scheibe zugesetzt.
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Nach
drei Stunden und 30 Minuten war bei allen Füllern der Flächenschliff
in Ordnung und der Durchschliff zeigte bei allen ein verbessertes
Ergebnis. Hieraus läßt sich
herleiten, daß die
Trockengeschwindigkeit bei der Erfindung erheblich höher war
als bei den Vergleichsbeispielen, bei denen das Aluminiumsilikat
durch Quarzmehl ersetzt worden war.
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Nach
dem Schleifen wurden alle Prüflinge
decklackiert (mit einem handelsüblichen
2K-PUR-Decklack).
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Wird
die Schleifbarkeit nur durch die Verwendung von harten Füllstoffen
erreicht, findet sich später
am Decklack ein schlechter Verlauf durch Beifallen der Decklackierung.
Dieses Beifallen bzw. der schlechte Verlauf lassen sich mittels
moderner Meßgeräte messen,
z.B. mit dem Meßgerät Wave-Scan
der Firma Byk.
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Eine
Vermessung der nach 2 Stunden und 45 Minuten geschliffenen und anschließend decklackierten Prüffläche ergaben
im langwelligen Bereich Werte von 2,5 für das erfindungsgemäße Beispiel
und Werte von 3,5 für
das Vergleichsbeispiel 1 und 3,7 für das Vergleichsbeispiel 2.
Diese Werte haben somit den oben beschriebenen visuellen Eindruck
bestätigt,
kleinere Meßwerte
entsprechen einem optisch besseren Verlauf.